Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

04.04.2017 um 07:48
Realo schrieb (Beitrag gelöscht):Sicher. Gibt nur ein Problem mit der Realität. Aber insideman schrieb ja mal, man könnte die Leute einfach auf dem Strand von Tunis abladen wie einen Sack Fische.
Ein gut gemeinter Rat für die Zukunft, ätte mich, wenn du etwas über mich behauptest.

Zeig mir mal den Beitrag, möchte schauen wann und in welchem Zusammenhang ich das geschrieben habe.
Die Suchfunktion für Allmybeiträge kennst du ja.


melden

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

04.04.2017 um 12:18
@Realo

Kein Land der Welt wird einem anderen Land versichern, was es im Falle einer Strafanzeige tut. Das geht schon aufgrund der Gewaltenteilung nicht. Tunesien hat formal eine Todesstrafe, vollstreckt diese jedoch nicht.

Genauso gut könnte man erwarten, dass Frau Merkel einem anderen Staat verspricht, einem Mann, der eine rote Ampel überfahren hat, nicht den Führerschein zu entziehen. Das geht formal schon nicht. Deshalb ist auch Deine Forderung so nicht machbar. Wichtiger wäre mir, dass wir mit der Verhätschelung von Terroristen aufhören. Das ist für uns sehr wichtig und für die Sicherheit aller Bürger, die mir wesentlich mehr am Herzen liegt, als die Sicherheit eines Mannes, der hierhin kam, um vor einer Strafverflogung Schutz zu suchen und dann sofort hier Anschläge gegen das Land plante, in dem er war.


melden

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

04.04.2017 um 15:57
@sacredheart

Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass jemand Angst vor dem Heimatland bzw. einer Abschiebung hat, wenn er/sie nicht auf Wohlverhalten zur evtl. Vermeidung einer Abschiebung angewiesen ist. Wer Straftaten begeht oder sogar Terroraktivitäten plant, der muss doch ahnen, dass das nicht gerade den Verlauf des Asylverfahrens positiv beeinflussen könnte.

Gerade wenn im eigenen Land gefoltert wird oder die Todesstrafe droht,provoziere ich doch nicht die Behörden des Gastlandes so lange, bis eine Abschiebung quasi unausweichlich ist und als ultima ratio durch schwerwiegendes Verhalten einfach ausgeschöpft werden muss. 

Tut mir Leid, aber an diesem Punkt fehlt mir so ein bisschen die Empathie. D nimmt sie auf und gibt ihnen damit eine Chance. Aus der Chance müssen sie aber selbst was machen. 


melden

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

04.04.2017 um 16:12
@Realo

Eine Gesellschaft sollte auch kein Zwang zu Asyl anwenden. Niemand muss, wenn er oder sie nicht möchte, im deutschen Asylverfahren verweilen. Wer es nicht nötig hat und durch das eigene Verhalten auch so vermittelt, sollte wieder in die Heimat.

Ich bin überzeugt davon, dass wir zahlreiche Flüchtlinge haben, die es nötig haben. Die Hilfe und Schutz brauchen, die dankbar und menschlich voll in Ordnung sind. Wir brauchen das Problemklientel nicht, im Gegenteil, wir brauchen viel mehr an finanziellen und sonstigen Ressourcen. Ressourcen, die verschwendet und aufgefressen werden von unseren Problemleuten.


1x zitiertmelden
Realo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

04.04.2017 um 16:39
Zitat von kofikofi schrieb:Ich bin überzeugt davon, dass wir zahlreiche Flüchtlinge haben, die es nötig haben. Die Hilfe und Schutz brauchen, die dankbar und menschlich voll in Ordnung sind. Wir brauchen das Problemklientel nicht
Es ist aber nun mal nicht so, dass der Kugelhagel und die Bomben sich danach richten, ob sie auf zukünftige Querulanten oder Vorzeige-Asylsuchende zielen. Wir können uns die Flüchtlinge nun mal nicht aussuchen. Das ist eben der Unterschied zu Immigranten. Bei Asylsuchenden lässt uns das Gesetz eben keinen oder nur sehr begrenzten Entscheidungsspielraum. Und wie gesagt: Wer aus einem Kriegsgebiet kommt oder als politisch Verfolgter, den müssen wir auch als Kriminellen aufnehmen. Wir können ihn dann eben nur strafrechtlich verfolgen, aber nicht einfach wie eine reklamierte Ware zurückschicken. Nur leider kann man so etwas auch intelligenten Leuten nicht klar machen, die grundsätzlich was gegen nicht ganz astreine Flüchtlinge haben.


