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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.12.2020 um 00:18
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:(ich denke Du meinst niger)?
Ja niger, entschuldig ist spät und ich muss nebenbei noch produktiv sein.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist mein Punkt, Du weißt es gar nicht, kannst aber sagen, irgendwann war es mal bedeutungslos.
Ich sage nicht es war einmal bedeutungslos, ich sage (genau wie du) die Buchstabenfolge, Lautfolge, die sprachliche Einheit, das Wort selbst ist erstmal bedeutungslos - und zwar jedes Wort, immer - und erhält erst durch die Verwendung seine Bedeutung. Dabei geht es nicht um einen historischen Akt oder tatsächliche Vorrangigkeit von Wort oder Bedeutung. Es geht um eine formale Unterscheidung.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und nochmal: Worte ohne Bedeutung spielen hier keine Rolle
Diese formale Unterscheidung ermöglicht mir zum Beispiel zu sagen die Verwendung des Wortes ist seine Bedeutung. Das die Verwendung nicht die Buchstabenfolge meinen kann und auch nicht die Lautfolge ist hoffentlich selbsterklärend.
Weiter ermöglicht es mir zu zeigen, das PC sich gegen Worte richtet (die Buchstaben und Lautfolgen) aber Bedeutungen meint. Man hat ja nichts gegen Buchstaben und Laute, sondern gegen deren Verwendung.
So kann u.U. eine bestimmte Verwendung völlig harmlos sein. Wir lieferten gerade ein seitenlanges Beispiel. In einer Metadiskussion über den Begriff "Neger" gibt es keine rassistische Verwendung, man klärt nur den Begriff. Weshalb ich in diesem Zusammenhang die Schreibweise N**** in diesem Fall sinnfrei finde. In anderen kann es sehr sinnvoll sein. Ein anderes mag der Wikipedia Artikel zum Wort sein, auch der ist nicht rassistisch, die Verwendung des Wortes dort nicht rassistisch.
Und schlussendlich ermöglicht mir die Unterscheidung den Einwand, das die kreativen Wortneuschöpfungen der PCler sich abnutzen und selbst rassistisch werden, wenn sich nichts an der sozialen Wirklichkeit ändert. Siehe Negro - black people - coloured people - african americans in den USA (frei zitiert aus der Wikipedia, politische Korrektheit). Die Bezeichnungen änderten sich und erhielten über die Jahre alle den gleichen "braunen" Beigeschmack. Ein eher deutsches Beispiel kann man bei Menschen mit Behinderungen finden oder bei psychischen Erkrankungen, das brachte ich als Beispiel schon öfter.
Diese Bedeutungsübertragung von diskriminierenden Inhalten auf ehemals "politisch korrekte" Begriffe lassen sich mit einer Unterscheidung Wort/Begriff am besten fassen.
Noch absurder: der Begriff "politische Korrektheit" selbst ist von diesem Bedeutungstransfer nicht ausgenommen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Weshalb ich nicht verstehen kann, warum Du darauf beharren willst, dass aneinandergereihte Buchstaben keine Bedeutung haben.
Aus genannten Gründen, es ermöglicht mir viele Phänomene PC betreffend zu verstehen und einzuordnen. Und natürlich: PC zu kritisieren.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Dein Grund pc abzulehnen ist, dass Worte im Grunde keine Bedeutung haben, also immer alles oder nix bedeuten können, je nachdem wer sie benutzt und warum/wie die Person sie benutzt und je nachdem, wie sie aufgefasst werden.
Nein. Meine Gründe PC abzulehnen sind komplexer. Zum Einen das oben genannte, die Kritik an der Methode selbst. Zum Anderen die sprachpolitische Kritik, dass eine staatliche Einmischung in den alltäglichen Sprachgebrauch grundsätzlich abzulehnen ist, egal wer das fordert.
Es gibt noch weitere Punkte die mich am PC stören, das virtue signalling etwa.
Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:Hier kann man mal sehen welche Krotesken Züge das langsam annimmt...
Könnte man als mangelnde Unterscheidung zwischen Wort und Wortbedeutung verstehen. Dann erkennt man auch den grotesken Zug. Trifft man diese Unterscheidung nicht, leuchten die Umbenennungen ein. Danke für das Beispiel.


