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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

15.158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, Generation, Letzte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

07.06.2023 um 14:14
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:. Nur wird die Zeit sich anzupassen mit zunehmender Erderwärmung immer kürzer. Irgendwann ist dann nicht mehr viel Zeit für die Anpassung und zig Millionen, wenn nicht gar Milliarden werden auf der Strecke bleiben.
Es ist ja auch keine Zeit mehr für andere Maßnahmen. Auch die hat der Mensch verstreichen lassen, falls es überhaupt je möglich gewesen wäre. Jetzt einen Kampf gegen Windmühlen führen, anstatt sich anzupassen ist mindestens genauso bekloppt wie zu meinen, das Klima durch ankleben und mit Farbe durch die Gegend sprühen zu retten.


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07.06.2023 um 14:23
@McMaso

Ja gut, diese Meinung kann ich so nicht teilen. Die Reduzierung von Treibhausgasen ist zwar ein Kampf gegen Windmühlen, aber dennoch wichtig. Zumal Treibhausgase ja nicht für immer in der Atmosphäre verbleiben. Das ist also alles andere als "bekloppt".

Was war nochmal dein Plan für die Zukunft? Was sollte geschehen und wie werden sich die Menschen anpassen?


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07.06.2023 um 14:32
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Was war nochmal dein Plan für die Zukunft? Was sollte geschehen und wie werden sich die Menschen anpassen?
Entweder entwickeln wir Technologien, die es ermöglichen unser Klima zu steuern, Stichwort Geoengineering. Oder es heißt an den Küsten: Pack die Badehose ein…

Nein, ganz so dramatisch sehe ich das nicht. Es werden Städte im Meer versinken. Aber die lassen sich woanders wieder errichten. Das sind meist Bauten, die haben Menschen in wenigen Jahrzehnten zu Städten gemacht. Und 60m höherer Meeresspiegel hört sich dramatisch an, ist aber erstmal ein Extremfall wenn sämtliches Eis schmilzt und die Landfläche, die dadurch verschwindet ist viel kleiner, als die meisten glauben zu wissen.


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07.06.2023 um 17:55
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wer das Eigentum anderer nicht respektiert und es verschmutzt und/oder beschädigt, ist in meinen Augen ein asoziales Element und das erstreckt sich für mich auch auf alle, die solche Aktionen gutheißen.
Das tut jeder der nicht klimaneutral lebt, jeder dieser Punkte trifft da zu, auch heute schon.


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07.06.2023 um 18:02
Zitat von tarentaren schrieb:Das tut jeder der nicht klimaneutral lebt
Wer lebt schon klimaneutral, außer vlt. irgendwelche Stämme in Afrika oder Südamerika... ?


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07.06.2023 um 18:05
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Das ist der Erde aber egal, war es ihr schon immer. Ich finde, da ist der Mensch viel zu egoistisch. Wenn es so kommt, dann hat er sich gefälligst anzupassen oder die Mittel zu entwickeln es zu verhindern. Die Verringerung der Treibhausgase ist eine völlig sinnlose Herangehensweise. Das ist Geldscheffeln auf Kosten der Allgemeinheit und verhindert gar nichts.
Der Mensch verhindert es aktuell nicht, er führt es bewusst herbei. Er muss nichts verhindern, er muss stoppen den Klimawandel herbeizuführen. Es ist toll auf andere Epochen hinzuweisen, nur gab es da auch keinen Menschen, wir leben in unserem heutigen Klima und wir verändern es. Dies zum Schaden von uns und zum Schaden von allen Lebensformen auf diesem Planeten. Ob jemand jetzt "Geld scheffelt" dabei ist völlig egal, weil jetzt auch jemand "Geld scheffelt" für fossile oder auch später wenn der Mensch sich gefällig anpassen soll...


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07.06.2023 um 19:52
Zitat von tarentaren schrieb:Das tut jeder der nicht klimaneutral lebt, jeder dieser Punkte trifft da zu, auch heute schon.
Sicher nicht! Nicht in dem Sinne, in dem man das Wort "asozial" üblicherweise gebraucht.


