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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.01.2021 um 20:34
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nicht und den Unterschied zwischen Beleidigung und Diskriminierung.
Jo, kann man den Betroffenen erklären, die nicht unter Diskriminierung leiden, sondern "nur" unter diversen anderem.

Und ist längst nicht so, das Betroffene grundsätzlich von jedem Diskriminierung erfahren. Gibt ja auch noch "normale" Menschen mit Empathie u. jene, die das Leid von Menschen ernst nehmen u. keine Unterschiede machen u. denen es nicht vordergründig um das Warum geht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.01.2021 um 20:38
Zitat von boraboraborabora schrieb:Und ist längst nicht so, das Betroffene grundsätzlich von jedem Diskriminierung erfahren.
Das hat doch auch so niemand behauptet. Warum erwähnst du das also?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.01.2021 um 20:46
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das hat doch auch so niemand behauptet. Warum erwähnst du das also?
Hast Du das kurze Gespräch verfolgt? Ich finde, das alle Menschen, die beleidigt oder herabgestuft u. ausgegrenzt werden, Recht auf Beachtung haben, nicht nur Menschen, um die es ansonsten stetig geht.

Unterschiede sollten nicht gemacht werden.

Wer z. B. gemobbt wird und wieso, ist doch erstmal egal.
Das darf es gar nicht geben und, es kann jeden treffen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.01.2021 um 21:29
Zitat von boraboraborabora schrieb:Hast Du das kurze Gespräch verfolgt?
Ja, und das hier
Zitat von boraboraborabora schrieb:Und ist längst nicht so, das Betroffene grundsätzlich von jedem Diskriminierung erfahren
hat niemand behauptet.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.01.2021 um 23:22
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Hab ich belegt. Da geht es auch nicht nur um "schwul", sondern um alle diese Abwandlungen. Das ist nicht dünn, das ist einfach ein Teil des Jungendjargons.
Das war zwar nicht an mich gerichtet. Ich will aber dazu noch etwas sagen. Das wort Scheiße wäre aber dann besser als eine Menschengruppe zu verwenden. Es gibt, wie hier von vincent gepostet, sogar Studien die einen Zusammenhang zwischen negativen Konnotationen in der Sprache und wirklicher Abwertung beweisen. Dann sollte das dort eigentlich klar sein.

Ziel sollte es ja sein gar nicht mehr andere Gruppen und Personen gedanklich abzuwerten. Ich denke da wirst du wohl zustimmen, dass das das Ziel von Erziehung und auch von einer Gesellschaft sein sollte. Das wird hier im Forum Charakterveredlung genannt und ist ein langer Prozess. Wie man das erreicht wird dazu gibts unzählige Threads. Diese ÜBung z.b. und die hilft auch deiner Gesundheit also sozusagen dem Karma, wenn man es so nennen will:
https://emmaseppala.com/18-science-based-reasons-try-loving-kindness-meditation-today/ (Archiv-Version vom 21.01.2021)

(durch die Übung wird Empathie und Wohlwollen (kindness) gestärkt.)

Wenn man ein Wort einfach so benutzt oder ein falsches, was anderen nicht gefällt und man die Gruppe akzeptiert und als gleichwertig sieht, dann fällt es nicht schwer eine andere Bezeichnung zu verwenden, schließtlich schätzt man die Gruppe.

Wenn man die Leute akzeptiert und alle Gruppen als gleichwertig sieht, verzichtet man eben auch mal auf den eignen Willen.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Und ist längst nicht so, das Betroffene grundsätzlich von jedem Diskriminierung erfahren. Gibt ja auch noch "normale" Menschen mit Empathie u. jene, die das Leid von Menschen ernst nehmen u. keine Unterschiede machen u. denen es nicht vordergründig um das Warum geht.
Das sollte klar sein, da sollte es keine Unterschiede geben. Bzw. Unterschied ist bloß das Minderheiten öfter diskriminiert werden, man sollte aber sowieso jede Abwertung vermeiden. Aber bei Minderheiten ist es eben insofern wichtiger da sie öfter leiden, wenn die Abwertungen gleichverteilt sind.

