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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 12:00
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:persönliche Einbußen? Dann nenne sie doch mal.
Die Frage ist was die Moralkommission als Einbüße akzeptiert, aber probieren wir es mal:
Zuerst eine grundsätzliche Sache, Du schreibst in deiner Häme so dass man glaubt jemand hätte behauptet er hat plötzlich nichts mehr zu Essen, das ist nicht der Fall, bei mir nicht...auch nicht bei den H4 Empfänger, denen geht es mit den Sanktionen die die Flüchtlinge nicht haben blendend, gelle?

Wenn eine Gesellschaft Geld für andere Sachen wie geplant verwendet, in diesem Fall bekommen Leute das Geld und teilweise verlässt es das Land, ist es zuerst schwer zu beziffern was aus der gesamten zusätzlichen Belastung die persönlichen Nachteile sind, aber das heisst nicht dass sie nicht da sind.
Für den einen (Achtung Beispiele)ist es die nicht geteerte Strasse, für den anderen der Krankenwagendienst auf dem Land der eingestellt wird, für den einen die nicht gegebene Steuersenkung, für den anderen das nicht renovierte Theater oder Schule und es gibt noch zwei Sorten:
- diejenigen die tatsächlich nicht davon betroffen sind
- diejenigen die die Belastung merken und ihre Folgen gerne tragen
Den Betroffenen die damit nicht einverstanden hilft es überhaupt nicht, wenn diese zwei Sorten ihre Eindrücke zum Besten geben und für andere Urteilen dass dies nicht schlimm wäre.

Wo bin ich betroffen: einen nicht gegebene Steuersenkung ist eine Steuererhöhung, da ich mehr zahlen...so, ich persönlich habe von den Boomjahren nicht profitiert. Meine Belastung ist durch die Energieabgaben und Gebührenverordnungen gestiegen, die nächste Erhöhung erwarte ich bei der Grundsteuer
(-> auch so eine witzige Sache: es soll ja gerechter zugehen, da manche zu wenig und manche zu viel bezahlt haben, sei es ungerecht...jetzt werden alle mehr zahlen, viel Spaß auf dem Immomarkt.
So dumm ist diese Regierung und alle SJW klatschen Beifall weil jetzt die Immohaie endlich mehr Steuern zahlen...also der Mieter!)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 12:15
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:da hätte ich doch gerne mal irgendein Zitat oder Beleg, für Beides bitte. Du scheinst Dich da ja an irgendwas zu erinnern, sonst würdest Du die Frage ja nicht in den Raum stellen!
Und Du scheinst schnell Unangenehmes zu vergessen:



Hier:
Sind die Deutschen ausländerfeindlich? (Seite 77) (Beitrag von Tussinelda)
Wenn hier und in anderen threads regelmäßig angebracht wird, dass man als Deutscher die deutsche Kultur und deutsche Werte zu leben hat, anzunehmen hat, dann ist es wohl das Mindeste, dass man erklärt, was dies denn sein soll. Ich als Deutsche (ohne Migrationshintergrund) wüsste nicht, was damit gemeint ist und welche Erwartungshaltung ich damit an Deutsche stelle. Offenbar ja auch nicht einmal an alle Deutsche. Wenn es also bitte jemand, der ja offenbar weiß, was damit gemeint ist, erklären würde?


und hier beides:
Sind die Deutschen ausländerfeindlich? (Seite 79) (Beitrag von Tussinelda)
also was ist deutsche Kultur, was sind deutsche Werte (beides allgemeingültig bitte), damit man das mal auf einem Informationsblatt für Integrationswillige zusammenfassen kann. ich würde mich gern integrieren.


hier ein bisschen Sarkasmus:
Nächste Runde im Kampf der Kulturen (Seite 223) (Beitrag von Tussinelda)
gehört es eigentlich zur Kultur der Höflichkeit, jemanden anzusprechen, wenn man der Person antwortet? Und wenn ja, wäre dies auch deutsche Kultur, so wie es ja das Händeschütteln sein soll?


Hier als Thread:
Was ist deutsche Kultur?



die Integrationsbeauftragte weiss es auch nicht:
https://www.bayernkurier.de/inland/25087-keine-deutsche-kultur/
Sie äußert sich auch zum zweiten Thema:
Einwanderern kann man keine Anpassung an eine vermeintlich tradierte Mehrheitskultur per se verordnen.