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31.12.2020 um 00:23
Zitat von paxitopaxito schrieb:Könnte man als mangelnde Unterscheidung zwischen Wort und Wortbedeutung verstehen
Oder als Schwachsinn!
Zitat von paxitopaxito schrieb:Trifft man diese Unterscheidung nicht, leuchten die Umbenennungen ein.
Nein, es zeugt von vorauseilendem Gehorsam.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.12.2020 um 00:36
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und schlussendlich ermöglicht mir die Unterscheidung den Einwand, das die kreativen Wortneuschöpfungen der PCler sich abnutzen und selbst rassistisch werden, wenn sich nichts an der sozialen Wirklichkeit ändert. Siehe Negro - black people - coloured people - african americans in den USA (frei zitiert aus der Wikipedia, politische Korrektheit). Die Bezeichnungen änderten sich und erhielten über die Jahre alle den gleichen "braunen" Beigeschmack
Für mich schlägt der Begriff "PoC" in genau dieselbe Kerbe.
In meiner Wahrnehmung ist der genauso zu werten wie "Neger" weil er einen Menschen auf seine Hautfarbe reduziert - Weiße und Farbige. Wenn man Antidiskrimimierung wirklich lebt - ich spreche bewusst nicht(!) von PC - dann würde man garkeine Beschreibung verwenden die einen Unterschied in der Hautfarbe hervorstellt (außer in Diskussionen um genau dieses Thema).


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.12.2020 um 00:49
Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:Oder als Schwachsinn!
Warum ist doch völlig folgerichtig. Schon das Wort soll diskriminierend sein, man könne es nicht von seiner Bedeutung trennen. Also muss man es vermeiden, egal in welchem Zusammenhang es genutzt wird. Selbst wenn man "nur" über das Wort spricht muss man es verschleiern. Das ist sogar erschreckend konsequent.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Für mich schlägt der Begriff "PoC" in genau dieselbe Kerbe.
Absolut. Egal welche Ersatzbezeichnungen man sich ausdenkt, früher oder später werden sie alle moralisch kompromittiert sein, wenn man sonst nichts ändert.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Wenn man Antidiskrimimierung wirklich lebt - ich spreche bewusst nicht(!) von PC - dann würde man garkeine Beschreibung verwenden die einen Unterschied in der Hautfarbe hervorstellt (außer in Diskussionen um genau dieses Thema).
Bestimmt wünschenswert, wenn man erst gar keine Unterscheidungen treffen würde. Aber die sind ja in der Welt, es gibt Diskriminierung von verschiedenen Gruppen, teils systematische. Die muss man auch benennen können um etwas dagegen zu unternehmen. Und eben da wird es dann kompliziert.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.12.2020 um 01:05
Zitat von paxitopaxito schrieb:Bestimmt wünschenswert, wenn man erst gar keine Unterscheidungen treffen würde.
Das ist der Menschheit aber wohl so in der Wiege gelegt worden.

Ansonsten könnte man ja z. B. gar nicht unterscheiden, wer oder was gut oder böse ist, gibt es ja schließlich.
Gesundes Mißtrauen stellt einen Selbstschutz dar, soll es wohl u. a. nicht mehr geben.
Erscheint mir alles Andere als schlecht oder falsch.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:aber ein Lächeln ist grundsätzlich mal positiv.
Je nachdem, wie es der Empfänger auffasst.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Gehst du behinderten Menschen aus dem Weg, damit du keinen Fehler machst?
Ich denk, das meine normale Erziehung u. Erfahrung ausreicht, mich allen Menschen ggü. angemessen zu verhalten, jedenfalls hatte ich bisher null Probleme (abgesehen von einer Nachbarin, die frustriert scheint u. mit jedem Krempel anfängt).

