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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

15.158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, Generation, Letzte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

01.07.2023 um 17:25
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Oh doch. Wahrscheinlich schon lange Zeit vor Dir. Es sei denn Du bist wesentlich älter wie ich. Was ich allerdings bezweifel.
Dann würdest du sowas nicht schreiben. Welche Befürchtung soll denn übertrieben sein?


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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

01.07.2023 um 17:25
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:ich denke, Veränderung fängt immer bei einem selbst an, das summiert sich dann zu einem gewissen Effekt.

Danke. So halte ich es auch.
Und da ist sie wieder: die Entpolitisierung. Im Endeffekt ist die bürgerliche Gesellschaft demnach gar nicht mehr zur Problembewältigung fähig, denn ob der Erhalt unserer fundamentalen Lebensgrundlage ein wichtiges Anliegen ist, soll doch bitte jeder selbst entscheiden.


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01.07.2023 um 17:26
@paranomal

Kenn man ja. Wenn jeder persönlich irgendwann mal einem Obdachlosen einen Euro gegeben hat, braucht man keine Sozialpolitik mehr.


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01.07.2023 um 17:30
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dann würdest du sowas nicht schreiben.
Natürlich schreibe ich sowas, was immer auch sowas bedeuten soll.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Und da ist sie wieder: die Entpolitisierung. Im Endeffekt ist die bürgerliche Gesellschaft demnach gar nicht mehr zur Problembewältigung fähig, denn ob der Erhalt unserer fundamentalen Lebensgrundlage ein wichtiges Anliegen ist, soll doch bitte jeder selbst entscheiden.
Blödsinn. Was hat die Eigenverantwortung mit Entpolitisierung zu tun?


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01.07.2023 um 17:31
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber was wäre, wenn wir nur noch wenige Jahre haben
Da ist sie wieder, die nebulöse, orakelhafte Andeutung bzw. der Hinweis auf die Apokalypse. Keiner weiß wann, keiner weiß ob..aber die LG ist da und verkündet das Ende, völlig befreit von konkreten Daten. Meiner Meinung nach wird hier mit Panik versucht, ein Ziel durchzudrücken.Das ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Faktenfrei. Wer soll dem denn folgen und was nützt es, ein Klima der Angst zu erzeugen, um Anhänger zu gewinnen?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du musst erst verstehen, wie nah am ABgrund wir sind und wie viel wir tun müssen, um uns und andere zu schützen, bis du da wirklich ein Urteil über LG fällen kannst oder deren Methoden.
Gwyddion schrieb:
Du scheinst ja erleuchtet. Wie nah sind wir denn am Abgrund?Kannst du da etwas konkreter werden?5, 500, 5000 Jahre, vielleicht schon morgen?


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01.07.2023 um 17:34
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Blödsinn. Was hat die Eigenverantwortung mit Entpolitisierung zu tun?
Wenn Eigenverantwortung politische Prozesse ersetzen soll, verkommt sie zu ihrem Gegenteil. Dann dient der Verweis auf die Eigenverantwortung nämlich nur noch der Schuldumkehr, ohne, dass sich auch nur irgendwas verändert. Ganz davon abgesehen: Hier geht es um Prozesse, die nicht nur einen selbst, sondern alle anderen Menschen auf diesem Planeten betreffen, wir bräuchten also eher mehr Kollektiv- als Eigenverantwortung.


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01.07.2023 um 17:35
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Natürlich schreibe ich sowas, was immer auch sowas bedeuten soll.
Dann führ doch mal aus, was du für Übertrieben hältst. Was glaubst du denn, passiert, wenn wir im Großen und Ganzen so weitermachen wie jetzt als Konsequenz? Dann können wir ja checken, wie wissenschaftlich haltbar das ist.
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Da ist sie wieder, die nebulöse, orakelhafte Andeutung bzw. der Hinweis auf die Apokalypse. Keiner weiß wann, keiner weiß ob..aber die LG ist da und verkündet das Ende, völlig befreit von konkreten Daten. Meiner Meinung nach wird hier mit Panik versucht, ein Ziel durchzudrücken.Das ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Faktenfrei. Wer soll dem denn folgen und was nützt es, ein Klima der Angst zu erzeugen, um Anhänger zu gewinnen?
Das ist nicht nebulös. Wir haben nicht mehr viel Zeit, bevor wir bestimmte Kippunkte erreichen. Einige haben wir schon erreicht. Das heißt nicht, dass am Tag X die Apokalypse kommt, das heißt, dass ab dann bestimmte nicht mehr rückgängig zu machende globale Prozesse zerstört sind. Das ist auch nicht faktenfrei.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-das-sind-die-gefaehrlichsten-kipppunkte-des-klimas-a-ce62231c-6520-4166-9267-8d5b3045f432
Obwohl all das viele Jahre zurückliegt, ist das Thema aktuell wie nie. Gemeinsam mit einem internationalen Fachteam kommt das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), an dem ich forsche, in der zu Beginn erwähnten »Science«-Studie zu dem Schluss, dass sechs Kipppunkte bereits im Bereich von 1,5 bis 2 Grad Celsius globaler Erwärmung wahrscheinlich überschritten werden.

