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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

15.158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, Generation, Letzte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

11.07.2023 um 14:49
Zitat von gastricgastric schrieb:Weil man nicht perfekt sein muss.......
Ich weiß, wir drehen uns im Kreis, aber ich schrieb bereits:
Zitat von martenotmartenot schrieb:Es ging mir auch keineswegs darum, perfekt sein zu müssen. Aber warum man ausgerechnet für eine öffentlichkeitswirksame Aktion die einfache Möglichkeit verstreichen lässt, umweltschonende Verkehrsmittel zu verwenden und dies außerdem in die Außenwirkung mit einfließen zu lassen, ist mir halt nicht ganz klar.



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11.07.2023 um 14:52
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Doch, das war die ursprüngliche Frage, um die es überhaupt ging, bis jemand Handwerker eingeworfen hat.
Tjo. Handwerker und andere Facharbeiter fehlen halt
und wenden auf lange Sicht auch weiterhin fehlen.
Egal was Du von der Politik erwartest das sie umsetzen soll. Gelaber hilft halt nicht.


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11.07.2023 um 14:54
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich weiß, wir drehen uns im Kreis, aber ich schrieb bereits:
Und ich antwortete darauf :D Es geht dir vlt nicht offensichtlich um perfektion.... aber unterbewusst erwartest du genau das. Klimaaktivisten sollen doch bitte mit gutem beispiel vorangehen... sie sollen klimafreundlich sein, medienwirksam zeigen, dass es anders geht... sie sollen perfekt und widerspruchsfrei in ihrem eigenen handeln sein, auch, wenn du das nicht so ausdrücken willst.


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11.07.2023 um 14:55
Zitat von gastricgastric schrieb:aber unterbewusst erwartest du genau das.
Bist du PsychoanalytikerIn? Woher glaubst du so gut über mein Unterbewusstsein Bescheid zu wissen? Erstaunlich.....


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11.07.2023 um 15:00
@martenot
Zitat von martenotmartenot schrieb:Bist du PsychoanalytikerIn? Woher glaubst du so gut über mein Unterbewusstsein Bescheid zu wissen? Erstaunlich.....
Ich lese es unter anderem aus diesem beitrag raus....
Zitat von martenotmartenot schrieb:Auf der anderen Seite lohnt es sich durchaus, über die eigene Außenwirkung nachzudenken und sich zu überlegen, wie solche unbedachten Widersprüche wirken könnten. Was wäre dabei gewesen, stattdessen tatsächlich Lastenräder zu verwenden? Das hätte man sogar noch für das eigene Anliegen per Instagram / soziale Medien zelebrieren, filmen und veröffentlichen können. So nach dem Motto "Seht her, man braucht kein Auto, wir schaffen das auch."
Oder warum muss FFF zeigen, dass es ohne auto geht und die nutzung des autos ein "widerspruch" ist? Ich wiederhole mich:
Zitat von gastricgastric schrieb:sie sollen perfekt und widerspruchsfrei in ihrem eigenen handeln sein, auch, wenn du das nicht so ausdrücken willst.



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11.07.2023 um 15:02
Zitat von gastricgastric schrieb:Oder warum muss FFF zeigen, dass es ohne auto geht und die nutzung des autos ein "widerspruch" ist?
War es nicht so, dass diese Gruppen bestimmte Anliegen publikumswirksam bekanntmachen und für diese werben wollen?

Es ging mir darum, dass es werbetechnisch effektiver und wirksamer ist, wenn man sich selbst an die eigenen Vorgaben hält (und das am besten auch noch demonstrativ vorführt), als wenn man schon während der Aktion selbst gegen die eigenen Prinzipien "verstößt". Es wundert mich, dass das so wenig naheliegend ist. Ich dachte bislang, das wäre recht selbsterklärend.

Angenommen, jemand möchte die Menschen dazu motivieren, möglichst wenig Plastikflaschen zu kaufen. Dann wäre es halt weniger effektiv, am Infostand in der Fußgängerzone Plastikflaschen zu benutzen. Auch da könnte man sagen, auf den eigenen Konsum kommt es doch gar nicht an. Aber die Wirksamkeit ist eben weniger gut.


