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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.12.2016 um 08:55
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Was für ein Feedback erwartest du genau?
nichts Bestimmtes. Einfach sowas wie jetzt von Canales.


@canales
Danke dir.
kann das was @kofi da beschreibt nicht bestätigen.
Kommt vielleicht evtl. wirklich auch auf die Landesregierung an? Rot/grün oder schwarz? (was kofi ansprach)
noch hat das Engagement der Ehrenamtlichen nicht nachgelassen
naja von Kofi zB hat es ja auch noch nicht nachgelassen. Aber er schrieb ja, dass sie Steine in den Weg gelegt bekommen, wenn sie sich menschlich zeigen wollen, wenn sie soziale Kontakte herstellen wollen usw....
Darum geht es mir.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.12.2016 um 08:58
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Rot/grün oder schwarz?
Grün/Schwarz...
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber er schrieb ja, dass sie Steine in den Weg gelegt bekommen, wenn sie sich menschlich zeigen wollen
Da gingen die Ansichten der Ehrenamtlichen und der Verwaltung immer schon auseinander...kann sich natürlich durch die Änderungen in der Asylgesetzgebung noch etwas erhöht haben.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.12.2016 um 09:02
@canales
Kommt vielleicht evtl. wirklich auch auf die Landesregierung an? Rot/grün oder schwarz? (was kofi ansprach)

->C:
Grün/Schwarz...
Da haben wir es doch -> Grün ist beteiligt und somit gehts also sozialer ab.
Aber er schrieb ja, dass sie Steine in den Weg gelegt bekommen, wenn sie sich menschlich zeigen wollen

--> C:
Da gingen die Ansichten der Ehrenamtlichen und der Verwaltung immer schon auseinander...kann sich natürlich durch die Änderungen in der Asylgesetzgebung noch etwas erhöht haben.
Kann es denn unterschiedliche Ansichten geben, ob man sich menschlich zu viel um Flüchtlinge kümmert, Kontakte zu ihnen aufbauen will?
Und was berechtigt es, dMn, solche Kontakte zu unterbinden oder zu reduzieren?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.12.2016 um 09:05
@Optimist
was soll man dazu sagen? ich habe so etwas noch nicht gehört, ich möchte mich da auch nicht auf die Aussage eines Einzelnen verlassen. Ist gut möglich, dass es so etwas gibt, aber ob die Gründe dann die sind, die @kofi genannt wurden oder ganz andere Dinge eine Rolle spielen, man weiß es nicht.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.12.2016 um 09:06
@canales

*Helfer/innen, Helfer*innen oder Helferinnen und Helfer :)

@Optimist

Also das Doofe ist, dass wohl andere und ich hier kaum mit Quellen arbeiten oder anbieten können. Presse und Öffentlichkeit wird zumindest in meiner Unterkunft nicht gerne gesehen, hab zwar keine Schweigevereinbarung unterschrieben, aber ab einem gewissen Punkt wird es halt trotzdem heikel.

Aber ich denke, es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit einen Einblick in die Welt der Flüchtlinge bekommt. Und zwar alle Seiten beleuchtet, die positiven und die negativen Seiten. Einen Einblick in die Welt voller guter Menschen, denen man helfen muss, bis sie sich selbst helfen können. Aber auch mit schlechten Menschen.

Wenn wir die Flüchtlingsaufnahme ordentlich organisieren könnten, sollten wir mehr Menschen aufnehmen, definitiv. Aber zuviele der begrenzten Ressourcen verprassen wir sinnlos für Chaos und Menschen, die eigentlich gar kein Asyl oder Hilfe brauchen. Das geht so alles nicht.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.12.2016 um 09:09
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Kann es denn unterschiedliche Ansichten geben, ob man sich menschlich zu viel um Flüchtlinge kümmert
Nein, im Gegenteil, das wird seitens der Verwaltung gefördert.
Es hier nur darum, dass es bisweilen dauert, bis vom AsylbLG umgestellt wird auf ALG2, oder die Bearbeitung der Anträge länger als erwartet dauert, oder dass Anträge abgelehnt werden, also rein verwaltungstechnische Dinge.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.12.2016 um 09:13
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: ich habe so etwas noch nicht gehört,
könnte vielleicht wirklich daran liegen?
Zitat von kofikofi schrieb:Presse und Öffentlichkeit wird zumindest in meiner Unterkunft nicht gerne gesehen,
@canales
Kann es denn unterschiedliche Ansichten geben, ob man sich menschlich zu viel um Flüchtlinge kümmert

