Joe Biden: 46. Präsident der USA

Laura_Maelle schrieb:Nein, die Demokraten werden nicht aufgeben. Sie sind hochmotiviert, Trump zu verhindern. Noch ist Zeit.

Und?
Ich habe doch nicht gesagt, die sind tatenlos oder unmotiviert.
Sie sind lediglich ungeschickt und blöd auf bisher nicht gekanntem Level.
Als Trump nach der verlorenen Wahl gegen Biden irgendwann spekulierte es danach noch mal zu versuchen, dachte ich nur "Träum weiter"
Das denke ich leider mittlerweile bei den Demokraten, wenn es darum geht Trump jetzt noch zu verhindern.

Groucho schrieb:Ich fürchte zurecht. Die Demokraten haben es vermasselt und Agent Orange, der politische Super-Gau bekommt seine zweite Amtszeit.
Eigentlich kann man sich nur noch mit Grausen abwenden.

@Groucho
Es müsste ein Wunder geschehen, damit die Demokraten gewinnen.
Als wäre es nicht unklug genug gewesen, zu lange an Biden festzuhalten,
wirken sie jetzt wie gelähmt. Damit kann man keine Wahl gewinnen.

Was ich mir wünsche: eine kluge Aufarbeitung dieses Desasters durch
eine aussenstehende Person (gefüttert mit Insiderwissen).
Bei den Dems findet ein Kräftemessen statt und keine Seite bringt eine
Mehrheit zusammen.
Ich hoffe, dass die wieder zusammenfinden.

Über Bernie Sanders dachte ich neulich: Schlauer Fuchs!
Sanders hatte sich hinter Biden gestellt und gesagt. Biden setzt sich für die Rechte der Arbeiter ein.
Das war ein Versuch, den angeschlagenen Biden für die eigene Agenda zu kapern.
Hat aber nicht geklappt.

Angesichts der Debatte über den Gesundheitszustand von US-Präsident Joe Biden hat sich der US-Senator Bernie Sanders hinter die erneute Kandidatur des 81-jährigen Amtsinhabers gestellt. »Genug! Herr Biden mag nicht der ideale Kandidat sein, aber er wird der Kandidat sein und sollte der Kandidat sein«, schrieb Sanders am Samstag in einem Meinungsbeitrag für die Zeitung »New York Times«. Der unabhängige Senator ist ein prominenter Vertreter der politischen Linken in den USA.

»Mit einer wirkungsvollen Kampagne, die sich an die Arbeiterfamilien und ihre Bedürfnisse richtet, wird er Trump nicht nur schlagen, sondern deutlich schlagen«, zeigte Sanders sich überzeugt. Es werde »Zeit, dass die Demokraten mit der Streiterei und der Erbsenzählerei aufhören«, forderte er.

Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/joe-biden-bernie-sanders-stellt-sich-hinter-us-praesidenten-a-3f6b856e-d00f-467d-9dd4-ccaaaaefb059

Groucho schrieb:Als Trump nach der verlorenen Wahl gegen Biden irgendwann spekulierte es danach noch mal zu versuchen, dachte ich nur "Träum weiter"
Das denke ich leider mittlerweile bei den Demokraten, wenn es darum geht Trump jetzt noch zu verhindern.

Bei Trump hast Du Dich geirrt.
So irrst Du Dich auch bei den Demokraten.
Es steht noch alles offen.

Nachtfuchs89 schrieb:Jetz mal ehrlich, wer soll da von den Demokraten kommen und Trump besiegen? Es läuft für Trump - man kann es nicht anders sagen - perfekt. YouGov veröffentliche eine Liste der populärsten Politiker der USA. Wer soll da für die Demokraten ins Rennen steigen mit guten Chancen Trump zu besiegen?

Auf die Popularität kommt es am Ende gar nicht so sehr an. Solange es kein Kandidat ist, der zu kontrovers ist.

Joe Biden ist vor vier Jahren auch nicht gerade durch unwiderstehliches Charisma und eine überragende Popularität aufgefallen, dennoch hat er Donald Trump am Ende deutlich hinter sich lassen können.

Nein, der beste Wahlkämpfer für die Demokraten ist immer noch Donald Trump selbst. Mit der Parteitagsrede hat er zunächst versucht, Mäßigung zu heucheln, um bei den unentschlossenen Wählern zu punkten, je weiter die Rede fortgechritten ist, desto deutlicher ist sein wahres Ich hervorgetreten, und er hat mit dem Hintern alles eingerissen, was er zuvor aufgebaut hat.

Die demokratischen Wähler sind derzeit verunsichert. Aber sie brauchen nur einen Kandidaten, dem das Alter nicht so im Wege steht, wie Joe Biden.

