Wir alleine als Staat? Ganz sicher nicht. Wenn dann nur global, und das wird nicht dadruch passieren, dass sich bei uns die Leute auf die Straße kleben.taren schrieb:Wir können aber sehr wohl noch den Umfang der Veränderung abändern...
Und wie schnell baut China die Solarkraft aus? Inwiefern wäre es überhaupt ein Argument gegen die Fkaten, wenn die Chinesen, ähnlich wie wir, die Klimakrise nicht ernst genug nehmen?
Und unternehmen wir gerade fieberhaft Maßnahmen, um die aufzubauen? Italien, Spanien, Frankreich haben schon jetzt wasserknappheit. Was wird da gemacht? Wie kann man das managen, wenn wir in einer z.b. 3 Grad welt leben, wo dieses Problem global passiert und wasser überall knapp ist?nasenstüber schrieb:Das kommt drauf an, was genau kommt. Zuerst aber immer die dringlichsten. Wenn eine Dürre erwartet wird, braucht man eine Wasser-Infrastruktur, die das kompensieren kann, wenn eine Hitzewelle erwartet wird, braucht man mehr Begrünung für Städte, bessere Microklimata, besseren Bevölkerungsschutz durch Warnungen usw.
Dann kann man nach und nach gucken, dass man die größeren Probleme abarbeitet. Kohlendioxid versenken, Energieproduktion und Verbraucher global umbauen, etc.
Wenn das in der falschen Reihenfolge passiert, drohen jetzt schon Energieengpässe, und damit der gesellschaftliche Kolaps so manch eines Staates, bevor es überhaupt wirklich ernst würde. Wem soll das was nützen?
Mit erneuerbaren Energien, was das einzige ist, was irgendwie sinnhaft ist. Gravierende Probleme werden kommen, wenn man das nicht tut.
Im Text steht doch dass er versucht hat den Klebstoff anzuzünden, wie kommst Du auf "abfackeln"?
Es wird getan, was geht.shionoro schrieb:Und unternehmen wir gerade fieberhaft Maßnahmen, um die aufzubauen?
Man kann sie sich nicht aus dem Ärmel schütteln. Schon gleich gar nicht in Staaten, die nicht so produktiv sind, wie der unsere. Es wäre auch für viele andere Staaten fatal, wenn wir jetzt unsere Produktivität runter fahren würden, um Treibhausgase einzusparen, und damit den EE Technik Ausbau noch mehr global ausbremsen würden.
Die Ausbaugeschwindigkeit kann man grob der Grafik entnehmen, die ich schon mal gepostet hatte:
Es wird nicht getan, was geht. Ich weiß auch nicht, wie man darauf kommen könnte. Würden wir tun was geht, hätten wir offensichtlicherweise ein Tempolimit, weil dies ebenfalls co2 einsparen würde ohne Kosten und ohne großen Aufwand.
aMan fängt aber nicht mal an, den Ärmel zu schütteln. Man sitzt faul auf der Couch und sagt "jaja, wenn es wirklich schlimm wird, pass ich mich an", obwohl bereits zu einem großen Teil klar ist, was uns erwartet. DAS wird fatal sein. DAS wird die Wirtschaft vernichten.
Wie du es drehst und wendest. Die Forderungen der Klimakleber sind nicht durchdacht, und können in vielerlei Hinsicht dem Klima mehr schaden, als dass sie wirklich was nützen.
@uatu
Bundeskanzler Olaf Scholz war im Mai im Senegal, es war ein bemerkenswerter Besuch, eine »Zeitenwende« auch in der deutschen Energiepolitik, wie Scholz bei der anschließenden Pressekonferenz selbst bemerkte: Es sei sinnvoll, eine Kooperation bei der Gasförderung »intensiv zu verfolgen«. Berlin ist unter Druck, Alternativen zum russischen Erdgas zu finden, und das westafrikanische Land bringt sich bereitwillig in Stellung. Dabei wollte Deutschland eigentlich nicht mehr in fossile Lagerstätten investieren.Fingerzeigen geziemt sich hier wirklich nicht. Die meisten Länder tun nicht genug beim Klimawandel. Die story, dass China so viel untätiger wäre als wir, ist aber Quatsch.
Genauso ist es.
China fügte im ersten Quartal 33,66 GW neue PV hinzuQuelle: https://www.pv-magazine.com/2023/04/26/china-added-33-3-gw-of-new-pv-in-q1/
Laut neuen Zahlen der National Energy Administration (NEA) erreichte China Ende März eine kumulierte installierte PV-Kapazität von 327,4 GW.
Tatsächlich dank aggressiver Dekarbonisierungsziele in China und einer schnell wachsenden Offshore-Windenergie Windsektor wird für den Rest des Jahrzehnts mit einem jährlichen Zubau von mehr als 100 Gigawatt Windkapazität gerechnet.Quelle: https://about.bnef.com/blog/the-next-phase-of-wind-power-growth-in-five-charts/
Onshore-Wind wird das globale Bild dominieren, wobei China das Wachstum vorantreibt. Auf China entfallen 54 % des von BNEF prognostizierten Zubaus von Onshore-Windenergie zwischen 2022 und 2030, was sinkende Turbinenpreise, einen Vorstoß für Projektcluster im Gigawattbereich und eine konzertierte Anstrengung zur Erreichung der Klimaziele des Landes widerspiegelt.
zu verdanken, überlege mal welche Parteien das bisher erfolgreich verdrängt haben, das sind nämlich die wahren Klimaterroristen!
Das ist die Vermeidungstrategie, die seit 30 Jahren bei den bildungsfernen Schichten gut funktionierte und noch heute funktioniert, wie man hier im Blog sieht .....
untergeordnet??
