Political correctness, ein gescheitertes Experiment

lawine schrieb:bitte, verlinkt es mir eine Person?

https://twitter.com/jaymiegonzales4/status/738497300348080128?lang=de

Davon abgesehen weiß ich jetzt wirklich nicht, was diese Frage jetzt wirklich sollte.

Durchfall schrieb:dunkle Materie ist halt nicht so was ausgedachtes wie gyragender.

Doch.  Es ist auch nur ein Name für eine Beobachtung, die jemand gemacht hat, für die es noch keinen Namen gab.  So funktioniert der Mensch.  Irgendwann stolpert der Mensch über Dinge, die keinen Namen haben.  Beispiel: "Heißhunger".  Warum braucht man das Wort, wenn man es doch schon mit vorhandenen Wörtern ausdrücken kann?  Neue Begriffe machen das sprechen darüber einfacher.

Von dir erwartet man genausowenig zu wissen, was Gyragender ist, wie man von dir auch nicht erwartet, was ein Fibonacci-Heap ist.  Die Wörter sind hilfreich, wenn man über das Thema spricht -- sonst brauchst du sie nicht zu wissen.  

Schon beim puren Mitlesen hab ich den roten Faden zur PC verloren, ohne es überhaupt bemerkt zu haben.
Mit anderen Worten: War spannend, die philosophische Auseinandersetzung mitzuverfolgen, aber wohl noch brotlosere Kunst als die eines professionellen Philosophen. :D

Da wir aber wissen, dass es uns ohne dunkle Energie wohl gar nicht geben könnte, muss ich auch Haarspalte-Philosophien zur Bezeichnung transgenderer Verhältnisse als ebenso wichtig erachten, auch wenn ich sie nicht mehr nachvollziehen kann; vielleicht bin ich auch einfach nur zu dumm dazu und habe heute meine Grenzen aufgezeigt bekommen. Nicht gerade gut fürs Selbstwertgefühl. ://

RosaBlock schrieb:Doch.  Es ist auch nur ein Name für eine Beobachtung, die jemand gemacht hat, für die es noch keinen Namen gab.  So funktioniert der Mensch.

Die beobachtung die zur idee dunkler materie geführt hat ist was messbares. verstehst du das nicht. 
die kann im grunde jeder experimentell wiederholen und nachvollziehen. 

wenn ich mir ausdenke, dass ich transfluidhyperpolygender bin dann musst du mir glauben. überprüfen kannst du da nix

@Durchfall

ist das die liste, die von @Tussinelda mal gepostet wurde?


vielleicht muss man die Liste noch um die ein oder andere Genderdefinition ergänzen, oder ist die schon abschließend?!

@lawine
ja
Gender-Theorie (Seite 13) (Beitrag von Tussinelda)

wahrscheinlich ist das nicht abgeschlossen

Durchfall schrieb:verstehst du das nicht.

Da ich mal übergangsweise Physik studiert habe, verstehe ich sehr gut, wie das ganze funktioniert.

Durchfall schrieb:wenn ich mir ausdenke, dass ich transfluidhyperpolygender bin dann musst du mir glauben. überprüfen kannst du da nix

Wenn du mir das auchnoch definierst, dann können wir uns darüber sogar unterhalten.  Dir ist schon klar, dass es neben den Naturwissenschaften noch die Geisteswissenschaften gibt? 

Ich wiederhole mich ungerne, aber "wie misst man Fernweh?"

@RosaBlock 

Und was ist jetzt die Antwort auf meinen Beitrag?
Ich hoffe der Unterschied ist dir nun klar und auch warum der Vergleich so nicht passt. 

RosaBlock schrieb:Da ich mal übergangsweise Physik studiert habe, verstehe ich sehr gut, wie das ganze funktioniert.

ich habn Dr. Titel 

@Durchfall
Es spielt keine Rolle, ob es sich um ein physikalisches Phänomen handelt oder um ein psychologisches.   Verstehst du das?

@RosaBlock
Wenn das für dich keine Rolle spielt, dann musst du aber andere Vergleiche nehmen. 
Für mich ist es wichtig. dunkle materie kann ich nachvollziehen. hypertransfluidgender hingegen nicht.

@Durchfall
ein Adjektiv ist nur EIN Eindruck von etwas oder jemandem, den man besonders hervorhebt, der aber NICHT das Gesamtbild wiedergibt. Das Substantiv hingegen ist allumfassend, deshalb reduziert die Nutzung des Adjektives als Substantiv etwas oder jemanden auf nur eine Eigenschaft. Das meint @RosaBlock glaube ich mit den Ausführungen, die ich für absolut nachvollziehbar halte, wo es aber auch innerhalb der community wohl noch unterschiedliche Auffassungen gibt. Es handelt sich ja auch nicht um eine homogene Gruppe. Und das ist der Punkt. Unterschiedlichste Menschen mit unterschiedlichsten Eigenschaften sind transgender, das ist aber nicht das einzige Merkmal.
Ein Hund ist klein, groß, langhaarig, kurzhaarig, kastriert, unkastriert, bissig, wuschelig. Wenn ich jetzt vom Kastrierten spreche, wer weiß dann, dass ich den Hund meine und wer weiß dann, was diesen Hund noch alles beschreibt/ausmacht?

Durchfall schrieb:Was hat das mit den haaren mit Rassismus zu tun. Jeder hat seine Vorlieben.

Video nicht verstanden, Denkaufgabe nicht verstanden, setzen.

Durchfall schrieb:Ich rede ja von den Frauen im Video.
Also der Vergleich macht ja dann keinen Sinn. Wirkt auf mich als wären die einfach neidisch.

Da sind aber nicht nur Frauen in dem Video, sondern bei den Kindern, die Puppen aussuchen, sind auch kleine Jungs.

Warhead schrieb:Auch in der Literatur

Nicht nur da... ein Bauingenieur aus Mozambique wurde in Deutschland, wenn er von seinem Beruf erzählte, ständig auf Lehmhäuser und Palmblatt-Dächer angesprochen. Er hatte zum Teil in England Stahlbeton-Bau studiert.
Eine Freundin mit Vater aus Marokko meinte, dass sie es satt hat, für musikalisch begabt gehalten zu werden. Die Mutter eines Freundes wollte beim ersten Kennenlernen sogar mit ihr trommeln... sie meint aber, sie ist nicht musikalisch, hat kein Rhythmusgefühl und möchte bitte nicht trommeln.

insideman schrieb:Welche Eigenschaften wären das? Dreckig und ungepflegt? Also das höre ich zum ersten Mal. 

Krause Haare gelten in den USA zum Teil als ungepflegt, denn man kann die glätten oder ganz kurz scheren und gar nicht wenige Frauen tragen Perücken, um die krausen Haare zu verdecken.

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insideman schrieb:Ich persönlich präferiere auch nicht unbedingt schwarze Frauen

Bei allgemeinem Rassismus geht es nicht um persönlichen Geschmack... außer, der wäre durch rassistische Vorurteile geprägt.

insideman schrieb:ganz dunkle Hautfarbe gefällt mir nicht bei einer Frau.

Das bringt uns aber auch nicht weiter, wenn wir es auf die Ebene sexueller Präferenzen ziehen.

insideman schrieb:Es ist einfach nur so, dass das Schönheitsideal nicht ganz schwarz ist.

Ähm... ja. Es ist aber auch so, dass es darum geht, warum das so ist.

insideman schrieb:Ist halt so, Männer müssen auch 1,90 sein, schwarze Haare und Hände wie Schaufeln haben.

Ja, so wie Til Schweiger.
:troll:

insideman schrieb:Und natürlich auch schlanker, wobei man dagegen ja was machen kann.

Weil es ja nur um die sexuelle Attraktivität geht.
So kann man natürlich auch Rassismus mit Sexismus ersetzen. ;)

fumo schrieb:Obacht, der Begriff "Transgender" impliziert bereits die Information, dass es sich um eine "Person" handelt; die Information "Person" impliziert jedoch nicht die die Information, dass diese trangender ist.

Vielleicht möchte die Person aber nicht dadurch definiert werden, welches Geschlceht sie nun genau hat, weil das total egal ist.

fumo schrieb: Es wäre so, als würde ich sagen:" Eine homosexuelle Person" anstatt "Ein Homosexueller!"

Es gibt nicht wenige homosexuelle Menschen, die es sehr lästig finden, über ihre Sexualität definiert zu werden.
Die sagen, dass sie nicht "sexueller" sind als andere Menschen, die ja auch nicht als "Hetero", sondern als "Mann" oder "Frau" bezeichnet werden. Ob und welche sexuelle Präferenz sie haben, wird einfach vorausgesetzt, b.z.w. ist egal, denn es wird akzeptiert, dass (Hetero-)Menschen auch mal kein sehr aktives Sexleben haben.
Man kann aber auch homosexuell sein, und trotzdem keinen Sex haben. Oder den ganz üblichen Butterbrot-Sex.
Es wird aber unterstellt, dass Homosexuelle ein ganz spezielles und aktives Sexleben haben, denn schon die Bezeichnung impliziert sexuelle Aktivität.

fumo schrieb:Eine vermeintliche allgemeingültige Diskriminierung liegt bei der Verwendung des Begriffs "ein Transgender" von daher auf keinen Fall vor; eine Diskriminierung kann von daher nur einer subjektiven Empfindung im Einzelfall entspringen.

Und woher weißt Du, dass das subjektive Empfinden hier ein Einzelfall ist?
Es ist doch schon bedenklich, wenn der Transgender auf die Damentoilette geht. Noch bedenklicher, wenn Fragen des persönlichen Empfindens sich am Ort des Pinkelns entzünden... warum darf das nicht einfach jeder so empfinden, wie er oder sie es eben empfindet?

lawine schrieb:
wer stattdessen transgendere Person als einzig richtigen Begriff reklamiert, setzt sich schon mal von sprachlicher "Normalität " ab und nimmt rein sprachlich schon eine Sonderrolle ein.
damit bleibt die Gruppe der Betroffenen miindestens vermittels der Sprache in einer Sonderrolle, statt in der Normalität anzukommen

Du meinst, dass das einen Unterschied ausmacht, was die Akzeptanz ausmacht? Wohl kaum. Die meisten glauben sowieso, dass sie noch nie einem Transgender begegnet sind, dass das Problem gar nicht existiert und einige denken immer noch, dass die nur mal richtig gevögelt werden oder vögeln müssen, je nach biologischer Ausgangslage.
Die letzte transgender Person, mit der ich mich aktuell unterhielt, wurde vom Vater und den Kumpels im Dorf verdroschen. Erkläre der doch bitte, wie sie sich zu bezeichnen hat, damit das mit der Akzeptanz im Ort besser klappt.

Durchfall schrieb:hypertransfluidgender ist eben noch schwerer aufzuspüren und damit zu beweisen wie dunkle Materie

Was für eine Geschlechtsidentität besitzt du? Beweis mir mal, dass du dich so fühlst.

FF schrieb:Vielleicht möchte die Person aber nicht dadurch definiert werden, welches Geschlceht sie nun genau hat, weil das total egal ist.

genau, das GEschlecht spielt für etwas mehr als 7 Mrd (?) Menschen keine Rolle. die Menschheit ist reif dafür, die diskriminerenden Worte Frau/Mädchen, Mann/Junge abzuschaffen. *blöder Vorschlag*

Anmerkung:

ich möchte nicht als geschlechtslose Person behandelt, angesehen und angesprochen werden. Bei Nichtbeachtung meines Wunsches fühle ich mich diskriminiert. ich bin keine Rad fahrende Person, sondern Radfahrerin. ich bin keine zu Fuß gehende Person, sondern Fußgängerin.


denn mir ist es ganz und gar nicht egal, welches Geschlecht ich habe ;)

was dein Beispiel des vom Vater (oder muss man geschlechtsneutral von einem muskulösem Elternteil sprechen?) geschlagenen Kindes angeht:

wo genau hat der Einfluss der Sprache die Schläge befördert oder verhindert??

FF schrieb: Die meisten glauben sowieso, dass sie noch nie einem Transgender begegnet sind, dass das Problem gar nicht existiert und einige denken immer noch, dass die nur mal richtig gevögelt werden oder vögeln müssen, je nach biologischer Ausgangslage.

echt jetzt??? nach meinem Kenntnisstand bin ich schon mehreren begegnet. deinen "Therapievorschlag" finde ich total daneben.

@lawine
Du bist trotz allem auch eine Person, ein Mensch, auch wenn Du Frau bist, cis bist, lieber auch als solche angesprochen wirst. Ich diskriminiere Dich also nicht, wenn ich Dich als Person bezeichne, das geht gar nicht. Person bedeutet "ein einzelner Mensch"....wie kann das diskriminierend sein?
Dazu hätte ich gerne eine Antwort.

deinen "Therapievorschlag" finde ich total daneben.

Dir ist schon klar, dass FF keinen Vorschlag gemacht hat, oder?

lawine schrieb:oder muss man geschlechtsneutral von einem muskulösem Elternteil sprechen?

Merkst du selbst den Widerspruch?  "maskuliner Elternteil" ist nicht geschlechtsneutral und muss das auch nicht sein.

Geschlechtsneutrale Sprache ergibt nur dann Sinn, wenn man von Unbekannten (Singular und Plural) oder der Allgemeinheit spricht.  

@FF
Schwarze MÜSSEN aber trommeln können,sonst stimmt mit denen irgendwas nicht.
Ich hab nen Freund,Der ist Zweimeterfünf,hat Schuhgrösse 50 und Hände nicht wie Schaufeln sondern wie Schneeschieber,due Finger sind lang und extrabeweglich,er spielt Klavier,er spielt virtuos,vierhändige Stücke spielt er alleine..."trommelst du auch so gut??"fragen die Narren
Das Gewusel steht der Dame eindeutig besser,im Kino würd ich die Krise kriegen sässe sie vor mir

RosaBlock schrieb:Dir ist schon klar, dass FF keinen Vorschlag gemacht hat, oder?

ja, deswegen die "" ""

RosaBlock schrieb:Merkst du selbst den Widerspruch? "maskuliner Elternteil"

soweit ich weiß, schrieb ich muskulärer Elternteil

@lawine
Ah, ich habe mich verlesen.  Dann korrigiere ich meine Antwort auf: Was hat denn der Muskelaufbau eines Menschen mit dem Geschlecht/der Geschlechtsidentität zu tun?

Dass es schwachsinnig ist genderneutral über jemanden zu schreiben, dessen Gender bekannt ist, gilt jedoch noch immer.