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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 17:11
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja, die Kehrseite hat er vergessen.
Optimist , Wie soll er sie denn nicht vergessen?
In der Diskussion um Political correctness, ein gescheitertes Experiment wird doch ständig
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Beschimpfen und Herabsetzen von Menschen
vergessen!
Von der Seite die Political correctness beklagt, wird doch ständig Beschimpfen und Herabsetzen von Menschen vergessen!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 17:12
Zitat von OptimistOptimist schrieb:schau mal, das schrieb ich hier, wo ich den Zusammenhang sehe:
hab ich gelesen und nicht verstanden.
man kann zB auch nett sagen, dass jemand nicht alle Kerzen auf dem Kuchen hat.
oder jemand etwas bestimmtes nicht tun soll, oder sein darf.

bring doch mal ein Beispiel, ich kann mir nix darunter vorstellen


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 17:15
Zitat von BishamonBishamon schrieb:man kann zB auch nett sagen, dass jemand nicht alle Kerzen auf dem Kuchen hat.oder jemand etwas bestimmtes nicht tun soll, oder sein darf.
da sind wir uns ja einig, es geht um die Nettigkeit und den Respekt.
Diesen setze ich bei allen Diskussionen voraus, egal welches Thema.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:bring doch mal ein Beispiel, ich kann mir nix darunter vorstellen
indem eben z.B. aus Rücksichtnahme in manchen Berichten die Herkunft verschwiegen werden soll - z.B. bei den Araberclans.

Das wurde heute weiter oben thematisiert. Die wurden dann irgendwie anders benannt, sodass man - wer oberflächlich liest - es mit Asiaten in Verbindung bringen könnte (da hieß es irgendwas mit "asia")


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 17:24
@Optimist
Bislang gab es für die Polizei in NRW keine Pflicht, die Nationalität von Tatverdächtigen zu nennen. Der aktuelle Erlass sieht eine Einzelfallentscheidung vor: "Auf die Zugehörigkeit zu einer Minderheit wird in der internen und externen Berichterstattung nur hingewiesen, wenn sie für das Verständnis eines Sachverhalts oder für die Herstellung eines sachlichen Bezugs zwingend erforderlich ist."
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) reagierte zurückhaltend auf die Pläne. Die Nationalität von Tatverdächtigen spiele bei der polizeilichen Ermittlungsarbeit immer eine Rolle. "Ermittlungsergebnisse gehören aber nur begrenzt in die Öffentlichkeit", so der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow. "Deshalb kann es eine generelle Transparenz bei der polizeilichen Pressearbeit in diesem Zusammenhang nicht geben."

Nennung der Nationalität hängt vom Bundesland ab
Während der Pressekodex bundesweit gilt, regeln die Polizeien der Bundesländer die Nennung der Nationalität unterschiedlich. In Schleswig-Holstein soll sie nur genannt werden, wenn es einen Sachzusammenhang zur Tat gibt. In Thüringen gibt es nach Angaben des Landesinnenministeriums keinen Erlass zur Nennung von Nationalitäten in Pressemitteilungen. "Es liegt grundsätzlich im Ermessen des Polizeibeamten, zu entscheiden, ob die Nennung der Nationalität relevant für das Tagesgeschehen ist", sagte ein Ministeriumssprecher.

Auch in Rheinland-Pfalz sei ein solcher Erlass nicht geplant, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Mainz. Die Nationalität von Tatverdächtigen werde genannt, wenn sie zweifelsfrei feststehe, aus Ermittlungsgründen für sinnvoll gehalten werde und "ein begründetes öffentliches Interesse" bestehe. In Baden-Württemberg werde sie in Abstimmung mit beteiligten Staatsanwaltschaften und Gerichten veröffentlicht, wenn sie bei der Beurteilung der Straftat eine Rolle spiele, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Stuttgart.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-08/nordrhein-westfalen-nrw-polizei-nationalitaet-tatverdaechtige-pressearbeit