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07.06.2023 um 20:00
Zitat von tarentaren schrieb:er muss stoppen den Klimawandel herbeizuführen
Den Klimawandel kann man nicht stoppen, höchstens den menschengemachten Anteil daran.
Zitat von tarentaren schrieb:s ist toll auf andere Epochen hinzuweisen, nur gab es da auch keinen Menschen, wir leben in unserem heutigen Klima und wir verändern es.
Auch in anderen Epochen haben andere Lebewesen das Klima mit beeinflusst, das ist nun mal der natürliche Lauf. Ja, wir können bewusster mit unseren Rohstoffen umgehen und viel klimafreundlicher leben, dieses Ziel wird ja bereits verfolgt. Aufhalten tun wir damit aber gar nichts.
Zitat von tarentaren schrieb:Dies zum Schaden von uns und zum Schaden von allen Lebensformen auf diesem Planeten.
Ja, wir bösen Menschen... Es gab schon immer Lebensformen, die einen enormen CO2 Ausstoß hatten. Pro km² war das bei den Dinos zehnfach höher, die Konzentration in der Luft war bei bis zu 2000ppm. Optimales Pflanzenwachstum liegt bei etwa 1200ppm, aber der Mensch regt sich über 400ppm auf.


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07.06.2023 um 20:07
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Den Klimawandel kann man nicht stoppen, höchstens den menschengemachten Anteil daran.
Aber genau darum geht es doch. Es geht darum den menschgemachten Teil zu verringern.
Klimawandel findet auch ohne menschliche Einflüsse statt. Nur beschleunigen wir den natürlichen Klimawandel so extrem, dass es schwierig wird sich daran anzupassen.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Auch in anderen Epochen haben andere Lebewesen das Klima mit beeinflusst, das ist nun mal der natürliche Lauf. Ja, wir können bewusster mit unseren Rohstoffen umgehen und viel klimafreundlicher leben, dieses Ziel wird ja bereits verfolgt. Aufhalten tun wir damit aber gar nichts.
Welche Lebewesen haben denn das Kllima in so einer Art beeinflusst wie der Mensch?
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Ja, wir bösen Menschen... Es gab schon immer Lebensformen, die einen enormen CO2 Ausstoß hatten. Pro km² war das bei den Dinos zehnfach höher, die Konzentration in der Luft war bei bis zu 2000ppm. Optimales Pflanzenwachstum liegt bei etwa 1200ppm, aber der Mensch regt sich über 400ppm auf.
Kannst du diese Rechnung mal irgendwie begründen? Vorallem warum ein noch viel größerer CO² Ausstoß scheinbar so viel unproblematischer oder gar besser wäre.

Die Welt in der wir leben, ist auf die Gegebenheiten zugeschnitten, die wir derzeit in etwa vorfinden. Nur geringste Abweichungen werden katastrophale Folgen haben.


