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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.05.2023 um 08:39
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nee, ich glaube dass ider deutschen Bevölkerung nicht mehr vermittelbar dass jedes Land sich zwar um seine Bürger kümmert , aber Deutschland um alle Bürger aus allen Ländern und um die eigenen nicht.
was soll denn die Polemik? Deutschland kümmert sich nicht um die eigenen Bürger?

nur weil ich darum bitte dass wenn man einen Flüchtling zurückbringt in den Flughafen einer Stadt, diese Person ein Taschengeld von vielleicht 50 Euro bekommen sollte? das ist auf jeden Fall besser vermittelbar als sie entweder hier zu verköstigen oder sie völlig mittellos dort auszusetzen. Außer man hat keine Empathie für diese Menschen, dann na klar, aus den Augen aus dem Sinn...
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:a, die Machthaber brauchen Bares.
ja genau, es wird nicht überprüft wo das Geld hingeht und es gibt keine nachweisbaren Erfolge und Projekte in diesen Ländern..
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Also, wenn Du jemanden in die Heimat bringst ist es das Gegenteil von aus den Augen aus dem Sinn.
wenn dir egal ist wenn dort hunderte ehemalige Asylbewerber in einer Stadt stranden völlig mittellos, ja dann hast du sie dort abgeliefert und sitzen lassen ganz ohne Empathie...


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.05.2023 um 08:51
@RayWonders
es gibt sogar dies:
Bundesweite finanzielle Unterstützung freiwillig Rückkehrernder (REAG/GARP-Programm 2022)
Quelle: https://www.foerderdatenbank.de/FDB/Content/DE/Foerderprogramm/Bund/BMI/reag-garp-programm-2021.html#:~:text=Die%20Starthilfe%20betr%C3%A4gt%20EUR%201.000,EUR%20500%2C00%20pro%20Familienverband.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.05.2023 um 08:52
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es gibt sogar dies
ein Anreiz für so eine Freiwilligkeit ist natürlich eine gute Sache doch was ist mit denen die unfreiwillig abgeschoben werden?`


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.05.2023 um 08:54
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Deutschland kümmert sich nicht um die eigenen Bürger?
Wenn ich mir die Kopfsprünge bei jedem Vorkommnis im Ausland anschaue und an das Ahrtal denke, ja so empfinde ich das.
Übrigens Studenten haben auf die 200€ Heizpauschale Monate gewartet, das 49€ Ticket kam auch später als geplant, sonstige Hilfen für Arbeiter waren BRUTTO.
Dabei ist es für andere so einfach:
In einem Vermerk von Mitarbeitern des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF), über den der RBB berichtet hat, stand aber auch: „Große Familien aus Moldau, die nicht selten aus 10 Personen bestehen, erhalten am ersten Tag (…) bis zu 4500 Euro in bar. Die Freude darüber ist enorm und es wird umgehend jeder Bekannte kontaktiert, um darüber zu berichten.“ Berichtet wird auch davon, dass Fahrzeuge mit polnischen oder litauischen EU-Kennzeichen die Moldauer in Berlin absetzten. Teils sollen Moldauer bereits in anderen EU-Staaten wie Frankreich Asylanträge gestellt haben.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/lockt-berlin-mit-bargeld-asylbewerber-an-4764001.html
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:nur weil ich darum bitte dass wenn man einen Flüchtling zurückbringt in den Flughafen einer Stadt, diese Person ein Taschengeld von vielleicht 50 Euro bekommen sollte?
Ja, wie immer geht es bei diesen Überlegungen um die Summen und um Verantwortlichkeit, wie ein Ausgewiesener innerhalb seiner Heimat reist geht den deutschen Steuerzahler nichts an.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:wenn dir egal ist wenn dort hunderte ehemalige Asylbewerber in einer Stadt stranden völlig mittellos, ja dann hast du sie dort abgeliefert und sitzen lassen ganz ohne Empathie...
Ich sage weder ich noch Du bist zuständig, Du schreibst es mir egal. Ok, dann ist es mir egal.
Was heißt hier Empathie? Die Person war in DE, sein Antrag wurde geprüft, er hat Geld, Essen, Unterkunft, medizinische Leistungen bekommen, Rechtsbeistand usw. und dann hat sich herausgestellt dass er nicht berechtigt ist. Wer trägt die Kosten? Er?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.05.2023 um 08:59
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ein Anreiz für so eine Freiwilligkeit ist natürlich eine gute Sache doch was ist mit denen die unfreiwillig abgeschoben werden?`
was soll mit denen sein? Die hätten auch diese Möglichkeit, nehmen sie aber offenbar nicht wahr.