Das Clans nicht Clans genannt werden, wenn gegen sie Ermittlungsbedarf besteht, halte ich für ein Gerücht!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 17:27
@Bishamon
Zitat von BishamonBishamon schrieb:bring doch mal ein Beispiel
Der Burka-Thread ist in meinen Augen auch schon so ein Beispiel, wo eine frauenverachtende Ideologie und die welche dahinter stehen (Islamisten) mit Samthandschuhen angefasst werden, wie ein user hier z.B. schildert - zumindest ist es in diesem Thread seitens mancher user der Fall:
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Die Burka dann verharmlosen und als Kleidungsstück abtun, mit allerlei idiotischen Vergleichen aufwarten und den Mund nicht aufbringen um diese Ideologie welche eine Vollverschleierung gebietet klar als das zu benennen was es ist, nämlich frauenverachtend, das ist das eigentliche Armutszeugnis.
Das sind also für mich Beispiele, wo pc ein offenes Ansprechen von gewissen Problemen seitens mancher politischen Gruppierungen verhindert oder gebremst wird (krass ausgedrückt: verharmlost).
Zitat von eckharteckhart schrieb:Das Clans nicht Clans genannt werden, wenn gegen sie Ermittlungsbedarf besteht, halte ich für ein Gerücht!
Es ging um die Herkunft!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 17:27
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ich interpretierte deine Frage dementsprechend.
Also habe ich das nirgends behauptet.
Wäre schön, wenn du genug Arsch in der Hose hättest zuzugeben, mir eine Behauptung unterstellt zu haben, die ich so nie getätigt habe.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Nun, dann gibt es an mich ja doch keine offene Frage, das ist nämlich die einzige Frage die du in den Raum gestellt hast, aber nun offenbar gar nicht an mich gerichtet.
Zuerst insinuierst du genau diese Frage beantwortet zu haben und nun hat dein Beitrag nichts mit der Frage zu tun?
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ich kann mir vorstellen, dass es verwirrend ist in eine Diskussion sich einzubringen, nur um einer Userin beizustehen.
Ja, jeder kann sich irgendwas vorstellen.
Ich kann mir z.B. vorstellen, dass es frustrierend ist, darauf aufmerksam gemacht zu werden, dass der eigene Beitrag keine Argumente enthält.
Aber Beleidigungen können darüber nicht hinweg täuschen......


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 17:30
Zitat von OptimistOptimist schrieb:, wo eine frauenverachtende Ideologie und die welche dahinter stehen (Islamisten) mit Samthandschuhen angefasst werden,
und es wird in den Medien seit Jahren rauf und runter berichtet.
sollte pc nicht deiner Meinung nach, genau das verhindern?

und ich hab auch schon drüben gefragt: was wollt ihr danach machen?
keine Antwort.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 17:32
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Zuerst insinuierst du genau diese Frage beantwortet zu haben und nun hat dein Beitrag nichts mit der Frage zu tun?
insideman hatte es doch schon beantwortet. Das Problem: Ihr beide missversteht Euch (war mir aufgefallen, aber ich möchte das jetzt nicht aufdröseln).
Zitat von BishamonBishamon schrieb:und es wird in den Medien seit Jahren rauf und runter berichtet
mir gehts um die Art un Weise mancher Gruppierungen -> nämlich verharmlosend - wegen der pc (mein Eindruck halt)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 17:33
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es ging um die Herkunft!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:z.B. bei den Araberclans.
Was, wenn Du das, was Du für Araber hältst, was mit Marokko oder dem Libanon sein könnte?
Soll dann jedesmal die Polizei updaten?

Ich will das gar nicht wissen.
Mir reicht abschließend zu erfahren, ob unrechtmäßig erworbenes Vermögen eingezogen wurde und wenn nein, warum nicht!
Und wie die Vergehen geahndet werden.