Lol. Als ob diese Strategie nur unter diesen Schichten gut funktionierte. Die funktionierte (wenn wir das gebildete Grüne Lager mal rausnehmen) auch bei/unter den gebildeten Schichten.LeeMonade schrieb:Das ist die Vermeidungstrategie, die seit 30 Jahren bei den bildungsfernen Schichten gut funktionierte und noch heute funktioniert, wie man hier im Blog sieht .....
Dabei muss man berücksichtigen, dass das die Nennleistung ist, die -- anders als bei grundlastfähigen Kraftwerken -- nur unter Idealbedingungen, d.h. bei optimaler Sonneneinstrahlung erreicht wird. Z.B. nachts liefern diese Photovoltaik-Flächen ziemlich genau 0 GW. Das ist einer der Gründe, warum dieser Zubau, wie man an der obigen Grafik deutlich sehen kann, nichts daran ändert, dass Solarenergie in China eine völlig untergeordnete Rolle spielt, und dass das auch noch lange so bleiben wird.peekaboo schrieb:China fügte im ersten Quartal 33,66 GW neue PV hinzu
Guckst Du:
China nimmt größten Stromspeicher in BetriebQuelle: https://greenspotting.de/china-nimmt-groessten-stromspeicher-in-betrieb/
22.08.2021
Sie soll zeigen, wie sich das ewige Problem der Wind- und Solaranlagen lösen lässt, wenn diese wegen Dunkelflaute keinen Strom produzieren: die weltgrößte Riesenbatterie, gebaut in China – und Vorbild für Deutschland.
In anderen Erdteilen ist man da weiter, in Japan und den USA etwa – oder in China. Dort entwickelte das erste chinesische Forschungsinstitut in den späten 1990er Jahren einen Prototyp, nun beginnt die Kommerzialisierung mit breiter Anwendung der Technologie. Nach einem Bericht des Industriejournals PV Magazine hat das Energieversorgungs-Unternehmen Dalian Rongke Power ein 100 MW (400 MWh) Redox Flow Batteriespeicher-System ans Stromnetz in Dalian, Provinz Liaoning, angekoppelt und Mitte Oktober den Betrieb gestartet. Das Speichersystem, entwickelt von einem Institut der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, kann bei Bedarf auf die doppelte Kapazität erweitert werden: Bis zu 800 MWh wären genug, um rund 200.000 Einwohner gleichmäßig zu versorgen.Quelle: https://www.internationales-verkehrswesen.de/vanadium-redox-flow-speicher-china-geht-voran/
Und das ist erst der Anfang. Ende September 2021 begnn der Bau einer 100 MW (500 MWh) Vanadium Flow Batterie in Xiangyang, Provinz Hubei, in diesem Jahr folgte der Baugebinn am ersten Gigawatt Vanadium-Energiespeicher in der Provinz Xinjiang – schon Ende kommenden Jahres soll der ans Energienetz angeschlossen werden. Und auch in der Provinz Hunan werden knapp 100 Mio. Dollar in einen entsprechenden Speicher investiert.
Neben dem Bau von Energiespeichern setzt China auch massiv auf einen Ausbau der Verarbeitung von Vanadium. Hier schließen sich Unternehmen zusammen und bauen Kapazitäten aus. Auf der Rohstoffseite will das Land – wie schon bei Lithium für die Versorgung von Elektroautobatterien – keine Fehler machen. Bei Lithium müssen etwa 65 Prozent des Bedarfs importiert werden. Dementsprechend beteiligen sich die Unternehmen des Landes an zahlreichen Projekten auf der ganzen Welt, um das Material zu sichern.
@shionoro
Batteriespeicher sind, wie ich immer wieder schreibe, noch für lange Zeit für einen grossmaßstäblichen Einsatz weder bezahlbar, noch sind weltweit auch nur annähernd ausreichende Produktionskapazitäten dafür vorhanden. Um das am Beispiel dieser Batterie zu erläutern:
Kannst Du das belegen?
Kuckst du:
Häufigkeit des AuftretensQuelle: Wikipedia: Dunkelflaute#Häufigkeit des Auftretens
Eine zweiwöchige Dunkelflaute tritt in Deutschland im Schnitt alle zwei Jahre einmal auf.[2] Der Zeitraum vom 16. bis 25. Januar 2017 wird häufig als Beispiel für eine solche Dunkelflaute genannt.
Laut dem Deutschen Wetterdienst zeigt eine Analyse von Wetterdaten, dass es in Deutschland im Zeitraum von 1995 bis 2015 im Schnitt zweimal im Jahr Situationen gab, in denen großräumige Flauten und sonnenarme Zeiten über 48 Stunden gemeinsam auftraten. Bei einer Betrachtung auf europäischer Ebene reduziert sich die Auftretenshäufigkeit auf 0,2 Situationen pro Jahr. Der Deutsche Wetterdienst berücksichtigt dabei Zeiträume, in denen die mittlere Energieproduktion aus Wind und Sonne weniger als zehn Prozent der Nennleistung erreicht.[4][5]
Um zu präzisieren: mindestens das Hundert-Jahr-Ereignis, aber besser noch deutlich darüber. Nur damit man eine Vorstellung hat was 'sehr unwahrscheinlich' hier konkret bedeuten soll. Oder anders ausgedrückt: ungefähr der Zeitraum seit dem es überhaupt ein z.B. deutschlandweites Elektrizitätsnetz gibt.
@LeeMonade
Herbert Grönemeyer, vor viereinhalb Jahren zuletzt bei Markus Lanz zu Gast, fordert zur Bekämpfung der Armut in Deutschland eine höhere Besteuerung der Reichen. Den regierenden Politikern wirft er vor, das Problem kaum ernst zu nehmen und keine Lösungsvorschläge vorzubringen.