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19.05.2023 um 09:12
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du schreibst es mir egal. Ok, dann ist es mir egal.
Was heißt hier Empathie? Die Person war in DE, sein Antrag wurde geprüft, er hat Geld, Essen, Unterkunft, medizinische Leistungen bekommen, Rechtsbeistand usw. und dann hat sich herausgestellt dass er nicht berechtigt ist. Wer trägt die Kosten? Er?
Was hat das damit zu tun dass in dem Land der Rückführung und in der Stadt des Flughafens vielleicht ein Slum von abgelehnten Asylbewerbern entsteht? mir ist das nicht egal, wie gesagt dann lieber 50Euro in die Hand drücken, das macht den Braten nun auch nicht fetter wenn sie schon bei uns 1 Jahr waren und warteten auf den Asylbescheid..
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:was soll mit denen sein? Die hätten auch diese Möglichkeit, nehmen sie aber offenbar nicht wahr.
also bist du auch dafür, dass man ehemalige Asylbewerber völlig mittellos in das Land zurückführt wenn sie nicht freiwillig gehen wollen?

man man, wie kann man was gegen 50Euro Heimreisekosten haben, das ist doch total hirnrissig.. bei 100 Leuten in einem Flugzeug sind das gerade mal 5000 Euro.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Übrigens Studenten haben auf die 200€ Heizpauschale Monate gewartet, das 49€ Ticket kam auch später als geplant
wurde geholfen oder nicht? also hat man sich gekümmert um die Bürger?

müsste man auch mal nachprüfen wieso das länger gedauert hat. manche Dinge kann man bei der Bürokratie einfach nicht in 1 Woche vorlegen im Parlament in der nächsten beschließen und in der 3ten umsetzen?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:und an das Ahrtal denke
da hab ich keine Infos zu, werd ich mich mal schlau machen inwiefern hier Bürger außen vor gelassen wurden die keine Hilfe beantragen konnten oder bekommen haben... ist auch OT hier..
ich lebe von Sozialhilfe, ich kann mich nicht beschweren darüber wie der Staat sich um mich kümmert..


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.05.2023 um 09:23
es ist in meinen Augen einfach ein riesen Unterschied - ob man sagt

"hier hast du 50Euro, komm gut nach Hause"

oder

"Aussteigen aus dem Flugzeug bitte, sieh selbst zu wo und wie du verbleibst.."

aber vielleicht ist das auch einfach zu viel Gutmensch..


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.05.2023 um 09:24
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:also bist du auch dafür, dass man ehemalige Asylbewerber völlig mittellos in das Land zurückführt wenn sie nicht freiwillig gehen wollen?
Japp.
Ist auch garnicht unser Problem sondern das des Ausländers.
Alternativ soll er lieber froh sein dass man ihm nichts abnimmt soweit irgendwie Vermögen greifbar wäre.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.05.2023 um 10:10
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:also bist du auch dafür, dass man ehemalige Asylbewerber völlig mittellos in das Land zurückführt wenn sie nicht freiwillig gehen wollen?

man man, wie kann man was gegen 50Euro Heimreisekosten haben, das ist doch total hirnrissig.. bei 100 Leuten in einem Flugzeug sind das gerade mal 5000 Euro.
wo schrieb ich das denn? Du hast gefragt, was mit denen sei, die nicht freiwillig ausreisen, ich habe Dir geantwortet, wie es sich da verhält. Ohne meine Meinung kundzutun. Also lass so etwas bitte.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:es ist in meinen Augen einfach ein riesen Unterschied - ob man sagt

