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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 12:00
@Tussinelda
Weil ein Betreuer nicht zwangsläufig ein Trainer ist, sondern für gewöhnlich höchstens zum Trainerstab gehört.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 12:01
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und es ist super einfach, aber man kann ja alles so aus Prinzip als hochproblematisch/schwierig ansehen, krampfhaft irgendwas konstruieren, nur um die simpelsten Dinge ablehnen zu können.
Fett, kursiv und unterstrichen!

Herrgottnochmal, es ist ja nicht auszuhalten, was hier für absurde Verrenkungen gemacht werden, nur um etwas abzulehnen.
Das ist so bizarr langsam.
Und lässt tief blicken.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 12:02
@Tussinelda
Wieder unlogisch. Handballtrainer schließt die Ansprache des Geschlechts des zu Trainierenden komplett aus, weder männlich noch weiblich wird thematisiert, einzig der Sport. Also nicht geeignet für dieses Thema, weil hilft keiner Handballerin die eine Trainerin sucht.
Glaub gendern ist nicht so dein Thema, kann aber auch falsch liegen.
Wie gesagt, ich denke damit ist klar das es so wie hier gewünscht, kein gendern ist.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 12:08
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Glaub gendern ist nicht so dein Thema, kann aber auch falsch liegen.
Wie gesagt, ich denke damit ist klar das es so wie hier gewünscht, kein gendern ist.
doch, ist es.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ggf. die Handballtrainer:in der Frauen/Mädchenmannschaft
ist das zu kompliziert?
Man kann natürlich auch Handballmädchenteambetreuer:in suchen. Oder Mädchenhandballteambetreuer:in
Man könnte sich was einfallen lassen und KEIN Wort wie HandballERbetreuerin erfinden. Es heisst auch nicht Handballertrainer. Ich hoffe, es war jetzt verständlich.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 12:09
Zitat von DuskDusk schrieb:Und lässt tief blicken.
wundert Dich das, wenn hier die Geschlechtsidentität/Geschlecht mit Sexualpräferenz und sexueller Orientierung gleichgesetzt wird? Mich nicht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 12:10
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wundert Dich das, wenn hier die Geschlechtsidentität/Geschlecht mit Sexualpräferenz und sexueller Orientierung gleichgesetzt wird? Mich nicht.
Nein, elenderweise wundert mich das nicht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 12:14
@Dusk
Zumindest bestärkt die Diskussion darin, dass man sich am besten gar nicht erst auf die Genderei einlässt, weil es in den meisten Fällen hanebüchen ist.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 12:18
Zitat von abberlineabberline schrieb:Zumindest bestärkt die Diskussion darin, dass man sich am besten gar nicht erst auf die Genderei einlässt, weil es in den meisten Fällen hanebüchen ist.
es ist nicht hanebüchen. Dieser Begriff hat übrigens auch einen gravierenden Bedeutungswandel mitgemacht, haste auch geschafft....


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 12:20
Zitat von abberlineabberline schrieb:Zumindest bestärkt die Diskussion darin, dass man sich am besten gar nicht erst auf die Genderei einlässt, weil es in den meisten Fällen hanebüchen ist.
Nein, das bestärkt nur den Eindruck, dass es bei manchen einfach etwas länger dauert, etwas zu verstehen.


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14.12.2020 um 12:22
@Tussinelda
Du kannst ja gendersprechen, wie Du möchtest, aber für mich bleibt es, wenn es Texte in behördlichen Briefen, in Büchern oder Zeitungen sind, eine Verballhornung der Sprache aus nichtigem Grund, gegenüber Normallesern, Ausländern und Sehbehinderten eine Frechheit.
Da fühlt man sich diskriminiert, weil Texte plötzlich voller Sterncheninnenquatsch sind und daher unlesbar. Es ist ein Luxusproblem, sonst nichts


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 12:24
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ist das zu kompliziert?
Nö, nur unlogisch.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Man könnte sich was einfallen lassen und KEIN Wort wie HandballERbetreuerin erfinden. Es heisst auch nicht Handballertrainer. Ich hoffe, es war jetzt verständlich.
Ja ist es, wir gehen dem Gendern aus dem Weg weil es nicht zu Ende gedacht ist und nutzen Wörter wo man nicht Gendern muss. Ok.

Ich bleibe mal beim Bürgerrechtler um mal dem berechtigten Vorwurf eines ausgedachten Wortes Rechnung zu tragen.

