behind_eyes schrieb:Hier ging es doch nicht um einen Einzelfall, nur weil ein einzelner Fall gezeigt wird.
Um welche Fälle denn noch außer diesen Djungelcamp fall?
behind_eyes schrieb:Nope. Beim I es wird niemanden per Script die Richtung vorgegeben. Informier dich mal darüber.
Was du meinst, ist scripted reality. Das ist ein ganz anderes Format.
Das denkst du, das darfst du gern weiter denken, aber es ist nicht so. Im fernsehen trickst man nicht so, dass ein Drehbuch vorgegeben wird bei diesen Formaten, sondern damit, dass die Bedingungen geschaffen werden, damit Menschen sich streiten.
Das fängt bei der auswahl und beim priming der kandidaten an und geht dann auch darüber, wie man die gegebenheiten vor ort auswählt, um Menschen stress zu machen.
Allein der Fakt, dass da leute ins off reden, bedeutet, eine communication findet statt mit der Produktion und da kann die Produktion dann über ihre Fragen entsprechend auch steuern, was ihre Kandidaten so wissen und denken sollen.
Die reden ja nicht einfach so da in das ding rein, was ihnen einfällt, sondern bekommen entsprechend fragen gestellt, die sie dann auch schön nach medienpriming beantworten "Warum hasst du Janina?" --> " Ich hasse Janina, weil" usw.
behind_eyes schrieb:Liegt vielleicht an deiner (dünnen) Ausarbeitung des hier neuen Themas. Probier Es doch einfach nochmal.
Wie groß ist denn das Thema "promi sagt was rassistisches" für dich? Abendfüllend? Wochenfüllend?
behind_eyes schrieb:Hast du einen Indiz, das RTL manipulierend in den Fortgang der Beziehungen untereinander eingreift?
Ist doch eher so, daß man in solchen Extremsituationen wie im Dschungelcamp gar ichts machen muss, es entwickelt sich von alleine
Weil ich weiß, wie fernsehsendungen funktionieren und die ja auch bei allen möglichen sachen faken. Warum sollte RTL das anders im djungelcamp machen, als in sonstigen formaten wie der supernanny damals, frauentausch, big brother usw?
Natürlich steuert die Produktion das so, dass das die szenen rauskommen, die die wollen. Und wenn Janina und die andere als Zicken gecasted sind, die sich bekriegen sollen, dann sollen die das auch liefern und zur Not sorgt man ein bisschen dafür, dass es so aussieht, indem man passende Szenen wählt und die ein bisschen durch die Fragen gegeneinander aufhetzt und durch das generelle setup.
So, wie man das bei Frauentausch usw. auch macht. Oder bei der Supernanny gemacht hat, damit die kinder auch terrorkinder sind.
behind_eyes schrieb:Die Äußerung wurde nicht vom Sender provoziert und auch nicht produziert und sie steht für sich alleine hässlich da, die Hässlichkeit an einem eventuellen Taktgeber festzumachen relativiert ja das was da passiert ist.
Klar, der Sender kann jetzt sagen "alles voll schlimm, wird rausgeworfen" und hat ein bisschen PR für sein Format bekommen. Die freuen sich.
behind_eyes schrieb:Und diese Komplexität setzt sich unter anderem aus dem zusammen, was dort passiert ist. RTL kann da nichts dafür, daß machen die Leute dort schon ganz alleine.
Wie gesagt, im IBES wird man knallhart mit der Realität konfrontiert.
Direkte Frage an dich: du kennst das Dschungelcamp und hast eine Staffel mal komplett geschaut?
Natürlich kann RTL etwas dafür, ein Format zu schaffen, in dem Streit zum Programminhalt gehört und sich Leute hässlich streiten sollen und dafür extra ausgewählt werden und die situationen dafür geschaffen werden.
Wenn du das für realität hältst, bitteschön, aber eigentlich ist das eine erbärmliche medienpraktik und sich dann darüber aufzuregen, dass kandidaten ab und zu was rassistisches oder anderweitig politisch inkorrektes sagen finde ich dann echt kindisch.