Mit Pc wird es schon ein wenig komplizierter.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:doch, kann man, denn sollte man unabsichtlich etwas Verletzendes gesagt haben, kann man sich entschuldigen und es dann richtig machen
Mal was provokant: Wenn ich nichts verletzendes erkennen kann, warum sollte ich mich entschuldigen?
Wie schon gesagt, achte ich sehr darauf, "vernünftig" mit meinen Mitmenschen umzugehen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.12.2020 um 01:15
Mal eine blöde Frage (vermutlich)

Kennt das Jemand, das man sich in Gesellschaft bei manchen Personen wohl fühlt, bei anderen weniger bis gar nicht?
Das ist eben so u. daran kann keiner was ändern.

Stellt aber Unterschiede in der Wahrnehmung dar u. ist wohl auch eine Art Diskriminierung.

Normale Wahrnehmungen lassen sich nicht ändern oder löschen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.12.2020 um 01:48
Zitat von boraboraborabora schrieb:Kennt das Jemand, das man sich in Gesellschaft bei manchen Personen wohl fühlt, bei anderen weniger bis gar nicht?
Das ist eben so u. daran kann keiner was ändern.

Stellt aber Unterschiede in der Wahrnehmung dar u. ist wohl auch eine Art Diskriminierung.
Wie oder was meinst du denn jetzt damit? Kannst du das mal bitte näher und verständlich erläutern?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.12.2020 um 01:58
Zitat von boraboraborabora schrieb:Kennt das Jemand, das man sich in Gesellschaft bei manchen Personen wohl fühlt, bei anderen weniger bis gar nicht?
Das ist eben so u. daran kann keiner was ändern.
So ganz allgemein gesagt, kennt das wohl jeder auf die eine oder andere Weise.
Stellt aber Unterschiede in der Wahrnehmung dar u. ist wohl auch eine Art Diskriminierung.
Vereinzelt werden einige das sicher so sehen.
Normale Wahrnehmungen lassen sich nicht ändern oder löschen.
Nein, ich sehe dafür auch nicht unbedingt eine Notwendigkeit.
Zu manchen Leuten fühle ich mich in besonderer Weise hingezogen. Manchen gehe ich aus dem Weg so gut ich kann. Der Mehrzahl der Menschen stehe ich "neutral" gegenüber, weil ich sie nicht kenne. Das halte ich für ziemlich normal und ich sehe keinen Bedarf, das
grundsätzlich zu ändern.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.12.2020 um 04:52
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Wie oder was meinst du denn jetzt damit? Kannst du das mal bitte näher und verständlich erläutern?
Habe ich doch.

Was bisher normale Wahrnehmungen waren, wird durch Pc größtenteils abgesprochen, so mein Empfinden.
Wenn jemand das Bedürfnis hat, einer "Frau" zu helfen, ist oder kann das schon falsch sein, weil man nicht weiß, als was die Person
wahrgenommen werden möchte.
Da kann eine Frage schon zuviel sein. In einem anderen Thread wurde belehrt, das Fragen anzüglich u. unverschämt wahrgenommen werden können, (Herkunft, Wurzeln) in erster Linie immer wieder gestellte Fragen.
Jetzt wird es als kein Problem dargestellt, wenn man höflich fragt.
Zitat von TripaneTripane schrieb:Zu manchen Leuten fühle ich mich in besonderer Weise hingezogen. Manchen gehe ich aus dem Weg so gut ich kann. Der Mehrzahl der Menschen stehe ich "neutral" gegenüber, weil ich sie nicht kenne. Das halte ich für ziemlich normal und ich sehe keinen Bedarf, das
grundsätzlich zu ändern.
Sehe ich auch so u. wäre wohl nicht zu ändern.
Genauso wenig wie Urinstinkte, die oftmals negativ ausgelegt werden.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.12.2020 um 05:03
Zitat von boraboraborabora schrieb:normale Erziehung u. Erfahrung ausreicht,
hatte jemand, der zB "das ist voll behindert" verwendet, eine normale Erziehung?
Soll/darf man sie verwenden, oder ist das unangebracht? Falls unangebracht: hat das was mit PC zu tun?