"hier hast du 50Euro, komm gut nach Hause"
und rein vom Gesetz her ist es eben ein Riesenunterschied, ob man - wenn man sowieso ausreisen müsste - dies freiwillig tut oder eben nicht. Denn die Abschiebung an sich ist ja schon teuer und könnte ja auch freiwillig erfolgen und dann bekommt man mehr als 50€


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.05.2023 um 12:51
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:wenn dir egal ist wenn dort hunderte ehemalige Asylbewerber in einer Stadt stranden völlig mittellos, ja dann hast du sie dort abgeliefert und sitzen lassen ganz ohne Empathie...
@RayWonders

Das würde dann stimmen, wenn ich oder @Abahatschi diese Menschen aufgefordert hätte, hierherzukommen. Ich kriege auch von Deutschland keine 50 Euro Taschengeld.

Wenn jemand, den ich nicht eingeladen habe, an meiner Haustür klingelt, bin ich auch nicht dafür verantwortlich, ihn direkt bis nach Hause zu bringen.

Deutsche Politiker haben die Aufgabe sich um ihre Bürger zu kümmern.

Sie haben nicht die Aufgabe, in der kolonialistisch anmutenden Grundannahme, dass andere Staaten sich nicht um ihre Bürger kümmern, denen Taschengeld, Reisen bis zur Haustür und ultra all inclusive in Deutschland zu kredenzen.

Das ist ja einer der Ideen von Staaten, dass die Bürger Steuern zahlen, die ihnen dann im Sinne von Gemeinwohl, ganz überwiegend im Sinne von Infrastruktur (Straßen, Kanalisation, Schulen, Unis, Internet, ÖPNV, Bibliotheken) zugute kommen.

Es ist eher nicht die Idee von Staaten, dass das Geld einfach weltweit für jeden der möchte, ausgegeben wird. So wie es auch keine Erklärung dafür gibt, dass in Deutschland Freibäder und Museen geschlossen werden, aber Deutschland ein angeblich bald gebautes Museum in Nigeria finanziert.


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19.05.2023 um 14:30
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das würde dann stimmen, wenn ich oder @Abahatschi diese Menschen aufgefordert hätte, hierherzukommen. Ich kriege auch von Deutschland keine 50 Euro Taschengeld.
Du lebst auch nicht in Ländern, die durch Kolonialisierung und auch nachträgliche wirtschaftliche Ausbeutung in Armut und Gewalt versinken und die zusätzlich durch den von der Nordhalbkugel weitgehend verursachten Klimawandel in immer größere Schwierigkeiten kommen.

Es ist unmoralisch, hier so zu tun, als hätte Deutschland und auch der Rest der Nordhalbkugel keinerlei Verantwortung außerhalb von der Aufnahme einiger weniger.

Wenn wir ihr zu Hause kaputtgemacht haben, können wir wohl kaum einen auf "nicht vor meiner Haustür" machen.


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19.05.2023 um 14:41
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du lebst auch nicht in Ländern, die durch Kolonialisierung und auch nachträgliche wirtschaftliche Ausbeutung in Armut und Gewalt versinken und die zusätzlich durch den von der Nordhalbkugel weitgehend verursachten Klimawandel in immer größere Schwierigkeiten kommen.
Eben.
Also nicht mein Problem.
Diese Menschen hat auch niemand eingeladen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es ist unmoralisch, hier so zu tun, als hätte Deutschland und auch der Rest der Nordhalbkugel keinerlei Verantwortung außerhalb von der Aufnahme einiger weniger
Es ist unrealistisch zu meinen man könne die ganze Welt retten oder jeden aufnehmen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.05.2023 um 14:44
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Eben.
Also nicht mein Problem.
Diese Menschen hat auch niemand eingeladen.
Naja, wen man halt keinerlei Gemeinschaftssinn hat, ist es eh irgendwie unsinnig, über Politik zu diskutieren. Dann versteht man ja gar nicht so richtig, was das alles soll.
Aber Fakt ist nunmal, dass wir als Westen einen großen Anteil Schuld daran tragen, dass es den Menschen dort schlecht geht.