Ich mache mal ein Beispiel mit Fantasiewerten:
Wenn es von 100 Leuten 90 Weiße und 10 Schwarze gibt und zehn Prozent sind Rassisten. Dann sind neun Weiße und 1 Schwarzer ein Rassist. Dass da weiße Rassismus oder Feindlichkeit erfahren ist wesentlich seltener. Da der eine Schwarze nicht so präsent ist . Mit der Macht ist es dann so, wenn da immer wieder ein Rassist irgendwo an der MAcht ist und man den nicht kennt, dann diskriminiert der eben die Schwarzen und die leiden darunter.

Also wenn der Chef oder zwei Personen in einem Einstellungsgespräch entscheiden. Dann wird er nur genommen bei etwas besserer Qualifikation, wenn da nicht ein Rassist dabei ist. Der eine Rassist kann aber manchmal die anderen Entscheidungsträger überzeugen.
Bei politischen Wahlen hätte eine schwarze Person einen prozentualen Nachteil, bei gleicher Qualifikation und Beliebtheit.

In Deutschland gibts anscheinend 1 Mio Schwarze, da bin ich mir nicht so sicher, so fallen die Rassisten (z.b. Malcolm X Anhänger) da gar nicht so ins Gewicht, da man die so gut wie nie trifft.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ich finde, das alle Menschen, die beleidigt oder herabgestuft u. ausgegrenzt werden, Recht auf Beachtung haben, nicht nur Menschen, um die es ansonsten stetig geht.
Das sehe ich auch so. Ich denke viele wollen sowieso meistens eine Person abwerten, da sie die Person nicht leiden können und nicht eine ganze Gruppe, die Abwertung ist dann oft Kollateralschaden. Wie sie das machen ist dann letztlich egal. Sie finden Wege zum mobben. Und diese gedanklichen Abwertungen sollte man bekämpfen, so dass man auch seine "Feinde" gleichwertig schätzt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.01.2021 um 07:30
@blueavian
Nur mal zur Klarstellung.
Ich erkläre warum man sich von diesen Worten nicht zwingend beleidigt fühlen muss, und benutze sie auch nicht selbst, um Leute herab zu würdigen, zu diskriminieren, oder auszugrenzen.

Mal grundsätzlich..
Wenn man es genau nimmt, dann gibt es gar keine Norm, wann etwas als beleidigend aufgefasst werden kann.

Ich zB fühlte mich gestern durch die ständigen Falschanschuldigungen angegriffen, aber auch nicht beleidigt, weil ich weiß, dass es Menschen gibt, die nun mal nicht auf anhieb alles verstehen, und aus ihrer Verwirrung heraus starke Emotionen entwickeln, die sie verbal gegen alles richten, was ihrer Meinung nach diese Emotion auslöst.

Sie sehen einfach nicht, dass das Gefühl in ihnen entsteht, nicht irgendwo draußen in der Welt, und unter anderem deshalb können sie es auch nicht beherrschen. Das ist ein weit verbreitetes Manko, und daran sollte die Gesellschaft meiner Ansicht nach vermehrt arbeiten, nicht so sehr an der Konstruktion einer korrekten Sprache, die zwar ein schönes Ideal ist, das aber auf der anderen Seite kaum beherrscht werden kann, wenn die Menschen sich nicht mal selbst beherrschen können, und wegen jeder Kleinigkeit verbal angreifen. So eine Kunstsprache ist dann eben theoretisch gut, praktisch .. hm .. eben doch ziemlich angreifbar und auch durchaus in gewissen Teilen kritikwürdig.

Netiquette im weitesten Sinn des Wortes schön und gut, nur reicht sie meiner Erfahrung nach nicht aus.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.01.2021 um 07:36
@navi12.0
es ist Kunstsprache, wenn man bestimmte Worte nicht abwertend benutzt? :D
Oder ist es vielleicht Kunstsprache, wenn man Worte einfach nimmt und sie als "Jargon" deklariert und deswegen falsch benutzt, weil man dies als Rechtfertigung hernimmt?


