fischersfritzi schrieb:Ich finde tatsächlich die Durchführung der Vorwahlen deutlich problematischer in Hinblich auf demokratische Abläufe.
Eine Fake-Wahl, bei der im Grunde genommen am Anfang schon feststeht, wer am Ende siegreich aus dem Wahlen hervorgeht, ist aus meiner Sicht nicht gerade die hohe Schule der Demokratie.
@fischersfritziDas sehe ich nicht so. Überhaupt nicht.
Der Gedanke, dass das Prozedere an Demokratie Wünsche offen lässt,
kommt euch doch nur jetzt. Das ist doch nie vorher überlegt worden.
Biden ist Präsident und die erste Kraft der Demokratischen Partei.
Er hat die Option auf eine zweite Amtszeit. Die kann er ausüben,
er muss es aber nicht.
Sollte es "junge Wilde" in seiner Partei geben, die ihn herausfordern wollen,
könnten die das tun. Wenn es keine Konkurrenz gibt, dann ist er als Kandidat
gesetzt.
Die Wahlen sind praktisch Veranstaltungen, den Präsidenten mit Rückenwind
auszustatten.
Aus dem kalten Stand zieht man nicht ins Weisse Haus ein.
Eine begeisterte Stimmung ist schon nötig, um die Wähler mitzureissen.
In diesem konkreten Fall hat man versäumt mit dem Präsidenten rechtzeitig
Klartext zu reden.
Er macht ja schon lange einen gebrechlichen Eindruck und es ist den Wählern
nicht zu verdenken, dass sie einen Präsidenten wünschen, der einen fitten Eindruck macht.
Weite Reisen stehen an, schwierige Verhandlungen (gerade in diesen Zeiten).
Die Dems haben es ganz einfach gründlich vermasselt.
Ich glaube, da hatten zu viele Angst, dass der Frieden zwischen
den Strömungen nicht hält.