Also

Bürgerrechtler meint den Mann der sich für das Recht der Bürger einsetzt. Woran kann man erkennen, daß er dies für die Gesamtheit der Bürger macht - Bürger - oder zum Beispiel nur für männliche Bürger - Bürger?
Da man es nicht erkennen kann - Hauptmotiv! der Genderisierung - müsste man, wenn das Prinzip wirklich durchgezogen werden soll - auch beim Bürger die Genderisierung einführen. Mir ist klar das das Gaga ist, aber das Thema Genderisierung in der Sprache ist mit einem einfachen Anhängsel eben nicht zu Ende gedacht. Meine Meinung.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 12:35
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das brachte mich auf den Gedanken, wie es wohl tatsächlich bei der Übersetzung ist.
Aus Lehrer:in wird Teacher:in
Zitat von BishamonBishamon schrieb:nö.
teacher ist ein genderless noun.
"geschlechtsloses Substantiv" ja, das dachte ich mir.
Aber der Googleübersetzer hatte mir es eben mit "Teacher:in" übersetzt.
Deshalb eben auch dieses Fazit dazu:
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Nur gibts vermutlich im Englischen kein Anhängsel "in" für die weibliche Form.
Deshalb wird es vermutlich für einen fremdsprachigen Übersetzer verwirrend sein, was dieses Teacher:in wohl darstellen soll.

----------------------------------
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Deshalb wird es vermutlich für einen fremdsprachigen Übersetzer verwirrend sein, was dieses Teacher:in wohl darstellen soll.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, wird es nicht, nur wenn man Übersetzer:in wäre und trotzdem keine Ahnung von der Sprache hat.
ja na klar, ich bin ja eine solche Übersetzer:in, aber vermutlich auch nicht die Einzige. Aber an die wird halt beim Gendern nicht gedacht.
Ich meine, es gibt ja auch Ausländer, welche sich mal mit Google etwas übersetzen lassen wollen und auch nicht alles Sprachexperten sind..
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn du dagegen argumentiert hättest: "die Lehrer" sind Plural und gleichzeitig auch gen.M., dann wäre das richtig und ich hätte keinen Einspruch.
Du hattest jedoch mit "oder" argumentiert.
Man muss da schon genau sein - der Ordnung und Correktnes wegen
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nur ist Deine Zusammenfassung nicht korrekt.
doch ist sie. Es geht um das "oder" bei Groucho, was eben falsch war.
Aber nun auch egal, ich wollte es ja nur der Ordnung halber richtigstellen :)

Ansonsten bin ich ganz dieser Meinung (auch wenn ich das alles etwas überspitzt ausgedrückt finde):
Zitat von abberlineabberline schrieb:Der Mumpitz ist nicht nur für Deutsche unlesbar, sondern für ausländische Mitbürger noch viel mehr.
Auch gegenüber Sehbehinderten ist diese Art zu schreiben, eine Frechheit. Es streichelt halt das Feministen Ego, sonst ist der Quatsch zu nichts zu gebrauchen. Ab in die Tonne und schnell vergessen
...
aber für mich bleibt es, wenn es Texte in behördlichen Briefen, in Büchern oder Zeitungen sind, eine Verballhornung der Sprache aus nichtigem Grund, gegenüber Normallesern, Ausländern
Zitat von abberlineabberline schrieb:Da fühlt man sich diskriminiert, weil Texte plötzlich voller Sterncheninnenquatsch sind und daher unlesbar.
:D
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Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:aber das Thema Genderisierung in der Sprache ist mit einem einfachen Anhängsel eben nicht zu Ende gedacht
genau, "Anhängsel" - mehr ist es nicht.
Die weibliche Endung ist nur ein Anhängsel.
Das gen.Maskulinum ist das Primäre in dem Wort.

Anders als z.B. bei Freundin. Da ist es lediglich die weibliche Form von "Freund", das "in" ist kein Anhängsel.
Man hat entweder NUR "den Freund" -> das meint auch NUR den Mann/Junge, man muss sich keine Frau da mit reindenken.
Oder:
man hat NUR "die Freundin" -> hier ist NUR die Frau gemeint und man muss sich keinen Mann reindenken.

Aber bei "Freund:in" (wenn es das gäbe) sind BEIDE inbegriffen und deshalb sehe ich das "in" (das Feminine) nur als Anhängsel zum Maskulinen


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 12:38
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber der Googleübersetzer hatte mir es eben mit "Teacher:in" übersetzt.
ich mag deinen Humor.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 13:36
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es geht um das "oder" bei Groucho, was eben falsch war.
eben nicht. Das ist ja das, was Du falsch verstehst.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja na klar, ich bin ja eine solche Übersetzer:in
nee, bist Du nicht, Du lässt ja übersetzen...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 13:45
Gendern: Wie machen das andere Sprachen?
Quelle:

Da die Frage aufkam, was in anderen Ländern hierzu passiert (mitnichten passiert dort nichts) - hier ein interessanter Artikel:

https://www.gespraechswert.de/gendern-international/

z.B. @xsaibotx


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 13:47
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Bürgerrechtler:in
nein, man muss nicht nachfragen, nur bei erfundenen Bezeichnungen wird es schwierig. Es geht immer um den ganzen Begriff
Handballer:innentrainerin ist eine Erfindung, Trainer*In aber auch. Was mA hen wir denn nun mit den neuerfindungen?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 13:48
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nee, bist Du nicht, Du lässt ja übersetzen...
okay, wenn du das so gemeint hattest.