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07.06.2023 um 20:40
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Welche Lebewesen haben denn das Kllima in so einer Art beeinflusst wie der Mensch?
Die Saurier haben viel mehr CO2 pro km² ausgestoßen als der Mensch mit allen Autos, Schiffen, Kohlekraftwerken, Nutztieren und eigene Fürze zusammen.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Aber genau darum geht es doch. Es geht darum den menschgemachten Teil zu verringern.
Klimawandel findet auch ohne menschliche Einflüsse statt.
Meinst du das hat irgendeinen Effekt wenn am anderen Ende der Welt weiter fröhlich Kohle verballert wird, und bei uns übrigens neuerdings auch wieder? Und wenn ALLE mitmachen würden, halte ich den Effekt trotzdem für gering. Wahrscheinlicher ist eine weitere natürlich eintretende Glaziale, nachdem wir diese Warmphase überwunden haben. Oder wir sind am Ende des gesamten Eiszeitalters angelangt, was ich aber für unwahrscheinlich halte
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Nur beschleunigen wir den natürlichen Klimawandel so extrem, dass es schwierig wird sich daran anzupassen.
Der Wechsel zwischen Glaziale und Interglaziale war schon immer in wenigen Jahrzehnten. Vor etwa 6000 Jahren war es in Europa 7 Grad wärmer und es gab nicht einen einzigen Gletscher auf dem Kontinent.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Kannst du diese Rechnung mal irgendwie begründen?
Ich hab nicht gerechnet, aber gerne kann ich es nochmal in Zahlen belegen. Im Schnitt 6,9 Tonnen Methan täglich pro km² von einer Gruppe, nämlich den Sauropoden, davon lebten etwa 20 pro km², das macht einen Jahresausstoß von 500 Millionen Tonnen pro Jahr. Viel mehr als alle Nutztiere dieser Welt zusammen, etwa 10x mehr. Und das von einer einzigen Art.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Vor allem warum ein noch viel größerer CO² Ausstoß scheinbar so viel unproblematischer oder gar besser wäre.
Das hab ich nicht behauptet, für Pflanzen ist es aber ohne Frage besser. Es ist aber ein natürlicher Lauf, bis die Atmosphäre gesättigt ist, die Sonne schwächer wird und es sich abkühlt, die Atmosphäre wieder klarer wird, es sich wieder erwärmt, die Konzentration wieder steigt, usw. usf...
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Die Welt in der wir leben, ist auf die Gegebenheiten zugeschnitten, die wir derzeit in etwa vorfinden. Nur geringste Abweichungen werden katastrophale Folgen haben.
Eben nicht, sie ist nur perfekt für den Menschen zugeschnitten, sehr egoistisch. Evolutionssprünge fanden zu großen Teilen in den Warmzeiten statt, inklusive der kambrischen Explosion und der Entwicklung der Saurier usw., also kein Artenstreben, sondern eine Vervielfachung.


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07.06.2023 um 20:52
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Die Saurier haben viel mehr CO2 pro km² ausgestoßen als der Mensch mit allen Autos, Schiffen, Kohlekraftwerken, Nutztieren und eigene Fürze zusammen.
Belege dafür? Nicht das ich dir nicht glaube, aber behaupten kann ja jeder.
Auch wenn es für das eigentliche Problem uninteressant ist.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Meinst du das hat irgendeinen Effekt wenn am anderen Ende der Welt weiter fröhlich Kohle verballert wird, und bei uns übrigens neuerdings auch wieder? Und wenn ALLE mitmachen würden, halte ich den Effekt trotzdem für gering. Wahrscheinlicher ist eine weitere natürlich eintretende Glaziale, nachdem wir diese Warmphase überwunden haben. Oder wir sind am Ende des gesamten Eiszeitalters angelangt, was ich aber für unwahrscheinlich halte
Natürlich meine ich das. So wie der großteil der Wissenschaft meint der CO² Ausstoß sei eine treibende Kraft für den anthropologischen Klimawandel. Wenn erstmal die USA, Asien und Europa ihre Emmissionen herunterfahren ist es ziemlich egal ob am anderen Ende der Welt noch ein paar Kohlekraftwerke am Netz sind. Aber auch diese dürften dann irgendwann der Vergangenheit angehören.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Der Wechsel zwischen Glaziale und Interglaziale war schon immer in wenigen Jahrzehnten. Vor etwa 6000 Jahren war es in Europa 7 Grad wärmer und es gab nicht einen einzigen Gletscher auf dem Kontinent.
Belege für die wenigen Jahrzehnten?
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Ich hab nicht gerechnet, aber gerne kann ich es nochmal in Zahlen belegen. Im Schnitt 6,9 Tonnen Methan täglich pro km² von einer Gruppe, nämlich den Sauropoden, davon lebten etwa 20 pro km², das macht einen Jahresausstoß von 500 Millionen Tonnen pro Jahr. Viel mehr als alle Nutztiere dieser Welt zusammen, etwa 10x mehr. Und das von einer einzigen Art.
Sprichst du jetzt nur von Methan oder auch von anderen Treibhausgasen wie CO²? Was mich dann auch zum ersten Zitat bringt. ^^
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Das hab ich nicht behauptet, für Pflanzen ist es aber ohne Frage besser. Es ist aber ein natürlicher Lauf, bis die Atmosphäre gesättigt ist, die Sonne schwächer wird und es sich abkühlt, die Atmosphäre wieder klarer wird, es sich wieder erwärmt, die Konzentration wieder steigt, usw. usf...
Du kennst die Venus?
Natürlich bleiben die Treibhausgase nicht für immer in der Atmosphäre. Aber lange genug um dem Leben hier auf diesem Planeten extremst zu schaden.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Eben nicht, sie ist nur perfekt für den Menschen zugeschnitten, sehr egoistisch.
Das meine ich doch. Diese Welt ist auf unsere Lebensweise zugeschnitten. Und damit natürlich auf die des Menschen.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Evolutionssprünge fanden zu großen Teilen in den Warmzeiten statt, inklusive der kambrischen Explosion und der Entwicklung der Saurier usw., also kein Artenstreben, sondern eine Vervielfachung.
Sie fanden vorallem nach Artensterben statt.
Wir können zwar sagen das es völlig egal wäre, wenn die Menschheit ausstirbt. So ist einfach der Lauf der Dinge.
Aber es muss ja nicht mit Nachdruck darauf hingearbeitet werden.