Das ist, als hätte dein Vater deine Nachbarn um ihr Haus betrogen, in dem du jetzt wohnst, und du findest das eigentlich schon in Ordnung so und siehst keinerlei Anrechte auf Wiedergutmachung.
Eigentlich ist es sogar schlimmer. Wir Beuten viele Länder in den Flüchtlingsregionen noch heute aus.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Es ist unrealistisch zu meinen man könne die ganze Welt retten oder jeden aufnehmen.
Es ist unrealistisch und unmoralisch zu meinen, man könne sich einfach Abgrenzen von Leid, dass durch uns mitverursacht worden ist und was letztendlich zu immer mehr Flüchtlingsbewegungen führen wird.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.05.2023 um 14:50
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Naja, wen man halt keinerlei Gemeinschaftssinn
Unterstell mir nicht solchen Quatsch.
Ich habe Gemeinschaftssinn.
Für unsere Gesellschaft.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dann versteht man ja gar nicht so richtig, was das alles soll.
Aber Fakt ist nunmal, dass wir als Westen einen großen Anteil Schuld daran tragen, dass es den Menschen dort schlecht geht.
Und jetzt.
Deswegen werden wir auch nicht die Welt retten.
Zumal jetzt, da der Westen schwächer wird, sowieso andere Akteure reindrücken.
Aka die Kontinuität gegenüber schwachen Ländern wird beibehalten nur halt ausgeführt von anderen.
China als Beispiel genannt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist, als hätte dein Vater deine Nachbarn um ihr Haus betrogen, in dem du jetzt wohnst, und du findest das eigentlich schon in Ordnung so und siehst keinerlei Anrechte auf Wiedergutmachung.
Manchmal hat man einfach Pech nä.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es ist unrealistisch und unmoralisch zu meinen, man könne sich einfach Abgrenzen von Leid, dass durch uns mitverursacht worden ist und was letztendlich zu immer mehr Flüchtlingsbewegungen führen wird.
Das ist mir vollkommen egal was es ist.
Wir. Werden. Die. Welt. Nicht. Retten.
Da gibts nix dran zu rütteln.
Der Schwerpunkt muss also darauf liegen dass es uns, in Europa, so gut wie möglich geht.
Das wars auch schon.
Und für Deutschland hieße dies:
Als Asylland maximal unattraktiv zu werden.
Als Einwanderungsland, also für Menschen die wir nicht erst alimentieren müssen, maximal attraktiv.
Und in diese Richtung gehören die Gesetze angepasst.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.05.2023 um 14:54
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Unterstell mir nicht solchen Quatsch.
Ich habe Gemeinschaftssinn.
Für unsere Gesellschaft.
Naja geht so (ich lese den arbeitslosenthread). Seh ich jetzt nicht bei dir, schon gar nicht, wenn du findest, alle Menschen außerhalb der deutschen Grenzen seien "nicht dein Problem", während diese Menschen verhungern oder sterben.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Manchmal hat man einfach Pech nä.
Siehste. Kein Gemeinschaftssinn, kein Gerechtigkeitssinn. Das Unrecht ist dir egal, solange du es von dir wegschieben kannst. Da unterstelle ich dir nichts, du sagst das ja explizit. Du reagierst auf Unrecht mit "pech gehabt, nä", obwohl du davon profitierst (in diesem Beispiel).
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Das ist mir vollkommen egal was es ist.
Wir. Werden. Die. Welt. Nicht. Retten.
Da gibts nix dran zu rütteln.
Der Schwerpunkt muss also darauf liegen dass es uns, in Europa, so gut wie möglich geht.
Das wars auch schon.
Und für Deutschland hieße dies:
Als Asylland maximal unattraktiv zu werden.
Als Einwanderungsland, also für Menschen die wir nicht erst alimentieren müssen, maximal attraktiv.
Und in diese Richtung gehören die Gesetze angepasst.
Auch hier. Eigentlich schreibst du in jedem post nur "MIR EGAL MIR EGAL" und hältst dir die Ohren zu. So kann eine politische Debatte natürlich nicht funktionieren. Wie denn auch, du hast ja keine echte Haltung außer eine rein selbstsüchtige. Da gibt es nichts zu diskutieren, nur zu überstimmen.


