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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

15.158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, Generation, Letzte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

10.07.2023 um 19:13
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Also können politische Entscheidungen in keinster Art und Weise positiv das Handwerk und deren Fähigkeiten zur Transformation beeinflussen?
Wenn sich keine Fachhandwerker finden ... oder sich wie weiter unten im Artikel mit einer dualen Ausbildung beschäftigen, dann bleiben politische Entscheidungen ... unwirksam. Es sei denn man verpflichtet Jugendliche zu einer Ausbildung in z. B. dem Handwerk.
Ich gehe im übrigen dabei durchaus mit:
Das Handwerk fordert jetzt ein Umdenken auf breiter Ebene: Die Politik muss die berufliche Bildung gleichwertig zur akademischen Bildung anerkennen und fördern. In den Schulen gilt es, auch wieder praktische Fertigkeiten zu fördern und im Rahmen der Berufsorientierung die Karrieremöglichkeiten im dualen Bildungssystem als echte Alternative zum Studium aufzuzeigen.
Quelle: https://www.handwerksblatt.de/themen-specials/imagekampagne-machen-sie-mit/fachkraeftemangel-im-handwerk-hier-stimmt-was-nicht

Das negative Image hat sich das Handwerk in Teilen auch selbst zuzuschreiben. Zu meiner Zeit der Ausbildung war dies noch anders.
Da galt es als "toll" einen Handwerksberuf zu erlernen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Also sind wir wieder beim notwendigen politischen Schwenk, ohne den es nicht gehen wird.
Der Schwenk muss in den Köpfen der Jugendlichen.. rsp. möglichen Auszubildenden stattfinden. Nicht jeder wird Raketenwissenschaftler und auch nicht jeder ein Topp-Influencer der mit seiner Selbstinszenierung ala Kardeshians gutes Geld verdient.
Mit "kleben" klappt dann eine Ausbildung auch nicht. Damit generiert man NULL Fachhandwerker.


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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

10.07.2023 um 19:33
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Wenn sich keine Fachhandwerker finden ... oder sich wie weiter unten im Artikel mit einer dualen Ausbildung beschäftigen, dann bleiben politische Entscheidungen ... unwirksam. Es sei denn man verpflichtet Jugendliche zu einer Ausbildung in z. B. dem Handwerk.
Ich gehe im übrigen dabei durchaus mit:
Solange Politiker sich weitgehend in idealisierten Welten bewegen und ausdrücken wo auf konkrete Sachfragen z.B. nach Energiesicherheit, Planungssicherheit usw. Geschwafel kommt wie 'Wir brauchen in Zukunft keine Grundlast mehr, weil wir noch viel smarter und agiler werden als wir es uns vorstellen können' ist doch eine Lösungsfindung kaum möglich. Einfach weil die Wunschwelten an der Realität in den Betrieben vorbeigeht... wenn bemängelt wird dass Jugendliche nicht ausbildungsfähig sind (und teilweise nicht schulfähig) weil es an den nötigen Grundkenntnissen in elementarer Mathematik, Ausdruck, Rechtschreibung, Lesen mangelt kann man sich doch nicht ernsthaft mit einem Politiker auseinandersetzen der dann irgendwelche Inklusionsfantasien pflegt, oder vorschlägt dass die Lehrer an den Schulen doch arabisch, türkisch und albanisch lernen sollen, um diese Schüler zu erreichen. Da fehlt es einfach bereits am Bewusstsein, dass es nicht um Wünsch-dir-was und Utopia geht, sondern um konkret zu lösende Alltagsprobleme.


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10.07.2023 um 19:42
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, da sehe ich kein einziges Beispiel. Stell mal konkrete Fragen zu Dingen, die du belegt haben willst.
Wie oft denn noch? Womit hat es ein Ladenbesitzer verdient das man seinen Laden verwüstet? Warum muss man Feuerwehrfahrzeuge beschädigen? Was hilft es Bäume für den Klimaschutz zu fällen? Warum verletzt man Streckenposten?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Im Gegenteil ist es aber sogar kontraproduktiv, dauernd Aktivisten zu erzählen, sie sollen lieber Heiztechniker werden.
Denn die politische Wende ist notwendige Bedingung für die Bekämpfung der Klimakrise.
Also bleibt es dabei das Hanwerker dem Klimaschutz entgegen stehen. Belege?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du wiederum bringst keine Belege für deine Aussagen. Ein Meinungsartikel, wo jemand irgendeine Spaltung und Stimmen für Rechte BEHAUPTET ist keine Quelle und kein Beleg.
Moment mal, wann habe ich behauptet das die LG stimmen für Rechte schafft?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn du behauptest, dass LG den Rechten stimmen bringe (bzw. daran einen großen Anteil habe), dann musst du das belegen. Du hast aber nur belegt, dass jemand bei FFF findet, dass LG spaltet. Das ist nicht dasselbe.
Ich habe geschrieben:
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Über die Gefahr der Spaltung der Gesellschaft wurden hier schon Zahlreiche Beiträge geteilt. Also die Gefahr ist da.
Gefahr. Nicht mehr und nicht weniger habe ich geschrieben. Heißt was du schreibst stimmt so nicht. Und wenn du verstanden hast was ich geschrieben habe frage ich mich ob das nicht bewusst gelogen war.