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07.06.2023 um 21:08
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Belege dafür? Nicht das ich dir nicht glaube, aber behaupten kann ja jeder.
„Daraus ergibt sich eine Methanproduktion von 520 Millionen Tonnen pro Jahr weltweit, wenn man dies auf die Hälfte der damals bewachsenen Landfläche hochrechnet“, schreiben die Forscher. Dieser Wert entspricht der gesamten jährlichen Methanproduktion der modernen Welt. Zum Vergleich: Heutige Wiederkäuer wie Kühe, Giraffen oder Ziegen erzeugen rund 50 bis 100 Millionen Tonnen Methan weltweit.
Quelle: https://www.scinexx.de/news/geowissen/pupsende-dinosaurier-heizten-urzeit-klima-an/
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Belege für die wenigen Jahrzehnten?
Da war wohl einer kleiner Fehler drin, wir befinden uns in einer Interglaziale, die Schwankungen innerhalb dieser "Warmphasen" passieren innerhalb weniger Jahrzehnte. Wobei es sich um eine Warmphase innerhalb einer Eiszeit handelt. Echte Warmphasen zwischen den Eiszeitaltern sind deutlich wärmer als die 2 Grad Grenze.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Du kennst die Venus?
Natürlich bleiben die Treibhausgase nicht für immer in der Atmosphäre. Aber lange genug um dem Leben hier auf diesem Planeten extremst zu schaden.
Die Venus ist 50 Mio Kilometer dichter an der Sonne, als die Erde. Es ist zwar in etwa fast ein Zwilling, aber durch die dort vorherrschenden Temperaturen wohl kaum vergleichbar.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Das meine ich doch. Diese Welt ist auf unsere Lebensweise zugeschnitten. Und damit natürlich auf die des Menschen.
Ja genau, dem Menschen sollte aber bewusst sein, dass der Normalzustand auf dem Planeten anders aussieht, das können wir nicht durch Klebeaktionen unterdrücken und auch kaum hinauszögern...
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Sie fanden vorallem nach Artensterben statt.
Wir können zwar sagen das es völlig egal wäre, wenn die Menschheit ausstirbt. So ist einfach der Lauf der Dinge.
Aber es muss ja nicht mit Nachdruck darauf hingearbeitet werden.
Naja, vor der kambrischen Explosion gab es kaum Arten, die gestorben sind. Die Dinos sind nicht aufgrund der Treibhausgase gestorben, und sie haben sich direkt nach einem Eiszeitalter entwickelt, dann muss das Artensterben ja da stattgefunden haben. Und unser jetziges Eiszeitalter läuft seit 30 Mio Jahren, alles jüngstes Artensterben geschah in der Eiszeit. Ich denke nicht, dass wir mit Nachdruck darauf hinarbeiten, nur weil wir im Boden gebundenes CO² der Atmosphäre zuführen, das ist ein natürlicher Kreislauf. Und die Menschheit ist soweit, auch in Warmzeiten zurechtzukommen.