Theorien über Kulturräume aufzustellen liegt mir nicht!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 17:34
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, aber es wird viel schwerer, weil du es auch gar nicht kommunizieren kannst.
Wenn man es nicht kommunizieren kann, ist es vielleicht einfach bullshit?
(Oder Rassismus?)
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Natürlich kannst du einzelne Strafanträge stellen und ermitteln.
Na, dann ist es ja gut.
Was fehlt dir denn dann noch zur Strafverfolgung?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du kannst aber nicht in der POlitik z.b. darauf aufmerksam machen, dass da ein enormes Problem besteht.
Ich habe den Eindruck, an dieser Stelle müssen wir mal konkret werden.
Welches enorme Problem besteht und warum ist pc dabei hinderlich dies zu kommunizieren?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Polizei darf es so nicht sagen, wenn dann im vertrauen, die politik darf es so auch nicht äußern, ohne als populistisch oder tendenziös zu gelten.
Könnte es nicht einfach auch sein, dass es dann - ich sagte es oben schon - einfach rassistischer bullshit ist, wenn man es nicht kommunizieren kann?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dann ermittelt die polizei weiter, aber das hat ja schon vorher nichts daran geändert (denn sonst wäre das problem ja gar nicht verstanden) und um wirklich einen vorstoß hinzurkiegen und das problem im großen stil zu besprechen fehlt eben die kommunikation.
Und DAS hat etwas mit PC zu tun, wenn man eben nicht vernünftig über die Probleme reden kann.
Mit rassistischer oder despektierlicher Rede wurde meines Wissens noch kein Verbrecher überführt.


Wie gesagt, ich glaube, um das besser verstehen zu können, müssen wir konkret werden.
Also, was genau kann man nicht sagen und warum würde es der Polizei helfen, wenn man es sagen könnte?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:insideman hatte es doch schon beantwortet.
Tja, entweder habe ich diese Antwort übersehen, oder wir beide missverstehen uns was die Antwort betrifft.
Wäre an dieser Stelle hilfreich gewesen, wenn du diese vermeintliche Antwort zitiert hättest.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das Problem: Ihr beide missversteht Euch (war mir aufgefallen, aber ich möchte das jetzt nicht aufdröseln).
Auch hier wäre es hilfreicher gewesen, wenn du wenigsten einen Hinweis auf dieses Missverständnis gegeben hättest.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 17:35
Zitat von OptimistOptimist schrieb:> nämlich verharmlosend -
was genau wird verharmlost?
die Burka? die Menschen? die Frauen? die Männer?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 17:40
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nämlich verharmlosend -
Zitat von BishamonBishamon schrieb:was genau wird verharmlost?die Burka? die Menschen? die Frauen? die Männer?
Die Ideologie - im Zusammenhang mit ihren sichtbaren Zeichen, z.B. die Burka.
Wenn die Burka verharmlosend Kleidungsstück benannt wird, obwohl sie kein normales Kleidungsstück ist (aber das wurde im Burkathread schon ausführlich diskutiert - an dieser Stelle muss ich mich dann mal hier rausziehen - schon alleine wegen OT-Gefahr)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 17:41
@Bishamon

Naja, Jein.
Es wird berichtet, aber es kommt auch immer darauf an, wie und was genau berichtet wird und was die Reaktionen darauf sind.

Es ist ja nicht so, als würde z.b. nie irgendeiner über arabische clankriminalität sprechen. BErichte darüber gibt es seit jahrzehnten.

Das hier ist finde ich ein gutes beispiel:

Wikipedia: Miri-Clan
2004 befasste sich auch die Kommission Organisierte Kriminalität des Bundeskriminalamts (BKA) mit mafiösen Clans im Allgemeinen und kritisierte das Scheitern der Integrationsbemühungen in Deutschland.[1] Die Justiz habe nach Meinung der Ermittler durch falsch verstandene Toleranz und Nachsichtigkeit das Problem verschlimmert, und die Zerschlagung der kriminellen Strukturen sei zumindest in Teilbereichen nur noch bei Zusammenarbeit aller mit der Thematik befassten Behörden, justizieller Unterstützung und dem Ausbau kriminaltaktischer Ermittlungsmaßnahmen möglich.[1]

