Political correctness, ein gescheitertes Experiment

DerThorag schrieb:Tiere sprechen auch nicht unsere Sprache und wir nur selten ihre. Daher ist es Ungewiss. Was gewiss ist, meist männliche Tiere haben einen Brunftschrei. Also Männchen sucht Weibchen. Das ist zumindest ein Anfang.

wtf? Und daraus leitest Du was jetzt ab?

Apache205 schrieb:Egal was Genderstudies Studenten und co behaupten. Und sowas wie Intersexuell ist so selten das es in meinen Augen eigentlich schon nicht wirklich relevant ist wenn man über etwas diskutiert.

Für mich ist das nichts anderes als manche spirituellen Lehren hier im Forum die von männlichen und weiblichen Energien ausgehen. Was man da jetzt noch studieren soll, weiß ich auch nicht. Ich finds zwar nicht schlecht aber irgendwie neu finde ich das auch nicht.

Anscheinend kann da niemand verlinken, warum manche im ÖR jetzt die eine gendergerechte Sprache benutzen also Lehrer_Innen und nicht die andere gendergerechte Verbform die Lehrernden. So richtig auszukennen scheint sich hier niemand.

https://www.rnd.de/medien/geschlechtergerechte-sprache-anne-will-macht-den-gendergap-IC5ACUDVQNCB3KKVYCGLQCEEGA.html

blueavian schrieb:Anscheinend kann da niemand verlinken

Du bist niemand?

Tussinelda schrieb:Du bist niemand?

Ich will ja wissen warum, die eine Form benutzt wird und nicht die andere die hier
von @E.Schütze

Beitrag von E.Schütze (Seite 567)

Die Form in diesem Beitrag finde ich persönlich besser. Ich weiß aber nicht wie das bei anderen ist, aber alleine schein ich nicht zu sein.

Generell bin ich aber auch dafür.

peekaboo schrieb:Echt? Wie ist das bei Zwitter-Tieren? Oder gibt es die gar nicht?

ist auch von der Natur gemacht.

Die Behauptung lautete hier ja:

Tussinelda schrieb:
Und nein, die Natur bestimmt nicht, welches Geschlecht männlich und weiblich ist, es gibt nur verschiedene Geschlechtsorgane...

klar bestimmt es in der Natur die Natur

egal ob bei Tieren oder Pflanzen.

die sind auch Milliarden Jahre lang ganz ohne die pc Geschlechterforscher ausgekommen...

ich denke, das geht auch noch ein paar Jahrmillionen gut

blueavian schrieb:Was man da jetzt noch studieren soll, weiß ich auch nicht.

Gender Studies ist ja mehr Dekonstruktivismus und Queerfeminismus. Gerade die Bereiche der geschlechtervergleichenden Forschung sind schon interessant.

Seidenraupe schrieb:die sind auch Milliarden Jahre lang ganz ohne die pc Geschlechterforscher ausgekommen

Die Natur ist auch Milliarden Jahre ohne PIC Klugscheißer ausgekommen.

CosmicQueen schrieb:Ausnahmen bestätigen die Regel.

Welche Regel soll das denn sein?

paranomal schrieb:Gerade die Bereiche der geschlechtervergleichenden Forschung sind schon interessant.

Ich habe heute

Sprechstunde
Frauenherzen schlagen anders
Ursachen und Folgen einer fatalen Fehleinschätzung

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/programmvorschau.281.de.html

sehr interessant gefunden!

Ab zu liebe von pic-Fans heißt es:

Seidenraupe schrieb:die sind auch Milliarden Jahre lang ganz ohne die pc Geschlechterforscher ausgekommen...

ich denke, das geht auch noch ein paar Jahrmillionen gut

peekaboo schrieb:Welche Regel soll das denn sein?

Na, in der Regel gibt es Weibchen und Männchen in der Tierwelt. Die fünf Tiere in deinem Link, sind eben eher eine Ausnahme. Oder wieviel Prozent der Tierwelt sind Trans? Genau wie bei Menschen, da gibt es nicht soooo viele. Ich hab mal gegoogelt, man geht von 2.000 bis 100.000 Transmenschen allein in Deutschland aus (komische Schätzung) aber egal, und in Deutschland leben 83 Millionen Menschen. Es ist also eine klitzekleine Minderheit.

eckhart schrieb:Ein Anfang für was?
Vielleicht für eine zukünftige Festschreibung, dass eine Ehe aus Mann und Frau zu bestehen hat?

Ich lehne eine Ehe für mich prinzipiell ab. Daher musst du das Andere fragen. Wer wen heiratet ist mir völlig egal.

Tussinelda schrieb:wtf? Und daraus leitest Du was jetzt ab?

Ich leite nichts ab, aber man könnte den Brunftschrei als Ruf nach dem Weibchen deuten und somit evtl. zur Sprache machen. 🤷‍♂️

DerThorag schrieb:Ich lehne eine Ehe für mich prinzipiell ab. Daher musst du das Andere fragen. Wer wen heiratet ist mir völlig egal.

Persönliches insbesondere pesönliche Bezüge sind mir in Allmystery fremd!

Seidenraupe schrieb:Die Behauptung lautete hier ja:

Du verstehst nicht, was ich schreibe

Seidenraupe schrieb:klar bestimmt es in der Natur die Natur

die Natur legt aber nicht fest, was weiblich oder männlich ist, dass es Geschlechter gibt und die "natürlich" sind, habe ich nie bestritten. Nur definiert die Natur sie nicht.
In der Natur gibt es geschlechtslose Lebewesen, zum Beispiel oder die, die man weder weiblich noch männlich zuordnen kann. Das alles bringt die Natur hervor, aber die Natur definiert nicht, was was ist. Das macht der Mensch.

paranomal schrieb:Gerade die Bereiche der geschlechtervergleichenden Forschung sind schon interessant.

ja, und wichtig, zum Beispiel in der Medizin, habe ich schon mehrfach verlinkt.

eckhart schrieb:Persönliches insbesondere pesönliche Bezüge sind mir in Allmystery fremd!