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07.06.2023 um 21:17
@McMaso

CO² ist nicht Methan.
Was die Menschen an CO² in die Atmosphäre ballern, ist doch nicht mit dem zu vergleichen, was damals lebende Dinos als Methan in die Luft "gepupst" haben.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Da war wohl einer kleiner Fehler drin, wir befinden uns in einer Interglaziale, die Schwankungen innerhalb dieser "Warmphasen" passieren innerhalb weniger Jahrzehnte. Wobei es sich um eine Warmphase innerhalb einer Eiszeit handelt. Echte Warmphasen zwischen den Eiszeitaltern sind deutlich wärmer als die 2 Grad Grenze.
Und umgerechnet auf die derzeitige Lage?
Laut Eisbohrkernen erleben wir wohl die schnellste Klimaerwärmung, die jemals stattgefunden hat. So zumindest meine Interpretation der grafisch aufbereiteten Kurven dieser Daten.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Ja genau, dem Menschen sollte aber bewusst sein, dass der Normalzustand auf dem Planeten anders aussieht, das können wir nicht durch Klebeaktionen unterdrücken und auch kaum hinauszögern...
Natürlich nicht. Sagt ja auch wahrscheinlich keiner.
Unterdrücken bzw. verlangsamen können wir es mit unserer Lebensweise. Weniger Treibhausgase in die Luft ballern, weniger Ressourcen verschwenden und nachhaltiger leben.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Ich denke nicht, dass wir mit Nachdruck darauf hinarbeiten, nur weil wir im Boden gebundenes CO² der Atmosphäre zuführen, das ist ein natürlicher Kreislauf.
Dies aber ist der Stand der Wissenschafft. Denn die natürlichen Prozesse laufen weit langsamer ab, als das was wir derzeit erleben.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Und die Menschheit ist soweit, auch in Warmzeiten zurechtzukommen.
Natürlich wird sie das, aber auch nur ein kleiner Teil davon. Denn der Rest wird sterben.


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07.06.2023 um 21:31
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Was die Menschen an CO² in die Atmosphäre ballern, ist doch nicht mit dem zu vergleichen, was damals lebende Dinos als Methan in die Luft "gepupst" haben.
Sorry, ich meine Treibhausgase, irgendwie wird immer stellvertretend CO2 genannt. Das macht die Sache nicht besser, denn Methan ist etwa 30x „schädlicher“. laut Quellen...
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Und umgerechnet auf die derzeitige Lage?
Laut Eisbohrkernen erleben wir wohl die schnellste Klimaerwärmung, die jemals stattgefunden hat. So zumindest meine Interpretation der grafisch aufbereiteten Kurven dieser Daten.
Das weiß ich nicht. Wann hat Stradivari gelebt? 17. Jahrhundert? Also findet die Erwärmung in dieser Periode seit mindestens 300 Jahren statt, denn sein verwendetes Fichtenholz ist damals viel langsamer gewachsen. Deswegen ist es nicht mehr möglich, seine Geigen nachzubauen, weil es seitdem stetig wärmer wird.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Natürlich nicht. Sagt ja auch wahrscheinlich keiner.
Unterdrücken bzw. verlangsamen können wir es mit unserer Lebensweise. Weniger Treibhausgase in die Luft ballern, weniger Ressourcen verschwenden und nachhaltiger leben.
Da stimme ich dir voll zu, aber das sollten wir schon aufgrund der Umwelt tun, und nicht erst um das Klima zu "retten".
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Dies aber ist der Stand der Wissenschafft. Denn die natürlichen Prozesse laufen weit langsamer ab, als das was wir derzeit erleben.
Das liegt aber nicht an den Treibhausgasen, sondern an vielen anderen Dingen, die wir der Umwelt antun.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Natürlich wird sie das, aber auch nur ein kleiner Teil davon. Denn der Rest wird sterben.
Naja, etwas dramatisch, aber okay. Es ist ja nicht so, dass die Menschheit morgens erwacht und die Katastrophe ist dann da. Für einige ist sie ja bereits da, für andere bleiben noch Jahrzehnte, um sich anzupassen. Es passiert ja schon. Es siedeln sich bereits ganze Völker um. Wiederum andere leben seit jeher in unwirtlichen Gegenden des Planeten.


