Gwyddion schrieb:Wende wohin?
Und bitte jetzt einmal klipp und klar: WIE soll die Regierung die Kapazitäten in diversen, zur Energiewende dringend benötigten, Betriebe fördern? Soll sie... Jugendliche dazu verdonnern eine Ausbildung in einem relevanten Bereich anzutreten? Will die Regierung die Ausbildungsgehälter mit Unsummen anheben? Soll die Regierung innerhalb der relevanten Firmen und Betriebe intervenieren und quasi
mitbestimmen? WIE GENAU soll dem Handwerker rsp. Fachkräftemangel begegnet werden? Gib mal Butter bei die Fische....
Hin zu deutlich mehr co2 Einsparungen und einer nachhaltigeren Gesellschaft.
Über einige der Dinge, die dazu gebraucht werden, haben wir bereits gesprochen.
Da geht es um z.B. Planungssicherheit (die kann nur die Regierung herstellen, wenn sie entsprechende gesetzliche Vorgaben macht) oder Stärkung von dualen Studiengängen.
Wie gesagt habe ich bereits drei verschiedene Vertreter des Handwerks genannt, die alle drei denken, dass die Politik helfen muss, damit das Handwerk die Transformation leisten kann. Einer von ihnen sagt, dass die Ziele beim Heizungsaustausch durchaus zu stemmen sind, wenn das passiert.
Da geht es zusätzlich auch um ganz viele kleine Maßnahmen, die Handwerk attraktiver gestalten:
https://dach.live/branchen-news/innungen-verbande/bundestagswahl-handwerk/Die Politik ist gefordert, das Engagement der Betriebe anzuerkennen und Ausbildungsbetriebe und Auszubildende im Sinne der Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Bildung auf der Kostenseite zu entlasten, wo immer dies möglich ist – beispielsweise durch eine bundesweite Ausweitung des Azubitickets oder einen Ausbau von Azubi-Wohnangeboten. Beides fördert die überregionale Vermittlung auf dem Ausbildungsmarkt und erleichtert den Handwerksbetrieben die Sicherung des Fachkräftenachwuchses.
Das Aufstiegs-BAföG ist auch mit Blick auf Teilzeitmaßnahmen auszubauen. Bund, Länder und Schulträger sind aufgefordert, zusammen mit den Sozialpartnern einen Pakt für überbetriebliche Ausbildungsstätten und berufsbildende Schulen zu entwickeln, um insbesondere die technische Ausstattung dieser Einrichtungen zu modernisieren, die regionale Versorgung zu sichern und gleichzeitig die Rahmenbedingungen für die Sicherung des Lehrkräftenachwuchses zu verbessern und weiterzuentwickeln. Die Begabtenförderung in der beruflichen Bildung ist vom Fördervolumen her auszubauen und eine mit den akademischen Stiftungen gleichwertige Förderinfrastruktur zu errichten, um leistungsstarke Fachkräfte im Handwerk zu fördern.
Da geht es auch um Hilfe bei der Digitalisierung, um Produktivität zu steigern:
Gerade die kleinen und mittleren Betriebe des Handwerks brauchen Unterstützung beim Aufbau digitaler Kompetenzen sowie bei der technischen und finanziellen Umsetzung der für sie passfähigen Digitalisierungsstrategien. Notwendig ist daher eine Verstetigung des erfolgreichen Unterstützungsangebots des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk über die laufende Förderperiode hinaus. Das Instrumentarium finanzieller Zuschüsse zur Stärkung der Digitalisierungsprozesse sollte im Hinblick auf Mindestvolumina der Projekte und Mitarbeiterzahl angepasst werden, damit es für die Breite der Handwerksbetriebe überhaupt nutzbar wird.
Das war zwar jetzt aus einem Artikel über das Dach-Handwerk, aber das gilt natürlich auch für andere Bereiche.
Gwyddion schrieb:Glauben kann man nicht belegen ^^
Alles klar, dann halten wir fest, dass ich Quellen dazu liefere, dass die Politik vielfältig das Handwerk um die Energietransformation fördern kann und zumindest ein relevanter Handwerksvertreter die Heizungsausbauziele für machbar hält, wenn das passiert.
Und dass du keinerlei ernsthafte Gegenbelege dazu bringst, sondern immer nur behauptest, ich habe keine Ahnung, ohne das irgendwie mit Quellen zu unterfüttern.
Traurig aber wahr. Du fügst nur dauernd das Handwerk an, wenn es gerade passt, aber dass die Ziele nicht möglich wären belegst du nie und hast auch scheinbar nicht den Anspruch, das tun zu wollen.
´
Weiterhin gilt: Ohne eine politische Wende geht es nicht. Wir laufen auf eine Klimakatastrophe zu, die möglicherweise apokalyptische Ausmaße haben wird. Und die Regierung tut nicht genug dagegen, und da mangelt es an WILLEN oder meinetwegen an KÖNNEN, nicht an MÖGLICHKEIT. Und das in ganz vielfältigen Bereichen, davon ist der Heizungsaustausch nur ein Teilgebiet.
Es muss jede Möglichkeit genutzt werden, die irgendwie machbar und davon sind wir WEIT, SEHR WEIT entfernt.
Und darum muss protestiert werden.