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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 17:18
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und das ist ein problem. Ein Shitstorm (besonders einer, der von einer Zeitung künstlich aufgebaut wird) ist keine Kritik, wird auch niemals Kritik sein. Da ging es um character assassination. Sowas verbittet sich, wenn man die debatte ernstgenommen haben möchte.
Ich stelle mal einen interessanten Artikel dazu rein, mit welchem man eventuell manche Hintergründe besser verstehen kann.
Hier nur ein Auszug:
Bereits in einem offenen Brief einige Tage vor dem Kabinettsbeschluss, der sich wie eine bestellte Zustimmungsadresse liest, haben sie und über sechzig Sozial- und Migrationsforscher, Gewerkschaftsführer und Medienaktivisten nicht nur die Maßnahmen begrüßt, sondern auch ein "Demokratiefördergesetz" gefordert. "Von solch einem eigenen Gesetz würde das Signal ausgehen, dass der zivilgesellschaftliche Einsatz für eine lebhafte und wehrhafte Demokratie und gegen jede Form von Extremismus vom Staat nicht nur in hohem Maße wertgeschätzt, sondern auch auf struktureller Ebene unterstützt wird - und zwar wirkungsorientiert, verlässlich, langfristig und sichtbar", steht da, fett hervorgehoben. Mit anderen Worten: Die "Zivilgesellschaft", die der Definition nach doch den staatlichen Institutionen gegenübersteht, verlangt, von diesem einverleibt und dauerhaft genährt zu werden. Ein bestimmter Begriff des Antirassismus soll quasi zur Staatsdoktrin erhoben werden. Auch hier zu den Taten der Islamisten kein Wort.

Betrachtet man den 89-Punkte-Katalog der Bundesregierung, fällt auf, dass, was nach offizieller Version zum Rechtsextremismus gezählt wird, recht sparsam und einseitig geraten ist. Im Vorwort zu den Maßnahmen zählt man auf: "Rechtsextremismus sowie Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Muslimfeindlichkeit, Anti-Schwarzen Rassismus und alle anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit". Ziele sind dabei kurzfristige Prävention und langfristige Strategien gegen das Übel. Es fehlen in der Aufzählung und konsequenterweise auch bei den Maßnahmen, Aktionen und Projekte zum Beispiel gegen die Vertreter des rechten politischen Islam in Deutschland, etwa die reaktionären und antisemitischen Organisationen der iranischen Mullahs in Deutschland, die Organisatoren des Al-Quds-Tages, der Terrorismus der IS-Salafisten, die türkischen Nationalisten der Milli Görüs und so weiter.

Solche Ideologien und Aktivisten werden von der Bundesregierung offensichtlich nicht als rechtsextrem oder rassistisch eingeschätzt. Und auch die Attentate von Dresden, Paris, Nizza und Wien durch Islamisten bewogen die Bundesregierung nicht, ihr Vorhaben um den Kampf gegen den Islamismus zu erweitern. Unter dem Motto der Bekämpfung des Rechtsextremismus und Rassismus wird dieses Problem ignoriert. Statt dessen sind über ein Dutzend der 89 Maßnahmen der Förderung von Migranten und, wie es heißt, der Diversität gewidmet.
Lohn der Angst


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 17:18
Zitat von BoboKGBBoboKGB schrieb:Oder könntest du hier einen Nutzer bzw. einen Beitrag als Beispiel nennen, der ganz allgemein möchte, dass man Rassismus nicht mehr benennt?
So explizit natürlich nicht, das passiert subtiler.
Aber wenn ich da jetzt user nennen würde, würde das wg userbezug wieder gelöscht und ich vielleicht wieder gesperrt.

Und in der Zeit meines Kurzurlaubs hat jemand sogar sinngemäß gepostet, dass es Rassismus bei uns doch eigentlich nicht mehr gibt (sicher, ein paar AfDler....aber sonst..)