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11.07.2023 um 15:17
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Das ist genau das was du geschrieben has
Nein, das ist nicht das was du mir vorgeworfen hast. DU sagtest, ich habe behauptet, Handwerker stünden dem politischen Wandel entgegen:
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Jein. Du hast gesagt das sie dem politischen Wandel entgegen stehen. Da hätte ich gerne einen Beleg dafür gehabt. Die Aussage das sie Druck abbauen halte ich für Fragwürdig.
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Also bleibt es dabei das Hanwerker dem Klimaschutz entgegen stehen. Belege?
Das steht nicht in dem Zitat von mir drin:
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Nein, meine Formulierung war vollkommen klar und ich stehe auch genau dazu, wie ich es gesagt habe und würde das auch genau so wiederholen. Weil ich damit recht habe.

Es ging um die politische Wende, an der hat keinen Anteil, dass jemand zufällig einen für die Klimakrise nützlichen Job hat.

Im Gegenteil ist es aber sogar kontraproduktiv, dauernd Aktivisten zu erzählen, sie sollen lieber Heiztechniker werden.
Denn die politische Wende ist notwendige Bedingung für die Bekämpfung der Klimakrise.
Da steht, dass es kontraproduktiv ist, Aktivisten zu erzählen, sie sollen lieber Heiztechniker werden.
Wo habe ich also behauptet, Handwerker würden dem Klimaschutz entgegen stehen?

Diese Behauptung nimmst du jetzt bitte zurück oder zitierst, wo ich das gesagt haben soll.
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Also mal ein paar Quellen zur Spaltung:
Kein Spam mit Meinungsartikeln jetzt bitte. Wo gibt es wirklich belege dazu, dass LG die Gesellschaft spaltet, z.B. von Protestforschern, die das so sagen? Meinungsartikel sind da wenig zielführend.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Tjo. Handwerker und andere Facharbeiter fehlen halt
und wenden auf lange Sicht auch weiterhin fehlen.
Egal was Du von der Politik erwartest das sie umsetzen soll. Gelaber hilft halt nicht.
Außer es gibt eine politische Wende, die es erleichtert, die Kapazitäten in relevanten Handwerksektoren zu fördern, wie auch ein Vertreter des Handwerks glaubt.

Das Gelaber kommt nicht von mir, sondern von dir. Du behauptest einfach pauschal "Handwerker fehlen" ´, willst aber dann auch wieder nicht stehen lassen wenn ich Frage:
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:"Kann man nix machen" hat keiner behauptet und ich fürchte, wir leben jeweils in verschiedenen Realitäten.
Und belegt hast Du dabei gar nichts.
"Wasch mich, aber ach mich nicht nass". Die Politik kann etwas am Handwerkermangel machen (und ich habe eben sehr wohl belegt, dass relevante Handwerksvertreter das auch sagen, unter anderem aus DEINEM Link heraus) und sollte das auch tun. Wenn du nicht glaubst, dass die Politik das tun kann, dann wäre es jetzt an der Zeit, entsprechendes zu belegen.

Und das Handwerk ist für viele Punkte beim co2 Einsparen gar nicht das Problem. Das es immer wieder hervorgekramt wird ist eine reine Nebelkerze.

Ich habe belegt, dass durchaus auch beim Handwerk politische Reformen fehlen, um die Transformation besser hinzubekommen (zumindest denken das Vertreter des Handwerks). Also ist auch hier die politische Wende absolut hochrelevant.

Und das ist sie auch in allen anderen fragen, ovn der Landwirtschaft bis zur Mobilität. Es mangelt am politischen Willen, DARUM ist es sinnvoll zu protestieren. Darum ist es NICHT sinnvoll, aufzuhören zu protestieren und Handwerk zu studieren, nur weil das irgendwelche Leute im Internet behaupten.
Wenn wir genug Handwerker haben wollen für die Wärmewände bzw. für die Transformation, sind dafür politische Änderungen die Grundlage, nicht irgendwelche Gen Zler von der Seite anzumachen dafür, dass sie absolut notwendige Schritte fordern.


