Bone02943 schrieb:Welche Lebewesen haben denn das Kllima in so einer Art beeinflusst wie der Mensch?
Die Saurier haben viel mehr CO2 pro km² ausgestoßen als der Mensch mit allen Autos, Schiffen, Kohlekraftwerken, Nutztieren und eigene Fürze zusammen.
Bone02943 schrieb:Aber genau darum geht es doch. Es geht darum den menschgemachten Teil zu verringern.
Klimawandel findet auch ohne menschliche Einflüsse statt.
Meinst du das hat irgendeinen Effekt wenn am anderen Ende der Welt weiter fröhlich Kohle verballert wird, und bei uns übrigens neuerdings auch wieder? Und wenn ALLE mitmachen würden, halte ich den Effekt trotzdem für gering. Wahrscheinlicher ist eine weitere natürlich eintretende Glaziale, nachdem wir diese Warmphase überwunden haben. Oder wir sind am Ende des gesamten Eiszeitalters angelangt, was ich aber für unwahrscheinlich halte
Bone02943 schrieb:Nur beschleunigen wir den natürlichen Klimawandel so extrem, dass es schwierig wird sich daran anzupassen.
Der Wechsel zwischen Glaziale und Interglaziale war schon immer in wenigen Jahrzehnten. Vor etwa 6000 Jahren war es in Europa 7 Grad wärmer und es gab nicht einen einzigen Gletscher auf dem Kontinent.
Bone02943 schrieb:Kannst du diese Rechnung mal irgendwie begründen?
Ich hab nicht gerechnet, aber gerne kann ich es nochmal in Zahlen belegen. Im Schnitt 6,9 Tonnen Methan täglich pro km² von einer Gruppe, nämlich den Sauropoden, davon lebten etwa 20 pro km², das macht einen Jahresausstoß von 500 Millionen Tonnen pro Jahr. Viel mehr als alle Nutztiere dieser Welt zusammen, etwa 10x mehr. Und das von einer einzigen Art.
Bone02943 schrieb:Vor allem warum ein noch viel größerer CO² Ausstoß scheinbar so viel unproblematischer oder gar besser wäre.
Das hab ich nicht behauptet, für Pflanzen ist es aber ohne Frage besser. Es ist aber ein natürlicher Lauf, bis die Atmosphäre gesättigt ist, die Sonne schwächer wird und es sich abkühlt, die Atmosphäre wieder klarer wird, es sich wieder erwärmt, die Konzentration wieder steigt, usw. usf...
Bone02943 schrieb:Die Welt in der wir leben, ist auf die Gegebenheiten zugeschnitten, die wir derzeit in etwa vorfinden. Nur geringste Abweichungen werden katastrophale Folgen haben.
Eben nicht, sie ist nur perfekt für den Menschen zugeschnitten, sehr egoistisch. Evolutionssprünge fanden zu großen Teilen in den Warmzeiten statt, inklusive der kambrischen Explosion und der Entwicklung der Saurier usw., also kein Artenstreben, sondern eine Vervielfachung.