Tussinelda schrieb:wobei man nicht weiß, in wie weit das inszeniert ist, ganz davon abgesehen, ist unser Stand in der Welt der Pullfaktor, wenn es ihn gibt und nicht die Asylpolitik.
Deutschland ist schon lange ein Wohlfahrtstaat, der eine gewisse Sehnsucht bei Menschen weckt, die eben nicht das Privileg haben hier aufzuwachsen. Und genau aus diesem Grund bedarf es einer strikten Asylpolitik und einer in erster Linie fordernden Einwanderungspolitik nach dem Vorbild Kanadas oder Australiens. Wenn jedoch Asylpolitik nur noch aus einer fehlgeleiteten moralischen Perspektive gemacht wird, dann potenziert man diese Strahlkraft (Pull-Faktor) natürlich um ein Vielfaches. Hier kannst du auch gerne mal die Zahlen der illegalen Migration von Australien und Deutschland vergleichen.
Aktuell kann man die Asylpolitik Deutschlands auch frei nach Darwin als "survival of the fittest" überzeichnen. Diejenigen, die es sich entweder nicht leisten können oder zu schwach/arm sind bleiben zurück. Diejenigen, die es unter erheblichen Risiken (Verschuldung, Verkauf von Haus&Hof), durch Ankerkinder oder weil sie in der Heimat nichts mehr zu verlieren haben, versuchen, schaffen es vielleicht. Tut mir Leid, das ist weder eine vernünftige noch moralisch vertretbare Asylpolitik. Diese Art der Asylpolitik schafft wenige Profiteure (NGO's, Schlepper, Betreiber von Flüchtlingsunterkünften, arabische Clans) und sehr sehr viele Verlierer, in erster Linie diejenigen, die alles auf eine Karte gesetzt und es bisher dennoch nicht geschafft haben. Und diese Asylpolitik wird von denjenigen befürwortet, die das alles wohl wissend in Kauf nehmen, nur für das eigene positive Gefühl.