juvenilea schrieb:So würde es aussehen:
-Asyl und Migration voneinander gesetzlich trennen.
wie soll das gehen?
Die Asylbewerber kommen nach D rein und können bleiben wegen des "Selbsteintrittsrechts".
Dann heißt es - wie Merkel damals so schön sagte - "nun sind sie einmal da." und Abschiebung funktioniert in den wenigsten Fällen.
Nun ist es ja eben so, dass darunter halt viele Unberechtigte sind und umgedreht gesehen also viele Migranten.
Wie könnte das also getrennt werden?
Man könnte nun sagen: Wozu trennen? Aber dann bräuchte man auch keine Asylprüfung mehr, könnte man sich sparen - so wie bei den Ukrainern.
Nun lassen wir also jeden der es will ins Land - alles vermischt (denn Trennung wird ja wie gesagt schwierig) und Alle dürfen arbeiten, Alle werden ausgebildet wenn sie es überhaupt wollen.
Aber da beißt sich die Katze wieder mal in den Schwanz -> zu wenig Kapazitäten.
juvenilea schrieb:-Migration anpassen an Arbeitsmarktbedürfnissen.
geht auch schlecht sh oben - weil man das ganz schwer von Asyl trennen kann.
Aber selbst wenn man es trennen könnte: Facharbeiter wollen doch gar nicht so groß zu uns hatten wir weiter vorne festgestellt.
juvenilea schrieb:-In den Herkunftsländern Migration-Ausbildungsstätten einrichten.
das ist ein guter Ansatz.
Nun werden sie dort ausgebildet und dann? Dann besteht die Gefahr, dass sie dennoch in andere Länder gehen (wo die Steuern niedriger sind und die Löhne höher ...) und die Anderen nehmen sie mit Kusshand.
Dann hätten wir sie ausgebildet (viel Geld ausgegeben) und alles wäre umsonst.
juvenilea schrieb:-Frontex ausbauen.
wie meinst du das genau, was sollte damit bezweckt werden?
juvenilea schrieb:Was wäre Dein Vorschlag dazu?
es so zu machen wie andere europäische Länder, vor allem z.B. die nördlichen Länder.
Nicht jeden ins Land lassen (damit eben nicht zu viele Migranten kämen, die gar keinen Asylgrund haben).
Hier im Thread wurden dazu schon einige Vorschläge gemacht, wie das alles gemacht werden könnte und dann wurde immer gesagt: "geht nicht". Aber man sieht dass es bei den anderen Ländern eben doch geht - nur halt in Deutschland gehts nicht ...
Notfalls müsste man vielleicht sogar versuchen, so viele wie möglich Anreize zu vermindern, nach Deutschland kommen zu wollen.
Zum Beisp. dass es für Asylbewerber mehr Sachleistungen gäbe und nur ein kleines Taschengeld.
Auch wenn das eine Ungleichbehandlung wäre, aber wie will man es denn sonst hinkriegen, dass nicht zu viele kommen, welche auch wegen des Geldes kommen? Und da kann mir niemand erzählen, dass sich über die Zahlungen nicht gefreut wird und das keinen Anreiz - zumindest MIT - darstellt.
Aber im Grunde ist es eben ein ziemliches Dilemma - weil eben nur sehr wenige Länder aufnahmebereit sind, andererseits die Länder an den EU-Außengrenzen nicht überlastet werden dürfen, Deutschland aber auch nicht.
Den einzige Weg sehe ich darin, Hilfe vor Ort zu leisten, aber das geht halt nicht schnell genug (und wird z.T. vermutlich auch nicht effektiv genug umgesetzt).
Wie gesagt, ich weiß auch nicht wie man da rauskommen soll.
Gibt ja nun auch schlauere Leute als mich, die darüber mal nachdenken könnten, außer immer nur zu sagen: wir müssen alle aufnehmen, die ein Asylbegehren haben. Nein, sehe ich nicht so, dass wir das müssen, wenn wir langsam an eine Belastbarkeitsgrenze kommen.