Hier mal zur Notwendig doch etwas von den Flüchtlingen zu verlangen:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article147113546/Fluechtlingsfamilie-redet-nur-mit-maennlichem-Makler.html


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 12:52
@FF
Alles was ich jetzt schreiben werde, sind keine Behauptungen sondern meine Meinung.
Zitat von FFFF schrieb:Immigranten bringen Unruhe, aber ohne die Immigranten hätten wir noch viel mehr Probleme. Flüchtlinge werden heute als unnötige Belastung angesehen und nicht wahrgenommen, welche Lebensqualität Mitgefühl und Menschlichkeit bedeuten.
Wir können uns abschotten, aber wo bleiben dann unsere berühmten "Werte"?
Oder sollen nur die gelten, die man meint, sich ohne Einbußen leisten zu können?
Dann haben sie gar keine Bedeutung, wenn sie keinen Stresstest überstehen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:weil Egoismus höher bewertet wird.
Wenn man nicht berücksichtigen müsste, dass auch ein noch so reiches Land irgendwann an logistische Grenzen kommen kann (Kapazitäten, welche nicht immer etwas mit Finanzen zu tun haben müssen), würde ich Euch Recht geben.

Die einen scheinen immer nur die eine Seite zu sehen (Humanismus) und plädieren somit für unbegrenzte Aufnahme ...
... und Andere scheinen nur die andere Seite (Wirtschaftlichkeit usw..) zu sehen

Es wird also - so stellt es sich mir dar - einerseits nur auf die moralischen Aspekte "rumgehackt" und "auf die Tränendrüsen gedrückt" (mehr oder weniger unbewusst) und andererseits nur die wirtschaftlichen Aspekte betrachtet.

Ich finde, man sollte beide Seiten betrachten und versuchen sie zu vereinbaren (bei einem Kompromiss kann man es aber nicht jedem recht machen.

Zu "beides vereinbaren": Manchmal klappt das sogar, wenn diejenigen welche auf die Tränendrüsen drücken nebenbei auch wirtschaftliche Aspekte im Sinn haben (z.B. Wirtschaftslobbyisten, welche sagen, wir brauchen viel mehr Migration)
Aber diese Art beides zu verbinden, meinte ich natürlich gar nicht.

Dennoch gehört beides zu einem Komplex.
Humanitäre Gedanken einfließen lassen ist richtig, jedoch nebenbei auch mit an Machbarkeitsgrenzen denken bzw. diese nicht negieren.

Es bringt also nichts, eine Komponente herauszulösen und zu versuchen, die "Gegenseite" mit dieser Einseitigkeit in der Betrachtung irgendwie zu ächten ("wie egoistisch und empathielos seid ihr denn..."). Da gibts dann außer Gegendruck nichts, Einsicht kann man bei solcher moralischen Keule sicher nicht erwarten.

Fazit: Auch ein noch so reiches Land kann nicht nur nach humanistischen Aspekten handeln, sondern es muss allumfassender gedacht werden.
Wenn das GG keine Obergrenzen zulässt, muss man über andere Alternativen nachdenken und offenbar hatte das die Regierung auch getan.
(die Maßnahmen welche getroffen wurden, kann man mies und fies finden, aber in einer Demokratie gefällt eben nicht jedem alles)
Zitat von FFFF schrieb:A propos: welche Einbußen haben wir bislang konkret in unserem persönlichen Leben durch die Flüchtlingswelle? (Bitte bedenke, dass die Terrorismus-Gefahr schon vorher bestand und ich nicht nach immateriellem frage.)
Für manche ist es schon eine Einbuße an Lebensqualität, wenn sie sich in ihrer gewohnten Umgebung auf einmal fremd fühlen, weil sich zu schnell zu viel verändert hat.
Oder wenn sie sich nicht mehr so sicher fühlen wie vorher, auch wenn das alles nur gefühlte Wahrnehmungen sind. Ob zu recht oder zu unrecht, Sie fühlen sich nicht mehr so wohl wie vorher.
Kann man nun auch wieder ächten "wie kann man nur so egoistisch denken....".


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 13:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Für manche ist es schon eine Einbuße an Lebensqualität, wenn sie sich in ihrer gewohnten Umgebung auf einmal fremd fühlen, weil sich zu schnell zu viel verändert hat.
Ja, da sagst du was. Viele der syrischen Bevölkerung beispielsweise treffen die schnellen Veränderungen in ihrem Land wohl extrem hart. Was diese Menschen so an Lebensqualität einbüßen müssen, wenn man sein Zuhause verliert, Kranke und Verletzte nicht mehr versorgen kann oder Familienmitglieder verliert, davon kann sich hier kaum einer eine Vorstellung machen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 13:35
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:davon kann sich hier kaum einer eine Vorstellung machen
doch kann ich.
Sagt doch keiner, dass es für die Flüchtlinge (die von Krieg betroffen sind), nicht auch alles sehr hart ist oder sogar - rein objektv - härter.

Deswegen dann ein echtes oder eingebildetes Unbehagen (also etwas Subjektives) von Menschen in der Aufnahmegesellschaft klein zu reden (so nach dem Motto "stellt euch mal nicht so an"), finde ich auch nicht richtig und vor allem nicht zielführend....
... im Hinblick auf Spaltungen in der Bevölkerung (hatte übrigens gerade im Nachbarthread "Integration" mal rein geschnuppert).

Auch die mit ihrem
echtes oder eingebildetes Unbehagen
haben ihren Leidensdruck und kein Mensch von außen sollte oder kann beurteilen, wessen subjektiver Leidensdruck höher ist, denn psychischer Leidensdruck lässt sich glaube noch nicht messen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 13:58
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:doch kann ich.
Wer's glaubt...
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sagt doch keiner, dass es für die Flüchtlinge (die von Krieg betroffen sind), nicht auch alles sehr hart ist
Und wenn gar nicht darüber gesprochen wird, ist es dann eigentlich das Gleiche?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Deswegen dann ein echtes oder eingebildetes Unbehagen (also etwas Subjektives) von Menschen in der Aufnahmegesellschaft klein zu reden
Wer redet es klein? Zeig mal!!

Wäre es denn in deinem Sinne man sollte
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ein echtes oder eingebildetes Unbehagen
lieber großreden, also die Sache so richtig groß aufblasen, oder wie soll man damit am klügsten umgehen?
Vielleicht sollte man mal einen eigenen Thread dazu aufmachen, wo man gesondert darüber diskutieren kann, @Optimist?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 14:01
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wer's glaubt...
ist mir sowas von schnurz.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sagt doch keiner, dass es für die Flüchtlinge (die von Krieg betroffen sind), nicht auch alles sehr hart ist
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Und wenn gar nicht darüber gesprochen wird, ist es dann eigentlich das Gleiche?
wie meinen? Wer spricht denn gar nicht darüber? Wird doch genug publiziert, dass sie traumatisiert sind...
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Deswegen dann ein echtes oder eingebildetes Unbehagen (also etwas Subjektives) von Menschen in der Aufnahmegesellschaft klein zu reden
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wer redet es klein? Zeig mal!!
Dein Post vorhin.
Aber wenn das kein klein reden und keine vergleichende Relativierung mit Kriegsopfern sein sollte, dann ist ja alles gut.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ein echtes oder eingebildetes Unbehagen
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:lieber großreden, also die Sache so richtig groß aufblasen
nee, musst du auch nicht, verlangt keiner .
Verstehst du dies?: weder klein noch groß reden...
... aber eben nicht unter den Tisch kehren ("stellt euch mal nicht so an, alle könnten glücklich sein")


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03.03.2019 um 14:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wer spricht denn gar nicht darüber?
Du weißt echt nicht wer?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ist mir sowas von schnurz.
Das ist ja nichts Neues.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dein Post vorhin.
Aha. Wenn das so ist, dann dürfte es dir ja nicht schwer fallen, aufzuzeigen, wo und was ich meinen Post versuche klein zureden.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nee, musst du auch nicht
Du verstehst nicht. Es ging mir hierbei nicht nur um mich. Es ging mir darum wie die Gesellschaft mit der Sache umgehen soll, so daß du zufrieden gestellt bist, wie darüber geredet wird.
Aber ich empfahl dir ja einen extra Thread dafür zu erstellen, wenn dir dieses Thema so wichtig erscheint, daß dies auf keinen Fall
Zitat von OptimistOptimist schrieb:unter den Tisch
gekehrt wird. Eventuell wird sich in dem Thread auch herausstellen, ob diese Sache dann klein oder groß geredet wird' Meinst du nicht auch, das dies sinnvoll wäre, zumal es hier Offtopic ist?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 14:31
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:zumal es hier Offtopic ist
hättest ja nicht drauf eingehen müssen um dieses vermeintliche OT noch zu vergrößern.

Außerdem finde ich es gar nicht OT, wenn man die Frage aufwirft ob Alle mit gewissen Veränderungen zurecht kommen...
... bzw. anders gefragt, wieviel Prozent der Bevölkerung mit dem politischen Wunsch (GG) nach unbegrenzter Aufnahme auf Dauer zurecht kommen würden.

Und wenn es mal irgendwann weniger wären als derzeit, ob es dann zu sozialen Spannungen kommen könnte, welche sich dann wiederum auch nicht gerade gut auf die hinzu gekommenen Menschen auswirken würden. Auch diese hätten unter bestimmten gesellschaftlichen Entwicklungen und Verwerfungen zu leiden (daran auch schon mal gedacht?)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 14:37
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Eine Sache zum Klarstellen, es ist kein Anschein: Deutschland und Europa sind Scheiße.(bevor ich wieder zur Ausreise eingeladen werde, bin noch 3 Jahre vertraglich gebunden).
Serious bullshitting.
In Deutschland ist das Leben besser und sicherer, als in 90% vom Rest der Welt!

Kein Krieg, keine mordlustigen religiös motivierten Terrorgruppen, die ganze Landstriche beherrschen, auch keine staatlichen Todesschwadronen, hoher allgemeiner Wohlstand und Stabilität und Versorgungssicherheit...
Und ich könnte noch lange so weiter machen!

Ich begreif nicht, was dieses dramatisierende Geheule immer soll, als ob Deutschland kurz vor der Apokalypse steht.

Guck dir Afghanistan oder Syrien an oder Venezuela. Dann weißt du, was schlimme Verhältnisse sind.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 14:38
Zitat von OptimistOptimist schrieb:mit dem politischen Wunsch (GG)
das Grundgesetz ist kein Wunsch, sondern die Basis des Rechtsstaats. Haust du dem die Beine weg, kriegst du deine DDR 2.0.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 14:41
@Abahatschi

Ich weiß beim allerbesten willen nicht, wie du darauf kommst, dass in Deutschland und Europa schlechte Verhältnisse herrschen.
Es hat seinen Grund, dass Menschen hier her wollen.

Deutschland ist eines der angenehmsten Länder der Welt zum Leben. Dass es einzelne arme oder kriminalitätsbelastete Regionen gibt (die aber im internationalen vergleich trotzdem noch recht gut darstehen) tut dem keinen abbruch.

Jederzeit lieber in den schlechten vierteln deutscher großstädte wohnen als in Schwellenländern.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 14:41
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Diskussion um die Werte begann doch erst wenn man verstanden/bemerkt hat dass nicht alle neuen Bürger sie akzeptieren. War nicht die verblendete Linke der Meinung man kann nichts von den neuen Bürgern verlangen, man dürfte das nicht? Waren nicht die Linkidioten die nach der deutschen Kultur gefragt haben um sie für nicht existierend zu erklären?
@Abahatschi
so und wo schrieb jemand, man dürfe nichts verlangen? Und wo bitte sagte ich, die deutsche Kultur existiere nicht? Denn das sind Deine Worte und was Du zitiert hast, dass sind Fragen, die sich aus der Behauptung ergeben, dass ja "unsere" Kultur in Gefahr ist. Kannst Du mir bitte jetzt antworten, WAS die deutsche Kultur ist? Denn das hat eben NIEMAND. Keiner kann sagen, was damit (allgemeingültig) gemeint sein soll, weshalb ich immer wieder frage. Denn wenn ich es nicht weiß, wie soll es denn dann ein Mensch wissen, der hier gerade angekommen ist? Und zu welchem Ergebnis kam man denn in der Umfrage? Am meisten angeklickt wurde "idyllische Kleinstadt, Schützenfest, muslimfrei, christlich, fleissig". Das ist unsere Kultur? Und die geht den Bach runter? Und das sind dann zugewanderte Menschen "schuld"? Aha, wahrscheinlich weil es viele Moslems sind und die deutsche Kultur ja bedeutet "muslimfrei", ich verstehe.
Außerdem unterstellst Du mir, nicht nur links, sondern ein Link(das "s" hast Du vergessen)idiot zu sein. Woher willst Du das jetzt wieder wissen? Ich bin Deutsche, sogenannte BIOdeutsche und Du willst mir a) sagen, was meine Kultur sein soll und b)mich als Idioten bezeichnen, weil ich die deutsche Kultur als undefinierbar erachte, weil sie niemand definieren kann? Danke für das Gespräch.
Und zu den Einbußen, die hast Du belegterweise wegen der Flüchtlinge? Die hattest Du nie oder könntest Du nicht haben, gäbe es sie nicht? DAS wage ich zu bezweifeln.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 14:50
Zitat von RealoRealo schrieb:das Grundgesetz ist kein Wunsch, sondern die Basis des Rechtsstaats
und völlig unveränderlich, ich weiß (außer im Bildungswesen, Stichwort Digitalisierung ... :) )
Und ob damit (Asylgesetzgebung) auch in ferner Zukunft noch der Großteil der Bevölkerung mitgehen kann oder nicht, ist völlig nebensächlich, ich weiß.