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11.07.2023 um 15:23
Zitat von martenotmartenot schrieb:Es ging mir darum, dass es werbetechnisch effektiver und wirksamer ist, wenn man sich selbst an die eigenen Vorgaben hält (und das am besten auch noch demonstrativ vorführt), als wenn man schon während der Aktion selbst gegen die eigenen Prinzipien "verstößt". Es wundert mich, dass das so wenig naheliegend ist. Ich dachte bislang, das wäre recht selbsterklärend.
Ist es nicht. Vertrau mir. Es ist keine erwähnung wert, kein skandal. Es sind nicht die tausende von klimaaktivisten, die sich täglich vorbildlich verhalten, die durch die medien gehen... es sind diejenigen, die es nicht tun. Aufgrund.... der erwartung, dass klimaaktivisten bitte perfekt sein sollen.... widerspruchsfrei in ihrem handeln..... sich so verhalten sollen, wie sie es "von anderen erwarten". Nur deswegen hat die bild diesen "skandal" gebracht.... nur deswegen reden wir darüber, statt darüber zu reden, dass sie recht haben. Weniger autoverkehr (es geht nicht darum das auto nie zu nutzen) ist klimafreundlicher, umweltfreundlicher, gesundheitlich förderlich. "Autofreie" (ausnahmeregelungen muss es weiterhin geben) innenstädte sind zu begrüßen, weniger parkflächen, mehr wohnraum... mehr grünflächen... alles wichtige forderungen, die nicht an gewicht verlieren, weil klimaaktivisten statt lastenrad eben das auto nutzten. Es geht weiterhin nicht darum das auto abzuschaffen... das fordert FFF nicht. Daher frage ich mich, inwiefern sie gegen ihre eigenen vorgaben verstoßen haben.


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11.07.2023 um 15:41
Zitat von gastricgastric schrieb:Ist es nicht. Vertrau mir
Na gut, dann wirkt es eben nur auf mich wenig vorteilhaft, und ich bin da sicher eine seltene Ausnahme, während die meisten anderen Menschen gar nicht auf solche Details achten. Die Außenwirkung solcher Aktionen hängt also kaum davon ab, wie sich die Aktivisten selbst verhalten. Wusste ich nicht, aber ich vertraue dir.


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11.07.2023 um 15:50
Zitat von martenotmartenot schrieb:Na gut, dann wirkt es eben nur auf mich wenig vorteilhaft, und ich bin da sicher eine seltene Ausnahme, während die meisten anderen Menschen gar nicht auf solche Details achten. Die Außenwirkung solcher Aktionen hängt also kaum davon ab, wie sich die Aktivisten selbst verhalten. Wusste ich nicht, aber ich vertraue dir.
Ich finde es gut, dass du den rest ignorierst. Ist halt auch nicht erwähnenswert, genauso, wie die dutzenden fahrraddemos zur verkehrswende von FFF durchgeführt oder diverse aktionen, die ohne autos auskommen. Dann sind entsprechende aktionen eben in deinen augen werbewirksamer und effektiver. Du wirst ja ganz bestimmt davon in der bild gelesen haben, denn die werden ja ebenfalls tagelang medienwirksam breitgetreten.


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11.07.2023 um 15:53
Zitat von gastricgastric schrieb:Du wirst ja ganz bestimmt davon in der bild gelesen haben,
Ja, ganz sicher. Bekanntermaßen lese ich regelmäßig die Bild, was auch sonst? Hauptsache, du hast eine bestimmte Vorstellung davon, was ich wohl für einer bin.


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11.07.2023 um 16:01
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ja, ganz sicher. Bekanntermaßen lese ich regelmäßig die Bild, was auch sonst? Hauptsache, du hast eine bestimmte Vorstellung davon, was ich wohl für einer bin.
Die meldung über die auto nutzenden klimaaktivisten von FFF kam aus der bild und wurde hier von eben jenem blättchen verlinkt....... Daher mein kleiner seitenhieb diesbezüglich. Immerhin diskutieren wir gerade die werbewirksamkeit von klimaaktivisten und deren anliegen. Hast du denn nun diverse aktionen, die "widerspruchsfreier" durchgeführt wurden, in irgendeinem blättchen regelmäßig lesen können? Es gibt sie... diese aktionen, die echt klimafreundlich sind und keinen widerspruch zulassen. Wie effektiv sind sie werbetechnisch? Schaffen sie es in die medien? Das ist immerhin die beste werbung.


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11.07.2023 um 16:07
Zitat von gastricgastric schrieb:Die meldung über die auto nutzenden klimaaktivisten von FFF kam aus der bild und wurde hier von eben jenem blättchen verlinkt.......
Ich habe von diesen Aktionen hier in diesem Thread gelesen. Und meine Anmerkungen bzgl. der Werbewirksamkeit von zum eigenen Anliegen passenden Verhalten habe ich aus Erfahrungen mit anderen "Werbe- und Motivationscampagnen" abgeleitet. Es ging mir wirklich nur darum, dass es meinem Eindruck nach glaubwürdiger und erfolgreicher ist, wenn man sich selbst gemäß der eigenen Anliegen und Forderungen verhält.
Zitat von gastricgastric schrieb:in irgendeinem blättchen regelmäßig lesen können?
Ich befürchte, dass ich nur selten Medien konsumiere, die man gemeinhin als "Blättchen" bezeichnet. Von Regelmäßigkeit kann daher keine Rede sein.