Zur Einordnung: Noch vor ein paar Jahren ging man davon aus, dass das Überschreiten von Kipppunkten zwar ein Risiko mit verheerenden Folgen, aber kleiner Eintrittswahrscheinlichkeit darstellt. Heute zeigt die beste Abschätzung, dass solche Ereignisse schon unter zwei Grad Erwärmung wahrscheinlich werden.
Wir rücken der Erreichung der Kippunkte immer näher. Damit musst du dich beschäftigen, um die Situation beurteilen zu können. Und mit "näher" meine ich, es gibt Gradziele, eben denen das Reißen der Kippunkte sehr wahrscheinlich ist und die werden wir bald erreichen, wenn wir nicht deutlich umsteuern.

NOchmal die Frage an dich: was denkst du denn, warum Klimaschutz wichtig ist? Was passiert denn, wenn wir so weitermachen wie jetzt? Ein bisschen mehr Regen? Ein bisschen wärmer? Was glaubst du da und wie wissenschaftlich haltbar ist das?


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01.07.2023 um 17:38
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Moment, jetzt erklär mir mal, wo ich inkonsistent argumentiere.
Hab ich doch geschrieben. Vor kurzem gibst du ein Statement ab das diese Aktionen keine Mehrheiten erzeugen sollen, sondern Aktivisten mobilisieren. Vorher sollte politischer Druck aufgebaut werden. Jetzt will man also mit einem Laientheater der Angst doch Mehrheiten überzeugen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wie denn auch, wenn es sich um eine neue Bewegung handelt? Wo wurde das denn überhaupt untersucht? Unter welchem Aspekt?
Das mit der Aufmerksamkeitsökonomie hatte ich schonmal verlinkt. Das es keine nennenswerten Änderungen bei Fragen zum Klimaschutz bewirkt hast du bereits kommentiert. Du hast die Antwort teils selbst geliefert also was soll die Frage?


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01.07.2023 um 17:40
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Wenn Eigenverantwortung politische Prozesse ersetzen soll, verkommt sie zu ihrem Gegenteil.
Eigenverantwortung ist der erste Schritt, der kann gänzlich ohne Politik auskommen, ist aber dem angestrebten Ziel zuträglich.
Das bedeutet allerdings nicht das man dadurch nicht politisch aktiv agieren kann.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Dann dient der Verweis auf die Eigenverantwortung nämlich nur noch der Schuldumkehr, ohne, dass sich auch nur irgendwas verändert. Ganz davon abgesehen: Hier geht es um Prozesse, die nicht nur einen selbst, sondern alle anderen Menschen auf diesem Planeten betreffen, wir bräuchten also eher mehr Kollektiv- als Eigenverantwortung.
Ja ja.. der Kollektivgedanke. Den kannst Du knicken. Hatte in der Vergangenheit schon nicht geklappt. Einige stehen im Kollektiv am oberen Ende der Pyramide.


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01.07.2023 um 17:40
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was passiert denn, wenn wir so weitermachen wie jetzt?
Keine Ahnung, hab grade keine Glaskugel da, aber es wäre wohl wichtig Treibhausgase zu reduzieren, Konsum zurückzufahren etc. Man kann schon einiges machen, bei sich selbst hat. Wir könnten auch alle in Höhlen ziehen, im dunkeln hocken und nix machen...leider ist es eine Gesetzmäßigkeit, je weiter fortgeschritten eine Gesellschaft ist, desto mehr Energie benötigt sie. Energiequellen zu entwickeln, die Emissionsfrei sind könnten ein weg sein. BRD hat stattdessen saubere AKWs abgestellt und fährt Kohlemeiler hoch, das müsste euch doch eigentlich ganz schön ankotzen.


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01.07.2023 um 17:41
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dann führ doch mal aus, was du für Übertrieben hältst
Das habe ich hier im Thread schon einige male.. ich werde mich nicht wiederholen.


