Agentb schrieb:Warum sprechen denn eigentlich alle den Klimawandel auf halten zu müssen.
Gehört das nicht zum Leben des Planeten, das sich das immer mal wieder ändert?
@AgentbMan könnte das natürlich so laufen lassen.
Die Erde braucht uns nicht, wäre ohne Menschen wahrscheinlich sogar besser dran.
Ob mit oder ohne menschliche Bewohner: Der Planet Erde würde noch eine lange Zeit weiter existieren.
Aber das sagst du eben von deiner sicheren Wohnung aus, aus einem Land, in dem du dich im Augenblick noch sicher fühlst.
Du hältst dich im Sommer in klimatisierten Räumen auf (vermute ich). Wenn es dir zu heiss wird, gehst du ins Schwimmbad.
Man kann es sich hier so einrichten, dass man die heissen Sommer sogar genießt.
Aber versetz dich doch mal in die Lage der Waldbesitzer und Landwirte hier. Die spüren den Klimawandel hautnah.
In unserem Wald haben die Stürme in den letzten Jahren große Schäden angerichtet. Die Stürme sind häufiger. Das geht richtig ins Geld.
Wenn es sehr heiss ist, brennt hier fast jeden Tag irgendwo Wald. Waldbrände sind hier eine große Sorge.
Versuch dich, in die Lage der Menschen in den anderen Regionen der Welt zu versetzen, deren Behausungen im Meer verschwinden und dazu auch noch ihr Land. (Die Meeresspiegel steigen). Sie sind nicht die Verursacher, zahlen aber die Zeche.
Der Klimawandel wird u.A. die Flüchtlingsströme stark anwachsen lassen. Irgendwo müssen die Mensch ja hin, wenn ihre Heimat unbewohnbar ist. (Nebeneffekt: Flüchtlinge befeuern bei uns wieder die rechtsextremen Parteien.)
Es wird auf der Welt bald noch viel härte Verteilungskämpfe geben, um die ganz simplen, lebensnotwendigen Ressourcen. Um Trinkwasser z.B.
Und neben dem Anstieg der Meeresspiegel, der Zunahme heftiger Orkane gibt es ja auch noch die Feuersbrünste.
Ich glaube nicht, dass es länger möglich ist, dass alles mit dem Gedanken anzugucken:
Oh, Mann. Das ist ja wirklich schlimm da. Gut, dass ich in Deutschland lebe.Wir werden die Folgen des Klimawandels selber noch viel stärker körperlich spüren.
Der Klimawandel ist eine globale Angelegenheit und wir als Verursacher, müssen tun, was in unserer Macht steht, den Klimawandel aufzuhalten.