Rassismus

Tussinelda schrieb:ich drücke mich nicht, es interessiert mich nicht. Ich MUSS nicht auf jeden Twitterfurz eingehen.

Was du als Twitterfurz bezeichnest (muss das immer sein, geht's etwas weniger fäkaler), müsstest du eher PoC-Furz nennen, oder Migrantifa-Furz wenn das deine Meinung ist - PoC/Migrantifa heißt die Gruppe auf Facebook welche die Forderung zur Umbenennung published hat.

Abahatschi schrieb:Darf überhaupt ein Mensch unabhängig seiner Hautfarbe mit dem N Wort angesprochen werden?
(oder gelten nur deine Einschränkungen)

Das N-Wort (will das Wort nicht hier nennen) bezieht sich nur auf jemanden, der eine braune oder schwarze Hautfarbe hat. Und niemand darf diese Personen so nennen, außer besagte Gruppe untereinander.

Tussinelda schrieb:ich hatte ja zitiert und da kommt die "Z"-Aussage nach der Saumagen-Aussage

ich meinte nach der Pizzaaussage

Cpt.Germanica schrieb:Ich denke bei Pizza und Toast Hawai an eine tolle Urlaubsregion, diese Namen sind eher eine Verbeugung denn eine Diskriminierung, sonst ließen die sich auch nicht verkaufen.

Gleiches mit den Z-Gerichten, -Schnitzel, -Spieß, -Soße: Würde man Gerichte so nennen, wenn sie bei Koch und Gästen nur Aversionen auslösen? Oder sind sie nicht eher eine Hommage an eine Kultur?

Müssen wir den Pfälzer Saumagen, den Schwarzwälder Schinken, den Bayerischen Schweinebraten, das Tiroler G'röstel, den Südtiroler Scheiterhaufen uvm. umbenennen?

ich zitiere es jetzt zum wiederholten Male.

Tussinelda schrieb:das mit dem Saumagen etc. kam nach der Aussage mit "Z-Gerichten". Verstehste?

so ist es richtig.

Cpt.Germanica schrieb:Aber du @Tussinelda wirst doch eine Meinung dazu haben?

es interessiert mich nicht, was verstehst Du daran nicht?

behind_eyes schrieb:Was du als Twitterfurz bezeichnest (muss das immer sein, geht's etwas weniger fäkaler), müsstest du eher PoC-Furz nennen, oder Migrantifa-Furz wenn das deine Meinung ist - PoC/Migrantifa heißt die Gruppe auf Facebook welche die Forderung zur Umbenennung published hat.

auf allen social media Kanälen, hier der Ursprung, Du hast hier

behind_eyes schrieb:PoC/Migrantifa

übrigens "linke" vergessen

Den Anstoß dazu auf sozialen Medien gab die Gruppe „Linke PoC – Migrantifa“, laut Eigenbezeichnung selbst organisierte Antirassisten, aus der Schweiz. Denn: Die Bezeichnung Pizza Hawaii sei mit der Geschichte des „Kolonialismus und der Aneignung verbunden“. Mit dem Ananasanbau sei die lokale Bevölkerung der Inselgruppe von weißen Siedlern ausgebeutet worden. In der Debatte gehe es nicht um Rassismus, sondern um „koloniale Stereotype“. Man solle also bitte einfach eine „Pizza Ananas“ bestellen.

Quelle: https://www.fr.de/panorama/kolonialistische-pizza-90072171.html

die sagen ja selbst, es gehe nicht um Rassismus also hier eh OT ;)

Tussinelda schrieb:Du hast hier
behind_eyes schrieb:
PoC/Migrantifa
übrigens "linke" vergessen

Nee, wenn dann "Linke" vergessen.

Tussinelda schrieb:die sagen ja selbst, es gehe nicht um Rassismus also hier eh OT ;)

Na dann kannst ja auch du weiterhin Pizza Hawaii bevorzugen :-)

behind_eyes schrieb:Na dann kannst ja auch du weiterhin Pizza Hawaii bevorzugen :-)

Sachlichkeit?

Tussinelda schrieb:Sachlichkeit?

Erwarte ich, ja.
Wie stehst du ganz sachlich zu der Forderung?

Johnny1887 schrieb:Das N-Wort (will das Wort nicht hier nennen) bezieht sich nur auf jemanden, der eine braune oder schwarze Hautfarbe hat. Und niemand darf diese Personen so nennen, außer besagte Gruppe untereinander.

