shionoro schrieb:Und dieses 'das ist ein allgemeines Problem' ist halt auch so ne unlogik.
Dann wäre es ja auch egal, wenn alle flüchtlinge kriminell wären, weil kriminalität ein allgemeines Problem ist.
Warum aber ist es dann üebrhaupt wichtig, obs ie sich an gesetze halten?
Oh Mann, bitte denke doch ab und an mal darüber nach, was jemand genau schreibt.
Du kannst niemandem die Gedanken verbieten, und gegen Ar***lochigkeit, die nicht direkt gegen Gesetze verstößt, helfen nunmal nur Bildung und ständige öffentliche Diskussion.
shionoro schrieb:Da reicht es mir wirklich nicht, wenn mein nachbar dafür seinen Müll trennt.
Und bitte spare Dir sowas, in meinem Haus in Kreuzberg waren es die bescheuerten Studenten aus irgend einem Kaff, die das mit der Mülltrennung nicht gerafft haben und im Hinterhof Zigarettenstummel verstreuten, und die anatolische Hauswartsfamilie hat allen hinterher geräumt und geputzt.
shionoro schrieb:ich halte gleichberechtigung, gewaltfreiheit in der erziehung und respekt gegenüber Homosexuellen dafür zu wichtig, um einfach zuzulassen, dass Teile der Gesellschaft in alte Muster zurückrutschen.
Sag mal, gehst Du eigentlich davon aus, dass das eine Art Geburtsfehler ist, der sich nicht ändern lässt? (Ich meine Ablehnung von Homosexualität, nicht die H. an sich.)
Toleranz kann man als Grundwert unserer Gesellschaft vermitteln, und das wird auch schon getan.
shionoro schrieb:Mir ist das auch ehrlich gesagt schnurz, ob da jemand ein netter arbeitskollege wäre der polizeilich nicht auffällt, wenn der zu Hause seine Frau verdrischt., selbst wenn die ihn nicht anzeigt.
Und was möchtest Du dagegen tun? Gewissensprüfung mit Lügendetektor für alle?
shionoro schrieb:Ne Migrantenpartei wird es meiner Einschätzung nach (zumindest mit erfolg) in D nicht geben. Dafür sind die hiesigen Muslime zu unterschiedlich.
Die wählen lieber andere PArteien.
Und da fällt Dir nicht auf, dass das ein gutes Zeichen ist?
Abahatschi schrieb:Oh je, schon wieder. Nein! Es gibt auf dieser Welt noch paar Millionen Fragen die man aus humanitären Gründen mit eine entschiedenen NEIN beantworten muss.
Jetzt bleiben wir aber bei dieser:
Nein, sie gehören gerettet, sie gehören auch nicht nach Libyen.
Ich wehre mich gegen die Propaganda sie seien die Lösung für das größte Problem in diesem Land -> die Finanzierung des Sozialstaates.
Abgesehen davon bringen sie alte Probleme mit bzw. sie ziehen gesellschaftliche Entwicklungen wieder nach unten - siehe den Beitrag von @shionoro : Frauenemanzipation, Homophobie, Religionsfreiheit (natürlich nur für sich und ihre Glaubensrichtung).
Daher ist mir nicht klar warum sie nach Deutschland gehören?!
Möchtest Du Flüchtlinge nur in Länder verteilen, in denen die gleichen Vorstellungen wir in den Herkunftsländern herrschen, auch wenn einige gerade dieser Vorstellungen flüchten?
Optimist schrieb:ich ergänze: nach Deutschland eben nur in begrenzter Zahl.
Also müsste man schon in den Lagern in Libyen Befragungen durchführen und nur die nach D. lassen, die die richtige Einstellung haben?
Optimist schrieb:Natürlich wurde auch hier nicht gesagt, wie man das hinbekommen oder anders steuern könnte, als es z.Z. regierungsseitig getan wird.
Anders als zur Zeit kann man das sicher steuern.
Es wurden ja auch schon viele Erfahrungen gesammelt, und durchaus nicht nur negative, wie es manchmal dargestellt wird.
Optimist schrieb:Also bleibt es weiter ein Dilemma.
Hast Du erwartet, dass sich das Problem irgendwann ein für alle mal lösen würde? Ich nicht, denn unsere Gesellschaft und die Flüchtlingsströme verändern sich ständig.
Truthspeaker schrieb:Diese Themen gehören definitiv in die Schulen bzw. Bildungspläne und auf die gesamtgesellschaftliche Agenda.
"Werteunterricht" + "Gesellschaftskunde" würden auch den BIO-deutschen vielleicht gut als Hauptfächer zu Gesicht stehen...
Truthspeaker schrieb:"Echte Toleranz entspringt weder dem Zaudern einer verunsicherten Gesellschaft noch der verklärten Hoffnung auf eine heile Welt, sondern einer nüchternen Abschätzung der Situation.
(...)
Diese dauernde Auseinandersetzung ist der Preis, den wir unserer freiheitlichen Gesellschaft schuldig sind. Wir können nur so tolerant sein, wie wir bereit sind, unsere eigenen Positionen zu verteidigen. Dulden heisst auch Grenzen setzen. Und Toleranz kann nur dort gelingen, wo sie das Signal von Menschen ist, die wissen, wofür sie einstehen."
Danke, das fasst es ganz gut zusammen.
Hier wird aber so getan, als wäre man mit einem bestimmten Maß an Toleranz in der DNA auf die Welt gekommen und könnte nichts daran ändern, vor allem bei anderen nicht.
shionoro schrieb:Ja, aber sie werden zahlreicher wenn man sehr viele Leute mit entsprechenden ansichten in das land lässt und sich gar nicht irgendwie spezifisch gegen diese Straftaten engagiert.
Du weißt schon, das sich ziemlich viele Leute genau dafür engagiert, den Flüchtlingen genau sowas zu vermitteln?
shionoro schrieb:Und um das zu tun nützt es durchaus, zu verstehen, dass einiges davon islamisch gerechtfertigt wird.
Es ist aber auch in islamischen Gesellschaften eine Frage von Herkunft und Bildung, wie tolerant jemand ist. Und nicht wenige flüchten vor genau solcher Intoleranz.