Aber das war eigentlich gar nicht mein Punkt. Meine Frage oben bezog sich nicht auf dieses Forum sondern war allgemeiner gemeint.
Und zwar im Zusammenhang mit dieser angeblichen cancel culture und bösen shitstorms.
Wenn ich nun ein Programm von LE gesehen habe und das schwer rassistisch fand, darf ich das dann nicht auf facebook, Insta oder wo auch immer, sagen, weil ich könnte dann ja - wenn viele andere das ebenso sehen - Teil eines shitstorms sein? Und ich rede hier nicht von Androhung von Gewalt, sondern einfach von der Meinungsäußerung bezogen auf das Programm.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:besonders einer, der von einer Zeitung künstlich aufgebaut wird)
Das ist mir dabei ganz entgangen, welche Zeitung war das denn?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 17:23
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Ich stelle mal einen interessanten Artikel dazu rein, mit welchem man eventuell manche Hintergründe besser verstehen kann.
Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, den Artikel erstmal einem Facktencheck zu unterziehen?
Und auch die Attentate von Dresden, Paris, Nizza und Wien durch Islamisten bewogen die Bundesregierung nicht, ihr Vorhaben um den Kampf gegen den Islamismus zu erweitern.
Nein?
Nationales Präventionsprogramm gegen islamistischen Extremismus (NPP): Diese Schwerpunkte fördert der Bund
Quelle: https://www.bpb.de/politik/extremismus/radikalisierungspraevention/271943/nationales-praeventionsprogramm-gegen-islamistischen-extremismus-npp
Uns stellt jedoch der islamistische Extremismus gesamtgesellschaftlich vor große Herausforderungen: Wir haben weiterhin steigende Zahlen bei islamistischen Gefährdern, zahlreiche
Ausreisen in die einschlägigen Kriegsgebiete und großen Zulauf zu salafistischen Gruppen.
Wie präsent die Gefahr ist, wurde zuletzt durch den islamistisch motivierten Anschlag im Dezember in Berlin mit 12 Toten und zahlreichen Verletzten deutlich.
Quelle: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/themen/sicherheit/praeventionsprogramm-islamismus.pdf?__blob=publicationFile&v=2


Ich glaube, obiges Zitat entspricht nicht den Tatsachen


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 17:26
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das ist mir dabei ganz entgangen, welche Zeitung war das denn?
Die jüdische allgemeine. Hatte ich dir, wenn ich mich recht entsinne, aber auch erklärt.
Von der kam die erste Meldung über LE, die haben dann auch allerlei leute zu ihr befragt (die von sich aus scheinbar nichts damit zu tun hatten und einfach angeschrieben wurden).
Ziemlich klar die treibende Kraft dahinter, das war kein shitstorm, weil irgendwer die sendung gesehen und dann auf facebook geteilt hat oder so, das kam aus dieser Zeitung, weil sich da ein Meinungsredakteur empört hat.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 17:35
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die jüdische allgemeine. Hatte ich dir, wenn ich mich recht entsinne, aber auch erklärt.
Hmm, ich kann mich nicht daran erinnern...muss aber nichts heißen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Von der kam die erste Meldung über LE, die haben dann auch allerlei Leute zu ihr befragt (die von sich aus scheinbar nichts damit zu tun hatten und einfach angeschrieben wurden).
Die haben also Leute (ich nehme an in der Hauptsache Juden?) dazu befragt und die Befragten haben das dann scheiße gefunden, nehme ich an?
Ich weiß jetzt nicht, was da das Problem ist. Im Gegenteil ist es doch gut, wenn in dem Artikel nicht nur die Meinung des Autors ist (die dann sicher mit "Ist doch nur ne Einzelmeinung" weg gewischt würde), sondern sich mehrere Menschen zu Wort melden.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ziemlich klar die treibende Kraft dahinter, das war kein shitstorm, weil irgendwer die sendung gesehen und dann auf facebook geteilt hat oder so, das kam aus dieser Zeitung, weil sich da ein Meinungsredakteur empört hat.
Und ein jüdischer Redakteur darf sich nicht über antisemitische Witze aufregen?

Weil LE ihn sonst "humorlos" nennt?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 17:35
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:echt? Wer spricht denn sonst so?
Nun, das Wort Ne*er wird sicherlich nicht nur in rechtsextremistischen Kreisen gesagt, da gibt es noch diverse andere Leute, wie z.B ältere Leute, die dieses Wort unverfänglich mit Schwarzen Menschen in Verbindung bringen, weil man das früher halt so gesagt hat. Genau so sieht es mit Vorurteilen ggü. Jüdischen Menschen aus.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 17:36
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:wie z.B ältere Leute, die dieses Wort unverfänglich mit Schwarzen Menschen in Verbindung bringen, weil man das früher halt so gesagt hat. Genau so sieht es mit Vorurteilen ggü. Jüdischen Menschen aus.
Und das ist dann nicht rassistisch und antisemitisch, weil die Kein Mitglied der NPD oder AfD sind?
Oder weil die das "schon immer so gemacht haben" oder "das nicht böse meinen"?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 17:41
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ein Shitstorm (besonders einer, der von einer Zeitung künstlich aufgebaut wird) ist keine Kritik, wird auch niemals Kritik sein. Da ging es um character assassination.
welchen character? Die Kunstfigur? ;)
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die jüdische allgemeine. Hatte ich dir, wenn ich mich recht entsinne, aber auch erklärt.
Von der kam die erste Meldung über LE, die haben dann auch allerlei leute zu ihr befragt (die von sich aus scheinbar nichts damit zu tun hatten und einfach angeschrieben wurden).
Ziemlich klar die treibende Kraft dahinter, das war kein shitstorm, weil irgendwer die sendung gesehen und dann auf facebook geteilt hat oder so, das kam aus dieser Zeitung, weil sich da ein Meinungsredakteur empört hat.
die Jüdische Allgemeine hat genauso Artikel veröffentlicht, die dem "shitgestorme" widersprachen, aber das wird übersehen....
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Nun, das Wort Ne*er wird sicherlich nicht nur in rechtsextremistischen Kreisen gesagt, da gibt es noch diverse andere Leute, wie z.B ältere Leute, die dieses Wort unverfänglich mit Schwarzen Menschen in Verbindung bringen, weil man das früher halt so gesagt hat. Genau so sieht es mit Vorurteilen ggü. Jüdischen Menschen aus.
es sind rechtsextreme NARRATIVE......