3x zitiertmelden

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

04.04.2017 um 16:53
Zitat von RealoRealo schrieb:nicht ganz astreine Flüchtlinge 

Terroristen sind also nur "nicht ganz astrein" ?

So so, also mir sind Terroristen schon ein Dorn im Auge.
Alles andere sind ganz steile Thesen.



melden
Realo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

04.04.2017 um 16:56
Zitat von RealoRealo schrieb:Terroristen sind also nur "nicht ganz astrein" ?
Wie viele haben wir denn davon? Mir ist nicht bekannt, als hätten wir überhaupt einen Terroristen veurteilt. Zudem gilt bis dahin in einem Rechtsstaat, auch wenn dir das nicht schmeckt, die Unschuldsvermutung.
Zitat von RealoRealo schrieb:Alles andere sind ganz steile Thesen.
Ich argumentiere nur mit dem Grundgesetz. Beschweren musst du dich bei den Verfassungsvätern, wenn dir unser GG nicht schmeckt.


1x zitiertmelden

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

04.04.2017 um 17:01
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich argumentiere nur mit dem Grundgesetz. Beschweren musst du dich bei den Verfassungsvätern, wenn dir unser GGG nicht schmeckt.
Ohhhhh es schmeckt mir vorzüglich, aber warum ich Terrorismus jeglicher Art tolerieren sollte, bleibt immer noch schleierhaft :ask: 
Zitat von RealoRealo schrieb:Beschweren musst du dich bei den Verfassungsvätern,
Sag das einen Terroristen den unser GG nicht schmeckt :Y:


melden

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

04.04.2017 um 17:54
*Hallo Mods, ich weiß, dass ich OT bin, aber es ist mir ein Anliegen auf  an mich gerichtete Kommentare einzugehen.  Deshalb packe ich auch meinen "weitschweifigen" Text, zumindest teilweise  in einen Spoiler.
Und im eigentlichen Sinn geht es schon um das Thema dieses Threads: Asyl, Flucht, Migration, Gründe, Ursachen und die Frage, ob Asylgesetze evtl. angepasst werden müssen, wenn möglicherweise (laut Prognose) 600 Millionen Menschen in den Startlöchern sitzen, um als Migrant in die reichen Länder zu strömen.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/bevoelkerungsentwicklung-die-grosse-migrationswelle-kommt-noch-14376333.html

@Warhead
Spoiler
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Umvolkung,den Volkstod,den Kulturmord und dergleichen mehr...das haben die Kolonialherren den Kolonialisierten tatsächlich angetan.Inclusive Versklavung,Landraub,Zwangsmisssionierung,Verbot der Sprachen und Bräuche,in Latainamerika ermordeten sie erstmal fünfzig Millionen
Die Geschichte der Menschheit war immer schon geprägt durch Expansionsbestrebungen, Macht- und Herrschaftsgebaren. Um wirklich zu verstehen, warum die Welt gegenwärtig so ist, wie sie ist, muss man da ganz weit zurück gehen bis zu den Anfängen der Menschheit.  Aus Afrika wanderten einst unsere Vorfahren aus und erweiterten ihren Lebensraum nach und nach auf auf alle bewohnbaren Kontnente.  Aus einzelnen Gruppen (Gemeinschaften/Familien) bildeten sich Clan-Gemeinschaften, Stammesverbände, Völker, Staatengebilde, Imperien. Diese besetzten Gebiete auf der Erde, beanspruchten sie als ihr Eigentum, welches sie verteidigten und wenn möglich erweiterten durch Krieg/Eroberung, Besetzung, Vertreibung und Unterwerfung.

