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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.01.2021 um 14:55
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Das klingt in dem Zusammenhang etwas populustisch. Ich fände es gut, wenn der Umgang weniger scharf geführt werden könnte.
Interessant.

Aber warum schreibst du das mir und nicht dem User, der der JA
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Character Assassination.
vorwirft?

Oder behauptet, die JA wäre die "treibende Kraft" hinter dem shitstorm gewesen....
Zitat von ghitaghita schrieb:Diese Aussage hat auch mich zutiefst berührt.. Und genau das ist es, womit ich mich bsw. beschäftige, als über (aus meiner Sicht alberne) politischer Korrektheit, denn die nützt dem Kerl nix und mir auch nicht!
natürlich nützt einem Afrikaner in Afrika keine pc in Deutschland.

Aber warum sollte sie ihm in Deutschland nicht nützen?
Meinst du, wenn er zusätzlich mit rassistischen Äußerungen oder Handlungen konfrontiert wird, ist ihm das egal, bzw. hebt sein Selbstbewußtsein?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.01.2021 um 14:58
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Jüdische Allgemeine bezog sich ganz explizit auf das facebook reposting vom 19ten März.
das war aber doch nicht der, um den es geht, sag mal schaust Du Dir auch an, was Du hier als Tatsache behauptest?
Und lies bitte mal den Artikel der JA richtig, da steht:
Stolz präsentieren hier die Öffentlich-Rechtlichen den betrüblichen Stand der Kleinkunst: »Nimmt man von allen Ching-Chongs die Ding-Dongs und legt sie nebeneinander auf, hat man etwa die Länge einer kongolesischen Vorhaut«, witzelt etwa Lisa Eckhart am 19. März bei Nuhr im Ersten.
Quelle: https://www.juedische-allgemeine.de/meinung/antisemitismus-aus-der-wdr-mediathek/
dann
So fragt sie triumphierend bei den WDR-Mitternachtsspitzen im Jahr 2018, ob #MeToo nicht antisemitisch sei, weil Polanski und Weinstein Juden sind. »Am meisten enttäuscht es von den Juden, da haben wir immer gegen den Vorwurf gewettert, denen ginge es nur ums Geld, und jetzt plötzlich kommt raus, denen geht’s wirklich nicht ums Geld, denen geht’s um die Weiber, und deshalb brauchen sie das Geld.«
Quelle: s.o.
das ist eine andere Sendung gewesen. Und es gab eben immer wieder Kritik

dann aus einem anderen Artikel der JA, denn Du vermischst ja beide ununterbrochen:
Ihr Auftritt in der WDR-Sendung Mitternachtsspitzen liegt schon einige Zeit zurück. Doch nachdem der Westdeutsche Rundfunk den Beitrag der Österreicherin Lisa Eckhart kürzlich auf Facebook postete, nimmt die Kritik an der Kabarettistin kein Ende.
Quelle: https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/judenhass-im-deckmantel-der-satire/

und wie ich schon darlegte, WANN der war und in wie weit dieser dann kritisiert wurde, das wissen weder Du noch ich, da (ich hatte es aufgezeigt) wir eben NICHT wissen, wann das auf FB gepostet wurde.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.01.2021 um 15:00
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:WANN der war und in wie weit dieser dann kritisiert wurde, das wissen weder Du noch ich, da (ich hatte es aufgezeigt) wir eben NICHT wissen, wann das auf FB gepostet wurde.
Man könnte ja einfach mal der Angabe in der JA glauben, wenn man das Gegenteil nicht belegen kann....


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31.01.2021 um 15:00
@Tussinelda

Wie kommst du darauf, dass das unterschiedliche bits waren? Ich glaube du verwechselst da was. Es geht jedes mal um den Auftritt 2018 bei Mitternachtsspitzen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.01.2021 um 15:02
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Aber warum sollte sie ihm in Deutschland nicht nützen?
Meinst du, wenn er zusätzlich mit rassistischen Äußerungen oder Handlungen konfrontiert wird, ist ihm das egal, bzw. hebt sein Selbstbewußtsein?
Du bist beauftragt, das Selbstbewußtsein von Afrikanern in Deutschland zu heben ?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.01.2021 um 15:03
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Du bist beauftragt, das Selbstbewußtsein von Afrikanern in Deutschland zu heben ?
Nein, wie kommst du darauf?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.01.2021 um 15:03
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wie kommst du darauf, dass das unterschiedliche bits waren?
weil es so in der JA steht und weil ich den vom 19. geguckt habe und den, wo sie sich antisemitisch äussert. Sind zwei verschiedene Folgen. Hättest Du vielleicht auch mal machen sollen. Denn ich setze mich wenigstens mit dem, was ich hier diskutiere auch tatsächlich auseinander......


