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Rassismus

25.010 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

21.01.2020 um 12:23
Zitat von BruiserBrodyBruiserBrody schrieb:Ich finde es eine interessante Formulierungen, leider verstehe ich nicht wirklich, was genau damit gemeint ist.
Es ist hier bspw ganz anschaulich und umfänglich erklärt, was das Problem ist

https://jungle.world/artikel/2018/06/im-kreis-der-identitaeten?page=all


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21.01.2020 um 13:28
Ich verstehe das vermeintliche Problem, das diskutiert wird. Ist es aber nicht anderseits bestrebenswert, eine Machtstruktur zu etablieren, die sich gegen Rassismus positioniert?
Ich verstehe die Aussage, dass sich Einige dem Kampf verschrien haben, so dass daraus eine Identität entspringt, die man nicht mehr ablegen möchte.
Aber war es mit (nur ein Beispiel) Che Guavara nicht Vergleichbar? Er ist für seine Überzeugung gestorben. Hätte man auch zig Argumente bringen können, warum er sich nicht seinem Kampf hätte widmen sollen. Und hat er garantiert auch zu hören bekommen. Hat ihn nur nicht irritiert in seiner Überzeugung. Noch heute kennt jedes Kind seinen Namen.


Zitat aus dem Link
"... Sprachgebrauch werden ­genauestens beobachtet."

Das, wenn ich jetzt auch meine Erfahrung mit einbeziehen, entsteht das durch den politischen Diskurs einer Partei, die gerne das Vokabular der NS-Zeit bemüht, bzw gerne Referenzen zieht.


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21.01.2020 um 13:32
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und das stösst Dir in einem thread über Rassismus auf?
Ständiges virtue signaling stösst einem auf, vor allem wenn man nicht Mal selber betroffen ist.


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21.01.2020 um 13:59
Zitat von Apache205Apache205 schrieb:virtue signaling
Woher kennst du diese ganzen Begriffe?
Ich muss jedesmal googlen 🙈


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21.01.2020 um 14:07
Zitat von BruiserBrodyBruiserBrody schrieb:Ich muss jedesmal googlen 🙈
Ich machs einfach (googeln):
virtue signaling
Tugendzeichengabe
Welch garstige Sprache... Oder ist sie einfach nur uralt? @Apache205 ?


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21.01.2020 um 14:14
Zitat von eckharteckhart schrieb:Welch garstige Sprache... Oder ist sie einfach nur uralt? @Apache205 ?
Man kann sich auch anstellen. Das ist grad so'n richtiger OK Boomer Moment.


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21.01.2020 um 14:14
@Heide_witzka
kurz gefasst:
eine soziale Ausschliessungspraxis.
Durch Macht und Vorurteile institutionalisiertes System, dass dafür sorgt, dass eine Gruppe privilegiert ist und diese Privilegien auch erhalten werden. Dazu bedient man sich tatsächlicher oder auch erfundener Unterschiede die pauschalisiert werden, reproduziert werden und dazu genutzt werden, den jeweiligen Gruppen einen Wert beizumessen. Also eine Hierarchie, Differenzierung und Entwertung von Menschen aufgrund konstruierter und fast immer negativer Merkmale und Eigenschaften, die der "anderen" Gruppe pauschal zugeschrieben werden und als Rechtfertigung dazu dienen, ihnen z.B. Ressourcen/Privilegien/Macht vorzuenthalten.

@Apache205
Zitat von Apache205Apache205 schrieb:Ständiges virtue signaling stösst einem auf, vor allem wenn man nicht Mal selber betroffen ist.
ja, so kann man auch - ohne Argumente zu liefern - einer Diskussion ausweichen bzw. sie einfach komplett ablehnen. Aber mehr, als anderen zu unterstellen, sie würden sich nicht tatsächlich "aufregen" oder "engagieren", sondern dass es ihnen nur darum geht, wie sie wirken, kommt dann eben nicht. Durchschaubar.


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21.01.2020 um 14:18
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Aber mehr, als anderen zu unterstellen, sie würden sich nicht tatsächlich "aufregen" oder "engagieren", sondern dass es ihnen nur darum geht, wie sie wirken, kommt dann eben nicht. Durchschaubar.
Sorry no offense. Aber man braucht nur Mal dein Profil anschauen. Kann man einfach nicht ernst nehmen, weil genau wie du es sagst, es durchschaubar ist. ;)
Muh racism, Muh feminism , Muh gay people exist muhh, virtue signaling vom feinsten.

Da ist diskutieren einfach nur sinnlos.


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21.01.2020 um 14:19
Zitat von Apache205Apache205 schrieb:Man kann sich auch anstellen.
Wo denn?
Hinter Dir?
Zitat von Apache205Apache205 schrieb:Das ist grad so'n richtiger OK Boomer Moment.
Wetten, dass dahinter nichts mehr kommt?
Außer Unsinn!


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21.01.2020 um 14:22
Zitat von Apache205Apache205 schrieb:Muh racism, Muh feminism , Muh gay people exist muhh, virtue signaling vom feinsten.
was sich a) nur denen zeigt, die auf mein Profil gehen und b) meine Grundeinstellung (unter anderem) darstellt. Das gegen jemanden zu verwenden ist eben billig, Argumente=null. Aber schön weiter persönlich bleiben! Daumen hoch! Hilft der Diskussion ungemein.


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21.01.2020 um 14:23
Eine mögiche FRagestellung, die es zu diskutieren gilt:

Kann ein Heimatministrium von Deutschland (siehe Seehofers Resssort) vll eine ANtwort auf diese Frage sein?


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21.01.2020 um 14:23
Während Teile der Linken noch an ihren Identitäten feilen, wird in Deutschland fleißig abgeschoben, Familiennachzug wird erschwert, Menschen werden täglich Opfer rassistischer Gewalt, Unterkünfte von Geflüchteten brennen, die Residenzpflicht soll beibehalten werden, das Asylrecht wird verschärft. Die AfD sitzt im Bundestag. Da sollte doch ein gemeinsamer Nenner zu finden sein.
https://jungle.world/artikel/2018/06/im-kreis-der-identitaeten?page=all
Das war vorrauszusehen, als Kubitschek die Veränderung der Sprache propagierte, dass Teile der Linken in der Absicht Gegner der Neuen Rechten zu sein, ihm blind hinterhertappten.


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21.01.2020 um 14:52
Das eigentliche Ziel antirassistischer Politik, das in der Abschaffung von rassischen, nationalen, kulturellen wie geschlechtlichen Identitäten bestehen sollte, gerät in den Hintergrund.
An diesem Punkt stimme ich der Autorin nicht zu.
Ich persönliche halte die "Abschaffung" kultureller wie auch geschlechtlicher Identitäten für eine grundfalsche Absicht. Wozu soll das gut sein? Wird damit nicht letztlich jegliche Individualität aufgehoben? Folgert daraus nicht das Bestreben, sich anderer Kriterien für Inklusion und Exklusion zu suchen und sich derer zu bedienen?
Identität (von mittellateinisch identitas, Abstraktum zu lateinisch īdem ‚derselbe‘)[1] ist die Gesamtheit der Eigentümlichkeiten, die eine Entität, einen Gegenstand oder ein Objekt kennzeichnen und als Individuum von anderen unterscheiden. In ähnlichem Sinn wird der Begriff auch zur Charakterisierung von Personen verwendet. Dabei steht psychologisch und soziologisch im Vordergrund, welche Merkmale im Selbstverständnis von Individuen oder Gruppen als wesentlich erachtet werden. So folgt die rechtliche Identitätsfeststellung den für Inklusion und Exklusion relevanten Markern moderner bürgerlicher Gesellschaften.

