sacredheart schrieb:die Humanität bewahrt, nicht naiv ist,
Das ist das Drama.
Wir können keine Humanität in alle Richtung gestalten.
Daher sind manche gefangen in der Argumentation:
"mehr aufnehmen, mehr und größere Wege bauen, mehr hier integrieren und das irgendwie"
Alles andere bedingt "unangenehme Entscheidungen".
Tussinelda schrieb:@abbacbbc
Wie kannst Du voraussagen wollen, was ich sagen werde? Geht es noch?
Was meinst du ??
Würdest Du mal alles lesen, dann wüsstest Du zum Beispiel, dass der Erdogan Deal längst Erwähnung von mir fand. Und problematisch ist.
Ist doch toll. Wieso erwähnst du dann, dass Australien ein schlechtes Beispiel ist, weil Europa dann Verträge mit anderen für die Aufnahme machen müsste, obwohl du weißt und früher geschrieben hast, dass es defacto so ist, dass Europa solche Verträge geschlossen hat.
Der Artikel schreibt
Tussinelda schrieb:Wollte Deutschland sich Australien zum Vorbild nehmen, müsste es also ähnliche Drittstaaten für einen Deal finden - und sich auf rechtliche Grauzonen einlassen. Das ist kaum denkbar.
"kaum denkbar" --> ist geschehen
Das meine ich mit "Ein schlechtes Gegenbeispiel" für die Behauptung, dass Australien "ein schlechtes Beispiel für Europa " ist.
Es ging aber um Australien, um rechtliche Grauzonen. Warum auch immer Australien als Vorzeigebeispiel herhalten soll.
Genau und ich habe darauf geantwortet, dass die Flüchtlingszahlen über das Meer in Australien deutlich gesunken sind, seitdem sich alle bewusst sind "das klappt nicht"
Das mag eine rechtliche Grauzone sein, aber ich glaube kaum dass die Macher der Gesetze "Flüchtlingsströme in Nussschalen per Schleusermafia" im Kopf hatte .
Und Lampedusa ist genau der Punkt, warum es schlicht nicht möglich ist, dass Deutschland sich abschottet.
Nein dein Artikel ist ein wenig inkonsistent. Er schreibt im Titel von "Beispiel für Europa" und im Text vom "Beispiel für Deutschland" und von den problematischen Situationen in überfüllten Camps.
Mein Gegenargument ist: Es gibt überfüllte Camps, weil wir uns nicht abschotten und daher den Flüchtlingszahlen zB über das Mittelmeer hoch halten und zwar nicht beeinflussbar von uns.
Das sorgt für Probleme in unseren europäischen Camps genauso wie in anderen.
Daher ist mein Rat: Europa über den Mittelmeerweg abschotten und das auch kundtun, so dass keine Schleusermafia erzählen kann "Man kommt einfach über das Mittelmeer und dann ist man easy in Europa"
Das wird jetzt natürlich viele Probleme geben, nachdem wir gewartet haben bis sich 10000ende über das Mittelmeer auf den Weg machen und Zuhause erzählen"ja schwierig aber machbar". Aber nach ein paar Jahren werden die Flüchtlingszahlen und Toten im Mittelmeer deutlich gesunken sein, wenn wir Abschotten.
Ob man dabei andere Routen unterstützt ist ja sekundär, aber die Mittelmeersituation als "gegeben" zu nehmen und darauf zu hoffen, dass irgendwer in Afrika die Schleuser irgendwann dingfest macht ist doch naiv.
Aber ja. Naiv und "die anderen da drüben sind die Bösen" sorgt für weniger Lösungszwang.
Aber auch das Thema hatten wir hier schon. Ich diskutiere hier ja nicht erst seitdem Du hier mitdiskutierst. Da hilft die SuFu
Das ist ja schön . Dann schreibe konsistent und zitiere keinen Artikel, der hinfällige Argument anführt.