Political correctness, ein gescheitertes Experiment

@6.PzGren391
Nein, sowas sagen wir nie. Das ist verboten.
Aber gut erkannt, heute muss man prüder tun als in den 50ern, da sonst immer irgendwer mit erhobenem Zeigefinger aus der Hecke gesprungen kommt und das ist schade. Am besten kommt eine ganze Gruppe und will verbieten und verhindern

Apache205 schrieb:Wer leugnet das Cancel Culture nicht existiert oder gefährlich sein kann, ist für mich ein Spinner

Wer meint Cancel Culture kann gefährlich sein, tut für mich so ein richtiger Kevin sein. :troll:

Apache205 schrieb:Es gab nicht Mal handfeste Beweise d

naja:

the team stated that other corroborating evidence related to the accusations had been presented to them

was nimmst du als nächstes Beispiel für Canceling?
Ein Frau wird zur Alkoholikerin, weil ihr Mann ihr keine 2. Chance gibt und mit ihr Schluß macht?

Groucho schrieb:Aber nur weil es absurde Auswüchse gibt, sehe ich pc weder als falsch noch als gescheitert an.

es wurden im verlauf des threads noch andere negativeffekte genannt, die indizieren, warum pc und cc nicht die oberste praktik sein können - es könnte sich ja auch mal mit sog. materialistischen ansätzen befasst werden.

peekaboo schrieb:Wer meint Cancel Culture kann gefährlich sein, tut für mich so ein richtiger Kevin sein.

Erzähl das Mal Alec Holowkas Familie. ;) Die sind bestimmt n Fan vom PC Mob :troll:

Bishamon schrieb:was nimmst du als nächstes Beispiel für Canceling?
Ein Frau wird zur Alkoholikerin, weil ihr Mann ihr keine 2. Chance gibt und mit ihr Schluß macht?

Dein ernst? So kann man ein Tod durch wütende Twitterkarens auch relativieren.

Wie wäre es mit Apollo Legend? Hat sich erst letzen Monat umgebracht. Er war ein Speedrun YouTuber und hat vor kurzem sehr viel Kritik von anderen YouTubern bekommen. "Apollo Legend is scum"

In sein Abschiedsbrief dankt er diesen YouTubern sogar noch, das sie ihn soweit gebracht haben.

Das reicht schon aus. Aber hey, Hauptsache ad absurdum führen.

Bishamon schrieb:the team stated that other corroborating evidence related to the accusations had been presented to them

Nur hat die Welt davon nix gesehen.

Hier kann man gut lesen wieso Zoe Quinn nicht glaubwürdig ist

https://nichegamer.com/2019/09/12/report-zoe-quinn-allegations-over-alex-holowka-abuse-claims-now-seeming-doubtful/

Apache205 schrieb:Erzähl das Mal

Da tue ich mal die Karte "Ausnahmen bestätigen die Regel" zücken, die oft von der Anti-PC-Gurkentruppe gezogen wird. Es bleibt dabei. Für mich tun das so richtige Kevins sein.

Tussinelda schrieb:das macht FÜR DICH einen amüsanten Herrenabend aus, ich würde da jegliche Pauschalisierung ablehnen wollen.

? Ähh, ich denke zum Thema kannst Du gar nichts sagen, wirst auch nie teilnehmen können.

peekaboo schrieb:Da tue ich mal die Karte "Ausnahmen bestätigen die Regel" zücken,

Die kannste Mal wieder in dein Deck packen. Ich würde dir Mal empfehlen dich ein wenig in Cancel Culture rein zulesen. Dann kommt da auch nicht soviel Mentale Gymnastik bei rum.

peekaboo schrieb:Es bleibt dabei. Für mich tun das so richtige Kevins sein.

Und für mich sind die PC Bois halt dünnhautige Schneeflöckchen die in der realen Welt direkt schmelzen würden. Auf Twitter geht sowas halt ganz gut :troll:

Apache205 schrieb:Dein ernst?

du wirfst alles mögliche in den Kübel "Cancel Culture".

Mobbing, Streit, Shit Storm, ...

Apache205 schrieb:Hab ich jetzt jemanden zitiert der das geschrieben hat? Hab ich jemanden angesprochen? Nein.
Wieso fühlst du dich verpflichtet nur darauf einzugehen? Hmm Interessant.

Du meinst also niemanden damit....
Bleibt also die Frage, warum dann so was schreibst.
Interessant.....

Apache205 schrieb:Und wieso wundert es mich überhaupt gar nicht das du auf das Beispiel nicht eingehst? Klassisch

Du möchtest, dass ich auf dein Beispiel mit Alek Holowka eingehe?