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07.06.2023 um 21:54
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Den Klimawandel kann man nicht stoppen, höchstens den menschengemachten Anteil daran.
Der natürliche Anteil ist ja aktuell auch nicht unser Problem, sondern es ist der menschengemachte Anteil. Insofern mehr müssen wir im Moment auch nicht erreichen.
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Auch in anderen Epochen haben andere Lebewesen das Klima mit beeinflusst, das ist nun mal der natürliche Lauf. Ja, wir können bewusster mit unseren Rohstoffen umgehen und viel klimafreundlicher leben, dieses Ziel wird ja bereits verfolgt. Aufhalten tun wir damit aber gar nichts.
Es ist also der natürliche Lauf das wir Menschen das Klima zerstören, nein ist es nicht...
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Ja, wir bösen Menschen... Es gab schon immer Lebensformen, die einen enormen CO2 Ausstoß hatten. Pro km² war das bei den Dinos zehnfach höher, die Konzentration in der Luft war bei bis zu 2000ppm. Optimales Pflanzenwachstum liegt bei etwa 1200ppm, aber der Mensch regt sich über 400ppm auf.
Keine Ahnung bist du ein Dinosaurier? Ich jedenfalls nicht, ich kann auch nicht auf 10000m tauchen, was willst du mir jetzt sagen. Sollen wir uns ausrotten damit Pflanzen und Dinosaurier wieder gut leben können, als die Dinosaurier lebten war die Durchschnittstemperatur deutlich höher und als Mensch wäre überleben wohl weitgehend auf diesem Planeten nicht mehr möglich.


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07.06.2023 um 22:03
Zitat von tarentaren schrieb:Es ist also der natürliche Lauf das wir Menschen das Klima zerstören, nein ist es nicht...
Das Klima wird nicht zerstört, es wandelt sich. Unsere Umwelt können wir zerstören.


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07.06.2023 um 22:07
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Das Klima wird nicht zerstört, es wandelt sich. Unsere Umwelt können wir zerstören.
Wir können genau sowenig unsere Umwelt zerstören, weil sie wandelt sich auch nur, wir zerstören das Klima für uns Menschen. Weil es dann kein geeigneter Lebensraum mehr ist (und natürlich auch für unzählige Pflanzen und Tiere etc...).


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08.06.2023 um 09:17
Wenn man sich die Katastrophen der letzten Zeit ansieht, vom Ahrtal bis jetzt in New York (und gerne auch die Katastrophen außerhalb des Westens), dann kann man es eigentlich kaum noch radikal finden, sich aus Protest dagegen festzukleben, um ein gesellschaftliches und politisches Umdenken zu erwirken.

Selbst wenn man denkt, dass das nicht funktionieren wird, radikal ist es wohl kaum, sondern ein Ausdruck von verständlicher Verzweiflung über die absurde Untätigkeit und die Lügen, mit denen man sie zu rechtfertigen versucht.


