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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.08.2016 um 16:49
@Flatterwesen
Das Bild ist nicht ganz richtig.
Meist sind die Afrikaner selbst dran schuld, dass bei denen der Laden nicht läuft.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.08.2016 um 16:57
@Durchfall
Natürlich, ich kenne die Meinung der rechten dazu. Der "Neger" sitzt den ganzen tag auf den faulen hintern und lässt sich bedienen. Unsere Wirtschafts und Konsumweise hat damit nichts zu tun.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.08.2016 um 17:01
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Unsere Wirtschafts und Konsumweise hat damit nichts zu tun.
Hauptsächlich liegts an deren korrupten unfähigen Regierungen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.08.2016 um 17:07
Zitat von DurchfallDurchfall schrieb:Hauptsächlich liegts an deren korrupten unfähigen Regierungen.
Das ist leider genau so kurz gegriffen, wie das ganze allein auf Sanktionen zu schieben.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.08.2016 um 18:41
@Flatterwesen

Nettes Bild.

Nur komisch, dass sich die Wirtschaft in Afrika schon seit einiger Zeit sehr positiv entwickelt.

Müsste das nicht zur Folge haben, dass weniger Afrikaner zu uns kommen, wenn die Europäer schuld sind, weil die so arm sind?

Das Wachstum steigt, die Armut geht zurück, ausländische Gelder fließen in produktivere Sektoren -

Wien – Bürgerkriege, Ebola, hungernde Menschen: Das Bild, das westliche Medien von Afrika zeichnen, ist düster. Ökonomen tendieren zu etwas mehr Optimismus. Das zeigt auch der jüngste Wirtschaftsausblick für die Region. Im Schnitt soll die Wirtschaft des zweitgrößten Kontinents der Welt heuer dreimal so schnell wachsen wie jene der Eurozone, nämlich um 4,5 Prozent. Im nächsten Jahr sollen es gar fünf Prozent sein, damit könnte Afrika beim Wirtschaftswachstum an Asien anschließen. Der Afrikanische Wirtschaftsausblick ist ein Gemeinschaftsprojekt von OECD, UN und Afrikanischer Entwicklungsbank. -

(...)

Historisch gesehen schaffen einige afrikanische Länder erstaunliche Wachstumsraten. In den vergangenen 15 Jahren ist die Wirtschaft Äthiopiens von allen Ländern des Kontinents am schnellsten gewachsen. Bereinigt man das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf um die Kaufkraft, ist das Land zwischen 2000 und 2015 dreieinhalbmal so reich geworden. Das Ganze ging freilich auf einem relativ niedrigen Niveau vor sich: Der durchschnittliche Äthiopier verdient jetzt 1.700 Dollar, vorher waren es nur 500 Dollar. Zum Vergleich: Österreich kommt laut IWF-Prognose heuer auf 47.000 Dollar pro Kopf, diese Summe ist seit 2000 um 53 Prozent gestiegen. In Äthiopien waren es 240 Prozent. Die Beträge sind nicht um die Inflation bereinigt.

(...)

Misst man den Wohlstand von Menschen am Human Development Index (HDI), der Lebenserwartung, Einkommen und Zugang zu Bildung beurteilt, dann geht es in Afrika bergauf. Vor allem seit der Jahrtausendwende hat sich die positive Entwicklung beschleunigt. 17 von 52 afrikanischen Ländern würden mittlerweile in die Kategorie mittel- oder hochentwickelt fallen, so die OECD. Zugang zu Bildung, Gesundheit und Einkommen sei jedoch innerhalb der einzelnen Länder sehr ungleich verteilt, aber auch zwischen den Ländern selbst, genau wie zwischen Männern und Frauen.

(...)