Aber daran kommt man dennoch nicht vorbei (bezüglich derer, welche Google bemühen):
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber an die wird halt beim Gendern nicht gedacht.
Ich meine, es gibt ja auch Ausländer, welche sich mal mit Google etwas übersetzen lassen wollen und auch nicht alles Sprachexperten sind..
Und das ist eben auch immer noch
so und widerstrebt mir (abgesehen vom Ästhetischen, woran man sich evtl. gewöhnen könnte):
Zitat von OptimistOptimist schrieb:genau, "Anhängsel" - mehr ist es nicht.
Die weibliche Endung ist nur ein Anhängsel.
@Dusk
Danke für den Link - ist interessant. (ein Zitat von dir wäre schön gewesen und auch regelkonformer).
Ich mache es mal für dich:
Mx, gesprochen Em-Ex, ist die genderneutrale englische Anrede.
...
Mit dem Austauschen von Berufsbezeichnungen macht sich die englischsprachige Welt keinen Stress. Begriffe, die in ihrem Wort einen Verweis auf Mann oder Frau haben, werden einfach neutralisiert. Aus fireman wurde fireworker, aus policeman policeofficer, aus stewardess flight attendant oder aus barman bartender.
immerhin nichts mit Punkten und Sternchen.
So lässt man sich das gut gefallen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 13:56
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Handballer:innentrainerin ist eine Erfindung, Trainer*In aber auch. Was mA hen wir denn nun mit den neuerfindungen?
Wir können ja bei Bestandswörtern bleiben - zum Beispiel dem Bürgerrechtler, der sich offensichtlich nur um Bürger kümmert, nicht um Bürgerinnen.... Oder doch nicht? Fragen wir ihn einfach, ist zwar mega umständlich aber so soll es sein.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 14:04
Ich habe doch tatsächlich zwei Netzfunde, darunter ein Buch, indem das Wort Bürgerrechtler komplett durchgegendert ist:

https://books.google.de/books?id=jMjzBQAAQBAJ&pg=PA68&lpg=PA68&dq=b%C3%BCrgerinnenrechtler&source=bl&ots=lQkMQUmgx3&sig=ACfU3U0rysvUSIPXjkRB2MB3eJ-gE0nQ2g&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjD4NPRw83tAhUCDuwKHQy9AZUQ6AEwAXoECAIQAQ#v=onepage&q=b%C3%BCrgerinnenrechtler&f=false

Ich glaube, damit ist der BürgerInMeisterInkandiat wieder im Spiel und ich wunderte mich schon, warum ständig auf meinem erfundenen Wort rumgeritten wird, aber auf den Bürgerrechtler ist man nicht eingegangen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

14.12.2020 um 14:21
@NightSpider
Zitat von NightSpiderNightSpider schrieb:einige verteidigen den Unfug bis aufs Blut
Man sollte unbedingt auch mal auf die andere Seite schauen, wie abgefahren es da zu geht. Da werden einige aus der Truppe nicht müde mantrahaft zu wiederholen, daß die ganze Genderei "Quatsch" ist, widmen diesem "Quatsch" dann aber ein Teil ihrer ach so kostbaren Zeit, in der sie sich eigentlich um wichtigere Dinge kümmern könnten. :D :D
Na wenn das mal nicht witzig ist.
Zitat von NightSpiderNightSpider schrieb:Da muss man sich ja dagegen stemmen
Oh nein, wie schrecklich! Jetzt werden die Leute schon gezwungen.

@abberline
Zitat von abberlineabberline schrieb:Der Mumpitz ist nicht nur für Deutsche unlesbar, sondern für ausländische Mitbürger noch viel mehr.
Ich halte es nach wie vor für keinen guten Weg, von sich auf andere zu schließen.
Zitat von abberlineabberline schrieb:sonst ist der Quatsch zu nichts zu gebrauchen
Doch, scheinbar schon.
Denn diejenigen, die diese Genderei immer wieder als "Quatsch" diskreditieren, scheint dies ja eine gewisse Beschäftigung zu beschaffen.
Also, so ganz unbrauchbar scheint es für einige wohl doch nicht zu sein.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Es ist ein Luxusproblem, sonst nichts
Nun, ein "Luxusproblem" was selbst deren Kritiker immer wieder zu beschäftigen scheint!
Schon verrückt.


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