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11.07.2023 um 16:14
Zitat von martenotmartenot schrieb:Es ging mir wirklich nur darum, dass es meinem Eindruck nach glaubwürdiger und erfolgreicher ist, wenn man sich selbst gemäß der eigenen Anliegen und Forderungen verhält.
Mein eindruck ist bei aktivismus das genau gegenteil. Dabei geht es aber auch nicht um werbe- und motivationskampangen, sondern um systemkritik. Könnte daran liegen.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich befürchte, dass ich nur selten Medien konsumiere, die man gemeinhin als "Blättchen" bezeichnet. Von Regelmäßigkeit kann daher keine Rede sein.
Du kannst mich nicht so falsch verstehen, wie du es gerade darstellst...... Hast du von der großen fahrraddemo von FFF in berlin gehört/gelesen? Eine ~8km lange raddemo gegen den geplanten radwegebaustopp. Wurde halt nicht hier mit "wasser predigen und wein saufen" breitgetreten. Gibts nichts dran zu meckern. Ist sowas werbewirksam?


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11.07.2023 um 16:22
Zitat von gastricgastric schrieb:Dabei geht es aber auch nicht um werbe- und motivationskampangen, sondern um systemkritik. Könnte daran liegen.
Könnte sein, aber Aktionen haben wohl immer eine Wirkung, die auch dann zum Tragen kommt, wenn man sich um Konzepte von Motivationskampagnen nicht kümmern will und ausschließlich Systemkritik üben möchte.
Zitat von gastricgastric schrieb:Ist sowas werbewirksam?
Das können wohl die Berliner am besten beurteilen, weil sie sowohl den Baustopp als auch diese Aktion am ehesten hautnah mitbekommen haben. Ich denke, der größte Effekt konnte vermutlich durch die große Anzahl an Teilnehmern erzielt werden.


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11.07.2023 um 16:32
Zitat von gastricgastric schrieb:Wer das klima retten will, soll doch bitte mit makellosem beispiel vorangehen. Alles andere ist wasser predigen und wein saufen.
Aber genau das sollte Otto Normalverbraucher eher von Klimaaktivisten erwarten können als anders rum.
Eins muss man sagen.... diese art der diskussion lenkt gut vom eigentlichen thema ab. Mehr aber auch nicht.
Wenn man nicht die Qualität hat, es glaubwürdig zu vertreten und andere damit zu gewinnen, dann ist man bald alleine mit seinem "eigentlichen" Thema.


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11.07.2023 um 16:38
Zitat von gastricgastric schrieb:Hast du von der großen fahrraddemo von FFF in berlin gehört/gelesen? Eine ~8km lange raddemo gegen den geplanten radwegebaustopp. Wurde halt nicht hier mit "wasser predigen und wein saufen" breitgetreten.
Das war jetzt aber eine billige Retourkutsche...

Weshalb sollte man es mit "Wasser predigen und Wein saufen breittreten", wenn große Anzahl Bürger ihren politischen Willen glaubwürdig zum Ausdruck bringen?

Es gibt übrigens ein Vielfaches an Presseecho zu dieser Radfahrerdemo in Berlin als zum Vorfall in Frankfurt Sachsenhausen.

Also offensichtlich war das sehr viel "werbewirksamer"!