Offiziellen Angaben des Bremer SPD-Staatsrates Matthias Stauch aus dem Jahr 2008 zufolge gibt es allerdings von Seiten der Staatsanwaltschaft her keine Daten zu einer möglichen Anzahl von Straftaten der „Großfamilie M“, schon da Verwandtschaftsverhältnisse nicht erfasst werden bzw. dem Datenschutz unterliegen.[7] Im von der Polizei in Bremen vermuteten Personen-Umfeld des Clans von ca. 1400 Personen seien bislang 440 als Tatverdächtige in Erscheinung getreten. Laut Polizeisprecher Niels Matthiesen hingegen lebten im Jahr 2013 rund 2600 Clan-Angehörige in Bremen, von denen „die Hälfte im Polizeicomputer wegen erheblicher Straftaten erfasst“ sei.[8] Diese Zahl nennt auch der Stern in einem Artikel aus dem Jahr 2011,[3] schreibt im gleichen Jahr allerdings auch von 1100.[5]
Also 2004 sagen die Beamte, dass da falsch verstandene Integration und Nachsicht das Problem extrem hat werden lassen und nur gewaltige anstrengungen es lösen können.
Vier Jahre soöter sagt die Politik (in form des SPD mannes), dass immer noch nichtmal wirklich daten dazu erhoben worden sind (denn die Staatsanwaltschaft macht das nicht und auch anderweitig hat man sich da scheinbar nicht bemüht).

Dann sagt die Polizei aber, dass die schon recht genau wissen, wie groß das problem ist, nämlich 2600 clanangehörige von denen 440 schon polizeilich in erscheinung traten.

Dann:
Laut stern TV habe der Bremer Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) zwar eine „Nulltoleranz-Strategie“ angekündigt, passiert sei seitdem jedoch nichts.[5] Der ehemalige Bremer Polizeipräsident und jetzige Präsident des Bundeskriminalamts, Holger Münch, kritisierte die Berichterstattung von stern TV als „reißerisch und ungenau“.[9] In Bremen wurde ein Handlungskonzept Stopp der Jugendgewalt insbesondere für Hochrisikofamilien erarbeitet, welches auf jugendliche Intensivtäter abzielt, von welchen es in ganz Bremen insgesamt 140 gebe. Da zu einer Familie 1400 Personen gerechnet würden, solle man „sich davor hüten, eine ganze Familie unter Generalverdacht zu stellen,“ so Stauch.[7]
Sagt die Politik, der Stern artikel sei doch reißerisch und ungenau.

Aber hier sieht man ja, dass versucht worden ist, abzuwiegeln und sich dem Problem zu verschließen (jedenfalls von Seiten der SPD). Man hat eine grundlage gehabt und tätig zu werden von seiten der polizei, hat aber gesagt: Wir machen einfach ein allgemeines handlungskonzept 'stopp der jugendgewalt'.
welches aber dann scheinbar nicht dsas problem gelöst hat.

Waurm hat man hier behauptet, dass man einfach keine grundlegenden daten für das problem habe, obwohl die polizei die durchaus genannt hat? Weil man sich so schön vor problemen verstecken kann, wenn man das behauptet.

Und das hat insofern etwas mit PC zu tun, als dass man sich heutzutage eben auch keinem shitstorm aussetzen will. Das passiert aber fast automatisch, wenn man Dinge über Minderheiten sagt, die negativ sind (selbst wenn sie wahr sind).
Als politiker siehst du, was mit jemanden wie Buschkowsky passiert, wenn er versucht Tacheles zu reden und ernsthaft was an solcherlei Problemen zu ändern. Da denken sich dann Politiker auch: Nä, warum meine Position gefährden? (das kommt natürlich auch auf die politische ausrichtung an.).