Also, wenn das "N-Wort" schon nicht mal mehr ausgeschrieben werden soll, weil ansonsten in der betroffenen Gruppe Trigger bis hin zum psychischen und medizinischen Notstand zu befürchten sind (so habe ich das zumindest bislang interpretiert), dann sollte auch die besagte Gruppe dieses bestialisch-diabolische Wort nicht benutzen. Ich meine, wenn schon Forderungen bis hin zur Umbenennung von Ortschaften kommen, aber die Gruppe der Fordernden das Recht beansprucht, das Wort weiterhin benutzen zu dürfen, dann fühle ich mich ehrlich gesagt verarscht...

oldzambo schrieb:Also, wenn das "N-Wort" schon nicht mal mehr ausgeschrieben werden soll, weil ansonsten in der betroffenen Gruppe Trigger bis hin zum psychischen und medizinischen Notstand zu befürchten sind (so habe ich das zumindest bislang interpretiert), dann sollte auch die besagte Gruppe dieses bestialisch-diabolische Wort nicht benutzen. Ich meine, wenn schon Forderungen bis hin zur Umbenennung von Ortschaften kommen, aber die Gruppe der Fordernden das Recht beansprucht, das Wort weiterhin benutzen zu dürfen, dann fühle ich mich ehrlich gesagt verarscht...

Klingt komisch, aber wenn zwei dunkelhäutige Personen sich untereinander so nennen, ist es weniger schlimm. Eine hellhäutige Person darf keinen Dunkelhäutigen mit dem N-Wort ansprechen, weil mit besagtem Begriff früher Dunkelhäutige diskriminiert wurden.

Hi @Tussinelda,

wie oft habe ich Dir jetzt schon geschrieben, dass sich mein Pfälzer, Bayerischer, Tiroler Sau- und sonstiger Magen auf Pizza und Toast Hawaii bezogen hat, und nicht auf "Z"?? Verstehste das nicht?

Statt dessen zitierste wie wild und erzählst mir dann was von ....

Tussinelda schrieb:Du kannst den thread aber gerne weiterhin mit diesem hickhack füllen

Und dann schreibste:

Tussinelda schrieb:Den Anstoß dazu auf sozialen Medien gab die Gruppe „Linke PoC – Migrantifa“, laut Eigenbezeichnung selbst organisierte Antirassisten, aus der Schweiz. Denn: Die Bezeichnung Pizza Hawaii sei mit der Geschichte des „Kolonialismus und der Aneignung verbunden“. Mit dem Ananasanbau sei die lokale Bevölkerung der Inselgruppe von weißen Siedlern ausgebeutet worden. In der Debatte gehe es nicht um Rassismus, sondern um „koloniale Stereotype“. Man solle also bitte einfach eine „Pizza Ananas“ bestellen.
Quelle: https://www.fr.de/panorama/kolonialistische-pizza-90072171.html

die sagen ja selbst, es gehe nicht um Rassismus also hier eh OT

Glaubste ernsthaft, dass Kolonialismus, Sklaverei und Rassismus von einander zu trennen sind??? Ich glaub da verstehste was falsch.

Und mich würde immer noch interessieren, was du von dem Ansinnen hältst Toast und Pizza um zu benennen. Da musste doch eine Meinung zu haben!?!

@oldzambo
@Johnny1887

Johnny1887 schrieb:Klingt komisch, aber wenn zwei dunkelhäutige Personen sich untereinander so nennen, ist es weniger schlimm. Eine hellhäutige Person darf keinen Dunkelhäutigen mit dem N-Wort ansprechen, weil mit besagtem Begriff früher Dunkelhäutige diskriminiert wurden.

Mir ist des wurscht wie die sich nennen, aber wenn andere das nicht dürfen, dann nenne ich das Rassismus.

Außerdem ist es strittig ob das N-Wort oder wie es heißt von Anbeginn an rassistisch war. "N" heißt nichts anderes als "Schwarzer".