Dazu habe ich geschrieben
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:War zwar nicht mein Beitrag, aber wir stoßen ins selbe Horn. Ich schrieb von Wasser auf die Mühlen der AfD. Heißt es hilft deren Narrativ zu füttern und du kannst davon ausgehen das die damit nur zu gerne arbeiten.
Wenn du den Beitrag gelesen und verstanden hast wirst du merken das ich nicht sage das es der AfD stimmen bringt. Es füttert das Narrativ. Du weißt schon: Links Grün versifte Poltik und Links Grün versifte gleichgeschaltete Medien die dir jeden Spaß verbieten wollen. (AfD Narrativ)Wir sind ja die Einzigen die was dagegen tun. Daraus kann die AfD natürlich versuchen Stimmen zu generieren. Meine Aussage ganz konkret dazu ist also das die LG dazu das perfekte Futter aber kein Gegenmittel anbietet.


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11.07.2023 um 00:40
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Wenn sich keine Fachhandwerker finden ... oder sich wie weiter unten im Artikel mit einer dualen Ausbildung beschäftigen, dann bleiben politische Entscheidungen ... unwirksam. Es sei denn man verpflichtet Jugendliche zu einer Ausbildung in z. B. dem Handwerk.
Ich gehe im übrigen dabei durchaus mit:
Aber das war doch gar nicht die Frage, sondern ob politische Entscheidungen dazu führen können, dass genügend Kapazitäten bei den für den Klimawandel relevanten Fachkräften da sind.

Einfach zu sagen "sind halt nicht genug da, kann man nix machen" scheint da die Realität nicht widerzuspiegeln, wie ich belegt habe.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Der Schwenk muss in den Köpfen der Jugendlichen.. rsp. möglichen Auszubildenden stattfinden. Nicht jeder wird Raketenwissenschaftler und auch nicht jeder ein Topp-Influencer der mit seiner Selbstinszenierung ala Kardeshians gutes Geld verdient.
Mit "kleben" klappt dann eine Ausbildung auch nicht. Damit generiert man NULL Fachhandwerker.
Der Schwenk muss auf politischer Ebene stattfinden. Und da geht es nicht um Coolness, wie man gern einfach ohne jegliche Belege der Gen Z vorwirft, da gehe es nun mal auch um Ausbildungsbedingungen und auch (bei Umschulungen) um Planungssicherheit und Ähnliches.
Das kann nur mit einem politischen Wandel funktionieren, und den muss man eben leider (weil es nicht von allein passiert) einfrodern, wenn man die Transformation schnell genug schaffen möchte.

dazu gehört aber eben auch noch sehr viel mhr als nur ds Handwerk, das ist nur ein Teilaspekt davon und auch da geh es eben um politische Entscheidungen.
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Also bleibt es dabei das Hanwerker dem Klimaschutz entgegen stehen. Belege?
Habe ich nie gesagt.
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Wie oft denn noch? Womit hat es ein Ladenbesitzer verdient das man seinen Laden verwüstet? Warum muss man Feuerwehrfahrzeuge beschädigen? Was hilft es Bäume für den Klimaschutz zu fällen? Warum verletzt man Streckenposten?
Das sind keine Belegforderungen, ich fragte dich, welche meiner Aussagen ich nicht belegt habe. Wenn du mir sowas vorwirfst, solltest du das sehr genau kenntlich machen.
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Moment mal, wann habe ich behauptet das die LG stimmen für Rechte schafft?
McMaso schrieb:
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Die gesamte jetzige Politik und deren politischer Aktivismus lässt die Wähler nach rechts abwandern. Das ist meine Meinung. Und hör auf mit Belegen, deine Belege sind auch allenfalls Glaskugelaussagen… ich könnte jetzt auch einen raussuchen, der meine Meinung vertritt und verlinken, das wäre dann Beleg genug für dich? Deswegen ist es nur meine Meinung, mit der ich nicht allein dastehe…
Ich antwortete darauf:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Fang doch mal mit dem Beleg an, dass LG die Wahlergebnisse nach rechts driften lässt. Denn laut dir haben sie daran ja einen "nicht unerheblichen Anteil".
Du hast dann darauf geantwortet:
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Über die Gefahr der Spaltung der Gesellschaft wurden hier schon Zahlreiche Beiträge geteilt. Also die Gefahr ist da.
Sorry falls ich dich verstanden habe, aber aus dem Post habe ich Zustimmung zu @McMaso Aussage gelesen? Machst du dir diese Aussage nicht zu eigen und siehst das nicht so? Dann verstehe ich nicht, warum du so darauf antwortest, wie du es getan hast.

