Political correctness, ein gescheitertes Experiment
13.01.2021 um 10:45Infidel schrieb:Die eigentliche Message dahinter von ihr stimmt ja eigentlich.Jetzt bin ich gespannt, was ist denn ihre eigentliche Message dMn.?
Infidel schrieb:Die eigentliche Message dahinter von ihr stimmt ja eigentlich.Jetzt bin ich gespannt, was ist denn ihre eigentliche Message dMn.?
Groucho schrieb:Jetzt bin ich gespannt, was ist denn ihre eigentliche Message dMn.?wenn es um Mitternachtsspitzen aus 2018 geht war die Message = Motto der Sendung:
Groucho schrieb:Apropos, gibt es Erhebungen über die politische Heimat ihrer Zuschauer, oder glaubst du einfach ihren Aussagen dazu?ich nenne dir jetzt einen der vielen Auftrittsorte und danach überlegst du ausnahmsweise selber, wo die politische Heimat ihres Saalpublikums ist :)
Am 24. Januar habe ich im »Tipi am Kanzleramt« eine Künstlerin erlebt, die im bewundernswerten Rollenspiel als Femme fatale ein Feuerwerk an blitzgescheiten Assoziationen über die Rampe schickte, gesellschaftliche Vorurteile allein dadurch entlarvte, dass sie sie überspitzte.https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/raetselhafte-femme-fatale/
„Es war nicht alles schlecht unter Gott“ – so beginnt das neue Programm der erstaunlichen Wahlleipzigerin. Gott ist tot – daher gilt es, die Sünde neu zu erfinden. Aber: Wie empört man seine Umwelt, ohne als Künstler verleumdet zu werden? Wie wird man zum Ketzer in einer säkularisierten Welt?Weitere Informationen über die Künstlerin: http://www.lisaeckhart.com/
»Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten.«
Groucho schrieb:Soll ich es dir nochmal im Einzelnen belegen?Die Art und Weise wie schnell du einen Menschen diskreditierst, ihn ueber die Klinge springen laesst, ist Wasser auf die Muehlen derer, die auch sonst fuer die Reinerhaltung gewisser Gruppierungen einstehen. Da wohnt nichts Empanzipatives inne. Alle moeglichen, eher progressiven/konstruktiven Presseorgane diskutieren das laengst entsprechend dialektisch und meiden aus guten Gruenden das Urteil.
Groucho schrieb am 09.01.2021:Wer die Frau verharmlost, ihre rassistischen und antisemitischen Witze verharmlost, verharmlost Rassismus und Antisemitismus.
Groucho schrieb am 10.01.2021:Du findest es tatsächlich bedenklich, wenn sie eine Gesellschaft gegen derartige Lügner, Hetzer und Fake News Verbreiter stellt?
DAS wiederum finde ich höchst bedenklich.
Solchen geistigen Brandstiftern MUSS man sich entgegen stellen (man hat doch gerade in Washington gesehen, was da passieren kann)
Groucho schrieb:Jetzt bin ich gespannt, was ist denn ihre eigentliche Message dMn.?Das wurde doch hier schon zig mal verlinkt, was L.E Intention war, dazu hat sie doch nun etliche Interviews gegeben, nur das zählt ja nicht, sondern nur die Interpretation derer, die es missverstehen wollen und im Vorfeld von Antisemitismus reden.
MokaEfti schrieb:Deswegen sehe in der weiteren Diskussion mit dir keinen Ansatzpunkt mehr.Dann brauche ich auf deinen post ja nicht einzugehen, weil es nur meine Zeit unnötig verschwenden würde.
CosmicQueen schrieb:Das wurde doch hier schon zig mal verlinkt, was L.E Intention war, dazu hat sie doch nun etliche Interviews gegeben, nur das zählt ja nichtLustig, ja das zählt scheinbar bei euch nicht.
Und ein ExtraZitat aus der Jüdischen Allgemeinen::D Das ist mehrdeutig auslegbar, denk mal drüber nach
»Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten.«
Groucho schrieb:Genau deshalb wollte ich von einem von euch hören, was ihre Message ist.Die Message der im Fokus stehenden Sendung Mitternachtsspitzen , auf dem Höhepunkt der #metoo Bewegung lautete "Die heilige Kuh hat BSE".
Damit ich euch mit ihren Worten widerlegen kann.