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.01.2021 um 15:07
@Tussinelda

Ah, okay, in dem fall hast du recht, der vom 19ten MÄrz ist in der Tat ein anderer, bloß..... war auch vor dem 19ten März keine Kritik da, da nicht enden wollte.

Das stimmt einfach nicht. Es gab vereinzelte tweets, die mal sagten, dass sie Lisa eckhart blöd finden. Aber es gab keine systematische auseinandersetzung auf social media mit ihr und es gab auch keine artikel darüber, was für ein schlimmer finger sie ist.

Ernsthafte Kritik an LE findest du erst nachdem die JA das Thema ausgegraben und angestoßen hat. Vorher nicht. Nirgendwo. Vereinzelte Tweets sind keine nicht enden wollende Kritik, vorallem nicht, wenn sie teilweise Monate auseinander liegen.

Das ist, als würde ich sagen, die Kritik an shionoro bricht nicht ab, weil du mit mir diskutierst.


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31.01.2021 um 15:30
@shionoro
so, dann dies hier:
Ja, dieser an der schwärzesten Schule österreichischen Humors geschulte Zynismus polarisiert. Und wäre Lisa Eckhart nicht Social-Media-Skeptikerin, müsste sie durch manchen Shitstorm reiten.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/kultur/portraet-lisa-eckhart-maulheldin-in-versace/24190274.html
vom 07.04.19

aber Du behauptest hier durchweg, es gäbe nur den shitstorm verursacht einzig und allein der JA, obwohl der obige Text lange VOR dem JA Text erschienen ist......und es gibt eben immer wieder, weiterhin, wie auch immer Du es nennen willst, Kritik. Und genau das will sie auch, es bringt ihr nämlich nix, wenn sie unbeachtet ist. Sie setzt darauf, denn das steigert ja ihre Popularität. Ich wüßte also überhaupt nicht, was es sich da aufzuregen gäbe.....


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31.01.2021 um 15:39
@Tussinelda

Ja, das behaupte ich und als gegenargument lieferst du mir einen doch eher positiv geschriebenen artikel, der LE mit Falko vergleicht und sagt, sie würde möglicherweise shitstorms bekommen, wäre sie auf social media unterwegs. Aber....das hat sie nicht.

Da haben sich erst plötzlich im internet leute über sie aufgeregt nach dem artikel der JA.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.01.2021 um 15:50
Zitat von shionoroshionoro schrieb:sagt, sie würde möglicherweise shitstorms bekommen, wäre sie auf social media unterwegs.
wir haben offenbar nicht das gleiche Textverständnis, was Du mir gerade wieder bestätigt hast, weshalb es aus meiner Sicht müßig ist, Texte mit Dir diskutieren zu wollen. Es bringt mir einfach nichts. Festhalten möchte ich, dass nichts von alldem L.E. zum Nachteil gereicht hat. Sie sollte der JA (wenn diese an irgendetwas "schuld" wäre und nicht L.E. selbst) danken.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.01.2021 um 19:33
@Tussinelda

Du glaubst, ihr macht das nichts aus, als Antisemitin und Menschenfeindin diffamiert zu werden, nur, weil sie dann ein paar Mal in den Medien gezeigt wurde? Ich glaube schon. So eine Character Assassination vergeht nicht spurlos an einem.

Man muss sich bei niemanden bedanken, der glücklicherweise relativ erfolglos versucht, einen zu diffamieren.

Da werden dann solche Artikel geschrieben:

https://taz.de/Lisa-Eckhart-und-der-Antisemitismus/!5679755/
Lisa wer? Ihr Name klingt wie die irrelevante Alman-Mitschülerin mit überhöhter Selbstwahrnehmung von früher. Geladen mit High-School-Bully-Energy besitzt sie das nötige Pretty-Privilege, um mit den Styles vom Anfang des letzten Jahrzehnts davonzukommen.