Mit einem weitverbreiteten Mythos räumt der Ökonom Xavier Sala i Martín in einer Studie vom Vorjahr auf: Das Wirtschaftswachstum in Afrika würde nur der Elite in die Hände spielen, die breite Masse habe nichts davon, heißt es oft. Stimmt nicht, sagt der spanische Ökonom. Zwischen 1992 und 2011 hätten Arme stark profitiert. "Es gibt keine Hinweise, dass das afrikanische Wachstum von einer kleinen Elite monopolisiert wurde und die Armen nicht erreicht hat", schreibt er in der Studie. Die Armut in Ländern, für die es verlässliche Daten gibt, ist seit 1990 stark zurückgegangen, von knapp unter 35 Prozent auf etwas mehr als 20 Prozent. -

http://derstandard.at/2000016444513/Der-wirtschaftliche-Aufstieg-Afrikas-in-zehn-Grafiken


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

31.08.2016 um 18:57
@Flatterwesen
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb: Unsere Wirtschafts und Konsumweise hat damit nichts zu tun.
Kaufst Du regionale Produkte? Kaufst Du im Öko-Shop Deine Klamotten? Verzichtest Du auf High-Tech wie Dein Handy oder Deinen Rechner/Laptop/Notebook?

Wenn nicht, bist Du genauso im Konsum gefangen wie die meisten Europäer, Asiaten, Amerikaner.
Das ist der Lauf der Welt seit der Industrialisierung. Immerhin konsumieren auch Afrikaner.. egal ob Nord-, Süd- oder Zentralafrikaner, sofern sie es können. Ein Handy will halt jeder.. und nen Flachbildschirm. Wer es sich leisten kann, der konsumiert. Und keiner von uns weis wirklich, wie ein Teil hergestellt wird, woher die Zulieferungen kommen usw.

Die Fluchtgründe der Afrikaner sind .. wie @paranomal es schon angedeutet hat, vielfältig.
Teilhabe an den Errungenschaften des Westens/Ostens kann genauso als Grund dienen wie im Beispiel Eritrea die Angst vor einem Einzug beim Militär mit unbekanntem Dienstende. Es können Bürgerkriegs- und Verfolgungsgründe genauso für eine Flucht der Auslöser sein wie auch Dürren oder Wassermangel. Ausbrechende Seuchen wie Ebola und Aids können auch zur Flucht führen ( Stichwort medizinische Versorgung ).
Das die Wirtschaft zwar ein wenig boomt in Afrika, jedoch bei den unteren Schichten dies nicht ankommt, ist der Fluch des Kapitalismus und kann dem Kolonialismus nun nicht mehr derart vorgeworfen werden. Diese Zeit liegt ewig lange zurück. Zudem ist wie von @Durchfall
beschrieben, auch die Korruption durchaus ein Thema. Aber dies ist hier sowieso OT.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.09.2016 um 09:32
Hier mal etwas für alle die von "Überfremdung" und "Asylflut" sprechen und Panik verbreiten:

Weil inzwischen deutlich weniger Flüchtlinge kommen als noch im vergangenen Jahr, hat Hessen seine Kapazitäten in den Erstaufnahmeeinrichtungen weiter reduziert. Künftig soll es 11 statt bislang 19 aktive Standorte geben, wie das Sozialministerium am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Das sind 6000 Plätze weniger als zuvor. Insgesamt gibt das Land Hessen 21 Asyl-Unterkünfte auf.

Aufgegeben werden unter anderem die Erstaufnahmeeinrichtungen in Kronberg am Taunus (Ausbildungszentrum der Deutschen Bank), in Bad Homburg (Kreiskrankenhaus) und Offenbach (Bürogebäude in der Kaiserleistraße).

Quelle: http://www.fnp.de/rhein-main/Hessen-schliesst-21-Fluechtlingsunterkuenfte;art801,2191102 (Archiv-Version vom 03.09.2016)

Die Zahlen neuer Asylbewerber gehen nach unten und div. provisorische Asylunterkünfte schließen, da sie im mom einfach nicht notwendig sind. Das zeigt imo, dass der Bund und die Länder sehr wohl in der Lage sind, die Unterbringung von Asylbewerbern zu gewährleisten und dabei nicht den Überblick verlieren. Ihnen wird ja gerne Steuergeld Verschwendung vorgeworfen, ich denke dieses Beispiel zeigt gut, dass Gegenteil...leerstehende Erstaufnahmelager wird es kaum geben und so kann Geld eingespart werden bzw. in wichtige Integrationshilfen fließen. :Y:


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.09.2016 um 10:27
@King_Kyuss
Hier mal etwas für alle die von "Überfremdung" und "Asylflut" sprechen und Panik verbreiten:
...