Die Herrschaftsstrukturen waren meist Oligokratisch, autoritär, elitär. Stichwörter hierzu: Dynastien, Patrizier, Aristokratien , Feudalismus, Grundherrschaft, Absolutismus, Diktatur, Ständegesellschaft, Untertanentum und nicht zu vergessen die Religionsherrschaften (Klerus), die sehr einflussreich waren (u. auch heute noch in weiten Teilen der Welt sind) und eine wesentliche Machtrolle in Gesellschaft und Politik innehatten.

Ausbeutung, Unterdrückung, Versklavung waren  Mittel zum Erhalt und zur Verfestigung/Ausweitung der Herrschaft und maßlosen Bereicherung. Wenn man von der Antike ausgehend die Sozialgeschichte der Menschheit weltweit verfolgt, sieht man, wo, wann und durch wen die Menschheitsgeschichte entscheidend bestimmt wurde/wird - überwiegend durch Kriegsherren/Eroberer (oftmals auch unter dem  Banner einer Religion)
INFOs:
Wikipedia: Menschheitsgeschichte
Wikipedia: Dynastie
Wikipedia: Feudalismus

So und um den Bogen zurück zu schlagen:
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Gleiches gilt für die Kolonialisierung,durch die willkürlichen Grenzziehungen mit dem Lineal wurden Stammes,Sprach,Kulturgrenzen über den Haufen geworfen oder einfach so festgelegt.
Bauern wurden zwangsweise zu Nomaden gemacht,Nomaden die zwischen bäuerlich-sesshafter Lebensweise wechselten mussten Nomaden bleiben,oder Bauern und zu verschiedenen Ethnien erklärt,obwohl es keinevUnterschiede gab,die wurden dann gemacht,indem die einen bevorzugt wurden und die anderen für die Drecksarbeiten herangezogen wurden...nach dem Abzug der Kolonialherren mit allem was nicht niet und nacelfest war,wurden die Bewohner sich selbst überlassen,mit dem geplünderten Land.,keiner Infrastruktur,kultureller Zerstörung...
Ja, das sind wohl unbestreitbare Fakten. Kriegsherren, Kolonialherren, Eroberer, Tyrannen, Imperatoren, Diktatoren  ob mit oder ohne religiöser/politischer Ideologie - Gewalt, Tod, Leid, Unterdrückung, Ausbeutung, Versklavung...weltweit von der Antike bis heute.

Mal angenommen...wenn die Machtverhältnisse (und ein paar andere Faktoren mehr) anders gelagert gewesen wären, hätten  (z.B.) die afrikanischen Völker sich wahrscheinlich ebenfalls zu mächtigen Kriegsgesellschaften entwickelt .  Dann wären wahrscheinlich SIE die Eroberer gewesen, die ausgezogen wären, um in anderen (ihnen unterlegenen) Kontinenten genauso zu verfahren, wie es die Kolonialherren aus Arabien, Europa getan haben. Dann sähe die Geschichte heute ganz anders aus. Damit du mich nicht falsch verstehst, dies  ist eine rein sachliche Feststellung meinerseits , ohne damit irgendein Unrecht, eine Abscheulichkeit, eine
Verantwortlichkeit zu beschönigen, relativieren oder gar zu entschuldigen zu wollen.  

Ohne Wenn und Aber, die Menschheit ist ein Raubtier, dass bestrebt ist, sich um jeden Preis eine Vorrangstellung im Überlebenskampf zu verschaffen. Es gab zwar schon seit der Antike immer wieder Vordenker  mit philanthropischen Ideen, aber Aufklärung, Humanismus konnte erst in der Neuzeit Fuß fassen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Weltgemeinschaft, trotz Rückschlägen, weiter in diese Richtung entwickelt.
Wikipedia: Philanthropie,
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Klimawandel,Landgrabbing und Verwüstung des Lebensraumes hast du vergessen,wohlgemerkt die Verwüstungen und das Landgrabbing haben grösstenteils europäische Firmen zu
...nein, habe ich nicht vergessen. Deswegen gehe ich jetzt ausführlicher darauf ein.
Die Bevölkerungsexplosion wird zwangsläufig den Klimawandel verschärfen, da noch mehr Energie als CO2 in die Luft geblasen wird, noch mehr Wälder gerodet, Landschaften umgestaltet werden, um PLatz für Besiedlungen und Monokulturen zu schaffen, Energiequellen zu erschließen, Bodenschätze zu gewinnen. Grundwasserressourcen (Aquife r)werden verbraucht; Trinkwasser für Mensch und Tier wird knapp und mangelt für Bewässerung in der Landwirtschaft; Tierartensterben nimmt zu. Wüstengebiete dehnen sich immer mehr aus, der Lebensraum wird kleiner, Trinkwasser knapper. Küstengebiete werden überflutet werden. Böden werden überdüngt sein, Flüsse, Meere, Grundwasser, Böden werden vergiftet mit Schadstoffen und...und...und....
....mit katastrophalen Auswirkungen, die ich dir wohl nicht aufzuzählen brauche...