Ich spreche nicht nur von ihrem Look – irgendwo zwischen Versace for H&M und Hetera, die die Garderobe ihrer lesbischen Mitbewohnerin kopiert –, sondern auch von ihrer künstlerischen Ästhetik. Ein wenig Verharmlosung sexualisierter Gewalt hier, ein Brocken Antisemitismus da, zwischendrin etwas Rassismus und das Ganze in dem Singsang des deutschsprachigen Poetry Slams, der mich schon 2013 anekelte.
Ich weiß, wurde hier schon verlinkt, wollte ich aber nochmal drauf eingehen. Da regt sich jemand über angebliche Ismen von Lisa Eckhart auf und fängt dann an, ihr Aussehen zu shamen, ihre Herkunft und dass sie (an anderer Stelle) auf der Schauspielschule abgelehnt wurde. Solche Artikel sollte man mal auf political correctness untersuchen.

Denn genau das ist das problem, was hier schonmal besprochen wurde: Es scheint kein Problem zu sein, absolut menschenfeindlich über lisa eckhart zu reden, ihre karriere zerstören zu wollen, ihr anderweitig schaden zufügen zu wollen und sie unmöglich machen zu wollen. Alles gut.
Nur wenn sie in ihrer Kunstfigur einen Witz macht, den man geschmacklos findet, dann hat sie das wohl auch verdient. Egal, wann das war. Egal, in welchem kontext. Hauptsache draufhauen.

Da muss mans ich nicht wundern, wenn man nciht ernst nimmt, wenn PC vertreter mit 'ja aber mich verletzt das' kommen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.01.2021 um 19:49
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man muss sich bei niemanden bedanken, der glücklicherweise relativ erfolglos versucht, einen zu diffamieren.
Sicher sie muss sich nicht dafür bedanken, dass Menschen sie beschreiben, wie sie ist, aber sie hat davon sehr profitiert. Sie ist überall zu sehen seitdem.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich weiß, wurde hier schon verlinkt, wollte ich aber nochmal drauf eingehen. Da regt sich jemand über angebliche Ismen von Lisa Eckhart auf und fängt dann an, ihr Aussehen zu shamen, ihre Herkunft und dass sie (an anderer Stelle) auf der Schauspielschule abgelehnt wurde. Solche Artikel sollte man mal auf political correctness untersuchen.
Bei Lisa Eckhardt ist das für dich kein Problem, wenn sie sowas macht, bei ihren Kritikern schon?
Warum das?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es scheint kein Problem zu sein, absolut menschenfeindlich über lisa eckhart zu reden, ihre karriere zerstören zu wollen, ihr anderweitig schaden zufügen zu wollen und sie unmöglich machen zu wollen. Alles gut.
Wenn Lisa Eckhardt rassistische, sexistische oder antisemitische Witze macht ist alles okey, wenn man über sie spottet nicht.
Ist das nicht genau die Doppelmoral, die du die ganze Zeit anprangern willst?
Wer austeilt wie Eckhardt (dazu gehören auch ihre Interviews) muss eben auch einstecken können.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Quelle:
Nur wenn sie in ihrer Kunstfigur einen Witz macht,
Wer?
Muss ich ihr Interview noch mal verlinken, wo sie sagt es gibt keinen Unterschied zwischen Lisa eckhardt und Lisa Lasselsberger?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:den man geschmacklos findet,
1) Nicht "den", sondern die ihre Geschmacklosigkeiten sind deutlich im Plural zu verorten.
2) Sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es geschmacklos ist, weil es rassistisch, sexistisch und antisemitisch ist.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:dann hat sie das wohl auch verdient.
Ach Gottchen, das arme Hascherl, ist schon blöd, wenn die Menschen ihre Meinungsfreiheit nutzen und sagen, was sie von LE halten. Eigentlich war ja vorgesehen, dass sie rassistisch, antisemitisch sein darf, anderen ohne Belege das sogar unterstellen darf OHNE Gegenwind zu bekommen.
Was ist da nur schief gelaufen?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.01.2021 um 19:51
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Bei Lisa Eckhardt ist das für dich kein Problem, wenn sie sowas macht, bei ihren Kritikern schon?
Lisa eckhart macht sowas nicht. Menschenfeindlich ihr gegenüber hat sich nur die Taz redakteurin geäußert. Sie hat ihre Herkunft angegriffen, ihr aussehen, ihren werdegang usw..
LE macht sowas nicht. Die greift keine Leute persönlich an, schon gar nicht in ihrer echten Persona.

