Abahatschi schrieb:Langsam sollte man doch von "woanders" weg kommen...mich interessiert das hier! Die Migranten wohl auch, also...
Du bist es der er hier scheiße findet und in 3 Jahren abhauen will, also ist die Frage wo es denn besser ist.
Abahatschi schrieb:Wenn ich Dir antworte brauchst Du nicht sexistisch werden.
"Urangst" ist nicht sexistisch und mit der Aussage, ich wolle jemanden (mit moralischen Werten perfide) kastrieren, hast Du angefangen.
;)Abahatschi schrieb:Die Taktik "wer nicht für die Flüchtlinge ist, ist gegen Flüchtlinge!" muss Du Dir schon vorwerfen lassen. Wie Bei Busch und Trump:You're either with us, or against us.
Nein, ich gehe gerade von der ganz konkreten Situation an der Libyschen Küste aus.
Soll man das hinnehmen, weil dadurch keine Flüchtlinge mehr auf der Route nach D. kommen, oder muss man einschreiten?
Abahatschi schrieb:Das Problem ist nicht die Alterstruktur, sondern das System was nicht damit umgehen kann...hauptsache es NIMMT ohne später GEBEN zu können, und das weiss man schon heute.
Wie würdest Du das denn ändern, ohne Immigration?
Abahatschi schrieb:Das Problem verstärkt man doch nur wenn weitere Empfänger und zukünftige Renter aufnimmt.
... oder, wenn man sie richtig ausbildet, Arbeitskräfte und Steuerzahler.
Nach Berechnungen des „Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)“ aus dem Jahr 2014 zahlt jeder Ausländer in Deutschland pro Jahr durchschnittlich 3300 Euro mehr Steuern und Sozialabgaben, als er an staatlichen Leistungen erhält. Das Plus pro Kopf ist demnach in den vergangenen zehn Jahren um über die Hälfte gestiegen. Durchschnittlich überweise jeder Mensch ohne deutschen Pass in seinem Leben 22.300 Euro mehr an den Staat, als er an Transfers erhalte. In Summe profitiere der Sozialstaat in einer Größenordnung von 147,9 Milliarden Euro von den bereits heute in Deutschland lebenden Ausländern. Jeder Bürger könnte dem ZEW zufolge um mehr als 400 Euro jährlich fiskalisch entlastet werden, wenn künftig pro Jahr mindestens 200.000 Zuwanderer nach Deutschland kämen und 30 Prozent von ihnen hoch und weitere 50 Prozent mittel qualifiziert wären.
Wikipedia: Einwanderung#StatistikAbahatschi schrieb:Theorie. Meine Erfahrung ist dass diejenigen die mit Wissensvorsprung zurückkehren ihre Mitbürger wie der weisse Man ausnutzt.
Du meinst, wer hier Bäcker oder Automechaniker lernt, nutzt dort seine Mitbürger aus, indem er sie für sich arbeiten lässt und für seine Dienste von Kunden Geld verlangt? Skandal!
Oder werden die alle Stammesfürst, kaufen Waffen und lassen die anderen nach Diamanten graben oder so?
Und meinst Du, dass die Jungs, die ich kennenlernte, die hier Bauingenieur, Informatik und sowas studieren und vor politischer Verfolgung und Militärdienst in Milizen geflohen waren, später in ihrem Land eine Diktatur aufbauen werden?
Dann sollten wir ihnen unbedingt die Ausbildung verweigern!
Abahatschi schrieb:Es muss gleichzeitig eine weltweite Aufklärung und Bildungsangebote geben....ob man da die Regierungen dafür gewinnt?
Zufällig hatte ich gestern genau das vorgeschlagen. Meines Erachtens gibt es auch schon solche Programme, z.B. über die Goethe-Institute.
Atrox schrieb:wer baut Syrien wieder auf, wenn dort Frieden einkehrt? Die Intensivtäter, bei denen wir die Abschiebung gebacken bekommen? Die wenigsten werden meiner Vermutung nach freiwillig zurückgehen, wenn sie sich hier ein Leben aufgebaut haben.
Du unterschätzt, wie fremd sich viele auch noch nach Jahren hier fühlen, wie sehr viele an ihrer Heimat hängen und wie wichtig für viele die Familie ist.
Die meisten Ex-Jugoslawien-Flüchtlinge sind auch zurückgekehrt.
Atrox schrieb:Irgendwie ganz im Stile eines Kolonialherren sich die guten Leute abzuschöpfen und dann hierzubehalten.
Oder ihnen ermöglichen, zurückzukehren und sich eine Existenz aufzubauen.
Oder, wenn sie wollen, hierzubleiben und ihre Familien im Heimatland beim Aufbau zu unterstützen.
Von den Studenten, die aus dem Iran nach D. kommen, bleibt auch ein Teil hier. Andere gehen wieder zurück, weil sie hier nicht heimisch werden.
Abahatschi schrieb:Handwerker und Facharbeiter mit geringen Lohnerwartungen! Aber dadurch werden die benötigten Staatseinnahmen auch nicht steigen.
Doch, wenn den Betrieben damit höhere Umsätze und Gewinne ermöglicht werden.
In Berlin arbeiten auf dem Bau gerade lauter Leute aus Russland und Polen, Albanien und sonstwoher. Die Betriebe suchen händeringend nach Azubis und ausgebildeten Maurern, Fliesenlegern, Malern, Trockenbauern. Schlecht bezahlt ist das auch nicht - 2.500,- Einstiegsgehalt.
shionoro schrieb:Wie in meinem vorherigen post: Hinschauen, Thematisieren, Kommentieren.
Ja, darum schrieb ich auch: Diskussionen.
shionoro schrieb:Wir haben Aktionen dagegen, wir haben Aufschreie, wenn herauskommt, dass z.B. ein Polizist in einer rechten Verbindung war usw. Und das ist richtig so.
Das haben wir beim konservativen, fundamentalen Islam nicht. Da stellt sich keine so breite Bevölkerungsschicht dagegen, weil man sorge hat, islamfeindlich zu sein.
Ist das so?
Ich dachte, dass es gerade ganz normal geworden ist, den Islam grundsätzlich abzulehnen, und schon gar den fundamentalistischen. Den lehnen so ziemlich alle ab, die ich kenne (und ich diskutiere auch privat viel mit allen möglichen Leuten) - auch die, die den Islam an sich nicht für gefährlich halten.