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 17:44
@Groucho
gut, ich kläre mal auf und hoffe dass ich keine Verwarnung wegen OT bekomme:
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ich habe auch nicht, so wie von dir behauptet, geschrieben, dass PC gute Polizeiarbeit verhindert.
Hier meint er: Du hättest behauptet, bzw. ihm unterstellt, dass er der Meinung sei, PC würde gute Polizeiarbeit verhindern.
Dieser Meinung ist er aber nicht.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ja, wo soll ich denn das behauptet haben?
Du hast aufgefasst, er hätte dir unterstellt, dass du deinerseits behauptet hast, PC würde die Polizeiarbeit behindern. Das hatte er dir aber nicht unterstellt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 17:44
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn man es nicht kommunizieren kann, ist es vielleicht einfach bullshit?
(Oder Rassismus?)
Inwiefern?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Na, dann ist es ja gut.
Was fehlt dir denn dann noch zur Strafverfolgung?
Die politische Rückendeckung. Siehe den Miri fall von oben. POlizei sagte, nur eine gemeinsame anstrengung von
nd die Zerschlagung der kriminellen Strukturen sei zumindest in Teilbereichen nur noch bei Zusammenarbeit aller mit der Thematik befassten Behörden, justizieller Unterstützung und dem Ausbau kriminaltaktischer Ermittlungsmaßnahmen möglich.[1]
könnte etwas ändern. Der Polizei allein sind bei sowas oft die Hände gebunden.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:ch habe den Eindruck, an dieser Stelle müssen wir mal konkret werden.
Welches enorme Problem besteht und warum ist pc dabei hinderlich dies zu kommunizieren?
Siehe Miri beispiel von oben.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Könnte es nicht einfach auch sein, dass es dann - ich sagte es oben schon - einfach rassistischer bullshit ist, wenn man es nicht kommunizieren kann?
Könnte sein, ist aber nicht so. Oder ist es rassistischer Bullshit, dass es arabische clans gibt? Wenn nein: Warum wurde da so lange ein Auge zugedrückt und man fühlte sich sofort mit 'aber du kannst doch nicht alle araber...' konfrontiert, wenn man wirklich zielgebunden über das problem und gar nicht über alle araber sprechen wollte?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Mit rassistischer oder despektierlicher Rede wurde meines Wissens noch kein Verbrecher überführt.


Wie gesagt, ich glaube, um das besser verstehen zu können, müssen wir konkret werden.
Also, was genau kann man nicht sagen und warum würde es der Polizei helfen, wenn man es sagen könnte?
Mit der Anschuldigung, dass es rassistisch und despektierlich sei, die wahrheit zu sagen, wurde aber schon so mancher verbrecher gedeckt für eine ganze weile.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 18:09
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum wurde da so lange ein Auge zugedrückt und man fühlte sich sofort mit 'aber du kannst doch nicht alle araber...' konfrontiert, wenn man wirklich zielgebunden über das problem und gar nicht über alle araber sprechen wollte?
Das ist eine wirklich interessante Frage!
Ich halte die Möglichkeit der Vermögensabschöpfung, ohne dass eine Straftat nachgewiesen muss, für ein außerordentlich wirksames Instrument.
Ich frage auch, warum es sowas erst seit 2017 gibt und warum es seither auch noch zu zögerlich angewendet wird.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 18:15
@eckhart

Man sieht ja, dass, wenn man will, man ganz plötzlich kann.
Dann gibt es ganz plötzlich razzien, geldabschöpfung udn gott weiß was und man wird tätig.

Aber wann fängt man damit an? Wenn die öffentliche meinung umschlägt und man glaubt, damit kapital schlagen zu können (oder man ebene infach muss, weil das problem zu groß wird)

Daran könnte aber genau political correctness einen gewissen anteil haben. Vorher hat man gedacht, der shitstorm, der kommen könnte, würde mehr schaden für die eigene partei (oder organisation) anrichten als das aussprechen einem bringen würde.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 18:21
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Daran könnte aber genau political correctness einen gewissen anteil haben. Vorher hat man gedacht, der shitstorm, der kommen könnte, würde mehr schaden für die eigene partei (oder organisation) anrichten als das aussprechen einem bringen würde.
So reden genau diejenigen, denen der Missbrauch des Begriffes Politische Korrektheit gelegen kam!
Das nützt mir nichts!
Damals wurde es von der politischen Rechten bzw. Konservativen in den Vereinigten Staaten aufgegriffen, die die Verwendung und Dominanz „politisch korrekter“ Sprache als Zensur und Einschränkung der Redefreiheit kritisierten. In der Folge griffen auch konservative Kreise in Europa diese Kritik auf.
Das kann ich schon in Wikipedia: Politische Korrektheit lesen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 18:40
@Optimist
Deine super tollen Erklärungen bezüglich dessen, was wer wem unterstellt oder wer was verstanden hat tragen null zur Aufklärung, sondern nur zur Verwirrung bei. Warum lässt Du nicht die beiden herausfinden, wo es hapert, anstatt Dich jedes Mal einzumischen? Ist das irgendein Zwang?