Groucho schrieb:Das ist mehrdeutig auslegbar, denk mal drüber nach
»Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten.«steht im Artikel der Jüdischen Allgemeinen.
Seidenraupe schrieb:wie lautet die Widerlegung?Okey, lies dir meinen Satz noch mal genau durch (die wichtige Stelle habe ich gefettet)
Groucho schrieb:Genau deshalb wollte ich von einem von euch hören, was ihre Message ist.Dieses "von euch" soll bedeuten: "In eigenen Worten"
Seidenraupe schrieb:steht im Artikel der Jüdischen Allgemeinen.Ich weiß, am Ende des Artikel und stammt von Karl Kraus (ebenfalls Österreicher wie Eckhardt, aber schon lange tot)
Seidenraupe schrieb:wie soll ich das Zitat auslegen?Wie du willst.
Groucho schrieb:Genau deshalb wollte ich von einem von euch hören, was ihre Message ist.Da du mittlerweile nur noch von dir oder den anderen sprichst, ist es muehselig zu betonen, dass es da schon Unterschiede gibt, durchaus erfeulicherweise auch Schnittstellen.
Damit ich euch mit ihren Worten widerlegen kann.
Sie gibt doch zu gegen PC zu stänkern, sie sagt doch selbst sie wolle niemandem den Spiegel vorhalten.
Was sie will ist, den angeblichen PClern zu zeigen dass sie rassistisch und antisemitisch sind (das unterstellt sie ihnen nämlich die ganze Zeit).
Ihre message ist ein einziges Verleumden von meetoo und pc
Und das macht sie mit rassistischen und antisemitischen Witzen.
Der besagte boshafte Gag, dargeboten zu Beginn der »Me too«-Kampagne, biegt um mehrere Ecken. Zur Erinnerung: Eckhart spricht das vermeintliche Tabu an, dass drei der Vergewaltigung Bezichtigten, Roman Polanski, Harvey Weinstein und Woody Allen, Juden sind; lässt ihr Publikum eine Weile zappeln, kriegt scheinbar die Kurve (»Nein, es geht den Juden gar nicht wirklich ums Geld«), um schließlich die Pointe des doppelten Ressentiments zu zünden: »Denen geht’s um die Weiber, und deswegen brauchen sie das Geld.«
Expositio, Complicatio und Pointe, so baut man einen Witz.Quelle: https://jungle.world/artikel/2020/34/diskurs-vampir
Groucho schrieb:Okey, lies dir meinen Satz noch mal genau durch (die wichtige Stelle habe ich gefettet)ich hab sogar deine erste fette Markierung bemerkt :)
Groucho schrieb:Genau deshalb wollte ich von einem von euch hören, was ihre Message ist.Du wolltest LE Message mit Worten von LE widerlegen!
Damit ich euch mit ihren Worten widerlegen kann.
Groucho schrieb:Groucho schrieb:Als "einer von euch" habe ich geantwortet.
Genau deshalb wollte ich von einem von euch hören, was ihre Message ist.
Groucho schrieb:Aber ich kann dazu nur sagen, dass das Zitat in dem Fall völlig sinnlos ist und eigentlich überhaupt nicht zu dem Fall passt, da ihre Satire ja nicht verboten wurde.Wende dich mit deiner Kritik an die Jüdische Allgemeine und erkläre denen, dass das Zitat sinnlos ist.
»Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten.«
Seidenraupe schrieb:Als "einer von euch" habe ich geantwortet.:D
Die heilige Kuh hat BSE.
MokaEfti schrieb:Du wuenscht dir also, dass man das, was in der Juedischen Allgemeine oder der Jungle World vorgeturnt wurde, nochmal in seinen eigenen Worten nachahmtJa, grundsätzlich funktionieren Diskussionen so.
Der besagte boshafte Gag, dargeboten zu Beginn der »Me too«-Kampagne, biegt um mehrere Ecken. Zur Erinnerung: Eckhart spricht das vermeintliche Tabu an, dass drei der Vergewaltigung Bezichtigten, Roman Polanski, Harvey Weinstein und Woody Allen, Juden sind; lässt ihr Publikum eine Weile zappeln, kriegt scheinbar die Kurve (»Nein, es geht den Juden gar nicht wirklich ums Geld«), um schließlich die Pointe des doppelten Ressentiments zu zünden: »Denen geht’s um die Weiber, und deswegen brauchen sie das Geld.«Dummerweise ist die Pointe immer noch antisemitisch, denn es geht den Juden immer noch ums Geld.