Quiron schrieb:Joe Biden ist vor vier Jahren auch nicht gerade durch unwiderstehliches Charisma und eine überragende Popularität aufgefallen

Was denn das wieder für eine komische Aussage.
Biden konnte sich schon gut verkaufen.
Da braucht man garnichts abreden.
Mittlerweile ist er halt wirklich sleepy Joe.
Natürlich auch damals nicht der illustre Einpeitscher.
Aber dafür der ruhige, alte, Landesvater.
Und populär war der auch.
Ansonsten kein Präsident.
Keine Ahnung was bei dir permanent für ein Weltbild kickt.
Wahlkampf in den USA ist anders.
Aber zumindest hab ich verstanden dass dort das Auftreten sehr viel zählt und unsere Luschen da keine Chance hätten.
Ein Biden wäre auch dort kein Präsi geworden wenn er nicht minimal da hätte mitspielen können.

Laura_Maelle schrieb:So irrst Du Dich auch bei den Demokraten.

Das werden wir erst Ende des Jahres sehen.
Aber ich würde mich natürlich freuen, wenn ich mich irre.

Quiron schrieb:Die demokratischen Wähler sind derzeit verunsichert. Aber sie brauchen nur einen Kandidaten, dem das Alter nicht so im Wege steht, wie Joe Biden.

Ja, sobald Kamala Harris übernimmt, ist das Alter vom Tisch. Und es kann voll weitergehen mit der Kampagne.

Berryl schrieb:Ein Biden wäre auch dort kein Präsi geworden wenn er nicht minimal da hätte mitspielen können.

Ja, minimal. Das kann er altersbedingt jetzt zu wenig minimal. Das ist das Problem, was die Demokraten lösen wollen.

Groucho schrieb:Das werden wir erst Ende des Jahres sehen.
Aber ich würde mich natürlich freuen, wenn ich mich irre.

Da sind wir uns einig.

Laura_Maelle schrieb:Das kann er altersbedingt jetzt zu wenig minimal. Das ist das Problem, was die Demokraten lösen wollen.

Nächster komischer Quatsch.
Die wollen nicht.
Die müssen.
Seit der Debatte, merkt man auch in dem Threat, ist die Dem Blase nämlich a bissl angekratzt.
Mal human gesagt.

Berryl schrieb:Seit der Debatte, merkt man auch in dem Threat, ist die Dem Blase nämlich a bissl angekratzt.

Auch wenn ich im Gegensatz zu dir Trump total Sch**** finde, sehe ich es ähnlich.
Das berühmte Pfeifen im Walde, man weiß man hat verloren, macht sich aber aus Verzweiflung noch was vor.

@Laura_Maelle
Und mit welchen magischen Kernkompetenzen, würde das Frau Harris nun bewerkstelligen können? Bisher hat Frau Harris dem amerikanischen Wähler noch nichts bedeutendes gezeigt, was sie für so eine Mammut challenge befähigen könnte. Ich weiß, dass sie die Erbin des Geldes zur Kampagne ist, ich weiß, dass sie die theoretisch, die logistische Nachfolge antreten muss. Nur konträr dazu, sie ist so unbeliebt, wie einst mal Hillary, warum auch immer. Ihre Chancen, noch irgendwas gegen Trump / Vance zu stemmen, sind nach derzeitigen Erkenntnisstand, ähnlich denen von Biden.
Kaum vorstellbar, dass Biden es ihr zutraut. Schon ihre erste große bedeutende Aufgabe unter Biden hat sie versemmelt. Sie sollte die boarder Crisis lösen. Wie oft hat man sie in Grenznähe gesehen?
Aber ich gebe zu, neben Biden, sieht womöglich derzeit sogar Frau Harris, wie die Retterin in woker Rüstung - Last Minute aus. Was ja nun keine Kunst ist. Jünger, hat die Haare noch schön, lacht noch im Dienst. Hat den Vorteil, kein alter weißer Mann zu sein. Aber ob das reicht?
Wenn ich mir so die Kampagne Trump Vance betrachte plus Trump Bonus „ auferstanden nach Attentat“ , da verstehe ich die Aufrufe an Europa, sich mal langsam an die Vorstellung zu gewöhnen, dass im WH ein Mieterwechsel stattfinden wird. Und da sehe ich keine Frau Harris im ovale Office.
Sollten Wunder geschehen, und ich hab’s nicht gesehen… Bitteschön. Aber so wie er ( Biden) sich gerade äußert aus dem covid Exil, wird Harris nicht seine Nachfolge antreten. Biden bleibt im Rennen. Na Bitteschön.

Berryl schrieb:Nächster komischer Quatsch.
Die wollen nicht.
Die müssen.
Seit der Debatte, merkt man auch in dem Threat, ist die Dem Blase nämlich a bissl angekratzt.
Mal human gesagt.