Ich versuche so gut es geht auf dem Laufenden zu bleiben, mich zu informieren  über Ökologie, Ökonomie, Geschichte, Politik, Gesellschaft, Krisen, Probleme der Welt.


Du hast Ursachen/Gründe für Migration aufgeführt und historische Tatsachen/Hintergründe benannt, für die gewisse Staaten bzw. Kolonialherren verantwortlich/schuldig sind. Ja, das sind Fakten, die eigentlich jedem bekannt sind, der einigermaßen gut informiert ist. Die Gründe, warum Menschen in Massen auswandern wollen in Staaten, die ein besseres Leben als im Heimatland versprechen, sind auch nachvollziehbar. (Ich bin ja ebenfalls als Kind mit meiner Familie nach Deutschland migriert (Grund: Flucht aus einem islamisch-diktatorischem Gottesstaat)

Aber damit hast du mir keine Antwort geliefert auf meine Fragen:
Was wäre denn deine Vorstellung von einer vernünftigen Asylpolitik?

Welche realistisch machbaren Lösungen (also unter Berücksichtigung des aktuellen Zustandes der politischen Weltlage) hast du anzubieten, wie die zukünftig zu erwartende Zuwanderung aus Teilen Osteuropa, aus dem nahen/mittleren Osten und Afrika  in die EU-Länder (vorrangig in die wirtschaftlich starken Länder) gehändelt werden könnte.  
Ich rede hier von ca. 600 Millionen Flüchtlingen/Asylsuchenden, die in den nächsten Jahrzehnten ihre Heimatländer verlassen wollen/werden. (laut verlinktem Faz-Artikel)
Entweder weil du auch ratlos bist oder weil bestimmte denkbare Konsequenzen für dich nicht in Frage kommen...

...oder bist du der Meinung, dass die Staaten "die schuldhaft einen mehr oder weniger großen Teil der Probleme verursacht haben" verdientermaßen von Migrantenströmen aus den betroffen Gebieten überrollt werden?......und die Bürger der Zuwanderungsländer deshalb zukünftig Masseneinwanderungen klaglos hinnehmen und  die Kosten finanzieren müssen?  

Last- und Leidtragende  werden vor allem Arbeitnehmer sein,  

1. deren - durch ihre Arbeit erwirtschafteten - Einkommen, durch immer höhere Abzüge (Steuern/Sozialversicherungsabgaben/Solidaritätszahlungen) erheblich zusammenschrumpfen werden;
2. die immer weniger Leistungen aus den Sozialversicherungstöpfen (Krankheit,  Behinderung, Arbeitsausfall, Pflegekosten ) erhalten werden;
3. deren Arbeitslebenszeit sich immer weiter nach hinten verschieben wird;
4. deren Altersrenten auf ein Minimum zusammenschrumpfen werden;

sowie diejenigen Bürger, die Leistungen aus Sozialtöpfen beziehen, die dann absehbar irgendwann nur noch für trocken Brot reichen.

und das, weil........historisch begründete Moralschulden abzutragen sind, die von den damals regierenden Machthabern, (überwiegend Kaiser, König, Adel) und Profiteuren wie Großfabrikanten, Großkaufleute, etc. eingebrockt wurden?  
Denn nur diese hatten die Entscheidungsgewalt und das Kapital, um Kriege anzuzetteln, andere Territorien in Besitz zu nehmen, ansässige Völker auszubeuten, zu vertreiben, zu ermorden etc.