Diejenigen welche keine Probleme mit dem Anspruch "unbegrenzte Aufnahme" (keine Obergrenzen) haben, gehen mMn mehr oder weniger selbstgerecht und selbstherrlich über diejenigen hinweg, die darin sehr wohl ein Problem sehen - zukünftig und auf Dauer.

So ist das eben, 2 Seiten die aufeinander prallen und die werden nie vereinbar sein.
Sieht man hier und auch in der Politik.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 14:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und ob damit (Asylgesetzgebung) auch in ferner Zukunft noch der Großteil der Bevölkerung mitgehen kann oder nicht, ist völlig nebensächlich, ich weiß.
Wenn die Bevölkerung eine Diktatur will, kriegt sie sie auch. Wir haben damit ja schon Erfahrung, und die Ossis sogar doppelte.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 14:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:2 Seiten die aufeinander prallen
Schwarz Weiß Denken.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 14:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:2 Seiten die aufeinander prallen
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Schwarz Weiß Denken
ja hier muss ich deinem Einwand wirklich mal zustimmen.
Es gibt auch noch eine Mitte, denen alles egal ist wie es kommt :)
Zitat von RealoRealo schrieb:Wenn die Bevölkerung eine Diktatur will, kriegt sie sie auch.
das nun wiederum ist wieder völlig schwarz/weiß-Denke: wer nicht für unbegrenzte Zuwanderung ist, ist für Diktatur? So einfach (gestrickt) ist das?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 14:57
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es gibt auch noch eine Mitte, denen alles egal ist wie es kommt :)
:ask: zählst du @Optimist dich denn nicht zur Mitte, oder irre ich?


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 14:58
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wer nicht für unbegrenzte Zuwanderung ist, ist für Diktatur?
Du "vergisst" den Zwischenschritt: Artikel 16a abschaffen. Zumindest in der Praxis. In der Theorie, auf dem Papier, kann er ja weiterhin bestehen bleiben. Wir machen uns dadurch im Ausland nur immer lächerlicher. Wenn "das Volk" also keine neuen Flüchtlinge mehr will, muss es Artikel 16a absägen als ersten Schritt in den Unrechtsstaat. Und wenn ich deine Ausführungen auf einen Nenner zu bringen versuche, fändest du das gar nicht mal so schlecht. Andernfalls müsstest du deine Texte anders schreiben.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

03.03.2019 um 15:03
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:zählst du @Optimist dich denn nicht zur Mitte, oder irre ich?
ja, aber das heißt noch lange nicht, dass dies bei wirklich jedem Thema so ist (wie du hier im Thread leicht erkennen kannst)

Mir ist jedenfalls nicht egal, wohin sich Deutschland mal entwickeln könnte, ob die Integration klappen könnte usw..
Zitat von RealoRealo schrieb:Du "vergisst" den Zwischenschritt: Artikel 16a abschaffen.
nein, nicht abschaffen, sondern Obergrenze festlegen.
Stand ja damals nicht zur Debatte sowas, weil sich ja noch niemand träumen ließ, dass mal so viele auf einmal und unkontrolliert kommen könnten, wie es 2015 war.

Und selbst wenn man den abschaffen würde, gäbs deswegen noch lange keine Diktatur.
Wie siehts denn in anderen Demokratien aus? Haben die denn alle solch einen Paragraphen? Nein? Und sind trotzdem keine Diktatur?
Wir machen uns dadurch im Ausland nur immer lächerlicher.
das machen wir so und auch so. Die waren sicher froh, dass Deutschland "kommt zu uns" verlauten ließ, konnten sich die anderen schön einen schlanken Fuß machen.


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