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 17:43
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und das ist dann nicht rassistisch und antisemitisch, weil die Kein Mitglied der NPD oder AfD sind?
Es wurde von Rechtsextremismus geschrieben, also im Kontext bleiben.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 17:47
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es sind rechtsextreme NARRATIVE......
Auch das nicht, denn sowas wir ja nicht ausschließlich in rechtsextremistischen Kreisen erzählt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 18:03
@CosmicQueen
ich würde doch hoffen, dass da dann doch noch ein Unterschied besteht, zumindest die Absicht betreffend. Hier wird es genauer ausgeführt:
Einleitung: Narrative und ihre Wirkung
Quelle: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/publikationen/monitoring-2017.pdf


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 18:11
@Tussinelda
Ich denke der WDR wird sich damit auseinandergesetzt haben und unterscheiden können, ob es sich bei diversen Äußerungen, und das natürlich nicht Kontextunabhängig, um ein rechtsextremistisches Narrativ handelt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 18:13
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ich denke der WDR wird sich damit auseinandergesetzt haben und unterscheiden können, ob es sich bei diversen Äußerungen, und das natürlich nicht Kontextunabhängig, um ein rechtsextremistisches Narrativ handelt.
und ich denke, dass es nur bedingt eine Rolle spielt, wie der WDR das beurteilt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 18:14
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Die haben also Leute (ich nehme an in der Hauptsache Juden?) dazu befragt und die Befragten haben das dann scheiße gefunden, nehme ich an?
Ich weiß jetzt nicht, was da das Problem ist. Im Gegenteil ist es doch gut, wenn in dem Artikel nicht nur die Meinung des Autors ist (die dann sicher mit "Ist doch nur ne Einzelmeinung" weg gewischt würde), sondern sich mehrere Menschen zu Wort melden.
Den Artikel dazu hattest du gelesen. Die haben allerlei Leute angeschrieben, wie Politiker, Mitarbeiter von politischen Stellen oder auch Menschen von jüdischen Interessensverbünden, und die dazu befragt. Also ohne, dass die sich irgendwie bei denen gemeldet hätten.

'Zu wort melden' ist etwas anderes als 'ich zeig dir jetzt ein zwei jahre altes video von lisa eckhart und du sagst was dazu und ich schreib das in meinen Artikel rein'. So kann man Shitstorms bauen und sich dann noch auf andere Leute beziehen.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und ein jüdischer Redakteur darf sich nicht über antisemitische Witze aufregen?

Weil LE ihn sonst "humorlos" nennt?
Ne, aber wenn ein Redakteur, ob Jude oder nicht, sich für einen meinungsartikel ein zwei jahre altes video rausnimmt, das nicht kontextualisiert und dann rumtingelt, dieses alte video leuten zeigt, deren ablehnende meinung in einen artikel packt und dann so tut, als sei da eine Kontroverse ienfach so entstanden, obwohl er die erst angefacht hat, das ist unethisch.
Und das ist Character Assassination.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:die Jüdische Allgemeine hat genauso Artikel veröffentlicht, die dem "shitgestorme" widersprachen, aber das wird übersehen....
Ich hab nichts gegen die jüdische allgemeine, aber wenn du einen artikel gegen den shitstorm bringst, den du losgetreten hast, dann ist das schon irgendwie nicht ganz seriös.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 18:24
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich hab nichts gegen die jüdische allgemeine, aber wenn du einen artikel gegen den shitstorm bringst, den du losgetreten hast, dann ist das schon irgendwie nicht ganz seriös.
wieso das denn? Wenn die jüdische Allgemeine entsprechende Kommentare veröffentlicht, Meinungen und BEIDE Meinungen veröffentlicht, dann ist daran weder etwas verwerflich, noch ist das unseriös, im Gegenteil.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 18:31
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Es wurde von Rechtsextremismus geschrieben, also im Kontext bleiben.
Das ist keine Antwort auf meine Frage:
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und das ist dann nicht rassistisch und antisemitisch, weil die Kein Mitglied der NPD oder AfD sind?
Oder weil die das "schon immer so gemacht haben" oder "das nicht böse meinen"?
"weil die kein Mitglied der NPD oder Afd sind" kannst du auch als "weil die nicht rechtsextremistisch sind" lesen.