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01.07.2023 um 17:46
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Hab ich doch geschrieben. Vor kurzem gibst du ein Statement ab das diese Aktionen keine Mehrheiten erzeugen sollen, sondern Aktivisten mobilisieren. Vorher sollte politischer Druck aufgebaut werden. Jetzt will man also mit einem Laientheater der Angst doch Mehrheiten überzeugen.
Du musst da schon verschiedene Kontexte unterscheiden. Ich sagte, es ist für den Erfolg von LG aktuell nicht relevant, ob eine Mehrheit auf deren Seite steht. Das ist und bleibt auch so. Ich wüsste nicht, wo ich was anderes gesagt habe.
Dass politischer Druck erzeugt werden soll, ist klar, aber das wird nicht darüber gehen, dass man 100.000 Leute zum Blockieren bekommt (zumindest halte ich das für Unwahrscheinlich).
Ich weiß also nach wie vor nicht, wo ich da inkonsistent bin.

Meine Meinung ist, dass LG deshalb zum Klimaschutz beiträgt, weil sie die Verdrängte Dringlichkeit der Klimakrise hervorholen und damit sowohl Aktivisten mobilisieren, als auch in der Bevölkerung zum Teil erzwingen, sich mit dem Thema zu beschäftigen und drittens auch dadurch das Handeln der Regierung als ineffektiv entlarven.
Die Grundlage von dem allen ist aber eben, die Verdrängung zu beenden und dafür nutzt man den zivilen Ungehorsam in dieser Form. Das ist das Grundanliegen und jede Handlung muss unter diesem ASpekt verstanden werden, auch wenn es verschiedene Faszetten der Effekte gibt.
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Keine Ahnung, hab grade keine Glaskugel da, aber es wäre wohl wichtig Treibhausgase zu reduzieren, Konsum zurückzufahren etc. Man kann schon einiges machen, bei sich selbst hat. Wir könnten auch alle in Höhlen ziehen, im dunkeln hocken und nix machen...leider ist es eine Gesetzmäßigkeit, je weiter fortgeschritten eine Gesellschaft ist, desto mehr Energie benötigt sie. Energiequellen zu entwickeln, die Emissionsfrei sind könnten ein weg sein. BRD hat stattdessen saubere AKWs abgestellt und fährt Kohlemeiler hoch, das müsste euch doch eigentlich ganz schön ankotzen.
Warum wäre das denn richtig? Du hast doch keine Glaskugel, kann doch sein, dass mehr Treibhausgase gut sind, oder nicht? Sowas wie Forschung gibt es wohl nicht dazu?
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Das habe ich hier im Thread schon einige male.. ich werde mich nicht wiederholen.
Wüsste nicht, wo das gewesen sein soll. Erklärt, inwiefern wirtschaftliche Verwerfungen die Folge von wesentlich ambitionierterem Klimaschutz sein müssen hast du meines Wissens nach auch nicht.

Da machst du es dir schon sehr einfach. Fakt ist, dass es durchaus seriöse Forschung dazu gibt, dass die Klimakrise apokalyptische Zustände annehmen kann. Und es sehr wahrscheinlich ist, dass sie zumindest katastrophale Zustände annehmen wird, wenn wir nicht gegensteuern.

Aber wir wissen nicht mal genau, welche Effekte eine 2 Grad Welt hätte. Schon die könnte sehr gefährliche Kettenreaktionen auslösen, die wir heute noch gar nicht komplett überblicken können. Bei einem so riesigen Problem gibt es viele Risiken, die wir noch gar nicht sehen können, das macht eine Begrenzung um so wichtiger. Da vorsichtig zu sein, ist keine Freude an der Apokalypse, sondern rein rational.
Zu glauben, die Wirtschaft bricht ein, wenn man mehr Klimaschutz betreibt, ist dagegen (zumindest wenn man es nicht qualitativ ausführen kann) eher eine Schutzbehauptung und nicht in der Realität verfußt. Die Wirtschaft wird einbrechen, wenn die Klimakrise noch schlimmer wird.


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01.07.2023 um 17:50
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wüsste nicht, wo das gewesen sein soll.
Nur kurz:

- fehlende Fachkräfte
- fehlende Infrastruktur
- abwandernde Investitionen / Industrie ( fehlende Steuereinnahmen )
- Wartezeiten WP je nach Leistung bis 1 Jahr

Das wurde hier schon zig mal, nicht nur von mir, zu bedenken gegeben.


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01.07.2023 um 17:53
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Nur kurz:

- fehlende Fachkräfte
- fehlende Infrastruktur
- abwandernde Investitionen / Industrie ( fehlende Steuereinnahmen )
- Wartezeiten WP je nach Leistung bis 1 Jahr

Das wurde hier schon zig mal, nicht nur von mir, zu bedenken gegeben.
Moment, inwiefern sind das Antworten darauf, wie schlimm die Klimakrise wird und wie verheerend ihre Folgen?