In jedem Fall: Auch eine Spaltung der Gesellschaft, von der du wenigstens die Gefahr definitiv behauptet hast, braucht mehr Beleg als einen Meinungsartikel in dem eine Person von FFF das auch so sieht. Zumindest wenn man so weit geht, dass man das LG vorwirft.
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Wenn du den Beitrag gelesen und verstanden hast wirst du merken das ich nicht sage das es der AfD stimmen bringt. Es füttert das Narrativ. Du weißt schon: Links Grün versifte Poltik und Links Grün versifte gleichgeschaltete Medien die dir jeden Spaß verbieten wollen. (AfD Narrativ)Wir sind ja die Einzigen die was dagegen tun. Daraus kann die AfD natürlich versuchen Stimmen zu generieren. Meine Aussage ganz konkret dazu ist also das die LG dazu das perfekte Futter aber kein Gegenmittel anbietet.
Das kannst du als Einschätzung meinetwegen so formulieren, aber eine argumentative Grundlage hat das nicht. Die AfD versucht aus allem und jedem Stimmen zu generieren. Dass das in irgendwie erfolgreich durch die Taten von LG passiert, das ist eine ganz andere Frage, die, falls man das behauptet, einen Beleg bedarf.

Mit derselben Logik wäre jeder Klimaschutz Hilfe für die AfD, weil die AfD die einzige Partei ist, die Klimaschutz offen ablehnt (während CDU und FDP offiziell Klimaschutz befürworten und das in der Landespolitik teils auch ernsthaft mittragen).


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11.07.2023 um 06:37
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber das war doch gar nicht die Frage, sondern ob politische Entscheidungen dazu führen können, dass genügend Kapazitäten bei den für den Klimawandel relevanten Fachkräften da sind.
Doch, genau das war die Frage auf die ich auch geantwortet habe:
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Wenn sich keine Fachhandwerker finden ... oder sich wie weiter unten im Artikel mit einer dualen Ausbildung beschäftigen, dann bleiben politische Entscheidungen ... unwirksam. Es sei denn man verpflichtet Jugendliche zu einer Ausbildung in z. B. dem Handwerk.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Einfach zu sagen "sind halt nicht genug da, kann man nix machen" scheint da die Realität nicht widerzuspiegeln, wie ich belegt habe.
"Kann man nix machen" hat keiner behauptet und ich fürchte, wir leben jeweils in verschiedenen Realitäten.
Und belegt hast Du dabei gar nichts.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Der Schwenk muss auf politischer Ebene stattfinden. Und da geht es nicht um Coolness, wie man gern einfach ohne jegliche Belege der Gen Z vorwirft, da gehe es nun mal auch um Ausbildungsbedingungen und auch (bei Umschulungen) um Planungssicherheit und Ähnliches.
Siehe oben.


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11.07.2023 um 07:22
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Einfach zu sagen "sind halt nicht genug da, kann man nix machen" scheint da die Realität nicht widerzuspiegeln, wie ich belegt habe.
Das Thema Arbeitskräfte wird sich auch nur lösen wenn genügend Nachfrage vorhanden ist, weil keiner wird diese aufbauen wenn sie nichts zum tun haben...


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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

11.07.2023 um 09:13
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Habe ich nie gesagt.
Jein. Du hast gesagt das sie dem politischen Wandel entgegen stehen. Da hätte ich gerne einen Beleg dafür gehabt. Die Aussage das sie Druck abbauen halte ich für Fragwürdig.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das sind keine Belegforderungen, ich fragte dich, welche meiner Aussagen ich nicht belegt habe. Wenn du mir sowas vorwirfst, solltest du das sehr genau kenntlich machen.
Da du den Großteil meiner jüngeren Beiträge nicht mehr beantwortest würde das sehr viel werden. Das mit den Handwerkern wäre ja mal ein Anfang. Die Fragen selbst sind d ja auch nicht beantwortet.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Sorry falls ich dich verstanden habe, aber aus dem Post habe ich Zustimmung zu @McMaso Aussage gelesen? Machst du dir diese Aussage nicht zu eigen und siehst das nicht so? Dann verstehe ich nicht, warum du so darauf antwortest, wie du es getan hast.
Ich denke das ich es ganz gut erklärt habe. Ich hatte auch vorher schon geschrieben das die aktuelle Stärke der AfD noch andere Gründe hat. Also warum ich darauf so antworte ist damit auch klar. Die LG füttert das Narrativ der AfD ist aber nicht der einzige Grund und das sollte man differenzieren.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In jedem Fall: Auch eine Spaltung der Gesellschaft, von der du wenigstens die Gefahr definitiv behauptet hast, braucht mehr Beleg als einen Meinungsartikel in dem eine Person von FFF das auch so sieht. Zumindest wenn man so weit geht, dass man das LG vorwirft.
Da gibt es Beiträge quer durch alle Parteien. Protestforscher schreiben da in den letzten Monaten sehr ausweichend. Im letzten Jahr war das noch deutlicher.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das kannst du als Einschätzung meinetwegen so formulieren, aber eine argumentative Grundlage hat das nicht. Die AfD versucht aus allem und jedem Stimmen zu generieren. Dass das in irgendwie erfolgreich durch die Taten von LG passiert, das ist eine ganz andere Frage, die, falls man das behauptet, einen Beleg bedarf.
Nur weil du die Grundlage nicht verstanden hast heißt das nicht das sie nicht da ist oder nicht stark genug wäre. Klar, die AfD lebt davon das viele heute zweifelhafte Beiträgen auf Telegram(weil Fake, Manipuliert, falscher Kontext, veraltet etc. Pp.) glauben. Auch Leute wie Thomas Röper oder Alina Lipp wären glaubwürdig.

