Abahatschi schrieb:Der andere Parameter ist der Preis. Es ist also übermäßig wenn arbeitslose Aktivisten sich die nicht leisten können.
Himmel..... Wer sich eine 4300€ flasche leisten kann, kann sich auch vieles vieles mehr leisten. Der mengenmäßige konsum von "egal was" steigt statistisch gesehen mit dem einkommen. Je höher das einkommen, desto höher der konsum. Als azubi war ich froh, wenn das gehalt für die lebenserhaltung gereicht hat, mit steigendem einkommen reicht es erfahrungsgemäß für mehr konsum auch für konsum, der über das notwendige hinaus geht... eben luxus, oder aber eine flasche zu einem preis, von dem familien einen monat leben.... oder azubis durchaus auch fast ein jahr.
martenot schrieb:. Wir sind recht unterschiedlich gestrickt und sozialisiert, und dementsprechend würde ich sagen, dass es sehr wohl auch viele Leute gibt, die sich durchaus um andere "scheren".
Dann können diese vielen menschen dann auch mal entsprechend wählen und handeln. Der guten klimapolitik dürfte nichts im weg stehen.
martenot schrieb:Da steckt schon auch viel "wir scheren uns einen Dreck um die Betroffenen" drin, finde ich.
Vom klimawandel sind wir alle betroffen... kümmern wir uns als gesellschaft, die sich deiner meinung nach um andere kümmert? Was unterscheidet LG vom otto normalverbraucher, der wegen habecks heizungs"hammer" rumjammert und sich noch schnell die nächste gasheizung holt, solange es möglich ist? Wir kümmern uns in erster linie um uns selbst. Das ist verständlich, das ist wichtig... das ist schwierig, weil wir uns damit gleichzeitig ans eigene bein pinkeln. Noch sind es "nur" für uns vollgelaufene keller im süden und eine nervige dürre im nordosten des landes, aber es wird nicht besser, weder im eigenen land, noch global gesehen. Es wird schlimmer, mehr menschen werden gefährdet... und es wird teurer, je länger wir weiter machen, wie bisher und uns zuerst um unseren eigenen wohlstand kümmern. Wenn sich jeder um sich selbst kümmert, ist eben auch jedem geholfen und geschadet.