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21.01.2021 um 07:42
@Tussinelda
Sprache fußt auf einem gesellschaftlichen Konsens respektive Teil-Konsens. Die Worte werden nur dann richtig verstanden, wenn sowohl der Sender als auch der Empfänger genau den gleichen Sinn darin erkennen. Das bedeutet, dass ein Wort in einer Gruppe auf die eine Art verstanden werden kann, während es in einer anderen Gruppe, in der eben ein anderer Konsens herrscht, anders verstanden wird. Das macht die ganze Sache sehr relativ, und nicht so absolut, wie du es gerade darstellen wolltest.

Man deklariert hier auch nichts, der Sinn der Worte ergibt sich einfach aus der soziokulturellen Dynamik in den jeweiligen gesellschaftlichen Teilen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.01.2021 um 07:54
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Sprache fußt auf einem gesellschaftlichen Konsens respektive Teil-Konsens. Die Worte werden nur dann richtig verstanden, wenn sowohl der Sender als auch der Empfänger genau den gleichen Sinn darin erkennen. Das bedeutet das ein Wort in einer Gruppe auf die eine Art verstanden werden kann, während es in einer anderen Gruppe, in der eben ein anderer Konsens herrscht, anders verstanden wird. Das macht die ganze Sache sehr relativ, und nicht so absolut, wie du es gerade darstellen wolltest.
ahja und trotzdem hat jedes Wort ja eine Definition, eine tatsächliche Bedeutung, wenn man diese Bedeutung zwar beibehält, aber das Wort trotzdem in einem abwertenden Sinn benutzt, dann hat das nix mit Teilkonsens zu tun, sondern damit, dass man bestimmte Worte einfach abwertend benutzt, der Konsens besteht höchstens darin, dass ein paar Personen dies dann für sich zwar abwertend benutzen, es aber nicht abwertend werten, da sie ja nicht tatsächlich zu denen gehören, für die diese Worte tatsächlich verwendet werden. Somit ist es vollkommen egal, wie das die sehen, die nicht tatsächlich darunter leiden, aufgrund (in dem Fall Homosexualität) diskriminiert zu werden.
Es geht da nämlich genau nicht nur um Sender und Empfänger, sondern es geht darum, dass man Homosexualität zum Spaß als etwas "negatives" sieht und entsprechende Worte deshalb herabwürdigend benutzt, ihnen einfach eine angeblich andere Bedeutung zuschreibt, ohne Rücksicht darauf, was dies dann tatsächlich für Homosexuelle bedeutet. Hochgradig ignorant eben und dazu noch absolut unnötig.


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21.01.2021 um 08:03
@Tussinelda
Sehe ich halt anders. Selbst Homosexuelle benutzen sogar noch gesteigerte Abwandlungen dieses Wortes, und wollen sich damit weder beleidigen, noch fühlen sie sich beleidigt.
Die Norm, die du hier also als Maßstab anlegen willst, gilt dort offenbar nicht.

Wer sind wir, dies das denen ausreden wollten, und das Wort unter Generalverdacht stellend als absolut beleidigend klassifizieren könnten?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.01.2021 um 08:07
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Sehe ich halt anders.
ja, leider ist Deine persönliche Sicht nicht das Maß aller Dinge.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Selbst Homosexuelle benutzen sogar noch gesteigerte Abwandlungen dieses Wortes, und wollen sich damit weder beleidigen, noch fühlen sie sich beleidigt.
was etwas vollkommen anderes ist.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Die Norm, die du hier also als Maßstab anlegen willst, gilt dort offenbar nicht.
welche Norm lege ich als Maßstab? Wenn ich mich als Arschloch betitele bedeutet dies nicht, Du dürftest das auch. Mal drüber nachdenken.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Wer sind wir, dies das denen ausreden wollten, und das Wort unter Generalverdacht stellend als absolut beleidigend klassifizieren könnten?
das mache ich nicht, Du erfasst offenbar nicht richtig, was ich schreibe