Aus diesem Umfeld bauen sie sich was zusammen, das was ich als Narrativ bezeichnen möchte.

Was heißt das jetzt für den Rest der Gesellschaft und gerade für die LG? Aufhören? Nein, auf keinen Fall. Faschismus darf man keinen Fußbreit nachgeben(ja, ich weiß wer diesen Spruch in Mode gebracht hat). Aber einfach weiter so geht auch nicht, sonst wäre sie nicht so stark. Etwas OT aber bspw. Eine Politik die Sensibler (also wo es bspw. Härte oder sogar mehr Härte braucht aber viel mehr noch wo es mehr Unterstützung und den Abbau unsinniger Hürden braucht)

Die LG muss in ihren Aktionen besser werden. Zu den Protestmärschen habe ich mich wohl noch nicht geäußert. Finde ich Ok. Auch wenn sie nicht angemeldet sind, das müssen sie aber auch rechtlich nicht zwingend. Eine Blockade des Reichstages würde da sicherlich einen Riss in der Narrativbildung bedeuten. Also ich denke das LG langsam wegkommen muss von der Kleberei gegen die Massen und sich neue schlauere Methoden einfallen lassen muss.


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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

11.07.2023 um 11:33
Zum Thema Glaubwürdigkeit, der Aktivisten...

In meinem "Vorgarten", hier im Rhein-Main-Gebiet, haben FFF-Klima-Aktivisten die oberste Etage eines Parkhauses besetzt und an der Brüstung - weithin sichtbar - ihre Forderungen nach einer autofreien Innenstadt propagiert.

Der Punkt ist nur, dass sie sich selbst und ihr Equipment mit mehreren Autos, alles Verbrenner älteren Semesters, zum Ort des Geschehens transportiert haben.

Ein hessischer Landtagsabgeordneter der FDP, der offenbar seine Chance witterte, hat die Aktivisten in eine Diskussion verwickelt und auf seine Nachfrage, weshalb man denn Equipment und Personen nicht mit dem (Lasten-) Fahrrad an. und dem Aufzug hochtransportiert hätte, bekam er die Antwort, dass das zu unpraktisch und zu anstrengend gewesen wäre...

...Hört, hört!

Dass das Parkhaus auch noch ein Besucher- und Patientenparkhaus des örtlichen Krankenhauses ist, erscheint einem da nur noch als krönende Randnotiz.

https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/fridays-for-future-klima-chaoten-besetzen-parkhaus-mit-autos-84618768.bild.html


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11.07.2023 um 12:34
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Doch, genau das war die Frage auf die ich auch geantwortet habe:
Doch, das war die ursprüngliche Frage, um die es überhaupt ging, bis jemand Handwerker eingeworfen hat.

Da habe ich davon gesprochen, dass es eine politische Wende geben muss als notwendige Bedingung, um halbwegs annehmbar durch die Klimakrise kommen zu können (bzw. auch genug co2 einsparen zu können).

Alles andere mit Handwerkern ist eigentlich dann nur ein Nebenkriegsschauplatz, weil es immer wieder als Schutzbehauptung eingeworfen wird, obwohl natürlich auch in vielen anderen Feldern der Klimapolitik der politische Wille fehlt, wo es nichts mit Handwerkern zu tun hat.

Lediglich habe ich dann nochmal klargemacht, dass auch Interessensvertreter für das Handwerk es so sehen, dass das Handwerk den politischen Willen zur Reform braucht, um die Transformation stemmen zu können und wenigstens ein Vertreter war auch der Meinung, dass man dann die Einbauziele bei Wärmepumpen erreicht.

