Tussinelda schrieb:das ist schlichtweg bullshit, Das sind Ausreden. Also, ich "darf" etwas nicht sagen
Was einem nicht passt als "bullshit" zu bezeichnen, ist bestimmt mega nett im Sinne deiner pc Definition?
aber deklinieren wir es anhand des Beispiels Görlitzer PArk mal durch, was pc (oder falsch verstandene pc) bewirken /verhindern kann:
Monika Hermann vertritt die Ansicht, man darf keine Gruppe von der Parknutzung ausschließen. Die "Gruppe", die nicht augeschlossen werden soll, das sind kriminell Handelnde Menschen zumeist afrikanischer Herkunft, die in großem Stil harte und weiche Drogen verkaufen, auch an Minderjährige. Und es sind Drogensüchtige oder Partygäste, die Drogen kaufen (sie nach dem Kauf besitzen) auf dem Hauptumschlagplatz der Hauptstadt.
ich denke auch, dass Hermann genau weiß, dass die schwarzafrikansichen Drogendealer nicht aus dem Park ausgegrenzt werden sollen, weil sie schwarz sind, sondern weil sie kriminelle Handlungen begehen. Man müsste kriminelles Handeln unterbinden, aber das spricht sie nicht aus.
sie wiederholt die Ansicht des PArkrates: wenn wir eine Gruppe ausschließen von der Parknutzung (kriminell Handelnde), wer wird als nächstes ausgeschlossen??
keine Ahnung, ob sie befürchtet, die nächste Gruppe seien Kinderwagen schiebende Mütter oder Radfahrende, oder andere Gruppen, die den Park ohne massivste Gesetzesverstöße nutzen.
die political correctnes verhindert, dass Monika Hermann ganz klar ausspricht,, was in einem Rechtsstaat zu sagen wäre: Ich/wir als Bezirksverwaltung dulden keine Räume, in denen offen Rechtsbruch ausgelebt wird.
ihre Furcht, dass eine Gruppe ausgegrenzt werden könnte (die Gruppe der Dealer, die Gruppe der Dorgenerwerbenden) ist also größer als der Respekt vor der Gesetzgebung.
DAS ist genau die Art pc, die grotesk und abstoßend wirkt und sich selbst ins Abseits führt. Weil etwas "gut gemeintes" zu noch mehr kriminellem Handeln führt und sich damit ins Gegenteil von etwas Korrektem (rechtmäßigem, der Rechtslage entsprechenden) verwandelt
Tussinelda schrieb:und deshalb wird nicht ermittelt, kein Strafantrag gestellt, einfach zugeguckt.
richtig.
in Berlin wird kein Strafantrag mehr gestellt wenn jemand 15 Gramm Cannabis in 5 Verkaufseinheiten zu je 3 Gramm bei sich führt. WARUM?
man hat schlicht und ergreifend die Höhe des straffrei "zum Eigenkonsum" mitführbaren Cannabis auf 15g erhöht DAMIT man weniger Strafanträge stellen muss - die Begründung lautet schlicht: wir entlasten damit die Justiz.
ich kann auch absolut nicht nachvollziehen, warum man die Verkaufshandlung und somit die "Besitzverhältnisse" nicht durch Filmaufnahmen gerichtsfest belegt --die rechtl Voraussetzungen könnte man genauso einfach schaffen (falls sie nicht existieren) wie man auf 15g straffreien Eigenbesitzes ausweiten konnte.
wer mit dieser Politik nicht einverstanden ist oder gar ein härteres Durchgreifen der Polizei erfordert, hat angeblich Berlin nicht verstanden (auf den Sachverhalt der Gesetzeslage geht man schon gar nicht mehr ein) oder befürwortet die Diskriminierung von Gruppen. Oder ist, wie man dem Monitorvideo auch entnehmen konnte, Nazischeiße.
zusammen mit dem Parkrat schaut Monika Hermann zu, wie kriminelle Banden den Park (und ich war dort, es dehnt sich auch in die Anliegerstraßen aus) und Drogensüchtige (auch Touristen , die ihre Partydrogen, neben Cannabis auch Kokain und alles andere, was das Drogenherz begehrt den Park als ihr Revier betrachten.
ich würde sagen:
man hat sehr, sehr lange zugeschaut und alles versucht, die Dealer "gut in den Park zu integrieren".
langsam kommt man auch in Berlin dahinter, dass hinter Dutzenden bis Hunderten Dealern (kleine Fische) auch große Drogendealer stehen -- nicht zuletzt auch in einzelnen ethnisch abgeschottet lebenden Subkulturen (umgangssprachlich Familienclans geannt), deren Herkunft (zu 3 Viertel deutsch) wir ja irgendwie nicht so richtig benennen können -- dank sprachlicher pc.
wenn diese (bzw deren Spitzenanwälte) sich in Zukunft durch massive Polizearbeit diskrimiert fühlen (und das werden sie, das ist so sicher wie das Amen in der Kriche und das Allahu Akbar in der Moschee) dann wird die Polizei ihre derzeitige "Nadelstichtaktik" in aktives Dulden ändern (meine Meinung,das Resultatkann man erst in ein paar Jahren klar benennen, das ist logisch).
wir hatten schließlich schon eine Politikerin (REante Künast), die der Polizei den Einsatz in Socken empfiehlt, um ja nicht die religiösen Gefühle von Muslimen zu verletzen.
auch dies ein äußert fragwürdiger Rat zum Umgang mit mutmaßl kriminellen Strukturen aus falsch verstandener politischen Korrektheit.
eckhart schrieb:Ich finde das eine merkwürdige Vorstellung von Freiheit. Wer sich gegen »politische Korrektheit« wehrt, will einfach nicht freundlich sein. Wer »politische Korrektheit« ablehnt, lehnt im Grunde ur-konservative Tugenden ab: gutes Benehmen, Höflichkeit im Umgang miteinander, Respekt vor anderen, Eigeninitiative und Verantwortung.
ne, wer einfach nur freundlich sein will,ist freundlich.