Die macht bühnenprogramm, was manche leute geschmacklos finden, aber eigentlich jahrelang niemanden gestört hat. Bis die JA erfunden hat, dass sich da angeblich ganz viele Leute aufregen.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn Lisa Eckhardt rassistische, sexistische oder antisemitische Witze macht ist alles okey, wenn man über sie spottet nicht.
Ist das nicht genau die Doppelmoral, die du die ganze Zeit anprangern willst?
Wer austeilt wie Eckhardt (dazu gehören auch ihre Interviews) muss eben auch einstecken können.
Punkt eins hat sie niemals sexistische, antisemitische oder rassistische Witze gemacht. Punkt zwei: Nein, auch das würde nicht rechtfertigen, sie als person so in einer Zeitung angreifen, selbst wenn ihr Programm zu beanstanden wäre.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.01.2021 um 19:55
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Punkt eins hat sie niemals sexistische, antisemitische oder rassistische Witze gemacht.
Das ist schlicht falsch.

Wir können ja andere Ansichten von den Fakten haben, aber wenn du Fakten leugnest, ist eine Diskussion sinnlos.

Sie macht häufig solche Witze - wie in diesem Thread auch schon mehrfach belegt wurde.

Was mich an der ganze Diskussion fassungslos und traurig macht, ist das alle ihre Verteidiger die Realität leugnen oder wenigstens verbiegen


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.01.2021 um 19:57
@Groucho

Das ist nicht falsch. Ihr wird das unterstellt, zu vollkommenem Unrecht. Es ist kein Fakt, dass sie sexistische Witze machst. Du interpretierst sie als sexistisch, antisemitisch usw. Großer unterschied.

Die meisten leute, darunter ich, tun das nicht. Wie maßt du dir an, das einfach so festzulegen?
Das würde auch gar nicht zu ihrem Programm passen.

Die Realität wird sicherlich nicht von mir geleugnet. Die Realität ist aber, dass sie keineswegs irgendein rassistisches Programm fährt, nur weil sie nicht PC konformes Bühnenprogramm macht. Selbst der eine oder andere verunglückte witz, den man falsch interpretieren kann, ändert nichts am Kontext ihres Gesamtprogramms.

LE ist eine eher linksliberale person, die kabarett für eher linksliberale personen macht, Man kann ihr Programm geschmacklos finden, aber menschenverachtend ist es ganz sicher nicht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.01.2021 um 20:10
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Selbst der eine oder andere verunglückte witz, den man falsch interpretieren kann, ändert nichts am Kontext ihres Gesamtprogramms.

LE ist eine eher linksliberale person, die kabarett für eher linksliberale personen macht, Man kann ihr Programm geschmacklos finden, aber menschenverachtend ist es ganz sicher nicht.
Ich vergleiche es anders:
Die Typen, die eine vorhersehbar gewalttätige Demo (jeder weiß wovon ich rede) "Welcome to Hell" genannt haben, machen es ähnlich wie LE. Meine Meinung.


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31.01.2021 um 20:14
Zitat von shionoroshionoro schrieb:LE ist eine eher linksliberale person, die kabarett für eher linksliberale personen macht,
:D
Guter Witz.

Klar, deshalb fahren auch AfDler auf sie ab, weil sie Programm für "Linksliberale" macht.
Ihr Humor ist der typische Stammtischhumor auf den eher Konservative abfahren, aber keine Linksliberalen (naja, hängt natürlich auch davon ab, was du mit dem Wort meinst)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.01.2021 um 20:37
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Festhalten möchte ich, dass nichts von alldem L.E. zum Nachteil gereicht hat. Sie sollte der JA (wenn diese an irgendetwas "schuld" wäre und nicht L.E. selbst) danken.
Quelle:

festhalten möchte ich, dass das jemand, der gar nicht von dem shitstorm betroffen war, nicht für andere feststellen kann.
der shitstorm und die Vorwürfe haben LE nach deren Aussagen getroffen.
"Das war etwas sehr Unangenehmes, das hat mich getroffen", so Eckhart. "Ich bin ein bisschen getorkelt. Aber jetzt stehe ich da wie Andreas Hofer mit seinen letzten Worten: Wie schießt ihr schlecht!"
https://dein.radiobremen.de/audios/lisa-eckhart-102.html

Nur weil ein shitestorm eine Künstlerexistenz nicht vernichtet hat (nichts von alldem hat L.E. zum Nachteil gereicht) geht der shitstorm noch lange nicht in Ordnung!

@shionoro
"nichtabreißende Kritik" zw 2018/Mitternachtsspitzen und dem Artikel der JA kann ich auch nicht bestätigen.
Kann ich in dem Porträt von 2019 auch nicht finden . Da bin ich ganz bei dir.