Das glaube ich dir uneingeschränkt.

Tussinelda schrieb:Das alles bringt die Natur hervor, aber die Natur definiert nicht, was was ist. Das macht der Mensch.

Was soll das heißen? Penis = Mann, Vagina = Frau, der Unterschied existiert ja und wird eben damit definiert, wenn man das mal nur auf Menschen bezieht. Meinst du mit männlich/weiblich eventuell die Attribute?

@CosmicQueen
ich meine damit, was als männlich und was als weiblich eingeteilt ist. Es könnte genau so gut anders herum oder überhaupt ganz anders definiert sein. Die Natur definiert es nicht, es gibt es einfach.

paranomal schrieb:Gender Studies ist ja mehr Dekonstruktivismus und Queerfeminismus. Gerade die Bereiche der geschlechtervergleichenden Forschung sind schon interessant.

Das werde ich mir mal ansehen. Danke für den Tipp.

Seidenraupe schrieb:klar bestimmt es in der Natur die Natur

egal ob bei Tieren oder Pflanzen.

die sind auch Milliarden Jahre lang ganz ohne die pc Geschlechterforscher ausgekommen...

Tiere haben ja nicht die Entwicklungsstufe wie Menschen.

Ich denke seit es Kultur gibt, gibt es solche Lehren. Die Lehre von Yin und Yang kennen einige. Ida und Pingala aus dem indischen ist ähnlich oder die jüdische Kabbala. Ich denke ähnliche Lehren gab es auch im alten Ägypten und in Sumer dem Beginn der Kultur. Natürlich war das noch nicht unbedingt wissenschaftlich ausgereift damals und teilweise gab es dort mMn auch falsche Zuordnungen aber grob war das schon damals ganz gut, finde ich. Ich nehme an, dass es heute dasselbe ist nur eben wissenschaftlicher.

Tussinelda schrieb:ich meine damit, was als männlich und was als weiblich eingeteilt ist. Es könnte genau so gut anders herum oder überhaupt ganz anders definiert sein. Die Natur definiert es nicht, es gibt es einfach.

Ja, toll, die Natur kann auch nicht in Worte definieren. Man könnte auch zum Penis Vagina sagen und umgekehrt, der Unterschied bleibt aber. Die eine Gruppe hat einen Penis mit Hoden und Samensträngen und die andere Gruppe hat eine Vagina mit Gebärmutter und Eierstöcken. Ob man diese beiden Gruppen jetzt Hunz und Kunz nennt, ist dabei völlig egal, die Natur hat unterschiedliche Kreaturen kreiert und so sehen die Fakten aus.

Wenn eine Frau sich als Mann fühlt oder umgekehrt, dann definiert man ja auch, denn man fühlt sich "im falschen Körper". Von daher ist eine Definition immer gegeben mMn.

Es gibt auch noch Zwitter, wo eine Frau zusätzlich einen Penis hat. Aber den schneiden die Ärzte bei der Geburt dann weg, zumindest früher.

Hermaphroditen oder Zwitter gelten auch als das "dritte Geschlecht": Ungefähr einer von 10.000 Menschen in Deutschland zählt als Zwitter. Hinzu kommen pro Jahr bis zu 160 Menschen, bei denen es gleich bei der Geburt erkannt wird. Bis vor wenigen Jahren wurden die Kinder noch einem chirurgischen Eingriff unterzogen.

Quelle: https://www.welt.de/gesundheit/article2126690/Zwitter-Mann-und-Frau-zugleich.html

CosmicQueen schrieb:Ja, toll, die Natur kann auch nicht in Worte definieren

ja, das sagte ich bereits.

CosmicQueen schrieb:Man könnte auch zum Penis Vagina sagen und umgekehrt, der Unterschied bleibt aber.

ja, aber ist er so gravierend, wie wir ihn machen? Und muss es nur DEN Unterschied geben? Also zwei Geschlechter?

CosmicQueen schrieb:Ob man diese beiden Gruppen jetzt Hunz und Kunz nennt, ist dabei völlig egal, die Natur hat unterschiedliche Kreaturen kreiert und so sehen die Fakten aus.

aber eben nicht nur männlich und weiblich, wir machen das daraus.

CosmicQueen schrieb:Wenn eine Frau sich als Mann fühlt oder umgekehrt, dann definiert man ja auch, denn man fühlt sich "im falschen Körper". Von daher ist eine Definition immer gegeben mMn.

und nonbinary? Gibt es in der Natur ja auch.....

Tussinelda schrieb:och, jetzt werden wieder die zum Opfer stilisiert, die es irgendwie nicht schaffen, nicht zu diskriminieren, nicht auszugrenzen, richtig?

Nein, falsch.
Es ist nur darauf ausgelegt, das man es nicht jedem recht machen kann u. dann hagelt es obendrein noch blöde Sprüche und Häme.

Ich brachte einmal das Beispiel mit Knochen bzgl. Gerichtsmedizin, da geht es, jedenfalls von den Merkmalen her, entweder um weiblich oder männlich, was bei einem Knochenfund relevant ist.

Diese Mediziner werden das auch so angeben. Oder sollten sie weiblich, männlich oder divers angeben :palm: