Röhrich schrieb:Scholz ist Bundeskanzler geworden, weil ein Fotograf Laschet im Ahrtal beim Lachen fotografierte.
Bidens Auftritte in den letzten Tagen zeigen einen schwachen, verwirrten Mann, der lieber viel Schlaf im Ruhestand erhalten sollte.
Auf der anderen Seite ein Trump, der ein Attentat überlebte und stärke gezeigt hat. (Die Bilder)
Die Bilder sprechen für Trump.
Die Amis haben eh nur die Wahl zwischen den zwei schlechtesten Kandidaten die man sich vorstellen kann.
Da ist einfach was dran. "Die Macht der Bilder" sollte man gerade in dem Kontext nicht unterschätzen und es scheint so, als würde man an Biden was den Dem-Kandidaten angeht festhalten wollen.
Wir haben also mal ganz unterkomplex und populistisch geäußert zwei alte Männer wovon sich einer halt als populistischer Macher inszeniert der gerade noch ein Attentatsversuch überstanden hat und einen seniler und seniler wirkenden Mann wo man sich ehrlich fragen muss, ob der locker mental ne weitere Amtszeit übersteht und die USA repräsentativ gut vertreten kann.
Ich mag jetzt Biden mehr als Trump aber finde beide Kandidaten grausig.
Man muss bedenken, dass die "Macht der Bilder" gerade bei Leuten die sich eher uneins sind den ausschlaggebenden Schub geben können dann z.B. eher im Sinne Trumps zu wählen. Ist ja auch hier nicht ein wirklich unbekanntes Phänomen, siehe Zitat oben.
Laschet ist ein super Beispiel. Ich oute mich gerne: Ich war eigentlich lange CDU-Wähler. Wurde früh vorgelebt. Schleichend orientierte ich mich selbst aber durch Austausch im Netz usw. langsam weg davon. Was gab mir aber den definitiven Push? Die ganze Ahrtal-Geschichte. Das ganze Standing des Kandidaten Laschet. Er hat mich an sich nicht umgehauen auch wenn er nüchterne dienliche Sachpolitik im Amt gemacht hätte. Aber es ist für viele immer auch ein bisschen ein PR-Faktor dabei. Die Stunts und kritische Berichterstattung hat es für mich dann getan und ich habe mich vorerst vollends von der CDU als Wahloption gelöst.
Und das schreibe ich als jemand der von sich meint jetzt ein Grundlevel an politischer und medialer Kompetenz zu haben und nicht jedem unterkomplexen oder populistischen Narrativ auf den Leim zu gehen, dies sogar eine Zeit lang aktiv bekämpft hat. Am Ende ticken halt viele noch nach "goodfeel" und Sympathieaspekten.
Wie dem auch sei, zurück zu den Wahloptionen: Ich kann hier am anderen Ende vom Teich eh nichts ändern. Ich habe mich mental schon auf Trump als wiedergewählten Präsi eingestellt - mit allem möglichen politischem Fallout der uns auch hier treffen könnte. Mehr kann ich auch nicht tun. Ich habe grundsätzlich Sorgen aber verrückt machen bringt auch wenig ausser innere Unruhe.