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11.07.2023 um 16:42
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein. Allein durch deinen Job trägst du nicht zu einer politischen Lösung eines Problems bei.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Richtiger: ich habe aufgezeigt, dass es vom politischen Handeln abhängt, inwiefern die Handwerkskapazitäten zur Transformation da sind. Darum ist es natürlich sinnvoller, politisches Handeln dahingehend zu beeinflussen, als Handwerker zu werden und sich einzureden, dass man so einen größeren Beitrag leistet, obwohl ohne die entsprechenden Rahmenbedingungen keine Lösung möglich ist.
Gerade der zweite Absatz lädt natürlich ein zu gewissen Interpretationen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da steht, dass es kontraproduktiv ist, Aktivisten zu erzählen, sie sollen lieber Heiztechniker werden.
Wo habe ich also behauptet, Handwerker würden dem Klimaschutz entgegen stehen?
Wenn du dich dann besser fühlst nehme ich es gerne zurück. Bei der Gelegenheit erkläre doch mal bitte einigermaßen stichhaltig warum es Kontraproduktiv ist wenn man fordert das Aktivisten Handwerker werden.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Kein Spam mit Meinungsartikeln jetzt bitte. Wo gibt es wirklich belege dazu, dass LG die Gesellschaft spaltet, z.B. von Protestforschern, die das so sagen? Meinungsartikel sind da wenig zielführend.
Ich glaube ich erwähnte das bereits am Rande das ich die Gefahr sehe das LG die Gesellschaft spaltet.

Ergänzend dazu
https://www.tagesspiegel.de/wissen/studie-zur-meinungskultur-viele-konflikte-aber-keine-spaltung-der-gesellschaft-9832691.htmlThema Spaltung

Interessant ist ja das jetzt schon Quellen "verboten" werden.

Thema AfD: Können wir uns darauf einigen das diese die LG gerne für ihre Arbeit benutzt.


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11.07.2023 um 19:31
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Gerade der zweite Absatz lädt natürlich ein zu gewissen Interpretationen.
Nein. Tut er nicht, da steht klar und deutlich, was ich meine.
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Wenn du dich dann besser fühlst nehme ich es gerne zurück. Bei der Gelegenheit erkläre doch mal bitte einigermaßen stichhaltig warum es Kontraproduktiv ist wenn man fordert das Aktivisten Handwerker werden.
Gut, dass du es zurücknimmst. Denn ja, ich fühle mich besser wenn man mir nicht etwas unterstellt, was ich nicht gesagt habe.

Zu der Erklärung:

Um den Klimawandel zu bekämpfen, brauchen wir politische Entscheidungen. Das ist einwandfrei belegbar, wir bewegen uns auf ein nationales 4,4 Grad Ziel zu und halten unsere eignen Klimaziele nicht ein. Um etwas daran zu ändern, müssen wir große Stellschrauben drehen.
Zum Beispiel, wo wir unsere Energie herbekommen, wie wir mobil sind, wie wir Landwirtschaft betreiben, wie wir bauen und im allgemeinen wie mit unseren Resourcen umgehen.

Das ist nur über Gesetzgebung möglich. Diese Stellschrauben können durch individuelle Entscheidungen allein nicht ausreichend gedreht werden, weil man dazu eine Organisation, eine Planungssicherheit und letztendlich auch massive Gelder braucht, die so nur der Staat bereitstellen kann (und nur er allein kann entsprechende Gesetze erlassen und im kommunalen Rahmen dann auch umsetzen, z.B. was die Planung und Genehmigung von Windkraftanlagen betrifft).

Wir haben aktuell in vielen Punkten ein Problem mit dem politischen Willen, das heißt, Politiker scheuen davor zurück, Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen, obwohl sie umsetzbar wären. Ein sehr leichtes Beispiel ist da das Tempolimit, aber auch solche Ideen wie die 1000 Meter Regel bei Windkraftanlagen geht einzig und allein auf politische Entscheidungen zurück.
Auch die Frage danach, inwiefern z.B: beim Wärmepumpenausbau vorgegangen wird und welche Subventionen es da gibt, ist eine politische Entscheidung die stark beeinflusst, wie schnell wir die Transformation hinbekommen.

Deshalb ist eins klar: eine grundlegende Änderung in der Politik ist notwendig, um die Klimakrise ausreichend anzugehen. Es ist eine notwendige Bedingung, um die großen Stellschrauben zu drehen. Wenn das nicht passiert, erreichen wir die Ziele auch nicht. Unabhängig davon, ob einzelne Personen klimafreundlicher konsumieren oder eine gesuchte Arbeit annehmen.

Deshalb ist es kontraproduktiv, Aktivisten, die nun mal leider die einzigen Leute sind, die einen solchen politischen Wandel vehement fordern und diesbezüglich Druck machen (auf verschiedenen Arten und Weisen), zu sagen, sie sollen einfach irgendeine Arbeit annehmen und mit dem Aktivismus aufhören.