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01.07.2023 um 17:56
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Moment, inwiefern sind das Antworten darauf, wie schlimm die Klimakrise wird und wie verheerend ihre Folgen?
Hm... lese Dir nochmal unsere letzten Post´s durch. Du bist gedanklich aus dem Kontext gesprungen...
Es ging um die "Radikalität der Transformation".


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01.07.2023 um 17:56
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Eigenverantwortung ist der erste Schritt, der kann gänzlich ohne Politik auskommen, ist aber dem angestrebten Ziel zuträglich.
Das bedeutet allerdings nicht das man dadurch nicht politisch aktiv agieren kann.
Die politische Ebene ist keine bloße Option, sondern unerlässlich, wenn man gesamtgesellschaftlich relevante Themen lösen möchte. Solche Transformationsprozesse lassen sich eben nicht vom Individuum aus denken, auch wenn die liberale Ideologie dies den Menschen seit vielen Jahrzehnten in den Kopf hämmert. Genau diese verquere Denkweise, die versucht, Gesellschaft in isolierte Einzelinteressen aufzulösen, ist Teil des Problems.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Hatte in der Vergangenheit schon nicht geklappt. Einige stehen im Kollektiv am oberen Ende der Pyramide.
Waow, wir sind also nicht mehr in der Lage gemeinsame Interessenslagen zu erkennen und diese politisch auszudrücken, weil irgendjemand dann direkt an Stalin denken muss oder was? Das ist ja ideologische Selbstsabotage im Quadrat. Der Kapitalismus ist wirklich eine Verblödungsmaschinerie par excellence.


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01.07.2023 um 17:58
Nein, du schriebst:
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Die Radikalität mit der der Klimakollaps vorhergesagt wird, hat etwas von Endzeitwahn.
Darauf habe ich dann geantwortet und dich gefragt, inwiefern und was da übertrieben ist am Klimakollaps.


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01.07.2023 um 18:01
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Die politische Ebene ist keine bloße Option, sondern unerlässlich, wenn man gesamtgesellschaftlich relevante Themen lösen möchte
Und Eigenverantwortung ist dabei kontraproduktiv? Es ist ein Schritt hin zur Lösung und verhindert nicht politisches Engagement.
Von daher halte ich Deine "Entpolitisierung" bei Eigenverantwortung für absoluten Unsinn.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Waow, wir sind also nicht mehr in der Lage gemeinsame Interessenslagen zu erkennen und diese politisch auszudrücken, weil irgendjemand dann direkt an Stalin denken muss oder was?
Wenn mir einer mit "Kollektiv" kommt, denke ich eher an die Auswüchse des Arbeiter- und Bauernstaates wie an Stalin.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Der Kapitalismus ist wirklich eine Verblödungsmaschinerie par excellence.
Ja.. gut getrötet. Aber ich habe mit Kapitalismus nicht viel zu tun. Bin leider nur stinknormaler Handwerker der sich aber erdreistet
gewisse, ziemlich linke politische Ansichten, abzulehnen.


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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

01.07.2023 um 18:09
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dann führ doch mal aus, was du für Übertrieben hältst.
Beitrag von Gwyddion (Seite 649)

Es geht nicht von heute auf morgen. Weil:
- fehlende Fachkräfte
- fehlende Infrastruktur
- abwandernde Investitionen / Industrie ( fehlende Steuereinnahmen )
- Wartezeiten WP je nach Leistung bis 1 Jahr
Da nützt die Endzeithysterie mal überhaupt nichts. Wie ich immer sage: Arsch hoch kriegen, mit anpacken. Aktiv werden.. nicht kleben,
Windräder aufstellen.

Das Heizgesetz ( erste Fassung ) hätte Menschen in die Insolvenz getrieben.
Die Vorstellungen Brüssels bezüglich Dämmmaßnahmen werden Menschen in die Insolvenz treiben, rsp. die Immobilien entwerten.
Du kannst Vorgaben und Gesetze erlassen wie Du lustig bist, es ändert nichts an der Machbarkeit um zumindest den Schaden bei der Bevölkerung möglichst gering zu halten. Und zudem schrieb ich auch in diesem Thread: Das Klima interessiert sich einen Schxxx für Grenzen.


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01.07.2023 um 18:19
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:- Wartezeiten WP je nach Leistung bis 1 Jahr
Das ist schon krass gell. Ich warte aktuell auf einen simplen UP Druckspüler von DAL schon 3 Monate.
Drei Baustellen stehen gerade still weil die Armaturen für die Bäder nicht beikommen.


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