Wikipedia: Identität
Hervorhebung des wesentl Zitatteils von mir.

Ich gehöre nicht zu deiner Familie. Deine Familie ist nicht Teil meiner Identität. Passt diese Aussage für dich?
Insofern wird es wohl immer Ausschlüsse geben, die aber nicht gleichbedeutend mit Diskriminierung sind
Für Menschen ist ein ungewollter Identitätsverlust psychisch ein großes Problem, wenn wichtige Gruppenzugehörigkeiten (z. B. Familie, Volk bzw. Nation, Region, Religion, Freunde, Informelle Gruppe) verloren gehen. Sofern die Person sich nicht mehr mit diesen Gruppen identifiziert oder identifizieren kann, wird sie physisch und psychisch isoliert.
Auf ungewollt liegt hier vor allem die Betonung.
Bei dem Zusammenschluss »Kanak Attak« ging es Ende der Neunziger noch um das genaue Gegenteil. In dessen Manifest wendeten die Mitglieder sich damals gegen Identitätspolitik: »Kanak Attak fragt nicht nach dem Pass oder nach der Herkunft, sondern wendet sich gegen die Frage nach dem Pass und der Herkunft.«
Warum wurde daraus nicht eine weltumspannende Bewegung?
In den Marginalisierten und Unterdrückten haben Teile der Linken ihr neues emanzipatorisches Subjekt gefunden. Wenn diese jedoch die ihnen zugeschriebenen Identitäten nicht anerkennen, zum Beispiel wenn schwarze Personen nicht kontinuierlich in positiver Absicht auf ihre Hautfarbe reduziert und mit den ­damit vermeintlich einhergehenden Erfahrungen assoziiert werden wollen, werden sie häufig zu sogenannten »Token« erklärt, die sich von Weißen manipulieren ließen. Darin lassen sich deutlich autoritäre Denkmuster erkennen.
Autoritäre Denkmuster sind ein Grundproblem der Linken, weswegen die eigentl "gutgemeinten" Solidarisierungen mit von Rassismus betroffenen Personen Widerspruch hervorrufen.
Der Widerspruch richtet sich nicht gegen die Rassismuskritik und Bekämpfung des Rassismus als solches, sondern gegen die Art wie er betrieben wird und wie mit vermeintlichen Gegnern der eigenen Ansichten umgegangen wird.
Zuweilen hat es den Anschein, als wären die Aktivistinnen der critical whiteness in einer Schleife von Schuldzuweisungen und Schuldbekenntnissen gefangen. Sie agieren als Tugendwächter der Linken. Verhaltensweisen und Sprachgebrauch werden ­genauestens beobachtet.
nicht nur der Linken, sondern als Tugendwächter insgesamt, will mir scheinen (jedenfalls was diesen thread anbelangt)
stattdessen [werden] eigene Machtstrukturen aufgebaut. Das Resultat ist Repression für alle.

.....

Leider ist die Linke besonders anfällig für Schuldzuweisungen.
ein interessanter Beitrag, der Beachtung verdient!


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21.01.2020 um 15:05
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Autoritäre Denkmuster sind ein Grundproblem der Linken, weswegen die eigentl "gutgemeinten" Solidarisierungen mit von Rassismus betroffenen Personen Widerspruch hervorrufen.
Warum ist das Belphegor84 eigentlich nicht gestern nacht eingefallen?
Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:@eckhart

Also irgendwie glaube ich wir reden aneinander vorbei...
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Autoritäre Denkmuster sind ein Grundproblem der Linken
Was waren das eigentlich für welche unter den 68ern, die Kinder antiautoritär erzogen haben?


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21.01.2020 um 15:10
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Autoritäre Denkmuster sind ein Grundproblem der Linken
Korrekt muss es heißen: Autoritäre Denkmuster sind ein Grundproblem der Konservativen und der Rechten, aber leider auch bei Linken zu finden.


