Tripane schrieb:Das wiederum sagt mir nicht viel. Mag sein, dass deine gesamt "Logik" auf dieser Behauptung fußt, aber sagt das wirklich etwas Handfestes aus?
Häh? Wieso meine gesamte Logik? Es gibt keine Rassen, es gab keine Rassen, Rassismus gab es trotzdem und der musste legitimiert werden, also hat man Rassen erfunden. Das ist nicht meine Logik, sondern eine Tatsache. Das man Menschen unmenschlich behandelte, Unterschiede machte, musste gerechtfertigt werden, weshalb weiße Menschen aufgrund von unterschiedlichen Äußerlichkeiten Rassen erfanden. Sie selbst die Herrenrasse, der Rest irgendwas darunter, was dann schon gar nicht mehr als Mensch galt, weshalb man ihn auch nicht menschlich behandeln musste.
Also verstehe ich Deine Aussage null, Deine ganze Argumentation beruft sich ja quasi darauf, dass dieser Begriff an sich notwendig wäre, das ist er aber nur, um Rassismus und Rassenthorien zu erklären, die Erfindung von Rassen legitimiert nix, ist eben nur eine Erfindung.
Wenn man also weiterhin „Rasse“ benutzt, um Diskriminierung verschiedener Menschen im Gesetz darzustellen, macht man aus einer Erfindung etwas, das real wirkt, legitim wirkt. Der Begriff wird legitimiert, obwohl er keine sachliche, wissenschaftliche, biologische Legitimation hat.
Mich würde mal interessieren, wie Du darauf kommst, dass dieser Begriff Rasismus legitimiert. Das tut er nämlich nicht. Nichts legitimiert Rassismus, es gibt keine Rassen. Rassismus beruht also nicht darauf, dass es Rassen gäbe, somit braucht man auch den Rassebegriff nicht, weder, um Rassismus zu legitimieren, noch um Rassismus einzugrenzen.