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19.05.2023 um 15:04
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du lebst auch nicht in Ländern, die durch Kolonialisierung und auch nachträgliche wirtschaftliche Ausbeutung in Armut und Gewalt versinken und die zusätzlich durch den von der Nordhalbkugel weitgehend verursachten Klimawandel in immer größere Schwierigkeiten kommen.

Es ist unmoralisch, hier so zu tun, als hätte Deutschland und auch der Rest der Nordhalbkugel keinerlei Verantwortung außerhalb von der Aufnahme einiger weniger.
Sowas anzuerkennen ist ja schön und auch der Wille daran etwas zu ändern. Man sollte diesen Menschen aber eben nicht um jeden Preis helfen.
Der Westen trägt nicht alleine die Verantwortung für die Zustände in Afrika. Trotz des westlichen Imperialismus in den letzten Jahrzehnten, konnten Staaten wie Indien und China zu starken global Playern aufsteigen und Afrika hat es nicht geschafft.
Und China und Indien stehen dem Westen in nichts nach, wenn es darum geht nationale Interessen durchzusetzen, im Gegenteil.

Es war schon immer so in der Menschheitsgeschichte, dass global das Recht des stärkeren gegolten hat, das ist kein westliches Merkmal. Es ist schön, wenn man daran etwas ändern möchte. Aber nicht indem man unbegrenzt viele Menschen nach Deutschland migrieren lässt und nicht auf Kosten der hier lebenden Bevölkerung.

Finde es schon bezeichnet, wie @Berryl hier unterstellt wird keinen Gemeinschaftssinn zu haben. Ich empfinde deine Position nicht als moralisch, @shionoro. Du strebst eine Politik auf Kosten der hier lebenden Bevölkerung an, um dein kosmopolitisches Weltbild durchzusetzen.
Deutschland hat schon heute eine so hohe Steuerlast wie kaum ein anderes Land, es gibt schon heute Verteilungskämpfe, unter denen die untere Mittelschicht und einkommensschwache Menschen leiden und das alles wird durch deine Vorschläge verschärft.

Eine humane Flüchtlingspolitik wäre es Kontingente zu definieren, um die schutzbedürftigsten Menschen aufzunehmen und um nur so viele Menschen aufzunehmen, wie es von der hier lebenden Bevölkerung toleriert wird.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.05.2023 um 15:12
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Finde es schon bezeichnet, wie @Berryl hier unterstellt wird keinen Gemeinschaftssinn zu haben. Ich empfinde deine Position nicht als moralisch, @shionoro. Du strebst eine Politik auf Kosten der hier lebenden Bevölkerung an, um dein kosmopolitisches Weltbild durchzusetzen.
Warum? Inwiefeern ist es denn nicht richtig, zu sagen, dass jemand keinen gemeinschaftssinn hat, wenn explizit auf meine Aussage:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du lebst auch nicht in Ländern, die durch Kolonialisierung und auch nachträgliche wirtschaftliche Ausbeutung in Armut und Gewalt versinken und die zusätzlich durch den von der Nordhalbkugel weitgehend verursachten Klimawandel in immer größere Schwierigkeiten kommen.
Diese Aussage:
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Eben.
Also nicht mein Problem.
Diese Menschen hat auch niemand eingeladen.
Ich habe gesagt (und das stimmt auch), dass wir auf der nordhalbkugel große Schuld (auch heute noch) am Leid z.b. in Afrika haben und den Kontinent weiter ausbeuten. Die Antwort war "nicht mein Problem, ich hab die Menschen nicht eingeladen".