Wenn keiner "kann man nix machen", dann kann die Politik offensichtlich ja mehr Kapazitäten zum Einbau schaffen, und damit ihren Zielen zumindest näher kommen. Und dann sind wir eben wieder an dem Punkt, dass es um politischen Willen und politische Entscheidungen geht, nicht um Einzelentscheidungen bei der Berufswahl.
Zitat von tarentaren schrieb:Das Thema Arbeitskräfte wird sich auch nur lösen wenn genügend Nachfrage vorhanden ist, weil keiner wird diese aufbauen wenn sie nichts zum tun haben...
Das sehe ich auch so. Wenn klar ist, dass solche und solche Zielvorgaben da sind, die und die Vergünstigungen gewährt werden durch die Politik und generell Planungssicherheit herrscht, dann ist das natürlich hilfreich.
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Jein. Du hast gesagt das sie dem politischen Wandel entgegen stehen. Da hätte ich gerne einen Beleg dafür gehabt. Die Aussage das sie Druck abbauen halte ich für Fragwürdig.
Nix Jein. Ich habe das nicht gesagt. Ich habe auch nicht gesagt, dass sie dem politischen Wandel entgegenstehen.
Dass ich den Großteil deiner Beiträge nicht beantworte, hat damit zu tun, dass du schon mit so einer Unterstellung anfängst und ich dann erstmal lieber solche zentralen Sachen klären will als mich über Einzeiler zu zanken.

Also wo habe ich explizit das, was du mir da oben vorwirfst, behauptet? Bitte mit Zitat. Und bitte MIT ZITAT auch wo ich angeblich etwas nicht belege. Wenn du dir natürlich Aussagen ausdenkst, die ich nie getätigt habe, dann Belege ich das natürlich nicht. Weil ich es gar nicht sage.
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Da gibt es Beiträge quer durch alle Parteien. Protestforscher schreiben da in den letzten Monaten sehr ausweichend. Im letzten Jahr war das noch deutlicher.
Ja? Wo schreiben das Protestforscher über die letzte Generation? Dann frag ich mich, warum du nur als Quelle eine Meinungsaussage einer FFF Aktivistin angibst. Denn wenn ein Protestforscher wirklich begründet, dass LG die Gesellschaft spaltet oder der AfD nützt, dann wäre das durchaus ein Beleg für deine Behauptung. Also wo sind die?


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11.07.2023 um 12:50
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:In meinem "Vorgarten", hier im Rhein-Main-Gebiet, haben FFF-Klima-Aktivisten die oberste Etage eines Parkhauses besetzt und an der Brüstung - weithin sichtbar - ihre Forderungen nach einer autofreien Innenstadt propagiert.

Der Punkt ist nur, dass sie sich selbst und ihr Equipment mit mehreren Autos, alles Verbrenner älteren Semesters, zum Ort des Geschehens transportiert haben.

Ein hessischer Landtagsabgeordneter der FDP, der offenbar seine Chance witterte, hat die Aktivisten in eine Diskussion verwickelt und auf seine Nachfrage, weshalb man denn Equipment und Personen nicht mit dem (Lasten-) Fahrrad an. und dem Aufzug hochtransportiert hätte, bekam er die Antwort, dass das zu unpraktisch und zu anstrengend gewesen wäre...

...Hört, hört!

Dass das Parkhaus auch noch ein Besucher- und Patientenparkhaus des örtlichen Krankenhauses ist, erscheint einem da nur noch als krönende Randnotiz.

https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/fridays-for-future-klima-chaoten-besetzen-parkhaus-mit-autos-84618768.bild.html
Was ist das Problem daran, dafür ein Auto zu benutzen? Es ist nicht so, dass LG fordert, dass kein Auto jemals benutzt werden darf. Soweit ich weiß, nutzen die auch Mietwagen, was eine ziemlich Resourcensparende Art ist, ein Auto zu nutzen (selbst im Vergleich dazu, wenn sie sich ein E Auto kaufen).

Zudem war die Demo Augenscheinlich nicht von LG. Das passiert nach einer FFF Demo und LG wird in dem Artikel nicht erwähnt.

Im Endeffekt ist der Vorwurf ein Strohmann. Es gibt soweit ich weiß keine Klimabewegung in Deutschland, die behauptet, dass man niemals ein Auto braucht und niemals benutzen darf, wenigstens bis es bessere Alternativen gibt. Darum darf man es logischerweise auch für Demos benutzen. Es geht bei den Forderungen ja um politische Reformen, bei denen es darum geht, im Großen die Benutzung von Autos zu regulieren damit co2 eingespart wird.


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11.07.2023 um 13:14
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Im Endeffekt ist der Vorwurf ein Strohmann. Es gibt soweit ich weiß keine Klimabewegung in Deutschland, die behauptet, dass man niemals ein Auto braucht und niemals benutzen darf, wenigstens bis es bessere Alternativen gibt. Darum darf man es logischerweise auch für Demos benutzen. Es geht bei den Forderungen ja um politische Reformen, bei denen es darum geht, im Großen die Benutzung von Autos zu regulieren damit co2 eingespart wird.
Fassen wir also zusammen...