@Cpt.Germanica
Nee glaube ich nicht, weshalb mich deren Forderung gleich noch weniger interessiert, verstehste? Du bemerkst selbst die offensichtliche Dummheit der Linken PoC Migrantifa und willst das trotzdem unbedingt diskutieren? Und forderst von mir eine Aussage dazu? Vergiss es. Das ist bullshit Bingo.
@behind_eyes
Dann solltest Du auch Sachlichkeit praktizieren
@Cpt.Germanica
Nein, das ist nicht strittig, wenn es „nur“ Schwarzer heißen würde, hätte man nicht das Wort N***r erfinden müssen, sondern hätte Schwarzer gesagt. Das habe ich übrigens schon mehrfach belegt. SuFu nutzen

Cpt.Germanica schrieb:Außerdem ist es strittig ob das N-Wort oder wie es heißt von Anbeginn an rassistisch war. "N" heißt nichts anderes als "Schwarzer".

Das K-Wort, welches für unter anderem türkische und arabische Personen verwendet wird, heißt eigentlich Mensch, wird aber verwendet, um diese Gruppen zu diskriminieren. Daher sollte man es nicht verwenden. Außer man gehört selbst zu dieser Gruppe, wie zum Beispiel der Rapper Haftbefehl (Vater Kurde, Mutter Türkin).

Cpt.Germanica schrieb:Außerdem ist es strittig ob das N-Wort oder wie es heißt von Anbeginn an rassistisch war. "N" heißt nichts anderes als "Schwarzer".

Da ist nichts strittig. Ich lasse mal die Wiki sprechen, da es hier ja auch schon öfters verlinkt wurde:

Der analoge Begriff in der deutschen Sprache fand in Texten des 17. Jahrhunderts begrenzt Verwendung[7] und bürgerte sich im 18. Jahrhundert gleichzeitig mit der Etablierung von Rassentheorien ein.[8] Der negative Sprachgebrauchswert des Begriffs wird auch im Etymologischen Wörterbuch des Deutschen aufgegriffen: Die deutsche Bezeichnung Neger, so Sabine Wierlemann, tradiere die Konnotationen der verschiedenen Entlehnungsstufen vom Lateinischen über das Spanische oder Portugiesische und das Französische. Im aktuellen Sprachgebrauch erhalte die Bezeichnung ihren diskriminierenden Charakter aus den etymologischen Wurzeln, denn das spanische und portugiesische ‚negro‘ sei eine „abschätzige[…] Bezeichnung für die als Sklaven gehandelten Eingeborenen Afrikas“ gewesen.[9]
...
Das lateinische Adjektiv niger mit der Bedeutung schwarz wurde bei der Übertragung in andere Sprachen substantiviert. Auf Menschen bezogen, enthält es somit das Denotat „Mensch mit schwarzer Hautfarbe“.[14] Bereits mit der Verwendung im Portugiesischen und Spanischen im 16. Jahrhundert wurde die Bezeichnung „negro“ mit dem Wort Sklave konnotiert und im Weiteren mit anatomisch-ästhetischen (hässlich), sozialen (wild, ohne Kultur), sexuellen (abnorm) und psychologischen (kindlich) Vorstellungen verknüpft.[15] Die Übernahme des Begriffs in das Französische als „nègre“ im 16. Jahrhundert beinhaltete die Nebenbedeutungen und stand damit im Gegensatz zu dem direkt aus dem Lateinischen abgeleiteten noir für schwarz.[7] Mit gleicher Gewichtung wurde das Wort als „Neger“ im 17. Jahrhundert in die deutsche Sprache übertragen, die Konnotation war von vornherein und dauerhaft inbegriffen,[16] wurde jedoch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts von den meisten Europäern nicht problematisiert.

Wikipedia: Neger#Herkunft

Warum also sollte man ein derart neagtiv konnotiertes Wort für bestimmte Menschengruppen verwenden?

Cpt.Germanica schrieb:Glaubste ernsthaft, dass Kolonialismus, Sklaverei und Rassismus von einander zu trennen sind??? Ich glaub da verstehste was falsch.

Tussinelda schrieb:Nee glaube ich nicht, weshalb mich deren Forderung gleich noch weniger interessiert, verstehste?

Nee, nix verstehen, aber da komm ich gleich d'rauf ...

Tussinelda schrieb:Nein, das ist nicht strittig, wenn es „nur“ Schwarzer heißen würde, hätte man nicht das Wort N***r erfinden müssen, sondern hätte Schwarzer gesagt.

Aber "N-Wort" heißt ja "Schwarzer", das ist doch die Krux! Der behauptete "Beigeschmack" kam erst später.