Wo siehst du da den Gemeinschaftssinn oder unfairness von mir, das Fehlen des Gemeinschaftssinn anzumerken?

Warum ist es nicht moralisch, anzumerken, dass wir alles in unserer Macht stehende tun sollten, um das Leid auf der Welt zu verringern (und dabei geht es nicht um Selbstaufgabe. Wir sind immernoch aktiv daran beteiligt, es zu verursachen, z.b. durch unsere Firmen, durch die Schulden in die wir als Westen Afrika getrieben haben oder durch den Klimawandel, den wir verursachen)?
"Die kosten der hiesigen bevölkerung" ist eine lustige Phrase, wenn man damit meint, das Menschen in anderen Ländern verhungern und sterben, weil wir nicht mal zu kleinen Einschränkungen bereit sind.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Eine humane Flüchtlingspolitik wäre es Kontingente zu definieren, um die schutzbedürftigsten Menschen aufzunehmen und um nur so viele Menschen aufzunehmen, wie es von der hier lebenden Bevölkerung toleriert wird.
Daran ist absolut überhaupt nichts human, das ist zynisch.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.05.2023 um 15:18
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wo siehst du da den Gemeinschaftssinn oder unfairness von mir, das Fehlen des Gemeinschaftssinn anzumerken?
Er hat möglicherweise einen Gemeinschaftssinn für die hier lebende Bevölkerung, den du vermissen lässt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Daran ist absolut überhaupt nichts human, das ist zynisch.
Das ist eine völlig unpassende Zuschreibung. Denn das ist im Grunde die Auslegung der Asylpolitik, die von den humaneren Staaten der Welt so praktiziert wird (Kanada, Australien, USA, etc.).
Nur so kann sichergestellt werden, dass die Flüchtlinge, die im Land sind, ein gutes Leben führen können, da genug Ressourcen für die Integration bereit stehen.
Und ich denke nur so kann die Aufnahmebereitschaft in der Bevölkerung sichergestellt werden.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.05.2023 um 15:26
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Er hat möglicherweise einen Gemeinschaftssinn für die hier lebende Bevölkerung, den du vermissten lässt.
Und wie findest du das, sich ausschließlich Gedanken um Menschen zu machen während das eigene Land große Schuld am Sterben anders hat? Und dieses Sterben komplett egal zu finden? Das kann man wohl kaum als Gemeinschaftssinn bezeichnen.

Und ich lasse den vermissen, weil? Weil ich in jedem zweiten Post von Obdachlosen, Hartz4 Empfängern, schlechten Arbeitsbedingungen oder anderweitigen sozialen Problemen anfange? Erzähl mal.

Es ist doch eine reine absurde Behauptung, dass man die Interessen der Bevölkerung hier nicht ernstnimmt, nur weil man ernsthafte Hilfe für Flüchtlinge bzw. deren Herkunftsländer fordert.

Wir machen diese Länder weiterhin kaputt und tun so, als wären wir das opfer.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Das ist eine völlig unpassende Zuschreibung. Denn das ist im Grunde die Auslegung der Asylpolitik, die von den humaneren Staaten der Welt so praktiziert wird (Kanada, Australien, USA, etc.).
Nur so kann sichergestellt werden, dass die Flüchtlinge, die im Land sind, ein gutes Leben führen können, da genug Ressourcen für die Integration bereit stehen.
Und ich denke nur so kann die Aufnahmebereitschaft in der Bevölkerung sichergestellt werden.
Nein, das ist zynisch und inhuman, wenn du darüber nachdenkst.

Kontingent heißt: "sooo, wir machen jetzt ein kontingent, so vielen Flüchtlingen gestehen wir zu, dass die wirklich schutzbedürftig sind. Die anderen ertrinken dann im Mittelmeer oder werden zurückgeflogen und wir haben ab sofort mit nichts mehr was zu tun."

