Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"
19.06.2023 um 16:18Dr.Edelfrosch schrieb:Mag sein, das LG mehr Mitglieder und Spendengelder bekommt, aber ihr Ansehen leidet mit jeder unsinnigen Aktion. LG könnte viel größer sein, wenn ihre Aktionen besser durchdacht wären.Wie darf ich mir das vorstellen? Wann wurden sie denn höher angesehen? Sie werden in mehr Talkshows eingeladen und mehr gruppen verlieren Berührungsängste mit ihnen.
Phantom_773 schrieb:Sehe ich anders!Das basiert dann aber nicht auf der Faktenlage. Wie sollen denn die Bürger Windräder bauen, wie sollen sie Lieferkettengesetze einführen, wie sollen sie den ÖPNV ausbauen?
Es Braucht handeln der Benutzter/Gesellschaft!
Denn wer mehr gegen die Politik handelt, wie es die LG machen möchte, der kann die Politik ändern!
Aber nicht die LG an sich, ändert oder kann was ändern, sondern die Bürger.
Aber nicht die Bürger, die durch die Staus der LG aufgehalten werden.
Denn die haben Ängste, die jetzt zu tragen kommen und wer kein/ kaum Geld hat, wird wird wohl eher nicht zum, Wechsel tendieren.
Der wird eher Essen für die Familie auf den Tisch bringen wollen.
Phantom_773 schrieb:Es ist ZEIT ZU HANDELN!Nein. Jeder für sich ist das Dümmste, was man machen kann. Es ist Zeit, im großen Stil zu handeln und das geht nur politisch, weil Politik nunmal die Art ist, wie unsere Gesellschaft sich organisiert.
Erstmal jeder für sich.
Und Je mehr für sich handeln umso größer wird der Druck auf die Politik. Meiner Meinung Nach.
Ohne eine andere Organisation unserer Gesellschaft kann es kein klimafreundlicheres Leben geben. Wenn Lützerath abgebaggert wird, wird Kohle verfeuert, unabhängig von den einzelnen Konsumenten. So einfach ist das.
Wenn viele Produkte klimaunfreundlich hergestellt werden, werden sie auch gekauft.
Wenn der ÖPNV schlecht ausgebaut ist, sind Leute auf Autos angewiesen.
Dass Mitglieder von Parteien (zumal die Grünen eine sehr konsensorientierte, eher zentristische Partei sind) sich nicht unbedingt zu zivilen Ungehorsam hingezogen fühlen und schon gar nicht zu solchem, der auch sie kritisiert, ist jetzt ja eher logisch, oder nicht?Fellatix schrieb:Es wird schon seine Gründe haben, warum Tarek Al-Wazir sich im Wahlkampf distanziert.
In Österreich sieht das mittlerweile anders aus: https://www.vienna.at/babler-solidarisiert-sich-mit-klima-klebern-ja-zu-tempo-100-auf-autobahnen/8140882
Mit den Anliegen der Klimaschützer, die Straßen blockieren, solidarisierte sich Babler ausdrücklich, auch wenn man darüber streiten könne, "ob das immer die besten Protestformen sind". Kritik an den "Klimaklebern" aus den eigenen Reihen, etwa vom Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer, entgegnete Babler, dass der Kampf gegen die Erderhitzung "oberste Priorität" habe. Dass die Regierung seit 900 Tagen kein Klimaschutzgesetz zusammenbringt, kritisierte er.Babler ist seines Zeichens der neue Chef der SPÖ, also der österreicher Sozialdemokraten.