@shionoro
pc hindert niemanden daran, seine Arbeit zu tun. Ganz einfach. Es war auch nicht pc, die irgendwas verhindert hätte, pc ist die vorgeschobene, unrealistische, erfundene, billige Begründung, weil man so schön jeden mundtot machen kann, der es wagt, Polizeiarbeit, Ermittlungsbehörden etc. zu kritisieren.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Daran könnte aber genau political correctness einen gewissen anteil haben.
ach guck an, ruderst Du zurück?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.09.2019 um 18:40
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Du hast aufgefasst, er hätte dir unterstellt, dass du deinerseits behauptet hast, PC würde die Polizeiarbeit behindern. Das hatte er dir aber nicht unterstellt.
Nöö, das hatte ich nicht so aufgefasst.
Da hattest du wohl was missverstanden. :D
Egal....
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Also 2004 sagen die Beamte, dass da falsch verstandene Integration und Nachsicht das Problem extrem hat werden lassen und nur gewaltige anstrengungen es lösen können.
Das ist ja wieder das, was ich hinterfragen will.
Eine Aneinanderreihung der gleichen Behauptung nur von unterschiedlichen Personen ist ja keine Antwort auf die Frage, wie pc die Strafverfolgung vereitelt oder erschwert.

Bislang kann ich keine belastbare Antwort auf die Frage sehen (nur eben immer wieder die Behauptung, dass es so wäre).
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Der Polizei allein sind bei sowas oft die Hände gebunden.
Ja, okey.
Da steht etwas von Zusammenarbeit, nicht von pc.
Hat pc die Zusammenarbeit der Institutionen verhindert?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Oder ist es rassistischer Bullshit, dass es arabische clans gibt? Wenn nein: Warum wurde da so lange ein Auge zugedrückt und man fühlte sich sofort mit 'aber du kannst doch nicht alle araber...' konfrontiert, wenn man wirklich zielgebunden über das problem und gar nicht über alle araber sprechen wollte?
Hier scheinem wir dem Problem näher zu kommen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Oder ist es rassistischer Bullshit, dass es arabische clans gibt?
Nein, würde ich nicht sagen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn nein: Warum wurde da so lange ein Auge zugedrückt
Ich weiß es nicht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:und man fühlte sich sofort mit 'aber du kannst doch nicht alle araber...' konfrontiert, wenn man wirklich zielgebunden über das problem und gar nicht über alle araber sprechen wollte?
"Fühlte" "wollte"

Nun sind Gefühle sehr subjektiv un was man will, muss nicht immer das sein, was man tut.
Und was hat das Reden darüber mit der Ermittlungsarbeit zu tun?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Mit der Anschuldigung, dass es rassistisch und despektierlich sei, die wahrheit zu sagen, wurde aber schon so mancher verbrecher gedeckt für eine ganze weile.
Das halte ich nun wirklich für eine Erfindung. Hast du dafür Belege?

Kommen wir nochmal zu den Passagen, die du (in einem post an einen anderen User) zitiert hast.
Die Justiz habe nach Meinung der Ermittler durch falsch verstandene Toleranz und Nachsichtigkeit das Problem verschlimmert,
Auch hier wieder nur ein vages "falsch verstandene Toleranz".
Das deutet auf ein pc Problem hin, ja.
Ich vermute eher ein juristisches Problem.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dann sagt die Polizei aber, dass die schon recht genau wissen, wie groß das problem ist, nämlich 2600 clanangehörige von denen 440 schon polizeilich in erscheinung traten.
Ja, als => Tatverdächtige
Was mit meiner obigen Vermutung korrespondiert.
Dem Tatverdächtigen muss man seine tat eben nachweisen, es reicht einfach nicht, wenn die Polizei nur davon überzeugt ist, dies aber nicht beweisen kann.
Und wenn man nun als Polizei meint, die Tat beweisen zu können, sich dazu aber ein wenig außerhalb der Gesetze bewegen müsste und die Staatsanwaltschaft dies unterbindet, mit Hinweis auf Gesetze, könnte die Polizei dies falsch verstandene Toleranz nennen, was aber eigentlich nur das Bewahren der Rechtsstaatlichkeit ist.


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