Wer Eigeninitiative und Verantwortung einfordert, wird heute als respektlos angesehen, man darf sich schließlich nicht mehr in individuelle Lebensentwürfe einmischen.
eckhart schrieb:Das Clans nicht Clans genannt werden, wenn gegen sie Ermittlungsbedarf besteht, halte ich für ein Gerücht!
man darf sie sogar ethnisch abgeschottet lebende Subkulturen nennen.
aber versuch es mal rein sprachlich, die Herkunft der Clanmitglieder zu benennen.
Die Problematik,die sich dabei auftut, habe ich vor einigen Seiten aufgezeigt.
Tussinelda schrieb:pc hindert niemanden daran, seine Arbeit zu tun. Ganz einfach. Es war auch nicht pc, die irgendwas verhindert hätte, pc ist die vorgeschobene, unrealistische, erfundene, billige Begründung, weil man so schön jeden mundtot machen kann, der es wagt, Polizeiarbeit, Ermittlungsbehörden etc. zu kritisieren.
Innensenator Geisel sieht das anders und seiner Beobachtung traue ich mehr als deiner Meinung
man könnte natürlich auch die verherende Berichterstattung zur Kölner Silvesternacht anführen, die als "eine ruhige Nacht" ausgegeben wurde, ohne besondere Vorkommnisse.
Tussinelda schrieb:Und sich an Recht und Gesetz halten - was pc im Grunde ist - kann ja wohl kaum dafür sorgen, dass Recht und Gesetz nicht durchgesetzt werden können. Das behauptest Du aber.
lt GEisel (und wenn ich suche, finde ich bestimmt noch mehr Menschen, die diesen Zusammenhang kennen) schon
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Tussinelda schrieb:wenn Du nicht auseinanderhalten kannst, wann es sich um racial profiling handelt und warum dies ein Problem ist, wenn Ermittler dies anwenden, dann kann ich Dir nicht helfen.
Tussinelda schrieb:was ist los? So einen Mist solltest Du erst einmal belegen, auch wenn es "nur" ein Beispiel sein sol
Tussinelda schrieb:Deine super tollen Erklärungen bezüglich dessen, was wer wem unterstellt oder wer was verstanden hat tragen null zur Aufklärung, sondern nur zur Verwirrung bei. Warum lässt Du nicht die beiden herausfinden, wo es hapert, anstatt Dich jedes Mal einzumischen? Ist das irgendein Zwang?
Tussinelda schrieb:Du wiederholst Dich.
Und belegt hast Du nix, sondern nur blabla, dass Du als Beleg auslegst
Tussinelda schrieb:Das behauptest Du aber. Und wirst natürlich auch kein Stück davon abweichen. Ist klar.
Tussinelda schrieb:wenn Du nicht auseinanderhalten kannst, wann es sich um racial profiling handelt und warum dies ein Problem ist, wenn Ermittler dies anwenden, dann kann ich Dir nicht helfen. Es ist nicht ok alle Menschen einer Herkunft unter Generalverdacht zu stellen, weil es auch Menschen dieser Herkunft gibt, die Straftaten begehen. Das sollte sogar DIR einleuchten.
Tussinelda schrieb:ach so, Monsieur entscheidet, fertig.
Tussinelda schrieb:was ist los? So einen Mist solltest Du erst einmal belegen, auch wenn es "nur" ein Beispiel sein sol
klingt das für dich nett und freundlich oder weichst du grad vom Weg der pc (freundlicher Ton, respektvoller, höflicher Umgang....) ab?
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Tussinelda schrieb:Man muss nicht diskriminieren, um ermitteln zu können. Es geht ohne.
auch ein völlig diskriminierungsfreies Handeln kann bei dem, gegen den ermittelt wird, das GEfühl von Diskriminierung hervorrufen.
wie gehst du mit diesem Fakt um?
shionoro schrieb:Es geht also darum, sensibler, höflicher, freundlicher, rücksichtsvoller zu sein.
dafür habe ich weiter oben grad schöne Beispiele im thread gefunden die mich annehmen lassen, dass die pc grad wieder gescheiter ist (betrifft nicht alle user)
Tussinelda schrieb:so, hier was zu Sprache, die Bezeichnung "Nafri" betreffend
die polizeiinterne Abkürzung, die im Zuge der Silvesterrandale und gruppenweise Übergriffe auf Feiernde an breite Öffentlichkeit gelangte lautet NAFRIS und ist kein Plural von NAFRI sondern steht für Nordafrikanische Intensivstraftäter.
wenn es dich interessiert, google Ermittlungsgruppe "casablanca" -- btw: damit sind nicht alle Bewohner oder ehemaligen Bewohner Casablancas gemeint.
und wenn eine Mordkommission eine Ermittlungsgruppe "Schlüssel" gründet, sind nicht automatisch alle Schlüsselbesitzer im Fokus der Mordermittler.
aber zurück zur Abkürzung NAFRIS.
die Verfechter von political correctnes wollen, dass diese Abkürzung nicht verwendet wird und unterstellt den Ermittlern mindestens Diskriminierung, wenn nicht gar Rassismus. *nachzulesen in den betreffenden Diskussionen hier und anderswo
sie würden aber nie auf die Idee kommen, Ermittlern der (fiktiven oder gar nicht fiktiven) Mordkommission "Schlüssel", Schlüsselbesitzerdiskriminierung vorzuwerfen, gell?