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Rassismus
27.05.2019 um 11:02@Heide_witzka
Antisemitismus funktioniert ganz wunderbar ohne rassistisch zu sein. Es reicht, dass die Juden an einen "anderen Gott glauben" und sicherlich gibt es auch rassistischen Antisemitismus, der hat aber wieder mit der Theorie einer anderen (also Nicht-Weißen) "Rasse" zu tun.
Mal hier lesen:https://www.pz-ffm.de/stichwortdesmonats.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=173&cHash=4505195b982d69255ecc88b1c9fd2c6f
Antisemitismus funktioniert ganz wunderbar ohne rassistisch zu sein. Es reicht, dass die Juden an einen "anderen Gott glauben" und sicherlich gibt es auch rassistischen Antisemitismus, der hat aber wieder mit der Theorie einer anderen (also Nicht-Weißen) "Rasse" zu tun.
Mal hier lesen:
„Gemeinsam ist beiden die Ideologie der Ungleichwertigkeit und es gibt, so der Historiker Fredrickson , gemeinsame Wurzeln von Rassismus und Antisemitismus in einer weißen, christlichen Überlegenheitsideologie, die als Legitimierung zur Herstellung einer ‚rassistischen Ordnung’ dient. In dieser Argumentation steht also die Gruppe im Mittelpunkt, die den rassistischen Diskurs konstruiert, nicht diejenigen, die Objekt der Aggression sind.
Es gibt jedoch auch wichtige Unterschiede zwischen Rassismus und Antisemitismus, die hervorzuheben sind, vor allem was Diskursfiguren und Mechanismen betrifft. Sie sprechen dafür, die zwei Phänomene auch manchmal getrennt anzugehen. Wo Rassismus Ungleichheit und Unterlegenheit des „Andern“ betont, beruht Antisemitismus vor allem auf Verschwörungstheorien und Vorstellungen von der Übermacht der Juden.“ (Eckmann, S. 45)