capspauldin schrieb:Es geht auch nicht um Weiss bei der Kulturellen Aneignung, oder es haben zumindest einige das wirre Konstrukt der kulturellen Aneignung verstanden.
Wenn der ehemalige NBA Profi Kenyon Martin den ehemaligen NBA Profi Jeremy Lin seine Dreads madig machen möchte.
Wenn man davon ausgeht, dass jeder rassistisch ist, ist das kein Wunder, dass man auch das Konzept der kulturellen Aneignung vertritt. Da man dann in anderen Gruppen die Boshaftigkeit vermutet, die man selbst hat. Man kann nicht wissen, ob etwas aus boshafter Absicht geschieht, esseiden man hat magische Fähigkeiten. Aber immer von Boshaftigkeit auszugehen auch, wenn man es nicht weiß, zeugt von schlechtem Charakter.
Viele Leute haben keine praktische Erfahrung mit bedingungsloser Liebe oder eben kindness-compassion, was eben Rassismus aushebelt. Deswegen denken sie jeder ist so wie sie.
Tussinelda schrieb:"Mehrheitsgesellschaft" von Schwarzen Spielern, darauf muss man erst einmal kommen.
behind_eyes schrieb:Dies, der Besuch dieser "schwarzen Salons", die Benutzung von Haarpflegemitteln für Schwarze wurde ihr kurz danach von einer weißen Freundin als kulturelle Aneignung vorgeworfen. Ihre Freunde schlossen sich dem an.
Ich möchte noch ergänzen:
Laut ägyptischen Legenden bzw. deren Kultur, die oft als schwarze Kultur bezeichnet wird, hat Toth Sprache und Schrift und eben auch die Kultur auf die Erde bebracht (Toth wird oft als Blueavian also als Vogelmensch dargestellt). Bei anderen Kulturen ist das aber nicht anders, da haben es auch immer irgendwelche Wesen auf die Erde gebracht oder eben Gott.
Das ist eben das Problem mit diesen Leuten. Sie sehen es aus der domininanten weltlichen Perspektive die eben die dominante Mehrheitsgesellschaft ist.
Ich möchte auch nochmal die Leute hier erinnern, dass das hier ein Mysteryforum ist und man diese Perspektive nicht immer ausschließen sollte. Kulturelle Aneignung gibt es nur da man nicht in der Mysteryperspektive denkt.
capspauldin schrieb:Lin ist Teil einer marginalisierten Gruppe innerhalb der NBA und den vereinigten Staaten, Martin gehört in der NBA zur Mehrheitsgesellschaft von schwarzen Spielern.
Ja mei, die Doppelmoral auf die muss man nicht weiter eingehen.
Zustimmung
:).
Wenn du antirassistisch bist, unterscheidest du sowieso nicht in verschiedene Gruppen, da du alle als gleichwertig siehst. Was die Leute wissen könnten, wenn sie praktische Erfahrung mit antirassismus hätten. Dazu muss man nur antirassistische Menschen beobachten und studieren.
Selbst wenn man Schwarze als höherwertig einschätzt, wäre das nur ein anderes WErtungssystem und immernoch negativ. Da ist es egal wie sehr sich bestimmte Leute bei der Definition von Rassismus hin und her winden, nur damit sie nicht als schlecht bezeichnet werden zu können: "Ich kann nicht rassistisch sein." und "Ich kann beleidigen wie ich will. Ich bin trotzdem ein guter Mensch." Das ist einfach nicht wahr.