Daran ist nichts human, man will sich ein Feigenblatt bauen, damit man weiterhin Tötungspolitik durchführen kann (indem man z.b. die lybische küstenwache bezahlt oder von griechenland flüchtlinge schutzlos aufs mehr treiben lässt https://www.nytimes.com/2023/05/19/world/europe/greece-migrants-abandoned.html)

Human wäre es, als absolute Grundlage jeder politische Lösung zu setzen, dass wir es als eine Priorität sehen, die Leben von Flüchtlinge zu schützen und die Situation in ihren Heimatländern zu verbessern. Das bedeutet Aufnahme von eine Milliarde Menschen, das bedeutet aber Aufnahme von deutlich mehr Menschen, das erschaffen sicherer Routen, es bedeutet einen Schuldenschnitt, Lieferkettengesetze und ernsthafte Zusammenarbeit. Und das ist die einzig menschliche Vorangehensweise.

Sicherlich nicht das Motto "alles bleibt wie es ist, aber weil wir ein paar aufgenommen haben können wir absofort die Lybier den Rest regeln lassen"


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.05.2023 um 15:32
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und wie findest du das, sich ausschließlich Gedanken um Menschen zu machen während das eigene Land große Schuld am Sterben anders hat? Und dieses Sterben komplett egal zu finden? Das kann man wohl kaum als Gemeinschaftssinn bezeichnen.
Man sollte diesen Ländern helfen, indem man mit ihnen faire Handelsbeziehungen abschließt.
Und nicht indem man unbegrenzt viele Menschen nach Deutschland migrieren lässt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und ich lasse den vermissen, weil? Weil ich in jedem zweiten Post von Obdachlosen, Hartz4 Empfängern, schlechten Arbeitsbedingungen oder anderweitigen sozialen Problemen anfange? Erzähl mal.
Deine Forderungen lassen es jedenfalls vermissen. Wenn man die Dinge so umsetzt wie du es dir vorstellst, wird der Wohlstand in Deutschland stark abnehmen. Dass das dein Ziel ist will ich dir nicht unterstellen, aber es wird eben die Konsequenz daraus sein.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, das ist zynisch und inhuman, wenn du darüber nachdenkst.

Kontingent heißt: "sooo, wir machen jetzt ein kontingent, so vielen Flüchtlingen gestehen wir zu, dass die wirklich schutzbedürftig sind. Die anderen ertrinken dann im Mittelmeer oder werden zurückgeflogen und wir haben ab sofort mit nichts mehr was zu tun."

Daran ist nichts human, man will sich ein Feigenblatt bauen, damit man weiterhin Tötungspolitik durchführen kann (indem man z.b. die lybische küstenwache bezahlt oder von griechenland flüchtlinge schutzlos aufs mehr treiben lässt https://www.nytimes.com/2023/05/19/world/europe/greece-migrants-abandoned.html)

Human wäre es, als absolute Grundlage jeder politische Lösung zu setzen, dass wir es als eine Priorität sehen, die Leben von Flüchtlinge zu schützen und die Situation in ihren Heimatländern zu verbessern. Das bedeutet Aufnahme von eine Milliarde Menschen, das bedeutet aber Aufnahme von deutlich mehr Menschen, das erschaffen sicherer Routen, es bedeutet einen Schuldenschnitt, Lieferkettengesetze und ernsthafte Zusammenarbeit. Und das ist die einzig menschliche Vorangehensweise.

Sicherlich nicht das Motto "alles bleibt wie es ist, aber weil wir ein paar aufgenommen haben können wir absofort die Lybier den Rest regeln lassen"
Ich habe viel darüber nachgedacht und komme zu einem anderen Ergebnis.
Ich empfinde es als human, wenn humanitäre Hilfe Grenzen hat. Wie gesagt: Nur so kann die Aufnahmebereitschaft sichergestellt und nur so können die Integrationsmöglichkeiten umgesetzt werden.


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