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31.12.2020 um 06:57
Zitat von boraboraborabora schrieb:Genauso wenig wie Urinstinkte, die oftmals negativ ausgelegt werden.
Welchen Grund hat es, dass Urinstinkte oftmals negativ augelegt werden?
Das hat seinen Grund darin,
dass diese Urinstinkte seit der am 3.Oktober 2016 von der Neuen Rechten vor PEGIDA in Dresden angekündigten Umkehrung der Rechtfertigungsrichtung und Veränderung der Sprache nach außen und in den Vordergrund gedrängt werden,

so als ob Menschen nur aus Urinstinkten bestehen würden.


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31.12.2020 um 07:16
Man mag vorgeben wollen, Götz Kubitschek und seine Dresdner Rede nicht zu kennen.
die Veränderung der Sprache , die er angestoßen hat bleibt und sie breitet sich weiter aus!

Aber Projekte von ihm sind gebremst:
Wikipedia: Ein Prozent für unser Land
Der Verein, der sich selbst als „Bürgerbündnis“ oder „Bürgerinitiative“ bezeichnet, ist gut vernetzt, beispielsweise mit der deutschen und österreichischen Identitären Bewegung um den Wiener Studenten Martin Sellner. Unterstützt wird die Initiative auch von dem Aktivisten, Verleger und Gründer des neurechten „Instituts für Staatspolitik“ (IfS), Götz Kubitschek, dem Herausgeber des Querfront-Magazins Compact, Jürgen Elsässer, und dem Vorsitzenden der früheren völkischen „Patriotischen Plattform“ in der AfD, Hans-Thomas Tillschneider.[13]
Die Auftritte von Ein Prozent wurden im September 2019 bei Facebook und Instagram gesperrt. Eine Klage von Ein Prozent dagegen wurde abgewiesen.[26] Anfang Dezember 2020 sperrte YouTube das Konto von Ein Prozent.[27]
Quelle: Wikipedia: Ein Prozent für unser Land
Als Identitäre Bewegung (auch Identitäre Generation, kurz Identitäre oder IB) bezeichnen sich mehrere aktionistische, völkisch orientierte Gruppierungen, die ihrem Selbstverständnis nach einen sogenannten „Ethnopluralismus“ vertreten. Sie gehen von einer geschlossenen, ethnisch homogenen „europäischen Kultur“ aus, deren „Identität“ vor allem von einer „Islamisierung“ bedroht sei. Fachjournalisten, Wissenschaftler und Verfassungsschützer beschreiben solche Vorstellungen als „Rassismus ohne Rassen“ und ordnen die Gruppen dem Rechtsextremismus zu.[1] In Deutschland können die Identitären vom Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) nachrichtendienstlich überwacht werden, weil die „Positionen der IBD nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind“. Auch in Österreich und Frankreich werden sie von den Staatsschutzbehörden überwacht.
Quelle: Wikipedia: Identitäre Bewegung


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31.12.2020 um 07:39
Ich habe bei meine Arbeit durchaus geweint. Habe gekämpft, mich mit ausländerbehörde angelegt, sah sie gehen. Die, die ich seit jahren begleitet habe. magenschmerzen bekommen. Es tat weh. Dann ein gespräch mit der ausländerbehörde, und wie er geknickt war. Wie eine familie, die sich hier gut eingelebt hat, immer gearbeitet hat gehen musste. Wohnte in seine straße und das verhältniss war gut. Und wie er am gleichen tag eine familie hier bleiben lassen musste aus schutz grunde, die nur mist gebaut haben. Oh er war wirklich geknickt. Wir kamen im gespräch und habe beide somanches nicht verstanden. Und wir bekamen ein guten Kontakt. Ist ein scheiß job.