Es ist kein Widerspruch, mit mehreren Autos Zubehör und Demonstranten zu einer Demo-Blockade für eine autofreie Innenstadt zu fahren, auch wenn das mit Lastenrad und Aufzug durchaus möglich gewesen wäre, wenn es für die Demonstranten unbequem und anstrengend wäre.

Dieses Privileg scheinen die Demonstranten in deinen Augen für sich selbst durchaus in Anspruch nehmen zu dürfen...

...welche Unbequemlichkeiten und Anstrengungen eine autofreie Innenstadt für die Normalbürger haben könnte, steht auf einem anderen Blatt, bzw. ist dementsprechend irrelevant?

Also ehrlich, das ist vollverstrahlt und erinnert mich in Ansätzen immer mehr an Bekennerschreiben anderer, früherer radikalen Gruppen. Egal ob links oder rechts im politischen Spektrum.

Alles Gute weiterhin in deiner Blase!

"Wasser predigen und Wein saufen..." könnte man auch sagen... :D


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11.07.2023 um 13:19
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was ist das Problem daran, dafür ein Auto zu benutzen?
Ich sehe auch ein "Marketing-Problem" darin. Es geht letztlich auch darum, für die eigenen Anliegen zu werben, und das gelingt eben besser, wenn man selbst glaubwürdig rüberkommt. Zur eigenen Glaubwürdigkeit trägt es nicht unerheblich bei, wenn man sich selbst an die eigenen Prinzipien hält, selbst wenn dies mit Mühen und Anstrengung verbunden ist.


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11.07.2023 um 13:24
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Fassen wir also zusammen...

Es ist kein Widerspruch, mit mehreren Autos Zubehör und Demonstranten zu einer Demo-Blockade für eine autofreie Innenstadt zu fahren, auch wenn das mit Lastenrad und Aufzug durchaus möglich gewesen wäre, wenn es für die Demonstranten unbequem und anstrengend wäre.

Dieses Privileg scheinen die Demonstranten in deinen Augen für sich selbst durchaus in Anspruch nehmen zu dürfen...

...welche Unbequemlichkeiten und Anstrengungen eine autofreie Innenstadt für die Normalbürger haben könnte, steht auf einem anderen Blatt, bzw. ist dementsprechend irrelevant?

Also ehrlich, das ist vollverstrahlt und erinnert mich in Ansätzen immer mehr an Bekennerschreiben anderer, früherer radikalen Gruppen. Egal ob links oder rechts im politischen Spektrum.

Alles Gute weiterhin in deiner Blase!

"Wasser predigen und Wein saufen..." könnte man auch sagen... :D
Wäre das mit Lastenrad möglich gewesen? Und inwiefern müssten die Demonstranten bei einer autofreien Innenstadt nicht auch selbst Lastenräder benutzen? Diese Regeln gelten dann doch auch für sie. Offensichtlich finden sie diese Regeln für sich selbst hinnehmbar.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich sehe auch ein "Marketing-Problem" darin. Es geht letztlich auch darum, für die eigenen Anliegen zu werben, und das gelingt eben besser, wenn man selbst glaubwürdig rüberkommt. Zur eigenen Glaubwürdigkeit trägt es nicht unerheblich bei, wenn man sich selbst an die eigenen Prinzipien hält, selbst wenn dies mit Mühen und Anstrengung verbunden ist.
Auf der anderen muss man nicht über jedes Stöckchen springen, was sich die eigenen Gegner ausdenken.
LG benutzt Mietwagen, macht daraus auch keinen Hehl und sagt auch nicht, dass man Autos nicht mehr benutzen darf. Das ist nicht inkonsequent.
Wenn dann Leute kommen und Strohmänner aufbauen, so wie in dem Bild Artikel (in dem Behauptet wird, die Aktivisten wollen, dass niemand mehr Autos fährt) , dann muss man nicht plötzlich aufhören, Autos zu benutzen.
So weit kommt das noch, dass man sich von Strohmännern in seiner Logistik derartig einschränken lassen muss.


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11.07.2023 um 13:28
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich sehe auch ein "Marketing-Problem" darin. Es geht letztlich auch darum, für die eigenen Anliegen zu werben, und das gelingt eben besser, wenn man selbst glaubwürdig rüberkommt. Zur eigenen Glaubwürdigkeit trägt es nicht unerheblich bei, wenn man sich selbst an die eigenen Prinzipien hält, selbst wenn dies mit Mühen und Anstrengung verbunden ist.
Ja, aber für mich geht es noch viel tiefer...