-->C:
Nein, im Gegenteil, das wird seitens der Verwaltung gefördert.
Es geht hier nur darum, dass es bisweilen dauert, bis vom AsylbLG umgestellt wird auf ALG2, oder die Bearbeitung der Anträge länger als erwartet dauert, oder dass Anträge abgelehnt werden, also rein verwaltungstechnische Dinge.
Verstehe jetzt nicht, was das Finanzielle und Verwaltungstechnische mit den sozialen Kontakten zu tun haben?
Ich meine, man kann sich doch - unabhängig von diesen beiden Punkten - mit den Flüchtlingen beschäftigen?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.12.2016 um 09:25
@Optimist

Quellen sind für mich an sich kein Problem. Da kommen dann mehrere Personen zum Vorschein. Aber öffentlich, au weia. Privat kann ich dir aber gerne was konkreteres zeigen.

Es gibt in meiner Heimatstadt zum Beispiel ein öffentliches Statement von Ehrenamtlichen im Rahmen einer Petition an die Landesregierung. Mit zahlreichen Unterschriften darauf. Es geht um die nicht sehr integrationsfreundlichen Transfers von Flüchtlingen. Zum Beispiel werden Kindergartenplätze, Plätze in Sportvereinen usw. organisiert, und dann kommt mittenrein quasi der Befehl zur Abreise in Kommunen, die in Bezug auf Anfahrt oft etwas weiter weg sind, Kontakt bricht halt doch ab. Und warum das alles so gemacht wird, liegt im Bereich der Spekulation. Die aber immer weniger Spekulation zu sein scheint.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.12.2016 um 09:30
@Optimist

Das sind die Gründe weshalb es bisweilen zu unterschiedlichen Ansichten zwischen Ehrenamtlichen und der Verwaltung kommt.
Es gibt hier keine Widerstände der Verwaltung gegen die Aufnahme von Kontakten im Rahmen der Helfergruppen und der Betreuung der Flüchtlinge.
Habe ich in 10 Jahren noch nicht erlebt...


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.12.2016 um 09:33
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Quellen sind für mich an sich kein Problem. Da kommen dann mehrere Personen zum Vorschein. Aber öffentlich, au weia. Privat kann ich dir aber gerne was konkreteres zeigen.
nicht nötig, ich glaube dir.
Zitat von kofikofi schrieb:Es geht um die nicht sehr integrationsfreundlichen Transfers von Flüchtlingen. Zum Beispiel werden Kindergartenplätze, Plätze in Sportvereinen usw. organisiert, und dann kommt mittenrein quasi der Befehl zur Abreise in Kommune
in meinem Ort habe ich zB auch davon gehört, dass man keine Kindergartenplätze für Flüchtlinge stellen will und ich konnte das nicht nachvollziehen.

@canales
Zitat von canalescanales schrieb:Das sind die Gründe weshalb es bisweilen zu unterschiedlichen Ansichten zwischen Ehrenamtlichen und der Verwaltung kommt.
gut und schön, ist aber eben nicht nachvollziehbar, wenn die Verwaltung als Integrationsverhinderer wirkt, oder?



@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Aber ich denke, es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit einen Einblick in die Welt der Flüchtlinge bekommt. Und zwar alle Seiten beleuchtet, die positiven und die negativen Seiten. Einen Einblick in die Welt voller guter Menschen, denen man helfen muss, bis sie sich selbst helfen können. Aber auch mit schlechten Menschen.

Wenn wir die Flüchtlingsaufnahme ordentlich organisieren könnten, sollten wir mehr Menschen aufnehmen, definitiv. Aber zuviele der begrenzten Ressourcen verprassen wir sinnlos für Chaos und Menschen, die eigentlich gar kein Asyl oder Hilfe brauchen. Das geht so alles nicht.
sehe ich genauso.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.12.2016 um 09:49
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:gut und schön, ist aber eben nicht nachvollziehbar, wenn die Verwaltung als Integrationsverhinderer wirkt, oder?
Also bei uns tun sie das nicht...im Gegenteil!


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.12.2016 um 09:55
@canales
gut zu wissen.
Dass dies aber offensichtlich in manchen Kommunen vorkommt, müsste geseztlich untersagt werden, finde ich.
Dann hätte kofi zB. eine Handhabe, sich weiter zu wenden, wenn er blockiert wird.