Die Zahlen neuer Asylbewerber gehen nach unten und div. provisorische Asylunterkünfte schließen, da sie im mom einfach nicht notwendig sind.

Das zeigt imo, dass der Bund und die Länder sehr wohl in der Lage sind, die Unterbringung von Asylbewerbern zu gewährleisten ...
Das ist nur eine Momentaufnahme. Was passiert, wenn der Deal mit der Türkei platzt und/oder die Flüchtlnge verstärkt andere Routen nehmen bzw. die Schlepper andere Wege?
Voriges Jahr um diese Zeit war es auch noch relativ ruhig.

Jedoch hat Politik offensichtlich nichts gelernt, denn es werden Hilfsgelder in andere Länder nur sehr knausrig gegeben.
DORT wären aber die Gelder effektiver (Lebenshaltungskosten geringer usw...) als in D. Hier kostet die Versorgung eines Flüchtlings um ein vielfaches mehr.
Aber um die Kosten alleine gehts natürlich nicht (wollte ich jetzt nur nebenbei zu bedenken geben)
Dass voriges Jahr so sehr Viele kamen, lag zum Beisp eben auch mit daran, dass in Jordanien zu wenig Geld für das Notwendigste da war...


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.09.2016 um 10:35
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das ist nur eine Momentaufnahme. Was passiert, wenn der Deal mit der Türkei platzt und/oder die Flüchtlnge verstärkt andere Routen nehmen bzw. die Schlepper andere Wege?
Voriges Jahr um diese Zeit war es auch noch relativ ruhig.
Wie alles im Leben, auch unser Leben und das Dasein eines jeden ist nur eine Momentaufnahme in der sehr alten Geschichte des Planeten Erde. Wir sind alle bloß eine Randnotiz der Geschichte.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jedoch hat Politik offensichtlich nichts gelernt, denn es werden Hilfsgelder in andere Länder nur sehr knausrig gegeben.
Die Frage ist doch auch, WIE soll man Hilfsgelder nach Syrien schicken? Das Land ist quasi im Chaos, durch den krieg, wie willst du da effektiv für humanitäre und finanzielle Hilfe sorgen? Dort gibt es in Teilen des Landes nicht mal mehr eine funktionierende Wirtschaft geschweige denn eine stabile Infrastruktur.

Wie soll man so etwas auch in einem laufendem Krieg aufbauen? Wäre ja auch total unsinnig, da die Infrastruktur die durch das Geld wieder aufgebaut wird, direkt wieder zerbombt würde.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.09.2016 um 10:39
@King_Kyuss
Optimist schrieb:
Jedoch hat Politik offensichtlich nichts gelernt, denn es werden Hilfsgelder in andere Länder nur sehr knausrig gegeben.

-->
Die Frage ist doch auch, WIE soll man Hilfsgelder nach Syrien schicken? ...
ich meinte nicht Syrien, sondern die anderen Länder, aus denen auch viele Flüchtlinge/Migranten kamen.

Und dann meinte ich auch die Aufnahmeländer wie zB. Jordanien, Türkei, Griechenland...


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.09.2016 um 10:47
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich meinte nicht Syrien, sondern die anderen Länder, aus denen auch viele Flüchtlinge/Migranten kamen.

Und dann meinte ich auch die Aufnahmeländer wie zB. Jordanien, Türkei, Griechenland...
Ich halte Hilfsgelder für die Türkei z.B. für unnötig, der Erdowahn hat sein Land wirtschaftlich nach oben gebracht, alle finanziellen Verluste die die Türkei mom erleidet, sind mMn dem paranoiden Verhalten Erdogans geschuldet, durch das Investoren der Türkei im mom fernbleiben.

Jordanien ist auch ein guter Punkt, viele Menschen in Deutschland meckern ja über die angebliche Asylflut...seid mal lieber froh nicht in Jordanien oder an der türkisch-syrischen Grenze zu leben, die haben als unmittelbare Nachbarstaaten mit einer wirklichen Asylflut zu kämpfen.