Libertin schrieb:Bereits mit der Verwendung im Portugiesischen und Spanischen im 16. Jahrhundert wurde die Bezeichnung „negro“ mit dem Wort Sklave konnotiert

@Tussinelda: Schau, man kann Kolonialzeit und Rassismus eben gerade nicht trennen! Verstehste jetzt?

Tussinelda schrieb:Du bemerkst selbst die offensichtliche Dummheit der Linken PoC Migrantifa und willst das trotzdem unbedingt diskutieren?

Also aus deiner Sicht sind die "Linken PoC Migrantifa" offensichtlich dumm?

Johnny1887 schrieb:Das K-Wort, welches für unter anderem türkische und arabische Personen verwendet wird, heißt eigentlich Mensch, wird aber verwendet, um diese Gruppen zu diskriminieren. Daher sollte man es nicht verwenden. Außer man gehört selbst zu dieser Gruppe, wie zum Beispiel der Rapper Haftbefehl (Vater Kurde, Mutter Türkin).

Man muss aber auch unterscheiden zwischen K-Wort "ohne" und K-Wort "mit c". Da liegt der Hase im Pfeffer!

@Cpt.Germanica
Oxford Languages meint, dass auch das K-Wort ohne "c" abwertend ist

@Johnny1887

Bin mal gespannt, was aus dem Wortschatz der Menschheit in 20 Jahren geworden ist ..... Umgekehrt proportional wird womöglich die Anzahl an Geschlechtern sein.

Aber wenn's dem Klimaschutz nützt?

Wortherkunft

Entlehnt ist das Wort vom hawaiischen kanaka für Mensch,[1] der Bezeichnung der polynesischen Ureinwohner von Hawaii für die Kanaken Neukaledoniens.[2]

Quelle: Wikipedia: Kanake (Umgangssprache)

Da schließt sich dann der Kreis zu Toast und Pizza Hawaii. Müssma doch umbenennen. :(

@Cpt.Germanica

Der Begriff wird in Deutschland seit den 1990er-Jahren zunehmend auch als bewusste Selbstbezeichnung von meist jugendlichen Migranten verwendet. Hierdurch wird das Schimpfwort umgewertet, in dem es durch „Aneignung“ seinen herabwürdigenden Charakter verliert und zum Ausdruck einer eigenen, positiv verstandenen Identität werden soll. Als Fremdbezeichnung wird die Benennung als Kanake immer noch als eindeutig beleidigend verstanden. Der Autor İmran Ayata sprach 2010 von einem „Kanaken-Bonus“ für Schriftsteller mit Migrationshintergrund im Kulturbetrieb.

Quelle: Wikipedia: Kanake (Umgangssprache)#Kanake als Selbstbezeichnung

Es ist abwertend. Und genauso ist auch das N-Wort abwertend.

Johnny1887 schrieb:Es ist abwertend.

Hab ich beim K-Wort (mit "c") nie bestritten. Und gesprochen wird es immer "mit c", wenn es abwertend gemeint ist.

Das N-Wort kommt aus einer Zeit, da war ein "Schwarzer" ein Schwarzhaariger. Die gebildete Schicht hat Fremdwörter meist griechischen oder lateinischen Ursprungs genutzt, damals gern auch aus dem Französischen entlehnt. Im Alltag gab es keine Notwendigkeit einen Begriff für "PoC" zu finden, die gab es damals in Mitteleuropa noch gar nicht. Logisch, dass man sich da anderer Sprachen bedient hat, als man dem Kind dann schließlich doch einen Namen gab.

@Cpt.Germanica
Das K-Wort ist scheinbar aber auch ohne "c" abwertend. Und deine Aussage ändert auch nichts daran, dass das N-Wort trotzdem abwertend ist.

@Johnny1887

Wie alt bist du?

Das K-Wort wird bei abwertender Absicht mit "c" gesprochen (bzw. mit "ck"). Mit "c" bzw. "ck" ausgesprochen ist es immer abwertend.

Die Sprechweise ohne "c" hat keinen abwertenden Beigeschmack und ist außerdem unüblich.

Ich wohne im Ghetto, ich weiß das. Ich brauche kein Wikipedia und keinen Softtrinker, der mir das erklärt.


Nicht jeder Sprecher verbindet mit dem N-Wort eine Abwertung. Es ist nicht mit dem A-Wort vergleichbar.