Wie siehst du das, weshalb gibts solch eine Verordnung nicht oder könnte es diese geben und es hat nur noch keiner dran gedacht, dass dies evtl. nötig wäre?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.12.2016 um 10:10
@Optimist

Denke mal bei den Erstaufnahmestellen liegt die Problematik Anders als in den Sammelunterkünften...
Alle diejenigen, die anerkannt werden oder Aussicht auf Anerkennung haben werden hier relativ schnell, also innerhalb weniger Wochen verlegt.
Bleiben also diejenigen, deren Anträge abgelehnt werden oder eben kaum Aussicht auf Erfolg haben.
Dass für diesen Personenkreis die Integrationsleistungen kaum bis gar nicht verfügbar sein sollen ist Politik...die kann man kritisieren oder nachvollziehen.
Dass aufgrund dessen Ehrenamtliche verärgert sind, kann ich durchaus nachvollziehen. Die Vorgaben kommen aber nicht von den unteren Behörden.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.12.2016 um 10:13
@Optimist

Also meine Heimatstadt hat wirklich außergewöhnliches geleistet. Das ist nicht einfach, plötzlich den Zuzug von 15.000 Menschen zu bewältigen. Die Stadtverwaltung hat sich aus pragmatischen Gründen gegen eine dauerhafte Aufnahne von Flüchtlingen ausgesprochen. Die Bulgaren und Rumänen waren in der Stadt quasi zuerst da, es hat auch Fairnessgründe, sie auch vorrangig zu betreuen.

15.000 Flüchtlinge in einer Stadt, natürlich explodieren genau genommen auch die Kosten. Für Land und Stadt.

Vielleicht geht in einem weiteren Punkt auch darum? Wir binden die Leutz an einen Ort, an dem sie nicht bleiben werden. Ich persönlich möchte für die Kids so ne Art chill area, ein Raum zum abhängen, einrichten. Aber damit untergrabe ich ja auch wieder die temporäre Unterbringung. Und bereite den Weg zu Tagesstruktur. Die Tagesstruktur und die Dauerhaftigkeit, die eigentlich eher @canales anbieten kann und Gelder darauf ausgerichtet sind.

Nur entspricht das nicht meiner Denke. Menschlich gesehen ist das halt Mumpitz. Dann sollte man, wenn es daran liegt, die Erstaufnahme abschaffen. Und solche Unterkünfte wie von canales beschrieben installieren. Fehlanreize nach D zu kommen kann man genauso auch anders beseitigen als mit Schikane oder Demütigung.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.12.2016 um 10:34
@canales
Zitat von canalescanales schrieb:Dass für diesen Personenkreis die Integrationsleistungen kaum bis gar nicht verfügbar sein sollen ist Politik...die kann man kritisieren oder nachvollziehen.
das verstehe ich.
Nur ist es eben ein Dilemma:
Einerseis würden Mittel und Zeit (Recurcen) "vergeudet" für Leute, die nicht bleiben sollen/können.
Andererseits bekommen diese Leute oftmals dennoch eine Duldung.
Nun hocken sie aber teilweise monatelang in den EAE, schieben Frust und Langeweile (werden dadurch aggressiv bis hin zu kriminell) und am Ende können sie eben doch bleiben (Duldung), haben dann jedoch evtl. einen psychischen Knacks weg (Stichwort Lagerkoller).

Diese Leute - sicher nicht wenige - werden dann in die Wongebiete verteilt, bringen jedoch teilweise sicherlich ein hohes Maß an "Radikalisierungspotential", Aggressivität usw mit (eben wegen dieser Zustände).

Also ich finde, in der Asylpolitik läuft mächtig was schief.
Was ich für optimaler halten würde, hatte ich (und auch Andere) schon öfter geschrieben.
Diese Leute - sicher nicht wenige - werden dann in die Wongebiete verteilt, bringen jedoch teilweise sicherlich ein hohes Maß an "Radikalisierungspotential", Aggressivität usw mit (eben wegen dieser Zustände)
Syrer sicher weniger, denke ich (im Fernsehen kam, die Kriminalrätsrate ist bei ihnen sehr gering), aber es sind ja nicht nur Syrer welche eine Duldung bekommen bzw. werden ja die meisten Syrer sowieso anerkannt. Es sind Andere.


@kofi
sicherlich alles nicht einfach für die Kommunen, das sehe ich auch.
Dennoch finde ich, hier läuft einiges schief, was so nicht sein müsste, wenn man die "richtigen" Konsequenzen aus bestimmten Erfahrungswerten ziehen würde (sh weiter oben).

Es gibt ja immer noch Leute, welche auf dem Standpunkt stehen, wenn wieder sehr viele Flüchtlinge (nicht NUR aus Syrien) vor den Toren stehen, man müsse Alle rein lassen, womöglich wieder unkontrolliert.