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21.01.2020 um 15:25
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Korrekt muss es heißen: Autoritäre Denkmuster sind ein Grundproblem der Konservativen und der Rechten, aber leider auch bei Linken zu finden.
Hier steckt zu viel Wahrheit drin.
Aber im Bezug aus Rassismus, sind es die Linken, die autoritäre Denkmuster natürlich verinnerlicht haben. Stützden auf den Erfrhungen ihrer Vergangenheit und der Jetztzeit.


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21.01.2020 um 15:28
Zitat von markamrikamarkamrika schrieb:Aber im Bezug aus Rassismus, sind es die Linken, die autoritäre Denkmuster natürlich verinnerlicht haben.
Das verstehe ich nicht, wo sind denn "die Linken" autoritär in Bezug auf Rassismus?
Bzw. was soll das heißen?

Ist das so gemeint, dass sie keinen Spaß bezüglich Rassismus verstehen?


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21.01.2020 um 15:31
Naja ie brauhen Autoriäten und obrigkeiten, um sich selber ihre MEinung zu bilden und gehorhcen dann Meinungsmachern.
Was dann genau propagiert wird vermögen viele linken nicht mehr von rechter propaganda zu unterscheiden.

Spaß verstehen sie genau so wenig wie rechte Rassisten.


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21.01.2020 um 15:31
Zitat von eckharteckhart schrieb:Warum ist das Belphegor84 eigentlich nicht gestern nacht eingefallen?
warum fragst du mich das?
Ich antworte nicht für andere.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das verstehe ich nicht, wo sind denn "die Linken" autoritär in Bezug auf Rassismus?
Bzw. was soll das heißen?
Das müsstest du die Autorin des zitierten Artikels, Frau Fatma Kar, fragen..

Sie stellt ihre Aussage in einen Kontext, der lautet:
In den Marginalisierten und Unterdrückten haben Teile der Linken ihr neues emanzipatorisches Subjekt gefunden. Wenn diese jedoch die ihnen zugeschriebenen Identitäten nicht anerkennen, zum Beispiel wenn schwarze Personen nicht kontinuierlich in positiver Absicht auf ihre Hautfarbe reduziert und mit den ­damit vermeintlich einhergehenden Erfahrungen assoziiert werden wollen, werden sie häufig zu sogenannten »Token« erklärt, die sich von Weißen manipulieren ließen. Darin lassen sich deutlich autoritäre Denkmuster erkennen....


Leider ist die Linke besonders anfällig für Schuldzuweisungen. Schließlich möchte kein Linker Täter sein, als Rassist oder Sexist bezeichnet werden. Denn es sind ja die ­Linken selber, die sich zur Aufgabe gemacht haben, Unterdrückung ­anzuprangern und zu bekämpfen; ihr Selbstbild erlaubt es ihnen daher gar nicht, sich dem Vorwurf auszusetzen, diskriminierend zu agieren.
von "Spaß" war da nicht die Rede.


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Rassismus

21.01.2020 um 15:37
Zitat von markamrikamarkamrika schrieb:Aber im Bezug aus Rassismus, sind es die Linken, die autoritäre Denkmuster natürlich verinnerlicht haben. Stützden auf den Erfrhungen ihrer Vergangenheit und der Jetztzeit.
Leider widersprechen Dir Zitate, die an Offenheit nichts zu wünschen offen lassen!
Eine Zusammenfassung nach oben darf es nicht geben, denn nur dadurch, daß wir diesen ganzen Völkerbrei des Generalgouvernements von 15 Millionen und die 8 Millionen der Ostprovinzen auflösen, wird es uns möglich sein, die rassische Siebung durchzuführen, die das Fundament in unseren Erwägungen sein muß, die rassisch Wertvollen aus diesem Brei herauszufischen, nach Deutschland zu tun, um sie dort zu assimilieren.
https://www.ns-archiv.de/krieg/untermenschen/himmler-fremdvolk.php


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