07.04.2019, 15:32 Uhr
unter der Überschrift:
Porträt Lisa Eckhart
Ist DAS die angeblich nichtabreißende Kritik wegen Antisemitismus?
Maulheldin in Versace

So viel Stilwille und Wortfechterei war im Kabarett lange nicht zu sehen. Die österreichische Humoristin Lisa Eckhart will auf Teufel komm raus anders sein
Ja, dieser an der schwärzesten Schule österreichischen Humors geschulte Zynismus polarisiert. Und wäre Lisa Eckhart nicht Social-Media-Skeptikerin, müsste sie durch manchen Shitstorm reiten
wow, never endig Kritik an Lisa Eckhart ;)

Ich frage mich allerdings, wo die Feministen unter den pcler geblieben sind, denn ist das hier Folgende nicht schon längst misogyn? Wird hier nicht eine Migrantin allein deswegen "zerpflückt", weil sie den gewohnten Sehgewohnheiten einiger prüder Damen und Herren nicht entspricht? Fürchtet man sich gar ein bisschen vor ihr, der femme fatale?
Kein Peitschenknall kann so scharf sein wie die Gestik dieser Fingernägel. Fünf weiße Ausrufezeichen an jeder Hand
...
Sicher, der auffälligste Neuzugang des deutschsprachigen Kabaretts ist ein Augenschmaus. Die langen Beine in schwarzen Nylons, der hautenge Hosenanzug von Versace.
.....
magersüchtiger Schmetterling und einziger weiblicher Stammgast beehrt
...
Alle Nase lang richtet die grauhaarige Grazie den schweren Gürtel, der ihr auf nackter Haut getragenes Sakko zusammenhält, und sortiert die in goldenen Stilettos steckenden Füße
Womöglich hat das politisch korrekte Publikum keine Probleme mit dem Äußeren von Conchita Wurst und Olivia Jones, verkraftet aber das Äußere der Migrantin LE nicht :)
(mir gefallen sie alle)

einzige Satirekritik hinsichtl pc (ein Seitenhieb auf Christen und die Kirche geht beim pc Publikum immer in ORdnung:
„Es war nicht alles schlecht unter Gott. Gut war zum Beispiel, dass alles schlecht war. Denn alles, was man tat, war Sünde“,
ist hier zu finden:
Formale Strenge prägt das fast literarische Konzept des in sieben, eben jenen Todsünden gewidmeten Akten unterteilten Abends. Und das in Worten, die auf politische Korrektheit pfeifen und geradewegs aus versunkenen k.u.k-Herrlichkeiten zu stammen scheinen. Oder sagt heute noch jemand „Mulattenhure“?
Dagegen finde ich, ist Eckharts Einschätzung zum Berliner Publikum ein Volltreffer:
Berlin sei von einer für das Künstlertum unfruchtbaren Toleranz verseucht, die kein Urteilsvermögen mehr habe, glaubt sie. „Man kann die Leute nicht wachrütteln, weil sie keinen Gedankenweg gehen, sondern auf einem solipsistischen Standpunkt beharren.“ Mithin die bornierten Filterblasen-Positionen einnehmen, die Eckhart so zuwider sind.
alle Zitate:

https://www.tagesspiegel.de/kultur/portraet-lisa-eckhart-maulheldin-in-versace/24190274.html


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

31.01.2021 um 20:51
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Sie macht häufig solche Witze - wie in diesem Thread auch schon mehrfach belegt wurde.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ihr Humor ist der typische Stammtischhumor auf den eher Konservative abfahren
Als bloßen/billigen Stammtischwitz habe ich das politische Kabarett/Satire ja noch nie aufgefasst. Ich denke, das hilft auch nicht beim Verstehen. Nicht umsonst ist das Kabarettpublikum eher dem Bildungsbürgertum als den einfachsten Leuten zuzuordnen.
Kabarett/Satire will und muss verstanden werden und das ist nicht immer einfach. Missverständnisse sind möglich, aber kein Grund die Kunstfreiheit einzuschränken (hast du nicht gefordert, schon klar)

Wenn AfDler meinen, in Lisa E. eine von ihnen zu sehen, täuschen sie sich krass.
So einfach wie viele AfDler gestrickt sind, kann das schon mal vorkommen
LE hat sich aber dagegen verwehrt und das ist auch alles zu dem Thema


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