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21.01.2021 um 08:19
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, leider ist Deine persönliche Sicht nicht das Maß aller Dinge.
Deine doch auch nicht. Was du hier schreibst ist keine Tatsache, weil das Wort nun mal verschiedene Bedeutung haben kann. Wie bereits mehrfach erklärt und belegt.
Du denkst also nur, dass man das generell als beleidigend auffassen sollte. Das tut man aber eben nicht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:was etwas vollkommen anderes ist.
Ist es nicht. Sie benutzen es ironisch, teilweise evtl auch im besagten Jargon, jeder kann es so benutzen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:welche Norm lege ich als Maßstab? Wenn ich mich als Arschloch betitele bedeutet dies nicht, Du dürftest das auch. Mal drüber nachdenken.
Nur geht es weder um dich noch um das Wort Arschloch, das auch ganz viele Nebenaspekte haben kann, nebenbei bemerkt. Es geht um das Wort schwul, und das ist eben relativ zu den Umständen zu betrachten. Nicht absolut.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das mache ich nicht, Du erfasst offenbar nicht richtig, was ich schreibe
Gerade klang es so, als wolltest du das Wort als generell beleidigend verstanden wissen.


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21.01.2021 um 09:03
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:weil das Wort nun mal verschiedene Bedeutung haben kann.
nein, das Wort hat eine Bedeutung, es geht hier darum, warum es abwertend verwendet werden sollte und warum Du denkst, dass es - obwohl es abwertend verwendet wird - nicht abwertend verwendet wird.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Ist es nicht. Sie benutzen es ironisch, teilweise evtl auch im besagten Jargon, jeder kann es so benutzen.
nein, eben nicht jeder, da ist Dein Denkfehler
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Nur geht es weder um dich noch um das Wort Arschloch, das auch ganz viele Nebenaspekte haben kann, nebenbei bemerkt. Es geht um das Wort schwul, und das ist eben relativ zu den Umständen zu betrachten. Nicht absolut.
das beantwortet nicht meine Frage. Zu welchen Umständen? Schwul bedeutet homosexuell. Wenn man das Wort also abwertend verwendet, wird Homosexualität abgewertet.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Gerade klang es so, als wolltest du das Wort als generell beleidigend verstanden wissen.
keinesfalls, das mag Dein Eindruck sein, ist aber nicht das, was ich schrieb


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.01.2021 um 09:08
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, das Wort hat eine Bedeutung, es geht hier darum, warum es abwertend verwendet werden sollte und warum Du denkst, dass es - obwohl es abwertend verwendet wird - nicht abwertend verwendet wird.
Das Pippi-Langstrumpfsyndrom... 3+3 macht Neune....


Hier mal - sorry liebe Leser, nicht erschrecken - Fakten:

Wikipedia: Schwuchtel


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21.01.2021 um 09:11
"politische Korrektheit" , so wie sie mir begegnet, reproduziert m.E. das, was sie verdecken möchte durch Sternchenworte oder Wortaustausch. Dabei kommt mir das zu moralisierend vor.
Da wird zu wenig über Sprache in ihrer Tiefe nachgedacht und oberflächlich in der Gegend herum moralisiert. Ohne zu wissen, was man da eigentlich tut.

Man verdeckt Worte, die man tabuisiert sehen will ohne an die Begriffe ran zu wollen.

N**** heißt dann Neger, ohne das man es gesagt haben will. Wie ein Kind das sich die Hände vor die Augen hält und meint es würde nun nicht gesehen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.01.2021 um 09:20
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Wortaustausch
ist nur etwas, dass du unermüdlich behauptest.


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21.01.2021 um 09:50
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, eben nicht jeder, da ist Dein Denkfehler
Warum soll das bitte nicht jeder benutzen dürfen? Schwul, fertig. Ich habe es benutzt, der Kontext darüber entscheidet, wie es gewertet werden soll. Wo soll hier der Denkfehler sein?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Schwul bedeutet homosexuell
Nicht nur, wie mehrfach belegt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:keinesfalls, das mag Dein Eindruck sein, ist aber nicht das, was ich schrieb
Was hast du denn dann geschrieben?
Nur noch mal zur Klärung von eventuellen Missverständnissen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.01.2021 um 09:53
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das Pippi-Langstrumpfsyndrom... 3+3 macht Neune....
Auch das ist nur deine Meinung über mich, und auch das hast du erneut nicht belegen können.