Expositio, Complicatio und Pointe, so baut man einen Witz.
MokaEfti schrieb:Lisa Eckart hat klargestellt, dass sie selbst die Projektionsflaeche ist. Wenn sich also meine stillen Ressentiments im Laufe ihrer Show schoen langsam auf sie uebertragen und ich langsam damit anfange, mich ueber sie aufzuregen, geht ihr (Unterhaltungs) Plan auf.Worüber regt man sich denn da auf?
MokaEfti schrieb:Sie ueberzieht das Ganze noch etwas, setzt noch einen drauf und blaeht alles schoen auf. Wenn man bis dahin immer noch an ihren Lippen klebt und sich mit ihr irgendwie identifiziert, ist es eigentlich amuesant zu sehen, wie jene (oder man selber) reagieren wenn man diese erfolgte Bindung mal eben wieder zum totalen Irrtum erklaert, nur um eine neue Stereotype aufzumachen, die die alte wieder ad absurdum fuehrt. Diese Strategie ist in einen Augen eine Kritik an vorschneller und reflexhafter Verurteilung im Allgemeinen.Kannst du das mal an einem konkreten Beispiel von ihr erklären?
Seidenraupe schrieb:Wende dich mit deiner Kritik an die Jüdische Allgemeine und erkläre denen, dass das Zitat sinnlos ist.Die haben mir das nicht unter die Nase gerieben, sondern du.
Groucho schrieb:Worüber regt man sich denn da auf?Genau! Darueber, dass sie das stille und eigene Ressentiment (des Zuhoerers) weiter als es normalerweise gesellschaftlich zulaessig ist, schrill und laut auf der Buehne hochdreht und ueberzieht.
Über Rassismus und Antisemitismus, oder?
Groucho schrieb:Dummerweise ist die Pointe immer noch antisemitisch, denn es geht den Juden immer noch ums Geld.Natuerlich, aber in der Erscheinungsform so grotesk, dass man eigentlich nachdenklich werden muesste...
Das bekannte antisemitische Vorurteil wird hier nicht gebrochen, sondern nur erweitert.
Groucho schrieb:Kannst du das mal an einem konkreten Beispiel von ihr erklären?Na, aus "den Juden" werden mit einigen Spannungskurven "machtgeile Juden" mit Einfluss und Beziehungen.
Groucho schrieb:Lustig, ja das zählt scheinbar bei euch nicht.Na das hatte ich dir doch schon erklärt, wie ich das interpretiere, auch wenn jetzt klar ist, das sie keinen Spiegel vorhalten wollte. Und du willst etwas widerlegen, was in einer Satire gar nicht zu widerlegen gilt.
Genau deshalb wollte ich von einem von euch hören, was ihre Message ist.
Damit ich euch mit ihren Worten widerlegen kann.
Groucho schrieb:Sie gibt doch zu gegen PC zu stänkern, sie sagt doch selbst sie wolle niemandem den Spiegel vorhalten.Kannst du das mal darlegen inwiefern das so geäußert wurde?
Was sie will ist, den angeblichen PClern zu zeigen dass sie rassistisch und antisemitisch sind (das unterstellt sie ihnen nämlich die ganze Zeit).
Groucho schrieb:Ihre message ist ein einziges Verleumden von meetoo und pcDas ist Quatsch und zum Glück sieht das nicht jeder so, ich zitiere da mal wieder einen Autoren aus der taz, die sind ja diesbezüglich sehr schreibfreudig.
Und das macht sie mit rassistischen und antisemitischen Witzen.
Aber im Gegensatz zu plumper Reproduktion nutzt halt Kabarett schon immer und im besten Fall intelligent das Klischee, um dem vermeintlich aufgeklärten Publikum zu spiegeln, was da in ihm selbst gärt. Im besten Fall also lacht man erst laut und beißt sich dann auf die Zunge – weil man erkennt: Man hat gerade über die eigenen Abgründe und Vorurteile gelacht. So was kann mehr im Kopf auslösen als ernste politische Appelle.https://taz.de/Ausladung-der-Kabarettistin-Lisa-Eckhart/!5706011/
Das hat Eckhart gemacht, als sie mit ihrem Sketch über Weinstein und Woody Allen, beide in Sachen #metoo verstrickt, auf den lästigen Zwiespalt stieß: Die eine als „Opfer“ abgestempelte Gruppe hat der anderen, ebenso als „Opfer“ im Diskurs geführt, was angetan. Wie geht man als Linker jetzt damit um? Echter Solidaritätskonflikt.