Okey:

m August 2019 wurde Holowka und anderen Entwicklern sexuelle Belästigung zum Vorwurf gemacht. So wurde er von Zoë Quinn körperlicher und emotionaler Misshandlungen beschuldigt.[8][9] Am Tag nach der Anschuldigung brach das Entwicklerteam von Night in the Woods mit Holowka und verkündete durch Scott Benson: „Wir nehmen solche Anschuldigungen als Team ernst“;[10] dem Team sei weiteres belastendes Beweismaterial zu den Vorwürfen vorgelegt worden.

Die Anschuldigungen scheinen also zu stimmen, wenn das Team sagt, ihm sein belastendes Beweismaterial vorgelegt worden.

Außerdem:

Holowka nahm sich am 31. August 2019 das Leben.[13] Holowkas Schwester äußerte auf Twitter, er habe sein Leben lang gegen „Stimmungs- und Persönlichkeitsstörungen gekämpft“ und sei „ein Missbrauchsopfer“ gewesen.

Tragischer Tod, keine Frage. Aber das der "cancel culture" in die Schuhe zu schieben ist einfach nur schäbig.

Warum soll man jemanden weiter beschäftigen, der der sexuellen Belästigung überführt ist (belastendes Beweismaterial vorgelegt worden)?

Ich habe da gerade eine völlig abgedrehte Idee. Man könnte eine unabhängige Stelle schaffen, die in einem solchen Fall die Beweise sichtet, alle Beteiligten zu Wort kommen lässt, gegebenenfalls noch Experten um ihre Meinung bittet und dann sagt, was sie davon hält. Je nachdem, was dabei dann herauskommt, kann man über Konsequenzen nachdenken - vorher geht man der Einfachheit mal davon aus, dass der Beschuldigte nichts verkehrt gemacht hat.

Ob das funktionieren könnte?

.

Groucho schrieb:Bleibt also die Frage, warum dann so was schreibst.
Interessant.....

Bleibt also die Frage, wieso nicht. Ist meine Meinung. Das ist ein Diskussionsforum. OK?

Np

Groucho schrieb:Die Anschuldigungen scheinen also zu stimmen, wenn das Team sagt, ihm sein belastendes Beweismaterial vorgelegt worden.

Ja gut, wenn sie es ja sagen scheint es ja zu stimmen. :troll:

Komischerweise kann eine Zoe Quinn so ziemlich alles auf Twitter Posten, aber das was handfest ist natürlich nicht. Paar Chatverläufe würden Sie ja glaubwürdig machen, aber passiert nicht. Ist doch offensichtlich wieso.

Und wie man lesen kann, hast du dich mit ihr nicht befasst. Der Link ist ganz gut :

https://nichegamer.com/2019/09/12/report-zoe-quinn-allegations-over-alex-holowka-abuse-claims-now-seeming-doubtful/

Das ist in etwa so, als würde man lesen " Trump hat Beweise vorgelegt".

Genau so glaubwürdig ;)

Groucho schrieb:Aber das der "cancel culture" in die Schuhe zu schieben ist einfach nur schäbig.

Schäbig? Ist es dein ernst? Zoe Quinn WUSSTE ganz genau, das wenn sie das auf Twitter postet, es richtig viel stress geben wird.

Zu Zeiten von GamerGate (zufälligerweise ins Leben gebracht von Zoe Quinn, ein Schelm wer böses denkt) und #MeToo ist man da ganz ganz schnell vom Fenster.

Das war ein perfektes Beispiel für Cancel Culture. Perfekt.

Emotionen sind dort wichtiger als Fakten und Realität, nix neues aus der Ecke. Also bitte, befasst dich erstmal damit. ;)

Groucho schrieb:Warum soll man jemanden weiter beschäftigen, der der sexuellen Belästigung überführt ist

Ahja total überführt. Wer's glaubt. ;) Genauso wie die anderen zig Sachen von der glaubwürdigen Zoe Quinn. :D

zigushen schrieb:Ich habe da gerade eine völlig abgedrehte Idee. Man könnte eine unabhängige Stelle schaffen, die in einem solchen Fall die Beweise sichtet, alle Beteiligten zu Wort kommen lässt, gegebenenfalls noch Experten um ihre Meinung bittet und dann sagt, was sie davon hält. Je nachdem, was dabei dann herauskommt, kann man über Konsequenzen nachdenken - vorher geht man der Einfachheit mal davon aus, dass der Beschuldigte nichts verkehrt gemacht hat.

nennt sich sowas zufällig Gericht? Und Unschuldsvermutung?
dann kann ich dich beruhigen: das gibt es schon.
dort findet Rechtssprechung statt. Dorthin gehören Anklagen wegen sexueller Nötigung und Missbrauch.

Ein System aus Selbstjustiz , Denunziation, Beschuldigung ohne Anklage und Angst , und vorauseilendem Gehorsam hingegen wird die unabhängige Rechtsprechung niemals ersetzen können

Groucho schrieb:Warum soll man jemanden weiter beschäftigen, der der sexuellen Belästigung überführt ist (belastendes Beweismaterial vorgelegt worden)?

wem wurde belastendens Material vorgelegt ? Richtern, Arbeitgebern oder Aktivisten?