Sah wieviele Ausländer gezittert haben, wenn sie dahin musste. Sah sie einmal auf grund weniger sozial hilfe sie immer ein geschäfft besucht haben weil günstig, nur weil dieses Geschäft außerhalb ihres kreises war sie dann strafe bezahlen musste. verstehe heute noch nicht alles.

Sah sie kämpfen, und blieben ordentlich. Alle Kinder sind was geworden und packen hier flink an.

Aber auch ich lernte dazu.

Nicht jeder will die straße voller ausländer haben. Sie hatten durchaus auch gerne noch ein paar deutsche Nachbarn.

Und das muss ich auch axeptieren, das ist Demokratie.

Es war oft schmerzhaft, und ich habe gekämpft und geweint weil so nah dran. Viele jahre ein engen kontakt.

In England gehört die innenstadt kaum noch engländer, und ich kann verstehen das sie nicht begeistert sind. Die saudis kaufen die häuser. Haben kein interesse das es bezahlbare wohnräume gibt. Sie verkaufen sie anschließend vor viel geld.

Ich habe nicht viel ahnung vom leben, warum wieso.

Nur ich lernte auch wirklich ängste kennen lernen von anderen. Echte ängste.

Es muss auch vor die eigene bevölkerung lebenswert bleiben. Und ich denke das entscheidet jeder für sich.

Und nog was, ich sah weniger rechtsradikalen wie ich gedacht habe.

Sah das viele menschen jemand kannten die sie gerne haben oder mal dafür gekämpft haben.
Und auch verloren.

Und dann lese ich, das menschen fodern, kein Bikini mehr am badenseee. Es könnte sein weil dort so viele muslimsche menschen wohnen sie sich gestört fühlen. Das geht dann doch zu weit.

und solche ausmaßen will keine.

Ist sie aber auch nicht mit durchgekommen.

Ich klinke mich aus hier. Ihr dürft aufatmen ;-)



ich weiß nicht warum manche defuse ängste haben in die deutsche bevölkerung, aber das einfach abtun ist auch nicht richtig.

@Tussinelda


Du kämpfst, hier auch im netz, wie ich gekämpft habe. Jahrenlang. Und viele persönlich kannte.
Und ich verstehe dich besser wie du denkst.

Ich bin meine lebesweise am ändern, in 15 jahren sind wahrscheinlich die meere leer gefischt. Wer bin ich, das ich andere alles wegnehmen.

Habe etwas gebraucht, aber es kommen neue rezepte zusammen. versuche arbeitsplätze und meine lebensweise unter ein hut zu bekommen.

Es ist meine art andere respekt zu zeigen. Klappt noch nicht immer, aber es wird besser.

Nur was ich nicht gut finde, ist wie die disskussion geführt wird.

Mann merkete deutlich das @shiorono durchaus probleme hatte wie er leben musste.

Wir brauchen wohnraum. Scheidung gibt es hier.

Auch die frauen brauchen wohnraum.

Können nicht alles zupacken.

Dabei erlebte ich persönlich wie man in muslime kreisen sich hier scheiden lassen darf. Und wie sie die Frau geholfen haben. Da können wir hier noch was von lernen. Meine erfahrungen war durchaus auch nicht nur negativ.

So bleibe etwas locker. geht auf den magen.



Deutschland ist in vergleich zu viele länder gar nicht so schlimm.

Aber, es nimmt manchmal eine wendung, und ich frage mich ob es dann so sein muss.

Wahrscheinlich demokratie.

Bin noch dabei das leben zu verstehen.

Und muss mich zurück ziehen. Dinge umsetzen.

Liebe grüße und bleibe alle gesund dabei.

Wenn es gelöst wird auch kein problem.