Es sei denn, man erkennt, dass dahinter nur wieder falsche Vorannahmen stecken. Philosemitismus, oder allgemein die ungute Tendenz, Menschengruppen zu überhöhen, aus Angst, sie zu diskriminieren. Der Mist ist halt: Menschengruppen sind nix. Nicht per se Opfer, nicht per se Täter. Der Mensch als Individuum ist. Und immer ganz anders als sein Nachbar. Es lassen sich also aus dem Fall zwei Sachen lernen: Kabarett muss wehtun dürfen. Nur so kommt das Gärende aus den Köpfen raus, und man kann es gemeinsam würgend wegwerfen. Und: Es lohnt sich, weniger in Opfer- oder Menschengruppen zu denken. Jeder ist auf seine Art borniert.
shionoro schrieb:Ich fand seinen tweet auch rassistisch und unpassend. Aber der Artikel...Ganz schön giftiger Artikel, das ist für mich auch wieder so ein Beispiel der CC. Da äußert sich jemand nicht ganz PC-konform und schon wird er zur Person non grata erklärt.
MokaEfti schrieb:Genau! Darueber, dass sie das stille und eigene Ressentiment (des Zuhoerers) weiter als es normalerweise gesellschaftlich zulaessig ist, schrill und laut auf der Buehne hochdreht und ueberzieht.Und genau da fängt die Verleumdung an: Sie unterstellt der meetoo Bewegung Rassismus und Antisemitismus.
MokaEfti schrieb:Natuerlich, aber in der Erscheinungsform so grotesk, dass man eigentlich nachdenklich werden muesste...1) Ist Rassismus nicht immer grotesk?
MokaEfti schrieb:Kunst muss sich ja nicht zwanghaft positiv aufloesen.Dan bleibt es aber einfach bei Rassismus und Antisemitismus, wenn da nichst aufgelöst oder gebrochen wird.
CosmicQueen schrieb:Das ist QuatschNein, das ist kein Quatsch, da interessiert es nicht, was irgendwer in der taz dazu sagt.
Wir wissen, die wir da sitzen, wir hegen keinen Hass auf bestimmte Personengruppen, und da muss man schauen, warum: Weil wir wirklich einen humanistischen Universalismus pflegen oder weil manche so neoliberal ich-verseucht sind, dass sie sich nicht mal mehr zum Fremdenhass aufraffen können, weil sie so mit sich selbst beschäftigt sind.Quelle:
Ich bin ein unfassbarer Anhänger des Respekts, weil ich glaube, dass er der politischen Korrektheit bei weitem überlegen ist. Ich verstehe auch nicht, wieso man jetzt wieder mit der Identitätspolitik eine Partikularbehandlung von Gruppen beginnen muss, wo ein Universalismus doch immer das Ziel der Linken war. Das halte ich für bevormundend, und es befördert letztendlich eine neoliberale Ich-Verseuchtheit.Quelle: https://www.derstandard.de/story/2000119296971/lisa-eckhart-authentizitaet-ist-die-erzfeindin-von-zivilisiertheit
CosmicQueen schrieb:Wenn dir das aber schon zu viel an "Redefreiheit" ist, dann starte doch eine Petition gegen den WDR, wenn genügend Unterschriften dann zusammen kommen, wird der Auftritt von L.E eventuell von der Mediathek gelöscht, das scheint ja wohl ein Anliegen zu sein, oder?Du bist ja wie Eckhardt: Unterstellungen, Unterstellungen.