Das Problem in Griechenland ist ja schon lange bekannt auch den anderen EU-Staaten. Es ist ja kein Geheimnis das Griechenland finanziell und organisatorisch gar nicht in der Lage ist den Asylstrom zu managen. Da muss die EU sich einfach mal zusammensetzen und eine Lösung finden um Griechenland abgesehen von der Staatspleite auch bei der Bewältigung des Asylstroms zu helfen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.09.2016 um 10:57
@King_Kyuss
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Jordanien ist auch ein guter Punkt, viele Menschen in Deutschland meckern ja über die angebliche Asylflut...seid mal lieber froh nicht in Jordanien oder an der türkisch-syrischen Grenze zu leben, die haben als unmittelbare Nachbarstaaten mit einer wirklichen Asylflut zu kämpfen.
mir gings darum, dass die Menschen gar nicht in so hoher Zahl aus Jordanien geflohen wären, wenn man ihnen genug zu Essen gegeben hätte, dort Infrastruktur gebaut und für Bildung gesorgt hätte.
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Das Problem in Griechenland ist ja schon lange bekannt auch den anderen EU-Staaten. Es ist ja kein Geheimnis das Griechenland finanziell und organisatorisch gar nicht in der Lage ist den Asylstrom zu managen. .
Eben, das meine ich doch.
Es wurde Griechenland Gelder und Manpower versprochen und getan hatte sich seit dem Türkeideal nicht viel.
Aber dann wundert man sich, wenn alles aus dem Ruder läuft und D dann irgendwann (wie voriges Jahr) die Hauptlast dieser Versäumnisse und Auswirkungen tragen muss.

Alles hausgemacht finde ich.
Auch dass man z.B. in Afrika nicht mehr oder auf falsche Weise hilft. Mit Geldern alleine ist es sicher auch nicht getan, wenn diese nicht da ankommen wo sie sollen und nicht die Wirkung haben, die wünschenswert wäre.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.09.2016 um 11:09
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Jordanien ist auch ein guter Punkt, viele Menschen in Deutschland meckern ja über die angebliche Asylflut...seid mal lieber froh nicht in Jordanien oder an der türkisch-syrischen Grenze zu leben, die haben als unmittelbare Nachbarstaaten mit einer wirklichen Asylflut zu kämpfen.
Man kann auch nur froh sein nicht in einem solchen Staat leben zu müssen. Letztes Jahr sind 2,1 Mio. Menschen nach Deutschland immigriert, also für meine Begriffe ist das eine Asylflut. Die Nachbarländer der Staaten aus denen die Flüchtlinge kommen haben wenigstens noch die gleiche Kultur und Sprache in einigen Fällen, was die Integration wesentlich vereinfacht, auch wenn auf z.B. 1000 Menschen mehr Zuwanderer kommen als hier in Deutschland.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/28347/umfrage/zuwanderung-nach-deutschland/


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.09.2016 um 11:10
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:mir gings darum, dass die Menschen gar nicht in so hoher Zahl aus Jordanien geflohen wären, wenn man ihnen genug zu Essen gegeben hätte, dort Infrastruktur gebaut und für Bildung gesorgt hätte.
Das kllingt alles so einfach "mit ein bisschen mehr Geld würde das schon besser klappen", aber du musst bedenken WIEVIELE Menschen dort aufeinander treffen. Und das sind jetzt nicht mal menschen des gleichen Kultur- oder Religionskreises! In diesen Asyllagern um Syrien herum leben Kurden, Syrer etc., sowie Aleviten, Sunniten, Schiiten und orientalische Christen.

Wenn man schon bedenkt, was für ein Chaos auf Campingplätzen an deutschen Festivals herrscht, trotz Organisation und Menschen die da hingehen um Spass zu haben und lediglich vom Alltag fliegen kann man sich denken was für ein Chaos in den Asyllagern im Nahen Osten herrschen MUSS.