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08.06.2023 um 09:22
Zitat von martenotmartenot schrieb:Abgesehen davon halte ich nichts davon, per destruktivem Aktivismus die Regierung zu etwas zwingen zu wollen. Es gibt viele Gruppierungen in Deutschland, die die Regierung am liebsten zu irgendwas zwingen wollen würden. Wenn das Schule macht, dann fangen vielleicht auch die Querdenker, Reichsbürger, etc. aller Couleur auch an mit solchen Aktionen. Und die meisten von denen wähnen sich als "Stimme des Volkes".
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wie sinnvoll wäre es, wenn sich die Regierung durch Straftaten erpressen ließe?
Würdest du das befürworten?
Schaffe einen Präzedenzfall und morgen klebt PETA, übermorgen die Reichsbürger und letztendlich wahrscheinlich auch noch der Verein "Alles für den Dackel".
Und zwar immer schön auf dem Rücken der Mitbürger.
So etwas möchte ich hier nicht haben. Du etwa?
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Querdenker waren ja ähnlich radikal in ihrem Vorhaben die Politik zu m Handeln zu bewegen, in dem sie über Monate in vielen Orten des Landes über Stunden wöchentlich durch die Straßen gezogen sind.
Da hieß es dann besorgte Bürger müssen gehört werden.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Im weiteren Verlauf waren diese Demos im Vorfeld oft verboten und fanden trotzdem statt. Waren dann halt sog. Spaziergänge.
ja, bis hier hin vielleicht kein Unterschied zu den Aktionen der LG.

Was jedoch der gravierende Unterschied ist, die Querdenker und Co beschädigten kein privates Eigentum, wie z.B. diese Aktion:
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Es kommt noch besser dümmer, aggressiver, radikaler
Zitat von emanon aus dem Link:
Am Dienstag hatten fünf Demonstranten im Alter von 21 bis 60 Jahren den Zaun des Flughafens auf der Nordseeinsel Sylt durchschnitten, waren auf das Gelände gelangt und hatten ein Flugzeug fast komplett mit oranger Farbe besprüht. Die Demonstranten hatten auch die Triebwerksabdeckungen des Jets entfernt und Farbe in die Turbinen gesprüht. Vier Personen klebten sich auf den Tragflächen fest, eine Person auf dem Asphalt vor der Maschine.
Sowas geht halt einfach zu weit.
Selbst ich, die auch findet, Luxus müsste irgendwann eine Obergrenze haben, findet, man sollte auch Luxusgüter nicht einfach beschädigen. Irgendwo hört halt der "Spaß" im Zeichen des guten Zweckes auf.

Und was meinst du dazu:
Schaffe einen Präzedenzfall und morgen klebt PETA, übermorgen die Reichsbürger und letztendlich wahrscheinlich auch noch der Verein "Alles für den Dackel".
siehst du darin keine mögliche Gefahr, dass sich andere Gruppierungen mal ähnlich radikalisieren und dann Eigentum beschädigen?


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08.06.2023 um 09:24
@Optimist

Die Querdenkerproteste waren aber durch die Bank aggressiver. Das war auch keine mit LG vergleichbare Bewegung, weil es da tausende Strömungen gab.

Querdenker haben unter anderem VT in die Welt gestreut, falsche medizinische Ratschläge gegeben und es gab auch Gewalt und Morddrohungen z.b. gegen Ärzte.

Soetwas gibt es bei LG nicht, weil das eine disziplinierte Bewegungen ist in denen es Grundkonsense gibt, wie in einem Verein. Da gibt es keine Rogue LG Mitglieder die Polizisten verprügeln oder sowas. Und LG verbreitet auch keine Lügen über den Klimawandel.

Querdenker und LG kann man aber wie gesagt allein deshalb schon schwerlich vergleichen, weil LG eine ernsthafte Bewegung mit Mitglieder ist, die vor ihrer Mitgliedschaft da Seminare machen müssen und sich zu Grundkonsensen bekennen müssen, während Querdenker eine heterogene Protestbewegung waren in denen viele verschiedene politische Richtungen und Weltanschauungen, die sich teils widersprochen haben, mitmachen konnten.


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