Handwerker gehen einer sinnvollen Arbeit nach, aber auch Aktivisten gehen einer sinnvollen Tätigkeit nach ohne die wir die Wende wohl nicht schaffen werden, weil nicht genug Druck auf die Politik da ist.
Hätten wir genug Handwerker, würden wir immer noch nicht ausreichend viel Co2 sparen. Aber wenn wir hinbekommen, dass die Politik ambitioniert bei der Transformation vorangeht, kann sie dabei helfen, deutlich mehr als nur ein paar dutzend mehr Kräfte in relevanten Handwerksbereichen zu generieren. Das hat absolut nichts damit zu tun, Handwerker schlecht zu reden. Aber ohne Aktivismus geht es nicht, weil die Politik nunmal einzig und allein dazu befähigt ist, die notwendigen Schritte einzuleiten. Und dazu gehört mehr, als genug Heiztechniker zu haben,
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Interessant ist ja das jetzt schon Quellen "verboten" werden.
Ich verbiete überhaupt keine Quellen, ich möchte Belege haben. Nicht jeder Link ist ein Beleg. Meinungsartikel wo jemand dasselbe findet wie du, sind keine Belege.

Eine ernsthafte Quelle dafür, wo jemand irgendwie durch eine Studie oder wenigstens eine Experteneinschätzung plausibel eine gesellschaftliche Spaltung wegen LG darlegt, hast du nicht geliefert. Zumindest wüsste ich nicht, wo das gewesen sein soll.


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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

11.07.2023 um 20:59
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Außer es gibt eine politische Wende, die es erleichtert, die Kapazitäten in relevanten Handwerksektoren zu fördern, wie auch ein Vertreter des Handwerks glaubt.
Wende wohin?
Und bitte jetzt einmal klipp und klar: WIE soll die Regierung die Kapazitäten in diversen, zur Energiewende dringend benötigten, Betriebe fördern? Soll sie... Jugendliche dazu verdonnern eine Ausbildung in einem relevanten Bereich anzutreten? Will die Regierung die Ausbildungsgehälter mit Unsummen anheben? Soll die Regierung innerhalb der relevanten Firmen und Betriebe intervenieren und quasi
mitbestimmen? WIE GENAU soll dem Handwerker rsp. Fachkräftemangel begegnet werden? Gib mal Butter bei die Fische....
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das Gelaber kommt nicht von mir, sondern von dir. Du behauptest einfach pauschal "Handwerker fehlen" ´, willst aber dann auch wieder nicht stehen lassen wenn ich Frage:
lol .. Ernsthaft? Du ringst bei jedem Thema in diesem Thread um absolute Deutungshoheit .. bügelst andere Meinungen ab und
bekommst nicht einmal mit, das Handwerker fehlen? Welche Medien konsumierst Du denn, das Dir das nicht klar ist?

was fragst Du? Also ich frage mich nicht selbst von daher macht es keinen Sinn das Du nach "Frage:" quasi meine Post zitierst.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Politik kann etwas am Handwerkermangel machen (und ich habe eben sehr wohl belegt, dass relevante Handwerksvertreter das auch sagen, unter anderem aus DEINEM Link heraus) und sollte das auch tun.
Ja.. wie gesagt, was genau soll die Politik machen? Ich bin zwar sehr sehr nahe dran an der Handwerksthematik, aber Du wirst das aus
Deinem Elfenbeinturm heraus bestimmt alles viel viel besser wissen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn du nicht glaubst, dass die Politik das tun kann, dann wäre es jetzt an der Zeit, entsprechendes zu belegen.
Glauben kann man nicht belegen ^^
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und das Handwerk ist für viele Punkte beim co2 Einsparen gar nicht das Problem. Das es immer wieder hervorgekramt wird ist eine reine Nebelkerze.
Hier merkt man das Du quasi Null Ahnung von der Materie hast. Wer baut denn die WP ein, wer dämmt die Fassaden und Dächer, wer baut isolierverglaste Fenster ein, wer legt die PV Paneele auf´s Dach, wer stellt WKA auf und wer begrünt Dächer und sorgt für Ladesäulen? Okay... der Politiker, oder? ( Ironie )
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Darum ist es NICHT sinnvoll, aufzuhören zu protestieren und Handwerk zu studieren, nur weil das irgendwelche Leute im Internet behaupten.
Darum ist es sinnvoll, mit protestieren aufzuhören und einen Handwerksberuf zu ergreifen und NICHT sich an Straßen zu kleben, nur
weil eine klitzekleine Minderheit im Internet dies als Allheilmittel propagiert.


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