abberlineF schrieb:Ich würde eher sagen, dass die den rassistischen Konzepte zugrunde liegende biologistische Ansicht eher verbrämt, aber dann auch noch vorhanden ist.
Natürlich ist das noch vorhanden, man arbeitet aber nicht mehr mit den Begrifflichkeiten und Vererbung.
Es macht aber faktisch keinerlei Unterschied zur Vererbung, wenn ich sage, dass bestimmte Menschen aufgrund ihrer Kultur ihre Kinder so und so erziehen, die ihre Kinder dann so und so erziehen, die ihre Kinder dann so und so erziehen, die ihre Kinder dann so und so erziehen und man selbst keine Abweichungen annimmt, wenn nur ein Elternteil besagter "Kultur" angehört.
abberlineF schrieb:Aus der Hüfte formuliert: es macht einen Unterschied, ob man mit jemanden diskutiert, der fremdenfeindlich ist oder ein (biologistischer) Rassist.
Dass das so klar zu trennen wäre, ist auch eher Unfug.
Dr.Plöke schrieb:Kann natürlich auch sein, dass ich zuwenig Einblicke in primärquellen zur NS-Rasseideologie habe und daher den Begriff "Mischlingsrasse" falsch deute.
Nicht unbedingt.
Aber du scheinst aus diesem Begriff heraus anderes auszuschließen, was logisch vllt folgerichtig wäre, aber so nicht zutrifft.
Es mangelt dem ganzen Konstrukt an Logik oder einer klaren Linie teils, weil man zum Schaden von Juden bereit ist, jeglichen Unfug zu postulieren, völlig egal, ob das in sich widersprüchlich ist.
Ich kann bei bpd jetzt die Quelle für die Aussage leider nicht aussmachen. Was unter Umständen problematisch ist, weil es zum Rasseantisemitismus natürlich eine ganze Menge Vordenker wie Theoretiker gibt, die sich teils auch widersprechen und auch unterschiedlichen Einfluss bzw Bedeutung hatten.
Und das Gesetz, das in der Masterarbeit als Quelle dient, würde ich gern selbst erstmal/nochmal lesen.
Auch wenn die Aussage in so einer Arbeit vermutlich Hand und Fuß hat.
Ich suche dir dann mal Sachen aus solchen Primärquellen raus, um zu verdeutlichen, was ich meine.