martenot schrieb:Warum will man sich nicht auf Diskussionen einlassen?
Weil diskussionen nicht zielführend sind, eskalieren können, von der eigentlichen aktion ablenken, den fokus des aktivisten auf die diskussion lenken, nicht mehr auf das drumherum. Das halte ich persönlich bei allen demontrationen so, bei denen ich nicht nur "gast" bin, sondern beteiligter aktivist. Dann muss ich meinen "job" machen, dafür sorgen, dass der ablauf reibungslos funktioniert ectpp. Dann bin ich zwar offiziell von "meiner" organisation am ort des geschehens, diskutiere aber nicht über thema, wahl des ortes oder sonst irgendwas.
Wäre ich aktivist bei LG und würde auf dem boden sitzen, dann würde ich aber auch nicht anfangen zu diskutieren. Zu groß die gefahr der eskalation. Die gemüter sind dabei eh schon erhitzt. Zu unschön die erfahrungen, wenn man seine argumente vorbringt, dem gegenüber vor den kopf stößt, weil man gbfs auch noch gute gründe für seinen protest an genau diesem ort hat. Da macht das diskutieren schon im ernährungsbereich keinen spaß... beim klimathema noch viel weniger.