Ja, sie müssen, könnten es aber auch sein lassen, wenn kein Wille da wäre. Und der Wille ist da. Das nennt man Motivation, diese ist enorm groß bei den Demokraten. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Groucho schrieb:Auch wenn ich im Gegensatz zu dir Trump total Sch**** finde, sehe ich es ähnlich.
Das berühmte Pfeifen im Walde, man weiß man hat verloren, macht sich aber aus Verzweiflung noch was vor.

Nicht in der Partei. Dort wird ja alles Mögliche und Unmögliche versucht, nicht unbedingt sehr geschickt und respektvoll, aber vielleicht gab es wirklich keinen anderen Weg, denn Biden kommt schon sehr willensstark rüber. Ich nenne es nicht Altersstarrsinn, denn diese Willensstärke hat ihn nach oben gebracht. Er hat eben auch seine Argumente. Ich verstehe alle Beteiligten von ihren Standpunkten her.

calligraphie schrieb:Und mit welchen magischen Kernkompetenzen, würde das Frau Harris nun bewerkstelligen können?

Das wird gut aus den internen Diskussionen der Demokraten ersichtlich:
Beitrag von Laura_Maelle (Seite 117)

Ja, ich hoffe, dass Kamala Harris das schafft. Sie steht jetzt auf jeden Fall besser da als Biden. So ist nun mal die Situation. Kamala Harris ist kein(e) Obama, aber die afroamerikanischen Demokraten stehen hinter ihr. Sie wird viel Unterstützung erhalten, auch von der Partei.

@Laura_Maelle
Und Du beziehst dein geheimes Insiderwissen woher? Du schreibst hier immer so mysteriös von deinen Demokraten in deinen Gruppen? Wer soll das sein? Wo du deine gefühlt 100 Kurzvideos pro Monat teilst? Sind das innercircle, die etwas genaues wissen.
So wie ich die heutige Akt Presse und Medien interpretiere, hat der Kampagnensprecher der Biden Harris Campaign gestern noch mal klargestellt, dass Biden antritt, so wie von seinen Delegierten gewählt. Nächste Auftritte als Präsident und Kandidat wurden angekündigt. Da höre ich nichts heraus, was auf Rollentausch hindeutet. Das Biden jetzt wütend ist und diese ganzen Attacken auf ihn übel nimmt, wundert mich nicht. Ihm das jetzt vor den Präsidentenlatz zu knallen, ist schäbig. Jetzt wo Trump sich durchs Gelände walzt, ist Biden auf einmal nicht der Held der Stunde. Das er das nicht verzeihen wird, ist vorauszusehen. Was bitte wollen sie denn noch anstellen, um ihn zum Rückzug zu bewegen? Da wünscht man ja fast, dass er stur bleibt. Ob nun er die Wahl versemmelt oder Harris, ist doch egal.
Das seltsame an all dem Chaos momentan? Das haben die Dems sich mal schön selbst eingebrockt. Biden hat nicht erst mit der berühmten Debatte merklich abgebaut, jeder konnte es sehen. Nur keiner hat den Mund aufgemacht, als noch Zeit war. Bis vor ein paar Wochen, war alles noch cheap Fake.
Und jetzt soll er sich dem Druck seiner ach so loyalen Parteifreunde beugen? Langsam verstehe ich, warum er stur bleibt. Und er hat in dem Ping Pong die besseren Karten. Nicht Harris wurde nominiert sondern er.

calligraphie schrieb:Und Du beziehst dein geheimes Insiderwissen woher?

Du solltest vielleicht mal versuchen, den von mir gegebenen Link anzuklicken. Dort findest Du alles zitiert mit Quellenangabe.

Ich weiß auch nicht mehr als Du. Nur dass die Motivation sehr groß ist weiterzumachen, bei der Basis auch mit Biden. Aber die Parteiführung hat das jetzt lahmgelegt und Biden derart entwürdigt, dass er sich davon kaum erholen kann. Er wird gegangen.Biden müsste schon besonders viele Kleinspenden erhalten, um ohne Großspender weitermachen zu können. Dann wäre er ein Außenseiter. In den amerikanischen Communitys, wo ich mit dabei bin, ist die Sympathie für Biden nach wie vor sehr groß.

Laura_Maelle schrieb:Ich weiß auch nicht mehr als Du.

Aha, da widersprichst du dich schon in zwei Sätzen. Woher willst du das denn genau wissen:

Laura_Maelle schrieb:Nur dass die Motivation sehr groß ist weiterzumachen, bei der Basis auch mit Biden.

Sitzt du da mit am Tisch oder woher weißt du das? Denn gerade sowas wird wohl kaum wahrheitsgemäß nach außen dringen.