Um so einschneidender die Veränderungen sind, die eine politische Gruppe von mir, dem Bürger, erwartet, um so wichtiger ist es, dass sie selbst mit gutem Vorbild vorangeht und MINDESTENS das vormacht, was andere nachmachen sollen.

Von all den Verhaltensweisen von Mitbürgern im Alltag, mit denen man so konfrontiert ist, ist jene eine der Unangehmsten, deren Vertreter die Latte - womöglich moralisch unterstützt - ganz hoch anlegen und von den Anderen erwarten, dass sie da drüberpsringen, während man selbst bequem darunter durch läuft.

Ich erinnere mich da an den ehemaligen Postvorstand Zumwinkel, der in der Mitarbeiterzeitschrift der Post im Editorial von seinen Mitarbeitern forderte, zum Wohle des Unternehmens "den Gürtel enger zu schnallen", während er selbst seine schwer verdienten Flocken an der Steuerbehörde vorbeui anzulegen pflegte.


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11.07.2023 um 13:31
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Auf der anderen muss man nicht über jedes Stöckchen springen, was sich die eigenen Gegner ausdenken.
Auf der anderen Seite lohnt es sich durchaus, über die eigene Außenwirkung nachzudenken und sich zu überlegen, wie solche unbedachten Widersprüche wirken könnten. Was wäre dabei gewesen, stattdessen tatsächlich Lastenräder zu verwenden? Das hätte man sogar noch für das eigene Anliegen per Instagram / soziale Medien zelebrieren, filmen und veröffentlichen können. So nach dem Motto "Seht her, man braucht kein Auto, wir schaffen das auch."


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11.07.2023 um 13:32
Zitat von martenotmartenot schrieb:Auf der anderen Seite lohnt es sich durchaus, über die eigene Außenwirkung nachzudenken und sich zu überlegen, wie solche unbedachten Widersprüche wirken könnten. Was wäre dabei gewesen, stattdessen tatsächlich Lastenräder zu verwenden? Das hätte man sogar noch für das eigene Anliegen per Instagram / soziale Medien zelebrieren, filmen und veröffentlichen können. So nach dem Motto "Sehr her, man braucht kein Auto, wir schaffen das auch."
Ja, das lohnt sich, ich glaube aber nicht, dass ein Autoverzicht dabei helfen würde. Da ist man bei der Gegenseite kreativ. FFF wurde damals vorgeworfen, dass sie Handies benutzen.

Wäre sicherlich cooler gewesen, das mit Lastenrädern zu machen, aber wenn eh klar ist, dass manche Proteste Autos benötigen, wäre das ja nur ein sehr kurzzeitiger Sieg. Dass man ohne Einkaufen kann, das kann man auch so zeigen.

Wohlgemerkt aber: Hier handelte es sich nicht um einen Protest von LG.


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11.07.2023 um 13:54
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nix Jein. Ich habe das nicht gesagt. Ich habe auch nicht gesagt, dass sie dem politischen Wandel entgegenstehen.
Liest sich irgendwie anders

Das ist genau das was du geschrieben has
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, meine Formulierung war vollkommen klar und ich stehe auch genau dazu, wie ich es gesagt habe und würde das auch genau so wiederholen. Weil ich damit recht habe.

Es ging um die politische Wende, an der hat keinen Anteil, dass jemand zufällig einen für die Klimakrise nützlichen Job hat.

Im Gegenteil ist es aber sogar kontraproduktiv, dauernd Aktivisten zu erzählen, sie sollen lieber Heiztechniker werden.
Denn die politische Wende ist notwendige Bedingung für die Bekämpfung der Klimakrise.
Weil ich recht habe hat mir gefallen. So und wo ist das jetzt kontraproduktiv bei einem politischen Wandel gerne mit Beleg ;)
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dass ich den Großteil deiner Beiträge nicht beantworte, hat damit zu tun, dass du schon mit so einer Unterstellung anfängst und ich dann erstmal lieber solche zentralen Sachen klären will als mich über Einzeiler zu zanken.
Naja, in den Einzeilern stehen zentrale Probleme. Wenn die ignoriert werden hilft das keinem.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nix Jein. Ich habe das nicht gesagt. Ich habe auch nicht gesagt, dass sie dem politischen Wandel entgegenstehen.
Dass ich den Großteil deiner Beiträge nicht beantworte, hat damit zu tun, dass du schon mit so einer Unterstellung anfängst und ich dann erstmal lieber solche zentralen Sachen klären will als mich über Einzeiler zu zanken.
Wie erwähnt, das mit den Handwerkern wäre für den Anfang schön.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ja? Wo schreiben das Protestforscher über die letzte Generation? Dann frag ich mich, warum du nur als Quelle eine Meinungsaussage einer FFF Aktivistin angibst. Denn wenn ein Protestforscher wirklich begründet, dass LG die Gesellschaft spaltet oder der AfD nützt, dann wäre das durchaus ein Beleg für deine Behauptung. Also wo sind die?
Ok, das wird jetzt etwas mehr. Erstmal zum Verständnis deutscher Sprache: Ich habe 2 Punkte angesprochen die ich auch nicht miteinander vermischen möchte. Die Gefahr der Spaltung der Gesellschaft und das Füttern des Narratives der AfD. Ich habe nicht geschrieben das es die Gesellschaft spaltet oder der AfD direkt Stimmen bringt.