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31.12.2020 um 08:34
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nein. Meine Gründe PC abzulehnen sind komplexer. Zum Einen das oben genannte, die Kritik an der Methode selbst. Zum Anderen die sprachpolitische Kritik, dass eine staatliche Einmischung in den alltäglichen Sprachgebrauch grundsätzlich abzulehnen ist, egal wer das fordert.
welche staatliche Einmischung? Da hakt es ja schon. Du kritisierst etwas, dass es gar nicht gibt oder gibt es irgendwelche Gesetze, dass Du irgendwas nicht sagen darfst (wir reden nicht von Volksverhetzung)?
Zitat von paxitopaxito schrieb:In einer Metadiskussion über den Begriff "Neger" gibt es keine rassistische Verwendung, man klärt nur den Begriff.
was der einzige Grund ist, wo das Wort verwendet werden muss, sonst kann man die Diskussion nicht führen, auch das habe ich schon 1000mal erklärt. Macht das Wort aber nicht weniger rassistisch.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und schlussendlich ermöglicht mir die Unterscheidung den Einwand, das die kreativen Wortneuschöpfungen der PCler sich abnutzen und selbst rassistisch werden, wenn sich nichts an der sozialen Wirklichkeit ändert. Siehe Negro - black people - coloured people - african americans in den USA (frei zitiert aus der Wikipedia, politische Korrektheit). Die Bezeichnungen änderten sich und erhielten über die Jahre alle den gleichen "braunen" Beigeschmack.
das hat mit pc nix zu tun, sondern mit Selbstbezeichnung. Die "Wortschöpfungen" stammen nicht von pclern, sondern von den Betroffenen selbst.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Für mich schlägt der Begriff "PoC" in genau dieselbe Kerbe.
In meiner Wahrnehmung ist der genauso zu werten wie "Neger" weil er einen Menschen auf seine Hautfarbe reduziert - Weiße und Farbige. Wenn man Antidiskrimimierung wirklich lebt - ich spreche bewusst nicht(!) von PC - dann würde man garkeine Beschreibung verwenden die einen Unterschied in der Hautfarbe hervorstellt (außer in Diskussionen um genau dieses Thema).
wenn man sich mal damit befassen würde, was die Bezeichnung bedeutet und warum sie benutzt wird, dann würde man das nicht schreiben, was Du gerade geschrieben hast.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ansonsten könnte man ja z. B. gar nicht unterscheiden, wer oder was gut oder böse ist, gibt es ja schließlich.
Gesundes Mißtrauen stellt einen Selbstschutz dar, soll es wohl u. a. nicht mehr geben.
Erscheint mir alles Andere als schlecht oder falsch.
interessant, wenn es um rassistische Bezeichnungen geht, von Unterscheidungen in gut oder böse zu schreiben....
Zitat von boraboraborabora schrieb:Mal was provokant: Wenn ich nichts verletzendes erkennen kann, warum sollte ich mich entschuldigen?
Wie schon gesagt, achte ich sehr darauf, "vernünftig" mit meinen Mitmenschen umzugehen.
weil Du die Befindlichkeiten anderer respektierst, ohne sie verstehen zu müssen und Du niemanden verletzen willst, auch nicht unabsichtlich
Zitat von boraboraborabora schrieb:Kennt das Jemand, das man sich in Gesellschaft bei manchen Personen wohl fühlt, bei anderen weniger bis gar nicht?
Das ist eben so u. daran kann keiner was ändern.

Stellt aber Unterschiede in der Wahrnehmung dar u. ist wohl auch eine Art Diskriminierung.