@Laura_Maelle
„ er wird gegangen“… wie bitte? Will man ihn gegen seinen Willen aus dem WH bei Nacht und Nebel rausschieben? Es gibt nur wenige, wenn gar nur eine Möglichkeit, ihn zum gehen zu nötigen. Geldhahn abdrehen? Oder da wäre der vielzitierte 25. Zusatzartikel der Verfassung und da section 4. da ist geregelt, was passieren muss, wenn ein President offensichtlich nicht mehr vollumfänglich dienen kann, er sich aber weigert, das Amt an den/ die Vice abzugeben.
Da müsste theoretisch Harris tätig werden, und den Prozess in Gang bringen. Wird sie das tun? Wohl kaum, das wäre ja ein Dolchstoß. Nicht mal wenn Obama und der Pabst und Zuckerberg zusammen ihn anflehen würden, müsste er sich dem beugen.
Wie er es gesagt hat, wenn seine Ärzte sagen würden, es ist Zeit, oder er ein Signal von Gott bekommt oder wenn evtl Jill die Nase voll hat, das wären Gründe. Aber nicht der panische Push und hush hush aus den eigenen Reihen.
Das einzige was ich mir, als nur Zuschauer und Laie vorstellen könnte, sie lassen Biden bis zur Wahl noch schuften und sollte er es schaffen, übergibt er im Januar an wen auch immer… Harris oder wer weiß? Hillary wird ja nun auch schon aufs Tablett gelegt. Sie hat noch eine Rechnung mit Trump offen. Michelle O. will nicht. Die Zeit drängt. Wann ist die Convention der Demokraten?

Toxid schrieb:Sitzt du da mit am Tisch oder woher weißt du das? Denn gerade sowas wird wohl kaum wahrheitsgemäß nach außen dringen.

Es gibt auch eine öffentliche Kommunikation der demokratischen Wähler.

Laura_Maelle schrieb:In den amerikanischen Communitys, wo ich mit dabei bin, ist die Sympathie für Biden nach wie vor sehr groß.

Hillary Clinton wäre auch eine gute Alternative.

calligraphie schrieb:Wann ist die Convention der Demokraten?

Also heute am 21. Juli ist bei den Demokraten ein Online-Parteitag.

Hillary Clinton wäre eine gute Wahl. Ich habe nur ein einziges Kurzvideo zu ihr gemacht. Das kam erstaunlich gut an. Im Nachhinein schreiben immer wieder welche, dass Hillary Clinton Recht gehabt hätte.

Laura_Maelle schrieb:Es gibt auch eine öffentliche Kommunikation der demokratischen Wähler.

Und was haben die mit der "Basis" zu tun? Bei deiner genannten Basis ist bereits klar, dass Biden das Handtuch werfen muss, es traut ihm nur keiner das zu sagen. Das ist zwar nur meine Meinung, aber die ist sicher mehr dran an der Wahrheit, als deine Fakten, oder was nach außen bei der Presse landet. Seine engsten Vertrauten, wie Obama und Pelosi sind mit ihm durch, was soll die von dir beschriebene Basis denn noch sein? Seine Frau, Kinder und Enkelkinder?

Bleib mal realistisch, Biden hat fertig. Dazu muss man kein Wahrsager sein. Das Beste wäre, er schmeißt sofort hin. Zumindest wäre es das Beste für Harris, sollte es auf sie hinauslaufen.

Laura_Maelle schrieb:In den amerikanischen Communitys, wo ich mit dabei bin, ist die Sympathie für Biden nach wie vor sehr groß.

Ja klar, wo soll das denn sein? Der Zuspruch für Biden ist extrem gering, noch nie vorher war er so gering für irgendeinen Präsidentschaftskandidaten, und schon gar nicht für einen amtierenden Präsidenten.

Laura_Maelle schrieb:Hillary Clinton wäre eine gute Wahl.

Wo ist die denn eine gute Wahl? Sie hat doch schon mal gegen Trump verloren, warum sollte sie jetzt gegen einen noch viel stärkeren Trump eine Chance haben?

Laura_Maelle schrieb:Ich habe nur ein einziges Kurzvideo zu ihr gemacht.

Und wo findet man deine Videos? Nur in den demokratischen Communitys oder darf da jeder drauf zugreifen?

@Laura_Maelle
Ein online Parteitag? Aber die Pandemie ist doch vorbei, auch wenn Biden gerade Covid hat. Ich habe nach der richtigen Convention Life mit Show und Tam Tam gefragt.
Ich lese gerade der 19. August ist der offizielle Parteitag der Dems.
Hillary? Ich erinnere mich noch schwach an den Moment 2016, als die versammelten Clinton Wahlhelfer im Saal, das erste mal geahnt haben, dass Hillary nicht die 45. wird. Man war bis zur letzten Sekunde so siegessicher. Und du glaubst wirklich, sie würde sich sowas nochmal antun? Gegen Trump?