Ich mache mir nicht die Welt wie sie mir gefällt, ich versuche zu erklären, warum es nicht sinnvoll ist, das Wort derart absolut als beleidigend verwenden zu wollen. Das wird ganz einfach nicht immer beleidigend benutzt, und das ist belegt.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Hier mal - sorry liebe Leser, nicht erschrecken - Fakten:
Warum sollte da einer erschrecken? Es steht sogar explizit drin, was ich über diese Abwandlung sagte. Es wird nicht immer beleidigend Verwendet, und es kommt immer auf den Kontext an.

Wer das immer noch nicht erkennt, braucht wohl nen Deutschkurs.
Seltener kommt es als wertneutrale ironisierende Selbstbezeichnung vor, manchmal zur Differenzierung untereinander.[1] Der Unterschied ist meist im Tonfall zu hören oder aus dem geschriebenen Kontext zu entnehmen.
Quelle: Wikipedia: Schwuchtel


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.01.2021 um 09:58
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Warum soll das bitte nicht jeder benutzen dürfen? Schwul, fertig. Ich habe es benutzt, der Kontext darüber entscheidet, wie es gewertet werden soll. Wo soll hier der Denkfehler sein?
die Benutzung im abwertenden Sinne
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Nicht nur, wie mehrfach belegt.
doch, immer, denn man kann nicht einfach mal so ein Wort umdefinieren, es hat eine Bedeutung, es ist definiert, aber Du kannst ja gerne mal hier nachlesen, insbesondere unter Hinweis
https://www.duden.de/rechtschreibung/schwul
Bildschirmfoto 2021-01-21 um 09.54.46
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:warum es nicht sinnvoll ist, das Wort derart absolut als beleidigend verwenden zu wollen.
na dann siehst Du es doch genau so wie ich, oder nur schlecht ausgedrückt, was Du eigentlich mitteilen wolltest?


Bildschirmfoto 2021-01-21 um 09.57.07
https://www.duden.de/rechtschreibung/Schwuchtel


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.01.2021 um 10:06
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:die Benutzung im abwertenden Sinne
Die Benutzung in dem speziellen abwertenden Sinne ist aber gar nicht bzw muss gar nicht homosexuell konnotiert sein, und wird im Straßenjargon unter anderem als Antagonist zu geil verwendet. Hat also auch in dem Fall keinen diskriminierenden Faktor.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:doch, immer, denn man kann nicht einfach mal so ein Wort umdefinieren, es hat eine Bedeutung, es ist definiert, aber Du kannst ja gerne mal hier nachlesen, insbesondere unter Hinweis
Doch, kann man. So eindimensional und festgefahren ist keine Sprache der Welt, dass sie sich nicht auch ändern kann. Das hat sie hier getan, und das hab ich dir mehrfach belegt.

Wenn der Duden das noch nicht erkannt hat, dann wird es Zeit den Duden zu korrigieren. Nicht der Duden bestimmt, was und wie gesprochen wird, sondern die soziokulturelle Dynamik.

Der Duden sammelt nur diese Schöpfungen, und bestimmt sie nicht explizit.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:na dann siehst Du es doch genau so wie ich, oder nur schlecht ausgedrückt, was Du eigentlich mitteilen wolltest?
Kann sein, dass ich mich nicht ausreichend gut ausgedrückt hatte.

Also noch mal. Man kann weder das Wort schwul noch das Wort Schwuchtel so generalisieren, dass es sowohl als diskriminierend als auch als beleidigend aufgefasst werden muss. Es hängt immer vom Kontext ab, wie es verstanden werden kann.

Eigentlich hab nie was anderes gesagt, aber wenn du das auch so siehst, dann sind wir und einig.


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