Normale Wahrnehmungen lassen sich nicht ändern oder löschen.
warum sollte das Diskriminierung sein?
Zitat von boraboraborabora schrieb:Wenn jemand das Bedürfnis hat, einer "Frau" zu helfen, ist oder kann das schon falsch sein, weil man nicht weiß, als was die Person
wahrgenommen werden möchte.
Da kann eine Frage schon zuviel sein. In einem anderen Thread wurde belehrt, das Fragen anzüglich u. unverschämt wahrgenommen werden können, (Herkunft, Wurzeln) in erster Linie immer wieder gestellte Fragen.
Jetzt wird es als kein Problem dargestellt, wenn man höflich fragt.
eben, die immer wieder gestellte Frage, die beinhaltet, jemanden als nicht dazugehörig zu deklarieren. Es wurde 100mal erklärt, dass es darauf ankommt, wie man die Antwort entgegen nimmt und ob man es dann auf sich beruhen lässt oder ob man fragt, weil man davon ausgeht, dass Nicht-Weiße gar nicht deutsch sein können.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Jetzt wird es als kein Problem dargestellt, wenn man höflich fragt.
ja, wenn man wissen will, wie man jemanden richtig anredet.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Genauso wenig wie Urinstinkte, die oftmals negativ ausgelegt werden.
welche Urinstinkte werden negativ ausgelegt?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.12.2020 um 08:40
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wenn man sich mal damit befassen würde, was die Bezeichnung bedeutet und warum sie benutzt wird, dann würde man das nicht schreiben, was Du gerade geschrieben hast.
So ähnlich wird es in Zukunft den "PoC"-Verwendern gehen...also no worry.. wir können alle dazu lernen ;-)

Bei Interesse bin ich gern bereit, das auszuführen.


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31.12.2020 um 08:51
@behind_eyes

Okay, ich hab Interesse :p


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31.12.2020 um 09:03
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Okay, ich hab Interesse :p
Super, danke!

Also, "Neger" (Negro etc) bezeichnete in der Vergangenheit einen schwarzen Menschen. Später wurde er diskriminierend verwendet (Bedeutung).
Bei "PoC" sehe ich - nur meine Meinung, es sollte sich niemand angegriffen fühlen - exakt dasselbe kommen.
People of color....klingt doch gut, oder? Zum einen "people", also gleich eine Mehrheit und zum anderen "color", Farbe..klingt erstmal positiv...scheint ein guter Kompromiss zu sein, ja aber für was eigentlich?
Für einen Kompromiss um weiterhin Unterschiede an der Hautfarbe in den Vordergrund zu rücken.. Deswegen sehe ich es kommen, das die heutige, tröstliche Verwendung von "PoC" automatisch ebenfalls diskriminierend wird.

"Du PoC!"

Wichtig: in Diskussionen über exakt dieses Thema benötigt man natürlich Beschreibungen. Es wird also automatisch ein Nachfolger gefunden werden müssen, und so weiter und so weiter...


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31.12.2020 um 09:07
Ich denke es gibt keine N.....
Was bezeichnet dann das Wort ?
Ich denke das Wort bezeichnet einen Begriff, wo Menschen eine von ihnen unterschiedene andere Eigenschaft eines Menschen durch reduktionistische Substantivierung verwesentlichen.
Ich denke es gibt keine Schwarze oder Weiße.


Ich denke jede Verwesentlichung einer Eigenschaft eines Menschen durch Substantivierung kann in Anwendung als Diskriminierung aufgefasst werden, wenn der Verwesentlichte sich als ein Individuum begreift, dass sich als mehr begreift als diese von anderen unternommene Reduzierung auf diese eine Eigenschaft.

Wenn man also bloss Substantive austauscht, um dasselbe zu bezeichnen, ist m.E. die Möglichkeit zur Diskriminierung durch das neue reduktionistische Substantiv nicht geringer. Jetzt mal unabhängig davon , dass man sagt, dieses dürfe man sagen , wo man das andere nicht sagen sollte.


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31.12.2020 um 09:10
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Ich denke es gibt keine Schwarze oder Weiße.
sagt jemand, der sich zur Gruppe "alte weiße Männer" zählt 🤔


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.12.2020 um 09:10
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Wenn man also bloss Substantive austauscht, um dasselbe zu bezeichnen, ist m.E. die Möglichkeit zur Diskriminierung durch das neue reduktionistische Substantiv nicht geringer. Jetzt mal unabhängig davon , dass man sagt, dieses dürfe man sagen , wo man das andere nicht sagen sollte.
Bin ich ganz bei dir. Das geht solange bis das neue Wort ebenfalls wieder missbraucht wird und die "Zielgruppe" das erkennt.


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