Einerseits wissen Alle, dass Interation sein muss, wenn die Gesellschaft weiterhin funktionieren und demokratisch bleiben soll.
Andererseits ist diese Integration aber bei so Vielen nicht möglich ... wo soll denn das hinführen? Haben "die da oben" das mal zuende gedacht?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.12.2016 um 10:44
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nun hocken sie aber teilweise monatelang in den EAE, schieben Frust und Langeweile (werden dadurch aggressiv bis hin zu kriminell) und am Ende können sie eben doch bleiben (Duldung), haben dann jedoch evtl. einen psychischen Knacks weg (Stichwort Lagerkoller).
Deshalb bin ich auch für abgespeckte Integrationsleistungen für diese Gruppe...


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

14.12.2016 um 13:05
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Es gibt ja immer noch Leute, welche auf dem Standpunkt stehen, wenn wieder sehr viele Flüchtlinge (nicht NUR aus Syrien) vor den Toren stehen, man müsse Alle rein lassen, womöglich wieder unkontrolliert.

Einerseits wissen Alle, dass Interation sein muss, wenn die Gesellschaft weiterhin funktionieren und demokratisch bleiben soll.
Andererseits ist diese Integration aber bei so Vielen nicht möglich ... wo soll denn das hinführen? Haben "die da oben" das mal zuende gedacht?
Zumindest laut unserer Kanzerlin wird es eine solche "Toröffnung" kein zweites Mal geben.
Optimist schrieb:
Nun hocken sie aber teilweise monatelang in den EAE, schieben Frust und Langeweile (werden dadurch aggressiv bis hin zu kriminell) und am Ende können sie eben doch bleiben (Duldung), haben dann jedoch evtl. einen psychischen Knacks weg (Stichwort Lagerkoller).


Deshalb bin ich auch für abgespeckte Integrationsleistungen für diese Gruppe...
Wäre ich auch für, alles andere würde auch nicht viel Sinn machen.
Dennoch braucht es gerade für diese Menschen in der Zeit hier Beschäftigungsmöglichkeiten die sie von dummen Gedanken zumindest ablenken können.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

15.12.2016 um 07:53
Am gestrigen Mittwoch wurde nun höchstrichterlich entschieden, dass wer in einem anderen EU Staat einen Asylantrag stellt, dort untertaucht und weiter nach Deutschland reist, hier keinen Zweitantrag stellt da die Voraussetzung dafür, ein abgeschlossenes Asylverfahren im anderen Staat ist.

Wenn also aufgrund völliger Überforderung im Land der Erstantragstellung eine Bearbeitung Jahre dauert, steht es den Antragstellern frei, nach belieben in der EU umher zu reisen und sich die besten Konditionen herauszusuchen.


https://www.welt.de/politik/deutschland/article160305691/Urteil-stellt-Grundregel-des-Dublin-Abkommens-infrage.html#Comments
Das Bundesamt kritisierte die Entscheidung der Bundesrichter. „Man kann die Wahl des Landes der EU, in dem über den Asylantrag entschieden wird, nicht demjenigen überlassen, der einfach innerhalb der EU weiterwandert“, bemängelte Matthias Henning, Leitender Regierungsdirektor beim Bundesamt. „Man kann nicht einerseits sagen, dass die Flüchtlinge an eine bestimmte Außenstelle des Bundesamtes gebunden sind und sie sich nicht nach Belieben eine andere Außenstelle aussuchen können, die über ihren Antrag entscheidet, andererseits ihnen aber bei der Wahl des EU-Landes, wo sie ihren Antrag bearbeiten lassen wollen, freie Hand lassen.“



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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

15.12.2016 um 20:07
@Optimist
Zitat von kofikofi schrieb:Flüchtlinge bekommen (laut Gerücht jedenfalls) Geld dafür, wenn sie Security dabei fotographieren wie sie auf dem Handy spielen oder chatten.
Davon habe ich noch nie etwas gehört. Die Security in der Flüchtlingsunterkunft, wo mein junger Syrier wohnt, sind alles Türken. Die würden sich das nicht gefallen lassen. Da würde es was auf die Mütze geben.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

15.12.2016 um 20:19
Ein heutiger Kommentar aus der FAZ bringt es auf den Punkt:

"Wenn aber abgelehnte und sogar straffällig gewordene Asylbewerber nicht abgeschoben werden (können), dann ist das nichts anderes als eine Einladung an die Welt. [...] Die Sicherheitslage in Afghanistan und in den anderen Kriegsgebieten ist zweifellos „problematisch“. Wenn das aber als Grund dafür ausreicht, niemanden mehr zurückzuschicken – wie will man dann den dort ausharrenden Millionen erklären, dass sie gefälligst an Ort und Stelle zu bleiben hätten?"
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/abgelehnte-asylbewerber-schaffen-wir-abschiebung-14576237.html

Ein konsequentes Handeln und ggf. eine Anpassung der Asylgesetze sind daher zwingend notwendig!


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