Das gemeine Volk (Arbeiter, Angestellte, Handwerker, Landarbeiter) hatte nicht viel zu melden, sie wurden nicht gefragt.  Sie wurden selbst ausgebeutet, in den Menschenschinder-Fabriken, als unterwürfiges Dienstpersonal, als schlecht bezahlte Tagelöhner, als Leibeigene/Frondienstarbeiter in der Landwirtschaft, als Gehorsam zu leistendes Fußvolk fürs Militär usw. Teilweise wurden sie sogar als Strafgefangene in die Kolonien geschickt, um dort für die Kolonialherren Dienste zu verrichten und gegen die Einheimischen zu kämpfen.

Und  wenn sich tatsächlich, wie prognostiziert, hunderte Millionen Migranten in den kommenden Jahren/Jahrzehnten   auf den Weg machen, um in ausgewählte  reiche europäische Staaten zu gelangen, wird es vor allem die Arbeitnehmer mit geringen und mittleren Einkommen treffen, die durch einschneidende  Einkommensbußen am stärksten belastet sein werden. Und all diejenigen, die ohne Jobs , ohne Einkommen ihr Leben fristen müssen, werden in Slums leben (Wohnungen werden nur für Reiche bezahlbar sein), um Gelegenheitsjobs und um Almosen betteln, Schlange stehen in Suppenküchen..... ...am Ende dieses Prozesses werden die Schwächeren terrorisiert von den Stärkeren, den gewissenlosesten Aggressoren, die sich zusammentun, um die Unterlegenen mit brutalen Methoden auszubeuten, zu versklaven und ...weitere Ausführungen erspare ich mir...man schaue nach Afrika in die derzeit schlimmsten Krisenregionen...

Wie ich @Realo bereits bestätigte, unsere Kinder,  Kindeskinder, alle nachfolgenden Generationen werden dann ein schweres Erbe schultern müssen.

(meine Kinder und deren evtl. Kinder leben dann weit weg in Neuseeland. Mein Mann u. ich sind auch begeistert von diesem Land.  Wenns hier bereits zu unseren Lebzeiten zu arg werden sollte, verkaufen wir unser Haus, raffen alle Ersparnisse zusammen.... und nix wie weg zu den Kindern u. anderen Verwandten, die dort leben!)

Oder alles kommt doch ganz anders als prognostiziert oder es finden sich Problemlösungen, die für alle einen einigermaßen zufriedenstellenden Kompromiss  darstellen.


melden

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

04.04.2017 um 19:09
@buntervogel
bezüglich eventueller Massenimigration in Zukunft: SpoilerLast- und Leidtragende  werden vor allem Arbeitnehmer sein,  

1. deren - durch ihre Arbeit erwirtschafteten - Einkommen, durch immer höhere Abzüge (Steuern/Sozialversicherungsabgaben/Solidaritätszahlungen) erheblich zusammenschrumpfen werden;
2. die immer weniger Leistungen aus den Sozialversicherungstöpfen (Krankheit,  Behinderung, Arbeitsausfall, Pflegekosten ) erhalten werden;
3. deren Arbeitslebenszeit sich immer weiter nach hinten verschieben wird;
4. deren Altersrenten auf ein Minimum zusammenschrumpfen werden;

sowie diejenigen Bürger, die Leistungen aus Sozialtöpfen beziehen, die dann absehbar irgendwann nur noch für trocken Brot reichen.

und das, weil........historisch begründete Moralschulden abzutragen sind, die von den damals regierenden Machthabern, (überwiegend Kaiser, König, Adel) und Profiteuren wie Großfabrikanten, Großkaufleute, etc. eingebrockt wurden?  