Vielleicht markiert das den Kontext besser.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 18:40
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wieso das denn? Wenn die jüdische Allgemeine entsprechende Kommentare veröffentlicht, Meinungen und BEIDE Meinungen veröffentlicht, dann ist daran weder etwas verwerflich, noch ist das unseriös, im Gegenteil.
Sie hat nicht nur 'beide meinungen veröffentlicht'. Sie hat die eine erst losgetreten. Einen shitstorm zu erzeugen und dann darüber zu berichten von beiden seiten sieht, scheint nicht seriös zu sein.


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30.01.2021 um 18:42
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Den Artikel dazu hattest du gelesen. Die haben allerlei Leute angeschrieben, wie Politiker, Mitarbeiter von politischen Stellen oder auch Menschen von jüdischen Interessensverbünden, und die dazu befragt. Also ohne, dass die sich irgendwie bei denen gemeldet hätten.
Ja, habe ich verstanden, ist eine übliche Vorgehensweise sich "O-Töne" zu holen.

Ich verstehe immer noch nicht, was da das Problem sein soll.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:So kann man Shitstorms bauen und sich dann noch auf andere Leute beziehen.
Jüdische Redakteure sollen also über zwei Jahre alte Sachen nicht mehr berichten, wenn sie sie bis dahin nicht gemerkt haben?

Ich verstehe den Punkt nicht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ne, aber wenn ein Redakteur, ob Jude oder nicht, sich für einen meinungsartikel ein zwei jahre altes video rausnimmt, das nicht kontextualisiert und dann rumtingelt, dieses alte video leuten zeigt, deren ablehnende meinung in einen artikel packt und dann so tut, als sei da eine Kontroverse ienfach so entstanden, obwohl er die erst angefacht hat, das ist unethisch.
Also wenn ich dem Artikel glauben schenken darf, war es nicht ganz so, wie du es hier dar stellst.
Hören wir mal rein:
Ihr Auftritt in der WDR-Sendung Mitternachtsspitzen liegt schon einige Zeit zurück. Doch nachdem der Westdeutsche Rundfunk den Beitrag der Österreicherin Lisa Eckhart kürzlich auf Facebook postete, nimmt die Kritik an der Kabarettistin kein Ende.
Quelle: https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/judenhass-im-deckmantel-der-satire/

Offenbar ist der Autor auf die Sache durch facebook aufmerksam geworden, wo der WDR diese Sendung oder den Auftritt gepostet hat und die Kritik bzw. die "Aufregung" war schon vor dem Artikel da.
Und der Artikel hat diese "Aufregung" nur aufgegriffen.

Was so ziemlich das Gegenteil von dem ist, wie du es geschildert hast.
Was dann bedeuten würde, dass dein Beitrag hier
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Character Assassination.
bezogen auf den Autor, ist....


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 18:51
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und ich denke, dass es nur bedingt eine Rolle spielt, wie der WDR das beurteilt.
Dann spielt es auch nur bedingt eine Rolle wie du oder andere User das beurteilen.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:"weil die kein Mitglied der NPD oder Afd sind" kannst du auch als "weil die nicht rechtsextremistisch sind" lesen.
"Rassistische Erzählungen" wie z.B das Schwarze Menschen (Ne**r) einen großen Penis hätten, oder Juden alle Geld und die Macht hätten, sind Vorurteile von Menschen die aus jeder politischer Ecke kommen können. Dass das nur und ausschließlich aus rechtsextremistischen Kreisen kommen kann, wage ich stark zu bezweifeln.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

30.01.2021 um 18:55
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Dass das nur und ausschließlich aus rechtsextremistischen Kreisen kommen kann, wage ich stark zu bezweifeln.
Ist es deshalb weniger rassistisch?


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