shionoro schrieb:Auch wieder jemand, der sich aufschwingt, einen anderen, der sich seit Jahren für Flüchtlinge und linke Ziele einsetzt, wegen einem Tweet zum 'Aufhören' bewegen zu wollen.Du solltest die Texte, die du verlinkst bis zum Ende lesen:
Sonneborn hat so viel Biss verloren, als wäre ihm das Gebiss aus dem Mund gepurzelt. Und ich will jetzt nicht sagen, dass er sofort abtreten muss. Das täte der PARTEI nicht gut, die ja manchmal durchaus in der Lage ist, politische Verantwortung zu leben, dabei scharfe Satire zu üben und sogar witzig zu sein. Auch Sonneborn schafft das immer wieder. Und als nahbare Identifikationsfigur wirbt er immer noch erfolgreich für die Partei. Ich sage deshalb nur, dass er sein Repertoire erweitern sollte. Vielleicht müsste er sich das ganz unsatirisch erarbeiten. Und wenn er das nicht will, dann soll er Jüngeren den Platz überlassen.Quelle: aus deinem link
Semsrott wurde 2019 auf der Liste von Die Partei ins Europaparlament gewählt. Anders als Sonneborn, der als fraktionsloser Abgeordneter im EU-Parlament sitzt, hat er sich der Grünen-Fraktion angeschlossen. Semsrott warf Sonneborn nun einen "ignoranten Umgang mit Feedback" vor. "Wenn sich Menschen von seinen Postings rassistisch angegriffen fühlen, muss er nicht viel tun. Es reichen Mitgefühl und der Respekt vor den Betroffenen, um das eigene Verhalten zu korrigieren."Quelle: https://www.stern.de/politik/deutschland/nico-semsrott-verlaesst-die-partei-nach-rassismus-vorwuerfen-gegen-sonneborn-9564636.html
Er habe Sonneborn vor einigen Tagen gebeten, sich zu entschuldigen, schrieb Semsrott. "Er hat es nicht gemacht. Das ist also kein Versehen, er will das eindeutig so."Quelle: ebenda
Die Partei sei in der öffentlichen Wahrnehmung jedoch vor allem Sonneborns Projekt. Dafür wolle er sein Gesicht nicht weiter hergeben, so Semsrott. Sein Mandat als Europaabgeordneter werde er jedoch behalten.
Groucho schrieb:Hier wird unterstellt, dass die Menschen, die gegen Rassismus sind, nicht aus Überzeugung dagegen sind, sondern weil sie sich aus Egozentrik nicht mehr zum Fremdenhass aufraffen können.Ja, sehe ich auch so, aber wie schon erwähnt, war das aus einem Programm von vor 2 Jahren, als #metoo etwas groteske Ausmaße annahm und da hat sie nicht generell gegen PC geschossen, sondern gegen das was dann übertrieben rüber kam.
Lasse wir die überspitzte Formulierung mal beiseite bleibt immer noch die Unterstellung Anti-Rassismus resultiere aus irgendwelchen seltsamen Gründen, aber nicht aus der Überzeugung, dass Rassismus etwas Schlechtes ist.
Groucho schrieb:In Kurzform: PC fördert eine neoliberale Ich-Besessenheit.Es gibt bestimmt welche da trifft das zu, einige absurde Beispiele wie Amen und Awoman kennt man ja, um ein aktuelles Beispiel zu nennen.
Groucho schrieb:Und warum spricht sie von den "Unberührbaren" oder "der heiligen Kuh" (gemeint sind beide Male durch PC geschützte Minderheiten)?Nicht generell PC, sondern diejenigen, die aus Minderheiten heilige Kühe machen. Bestes Beispiel ist ja, dass man anscheinend die jüdische Allgemeine nicht hinterfragen darf, ob sie eventuell auch etwas falsch interpretiert haben könnten. Einige jüdische Organisationen haben das mit den Antisemitismus so gesehen und dann ist das auch so, Punkt. So die Argumentation von einigen. Und das ist es, auf was sie hinaus wollte, was ist, wenn besagte Gruppe selbst dann zu Diskriminierung neigen und da kommt dann der Interessenkonflikt ins Spiel....aus ihrer Sicht.
Wörter um PC zu diskreditieren.
Groucho schrieb: es ihr nur um vorschnelle Verurteilung ginge, hätte man diese Sachen anders sagen können bzw. müssen. Nein, ihr geht es generell um PC.Sie ist keine Politikerin, sondern Kabarettistin, da kann man auch schon mal etwas anders in Kerbe schlagen. Ob das gut ankommt oder nicht, ist dann ihr Risiko. Aber dann gleich die ganze Person als Persona non grata versuchen zu brandmarken, das ist eben heutzutage ein neuer CC-Spleen.
Groucho schrieb:Du bist ja wie Eckhardt: Unterstellungen, Unterstellungen.Dahinter war ein Fragezeichen, immer mit beachten.
nein, es ist mir schlicht scheißegal, ob die in der ARD Mediathek ist oder nicht.
Mein Anliegen ist es, zu zeigen, was sie da eigentlich tut.
Aber das ist in diesem Forum eigentlich ein sinnloses Unterfangen