...
Und  wenn sich tatsächlich, wie prognostiziert, hunderte Millionen Migranten in den kommenden Jahren/Jahrzehnten   auf den Weg machen, um in ausgewählte  reiche europäische Staaten zu gelangen, wird es vor allem die Arbeitnehmer mit geringen und mittleren Einkommen treffen, die durch einschneidende  Einkommensbußen am stärksten belastet sein werden. Und all diejenigen, die ohne Jobs , ohne Einkommen ihr Leben fristen müssen, werden in Slums leben (Wohnungen werden nur für Reiche bezahlbar sein), um Gelegenheitsjobs und um Almosen betteln, Schlange stehen in Suppenküchen..... ...am Ende dieses Prozesses werden die Schwächeren terrorisiert von den Stärkeren, den gewissenlosesten Aggressoren, die sich zusammentun, um die Unterlegenen mit brutalen Methoden auszubeuten, zu versklaven

So ist es.
Das was die "Großen" verzapfen mussten schon immer die "Kleinen" ausbaden.
Wenn tatsächlich irgendwann 600 Millionen kommen würden, dann würden nicht nur die Einwanderungsländer darunter leiden, sondern auch die Einwanderer selbst. Denn dann gäbe es ja in diesen Ländern auch nicht mehr viel für sie zu holen.
Die Reichen würden sich gut genug verbarrikadieren und die Armen haben nichts was man plündern könnte....

Du hast völlig Recht, dass man sich im Hinblick auf zukünftige Jahrzehnte mal Gedanken machen sollte, ob das Asylrecht noch genauso bestehen kann wie jetzt.
Jeder der das Denken hat "die westliche Welt kann doch ruhig bestraft werden..." ist in meinen Augen kurzsichtig oder es würde ihn mal selbst nicht betreffen, weil er zu den "Reichen" gehört...
... denn diese "Bestrafung" trifft eben NICHT Diejenigen welche das alles verzapft haben,sondern die "Normalos" müssen es ausbaden, wie @buntervogel dargelegt hat.
meine Kinder und deren evtl. Kinder leben dann weit weg in Neuseeland. Mein Mann u. ich sind auch begeistert von diesem Land.  Wenns hier bereits zu unseren Lebzeiten zu arg werden sollte, verkaufen wir unser Haus, raffen alle Ersparnisse zusammen.... und nix wie weg zu den Kindern u. anderen Verwandten, die dort leben!
Nachvollziehbar. Aber was machst du, wenn dann auch viele Einwanderer nach Neuseeland wollen (weil es dort so schön ist ;) )?


1x zitiertmelden

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

04.04.2017 um 20:40
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nachvollziehbar. Aber was machst du, wenn dann auch viele Einwanderer nach Neuseeland wollen (weil es dort so schön ist ;) )?
Ich gehe davon aus, dass nur Wenige, wenn überhaupt, den weiten Weg bis ans Ende der Welt antreten werden. Neuseeland ist ja ein Einwanderungsland, allerdings mit strikten Regeln. ;)


melden

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

05.04.2017 um 21:27
@buntervogel
@Optimist
@xsaibotx
@Realo
@kofi
@sacredheart
@insideman
@lawine
@Warhead
@miauz

Guten Abend,

für Menschen aus Syrien gelten ja besondere Regeln für den Familiennachzug.

Laut einem Artikel auf n-tv.de können nun 268.000 Syrer diese besonderen Regeln in Anspruch nehmen und ihre Familien nachkommen lassen.
Dies bedeutet das wenn im Durchschnitt jeder 3 Familienangehörige nachkommen lässt das weitere 804.000 Leute legal in die BRD einreisen und danach auch irgendwie integriert werden müssen.

Hier der Link auf n-tv.de:
http://www.n-tv.de/politik/268-000-Syrer-duerfen-Familie-nachholen-article19780862.html


Venerdi


1x zitiertmelden

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

05.04.2017 um 21:36
@venerdi
Klingt recht viel, aber machbar......


melden

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

05.04.2017 um 21:39
@xsaibotx
aber machbar......
auch wenn man Mühe hat, die schon hier Befindlichen vernünftig zu integrieren? Woher nimmst du Deinen Optimismus? (ich kann dir mal meinen Nic ausborgen - bei dir passt er besser ;)


melden

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

05.04.2017 um 22:19
Zitat von venerdivenerdi schrieb:Dies bedeutet das wenn im Durchschnitt jeder 3 Familienangehörige nachkommen lässt das weitere 804.000 Leute legal in die BRD einreisen und danach auch irgendwie integriert werden müssen.
Das ist aber nur eine obere Schranke für die Abschätzung.  Hier gehen folgende Faktoren nicht mit ein:

  • Nicht alle werden die Regel in Anspruch nehmen
  • Viele Familien haben nicht die Mittel, ihre Verwandten nachzuholen
  • Auch die Umsetzung des Rechtes ist mit Anträgen verbunden, was eine weitere Hürde darstellt


Dazu kommt folgendes:
Laut mediendienst-integration.de wurden bis zum Jahr 2016 266.250 Asylanträge von Syrern in Deutschland gestellt.  2015 waren es laut proasyl.de noch 159.000.  Diese schreiben auch, dass nach Angaben des Bundesinnenministeriums  2015 rund 16.000 Familienangehörige nachzogen seien (jeder zehnte hat eine Person nachgeholt).  Auch seien zwei Drittel der nachgeflüchteten Menschen Kinder, welche den Eltern folgten.

Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sind die
Zitat von venerdivenerdi schrieb:268.000 Syrer
, die von dieser Regelung gebrauch machen können alle Syrer, die Asyl beantragt haben.  Selbst ohne Recht auf die Familienzusammenführung und das Asyl für Familienangehörige konnten diese den Flüchtlingen, welche in Deutschland angekommen sind, nachkommen.  Es gab lediglich keine Garantie für die Aufnahme bzw. eine Familienzusammenführung.

Daher halte ich die Abschätzung von durchschnittlich drei Familienangehörigen pro Flüchtling für sehr übertrieben.


melden

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2017 um 02:54
@RosaBlock

Guten Morgen,

in dem von mir verlinkten Artikel steht am Anfang:

Knapp 268.000 syrische Flüchtlinge in Deutschland haben nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung derzeit einen Anspruch auf Familiennachzug. Zu diesem Schluss komme ein internes Papier der Bundesregierung, das die Folgen des Flüchtlingszuzugs beurteilt und bewertet, schreibt das Blatt. Für diese Flüchtlinge finde die Aussetzung des Familiennachzugs für zwei Jahre, wie sie im verschärften Aufenthaltsgesetz festgeschrieben wurde, keine Anwendung. Diese Menschen dürften also ihre Angehörigen nach Deutschland holen.

Der Familiennachzug hat ja gerade den Vorteil das die Reisekosten extrem vermindert werden.
Die Kosten für Schlepper fallen weg.

Das nicht jeder 3 Personen nachkommen lässt ist selbstverständlich.
Eine Standartfamilie in der BRD besteht aus 2 Erwachsenen und 2 Kindern. Diese Größe wird man wohl auch als Mindestgröße für Syrien annehmen können, wobei es sicher auch Familien geben wird die größer sind.
Darum meine Rechnung mit 3 Personen die im Durchschnitt nachkommen können.


Venerdi


1x zitiertmelden

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2017 um 06:25
@Optimist
Ich sag ja machbar, und nicht yeeehaaaawww noch mehr Probleme.
Und die Probleme werden zwangsläufig kommen.
Ich hab mit dieser Zahl eh gerechnet, von daher......
Es ist kein Optimismus sondern Realität. 


melden

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2017 um 06:34
Familiennachzug ist im Prinzip gut und notwendig.
Im Gegenzug wäre es aber sinnvoll, all jene die hier keinen Anspruch haben, abschieben zu können.

Dann sind alle zufrieden.


1x zitiertmelden

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2017 um 07:08
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Dann sind alle zufrieden.
Außer die, die ohne Flüchtlinge nicht leben können.


melden

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.04.2017 um 07:31
@Abahatschi

Warum? Es kommen ja per Nachzug welche.

Ich finden es ehrlich gesagt ziemlich verstörend, wenn hier Familienväter ohne ihre Frauen und Kinder  sind, während halbstarke Jungs Futter für Tageszeitungen liefern.

Deshalb bin ich für beschleunigten Nachzug jener erwähnten Familien und eine züge Abschiebung der Jungs aus Nordafrika und Co.


melden