Seidenraupe schrieb:Dorthin gehören Anklagen wegen sexueller Nötigung und Missbrauch.

Bingo. Seltsam das sowas bei Zoe Quinn nicht passiert ist. Man darf sich wohl fragen wieso :D :D :D

Alec würd ja schließlich überführt nicht wahr? Beweise gibt es doch Hehehehhe

Seidenraupe schrieb:wem wurde belastendens Material vorgelegt ? Richtern, Arbeitgebern oder Aktivisten?

Wahrscheinlich irgendwelchen Kollegen aus dem Team. Ist nicht besonders unrealistisch, da Indieteams eh übersäht sind mit solchen Personen und Zoe Quinn selber tief in der Szene ist.

Wenn sie Alec von dem Team kannte, kannte se auch irgendwelche anderen aus dem Team. Chancen sind hoch. Da benötigt man nur n uber #MeToo Aktivist der dort im Team ist und schwupps, Bye Bye.

Seidenraupe schrieb:nennt sich sowas zufällig Gericht?
dann kann ich dich beruhigen: die gibt es schon.
dort findet Rechtssprechung statt. Dorthin gehören Anklagen wegen sexueller Nötigung und Missbrauch.

Puh, dann bin ich ja beruhigt. XD

Hätte das doch bloß Holowkas Arbeitgebern auch mal jemand gesagt.

zigushen schrieb:Hätte das doch bloß Holowkas Arbeitgebern auch mal jemand gesagt.

Da brauch nur einer hocken der so'n Twitteraktivist ist (Sehr sehr häufig bei Indiedevs) und sind dann ganz ganz empfindlich bei sowas. Denen sind Emotionen auch viel wichtiger als Fakten.

Ich verstehe auch nicht wie eine Zoe Quinn mit 100k Twitter followern fröhlich darüber Posten kann, aber denen ganzen followern keine Beweise liefert. Jemandem öffentlich ohne BEWEISE an den Pranger stellen ist einfach nur ekelhaft.


Die Rechnung ergibt kein Sinn. Sorry. Und keiner der logisch denken kann wird ihr das abkaufen. Außer man ist halt total zwanghaft PC. :)

Apache205 schrieb:Da brauch nur einer hocken der so'n Twitteraktivist ist (Sehr sehr häufig bei Indiedevs) und sind dann ganz ganz empfindlich bei sowas. Denen sind Emotionen auch viel wichtiger als Fakten.

Da bin ich ganz bei dir, und mittlerweile sitzen die ja überall. Und da ist das Problem eben schon die voreilige Kündigung und nicht erst der tragische Selbstmord. Hätte er vielleicht wirklich nicht begangen, wenn er sich besserer psychischer Gesundheit erfreut hätte, aber das ist gar nicht der Punkt.

Ich bin allerdings der Meinung, dass ihre Beweise auf Twitter auch nichts zu suchen hätten. Polizei und - wenn es für einen Anfangsverdacht reicht - letztlich Gericht wären meiner Meinung nach der einzig richtige Weg.

@Apache205
Das Du gerade einen Selbstmord instrumentalisierst, um Deine Thesen zu untermauern, ist natürlich voll in Ordnung. Dass Du jemanden an den Pranger stellst, Vermutungen anstellst und im Grunde ja willst, so wirkt es zumindest auf mich, dass diese Person "gecanceled" wird, ist sicher auch voll ok, gelle?
Großes Kino.

Tussinelda schrieb:Das Du gerade einen Selbstmord instrumentalisierst, um Deine Thesen zu untermauern, ist natürlich voll in Ordnung.

Jemand wollte n Beispiel, bitteschön. Daran ist alles in Ordnung. :) Ich instrumentalisiere nichts.

Tussinelda schrieb:Dass Du jemanden an den Pranger stellst, Vermutungen anstellst und im Grunde ja willst, so wirkt es zumindest auf mich, dass diese Person "gecanceled" wird, ist sicher auch voll ok, gelle?

Hab Links geliefert. Wenn man alles ignoriert und nur pickt was ein gefällt kommt man halt zu so einem Entschluss. Ist mir aber ziemlich Latte ehrlich gesagt.

Du sagtest halt :

Tussinelda schrieb:gibt es ja auch nicht.

Ist halt total falsch. Da wurd ne Existenz gelöscht, nur weil man soviele Follower auf Twitter in seiner gemütlichen Bubble hat.

Einfach nur traurig.

Tussinelda schrieb:Großes Kino.

Sehe ich nicht so, ich finde es traurig. Ein trauriges Beispiel was Cancel Culture anrichten kann. Man kann es natürlich so hinbiegen wenn man Bock drauf hat.

Wie zum Teufel instrumentalisiere ich etwas hier? Man wollte Beispiele, es wurd geliefert. Ende.