Das wird auch mit finanzieller Hilfe sehr schwer zu handhaben sein, wo Menschen konzentriert und geballt auftreten wird es immer Probleme geben. Dafür sind wir einfach zu verschieden, dies sieht man ja auch in deutschen Asyllagern, die ja wohl gut organisiert und finanziell sicher sind. Auch dort kommt es regelmässig zu Auseianandersetzungen untereinander, und diese Lager sind wesentlich kleiner als die in Jordanien oder der Türkei.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Alles hausgemacht finde ich.
Auch dass man z.B. in Afrika nicht mehr oder auf falsche Weise hilft. Mit Geldern alleine ist es sicher auch nicht getan, wenn diese nicht da ankommen wo sie sollen und nicht die Wirkung haben, die wünschenswert wäre.
Afrika ist ein schwieriges Thema, die afrikanischen Flüchtlinge kommen ja nicht alle aus den Maghreb-Staaten sondern fliehen auch aus Diktaturen wie in Eritrea oder Simbabwe, wo eine politische Asylflucht absolut gerechtfertigt ist.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.09.2016 um 11:17
@Reliable
Zitat von ReliableReliable schrieb: Letztes Jahr sind 2,1 Mio. Menschen nach Deutschland immigriert, also für meine Begriffe ist das eine Asylflut.
Um dir mal ein paar Zahlen zu verbildlichen:

Deutschland hat etwas mehr als 82. Mio Einwohner

82.000.000 = 100%
820.000 = 1%

Die 2,1 Mio Asylanten machen damit ca. 2,56% der Gesamtbevölkerung aus.

Also für mich ist das nicht sonderlich viel...ich würde das nicht als Flut oder Hurricane bezeichnen...höchstens als kleinere Welle.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.09.2016 um 11:27
@King_Kyuss

Dafür, dass die Zahl nur den Zeitraum von 2015 umfasst, finde ich es schon viel. Schließlich sind auch vorher und auch im Jahre 2016 jede Menge Asylanten hierher gekommen.

Rechne das ganze mal auf 5 oder 10 Jahre hoch und du weißt warum ich das sage.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.09.2016 um 11:31
@Reliable
Zitat von ReliableReliable schrieb:Schließlich sind auch vorher und auch im Jahre 2016 jede Menge Asylanten hierher gekommen.
Stimmt nicht, 2016 sind nicht "jede Menge" Asylanten nach Deutschland gekommen. Bekanntermaßen sind 2016 die Zahlen rückläufig und es kommen mom. so viele Flüchtlinge im Monat wie 2015 an einem Tag.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.09.2016 um 12:02
@King_Kyuss


Laue EASY sind von Januar bis Juni 2016 222.264 Neuankömmlinge in D registriert worden. Das macht, bei gleichbleibenden Verhältnissen 444.528 im Jahr 2016.

http://www.spdfraktion.de/themen/viele-fluechtlinge-kommen-aktuell-deutschland

Im Monat sind das 37.044. -> An welchem Tag in 2015 sind denn 37.044 auf einmal angekommen?

Die Zahlen sind zwar bisher rückläufig gewesen aber im Juni erstmals wieder angestiegen im Vergleich zum Mai.

Gerade in Italien ist momentan ein gravierender Anstieg der Flüchtlingszahlen zu beobachten. Da werden 6.500 am Tag aus dem Wasser gezerrt der große Teil von denen will nur eines... nach Germoney.

Ägypten hat 5 Mio. Flüchtlinge im Land... Der Österreichische Innenminister warnt davor, dass 200.000 aus Lybien nach Europa übersetzen wollen und der Großteil davon, hat Deutschland zum Ziel.