Also mal ein paar Quellen zur Spaltung:

Hier mal die FDP.

Hier wird dargelegt das Lsg mehr spaltet als Corona

Auch sehenswert (Archiv-Version vom 24.07.2023)

Hier meint der Konfliktfirscher das LG nicht zwingend spalten muss. Bisher haben die Klimaaktivsten ja einigermaßen zusammen gehalten. Er bezieht sich aber auch auf andere die die Gefahr größer sehen.

Die AfD arbeitet damit

Oder auch so.

Also ich sehe mehr Hinweise das die AfD davon eher profitiert als das sie davon schaden nimmt. Auch das es keinen Unterschied macht bezweifle ich.


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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

11.07.2023 um 14:25
Zitat von martenotmartenot schrieb:Es geht letztlich auch darum, für die eigenen Anliegen zu werben, und das gelingt eben besser, wenn man selbst glaubwürdig rüberkommt.
Das anliegen von klimaaktivisten ist es aber nicht perfekt zu sein. Klimaaktivisten geht es nicht um konsumkritik, sondern um systemkritik. Mehr investitionen in die öffentlichen, weniger in den ausbau von autobahnen. Verbote von inlandsflügen/(kurz)flügen mit privatjets, autofreie innenstädte und und und

Es ist ok nicht perfekt zu sein. Es ist ok das auto zu nutzen, es ist ok fleisch zu essen, zu fliegen, am gesellschaftlichen leben teilzunehmen..... Manchmal geht es aber eben nur um "weniger". Weniger auto fahren, weniger fleisch essen, weniger fliegen. Warum wird von klimaaktivisten auf teufel komm raus erwartet, dass sie niemals auto fahren und niemals fliegen, wenn eben jene klimaaktivisten das nichteinmal von anderen fordern?

Niemand von uns ist frei von widersprüchen und niemand von uns kann erwartungen erfüllen, die wir an klimaaktivisten stellen. Sein anliegen möglichst perfekt und widerspruchsfrei selbst leben.

Wer das klima retten will, soll doch bitte mit makellosem beispiel vorangehen. Alles andere ist wasser predigen und wein saufen. Eins muss man sagen.... diese art der diskussion lenkt gut vom eigentlichen thema ab. Mehr aber auch nicht.


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11.07.2023 um 14:31
Zitat von gastricgastric schrieb:Das anliegen von klimaaktivisten ist es aber nicht perfekt zu sein.
Es ging mir auch keineswegs darum, perfekt sein zu müssen. Aber warum man ausgerechnet für eine öffentlichkeitswirksame Aktion die einfache Möglichkeit verstreichen lässt, umweltschonende Verkehrsmittel zu verwenden und dies außerdem in die Außenwirkung mit einfließen zu lassen, ist mir halt nicht ganz klar. Es kommt für mich irgendwie gedankenlos rüber. So ähnlich wie kettenrauchende Ärzte oder Geistliche, die sich nicht an den eigenen Sittenkodex halten.


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11.07.2023 um 14:46
Zitat von martenotmartenot schrieb:Aber warum man ausgerechnet für eine öffentlichkeitswirksame Aktion die einfache Möglichkeit verstreichen lässt, umweltschonende Verkehrsmittel zu verwenden und dies außerdem in die Außenwirkung mit einfließen zu lassen, ist mir halt nicht ganz klar.
Weil man nicht perfekt sein muss....... nicht als klimaaktivist und nicht als otto normalverbraucher. Ob das ganze mit dem lastenrad ohne größere umstände machbar gewesen wäre, weiß ich nicht, ich wohn dort nicht und maße mir daher nicht an dies zu beurteilen. Es ist aber auch nicht wichtig, weil die kritik am system deswegen nicht unwahrer oder unwichtiger.

Das einzige, was diese kritik schafft.... beweist du gerade selbst. Du denkst darüber nach, warum man etwas nicht macht, eine chance verstreichen läßt, anstatt über das eigentliche anliegen nachzudenken.... aber ehrlicherweise hättest du darüber mit großer wahrscheinlichkeit auch nicht nachgedacht, wenn FFF die ganze aktion mit dem lastenrad durchgezogen hätte. Darauf stürzt sich die bild nicht. Aktivisten, die autos nutzen sind besserer clickbait und was soll man sagen... es funktioniert ja :Y:


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