Verübeln kann man es angesichts der Bevölkerungsexplosion in Afrika sicher keinem. In den nächsten 40 Jahren wird sich allein in Westafrika die Population verdoppelt haben.

http://www.krone.at/oesterreich/200000-afrikaner-wollen-noch-heuer-nach-europa-geheimbericht-story-527432


Das Flüchtlingsproblem ist längst nicht ausgestanden... wir haben da gerade mal einen winzigen Teil der Spitze des Eisbergs erlebt im letzten Jahr und die Probleme werden erst noch losgehen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.09.2016 um 13:50
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Deutschland hat etwas mehr als 82. Mio Einwohner

82.000.000 = 100%
820.000 = 1%

Die 2,1 Mio Asylanten machen damit ca. 2,56% der Gesamtbevölkerung aus.
Die Hoecker-Rechnung (http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/bernhard-hoecker-die-milchmaedchenrechnung-mit-den-fluechtlingen/13382440.html) funktioniert leider nur nicht so gut, weil das die (ich runde es mal ab) 1-2 Millionen Flüchtlinge, die effektiv geblieben sind, ja nur auf das Jahr 2015 bezogen sind. Das heißt, die reale Anzahl an Flüchtlingen liegt sehr wahrscheinlich höher. Dazu kommt ja noch, das man bei dieser Frage nach dem Flüchtlingsanteil oftmals auch den Ausländeranteil ermitteln will. Da zählen auch Deutsch-Türken und Doppelpass-Besitzer dazu - 2 % reichen dann nicht mehr. Wenn man das dann noch auf die Einzugsgebiete runter rechnet, wo Ausländer und Flüchtlinge leben - und das ist selten auf dem Land, dann wird schnell klar woher das Gefühl der Überfremdung kommt.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

01.09.2016 um 14:13
@Nevrion
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Die Hoecker-Rechnung (http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/bernhard-hoecker-die-milchmaedchenrechnung-mit-den-fluechtlingen/13382440.html) funktioniert leider nur nicht so gut, weil das die (ich runde es mal ab) 1-2 Millionen Flüchtlinge, die effektiv geblieben sind, ja nur auf das Jahr 2015 bezogen sind. Das heißt, die reale Anzahl an Flüchtlingen liegt sehr wahrscheinlich höher.
MOMENT das Problem ist doch auch, dass wir gar nicht genau sagen können wie viele Asylanten 2015 gekommen sind, da ihre Anträge zum großen Teil noch gar nicht bearbeitet wurden.

Trotzdem wissen wir das 2016 der Anteil gesunken ist, wir sehen ja am Beispiel von Hessen das die ersten Aufnahmelager bereits geschlossen werde, da wesentlich weniger Asylanten kommen und nicht mehr so viele Einrichtungen benötigt werden.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Dazu kommt ja noch, das man bei dieser Frage nach dem Flüchtlingsanteil oftmals auch den Ausländeranteil ermitteln will. Da zählen auch Deutsch-Türken und Doppelpass-Besitzer dazu - 2 % reichen dann nicht mehr. Wenn man das dann noch auf die Einzugsgebiete runter rechnet, wo Ausländer und Flüchtlinge leben - und das ist selten auf dem Land, dann wird schnell klar woher das Gefühl der Überfremdung kommt.
Die Aussage verstehe ich gerade nicht so ganz. Ich denke es sollten sich mal einige Menschen mit dem Gedanken an ein Leben in der Metropol-Region gewöhnen (geschuldet durch den Demographischen Wandel), da sind schon immer mehr Mitbürger mit Migrationshintergrund vorhanden als auf dem Land :rock:

Ist für uns Stadtkinder nix neues und ungewöhnliches täglich mit verschiedenen Kulturen und Religionen "konfrontiert" zu werden :D

Klar gehen mir auch die Super-Christen auf der Zeil auf die Nerven die da täglich stehen und rumblöken wer der Erlöser wäre....und die von der Lies mich!-Aktion die jedem der vorbei läuft einen Koran aufschwätzen wollen auch...aber eigentlich kanns mir egal sein...glaube nicht an diesen Humbug um fiktive Wesenheiten und gehe einfach weiter :) :Y:

Genau so handhabe ich es mit Bettlern und Junkies die hier an öffentlichen Plätzen über all nach Geld schnorren.

Also mal locker machen, für mich wäre es Überfremdung wenn hier in Frankfurt auf einmal massenhaft "Biodeutsche" rumlaufen würden die in irgendwelchen deutschen Dialekten quaken würden....

Wobei es manchmal witzig ist...in Frankfurt ist gefühlt jeder 2. Streifenpolizist aus Sachsen :D


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