@sacredheart sacredheart schrieb am 30.12.2018:Wenn ich - was gelegentlich vorkommt - durch die Innenstadt von Gelsenkirchen oder Gladbeck oder Duisburg gehen muss, sehe ich schon, dass hier eine Menge an Menschen versammelt ist, die nicht nur kein Deutsch kann, sondern sich im Prinzip auch kaum mehr genötigt sieht, dies zu tun. Der Grund ist einfach: 1.300.000 Menschen aus mehr oder weniger arabischen Ländern, die sich untereinander verständigen können, zwar gerne mit Hilfe unsere Sozialleistungen annehmen, aber sonst nichts.
Von daher sehe ich aktuell Deutschland wenigstens nicht in der Pflicht, weiterhin Rekordmengen an Menschen aufzunehmen. Das würde ich unter Zuhilfenahme von 'Dublin' erst mal so lange durchführen, bis der Stand an Flüchtlingen in anderen EU Staaten proportional einen vergleichbaren Stand angenommen hat. Bis dahin würde viel Zeit ins Land gehen, Zeit um Fluchtursachen wenigstens mal ernsthaft anzugehen.
Im Übrigen: Warum sollten die Menschen statt Deutsch denn Englisch lernen? Von Arabisch zu Englisch ist der Weg ungefähr so schwierig wie von Arabisch zu Deutsch. Wer dann nur Englisch lernen möchte, sollte eben auch in England sein Glück versuchen. In englischen Supermärkten finden ja auch keine Durchsagen auf Deutsch statt.
Und immer noch wird gerne so getan, als wäre 2015 lange zurückliegende Vergangenheit unter Ignoranz der simplen Tatsache, dass diese Menschen ja immer noch hier sind, immer noch weit überwiegend von Sozialleistungen leben und die damit verbundenen Probleme nicht mal im Ansatz einer Lösung zugeführt werden. Im Prinzip läuft Integration noch immer so wie sie bei 'libanesischen Kurden' lief: Wird schon, ja keine Kritik äußern, sonst ist man ein Nazi, Sozialleistungen mit der Gießkanne ausschütten, Kriminalität weitgehend dulden. Wohin das bei dieser überschaubaren Gruppe geführt hatte, sieht man heute. Es ist ein kaum lösbares Problem entstanden, das in Schwerstkriminalität und finsteren Parallelgesellschaften besteht. Danke, Angie, nix gelernt.
Danke für deinen Beitrag.
Mehrheiten sind Mehrheiten. Im Moment herrscht wohl keine oder wohl kaum Wechselstimmung in Deutschland, die aktuelle Politik erfährt (gefühlt?) breite Unterstützung.
Mit einem Wechsel meine ich persönlich keinen Wechsel, der in Richtung AfD gehen sollte.Es muss doch ein Politikwechsel geben können, ohne sowas wie AfD.
@Realo Ich halte zwar nicht viel von einem anderen User aus der gleichen Stadt wie ich, weil er mir wie ein Dampfplauderer vorkommt, aber immerhin berichtet er aus seinen Erfahrungen als ehrenamtlicher Flüchtlingshelfer nicht einseitig negativ, sondern eben auch Positives und stellt dies als einen Gewinn für beide Seiten dar. Immerhin. Selbst wenn die Stories erfunden sein sollten (kann dazu nichts sagen) klingen sie jedenfalls im Gegensatz zu dem, was ich auf der letzten Seite lesen durfte, halbwegs realistisch, arbeiten mit wenig Klischees, und manchmal fügt er auch einen Link ein, um das Gesagte zu unterstreichen.
Hallo Realo,
ich bitte darum meine Beiträge und mich nicht ständig zu bewerten bzw. solche Begriffe wie "Bullshit" oder "Dampfplauderer" zu verwenden. Wie geschrieben, ich finde die meisten deiner Beiträge genauso Bullshit oder Dampfplauderei, aber ich würde dir das niemals schreiben. Warum? Weil du für deine Meinung einstehst und ich nichts dagegen sagen/schreiben will. Aber wenn du auf dieses Niveau herab willst, dann geht es auch so.
Wenn ich dich und/oder deine Beiträge bewerte bist du ein eher unstruktierter, chaotischer Mensch. Damit kann ich persönlich schwer umgehen, weil ich eine gewisse Ordnung und Struktur eher leiden kann. Aber ich denke, das ist meine Generation, wir sind vielleicht risikoscheuer, weniger optimistisch und weniger mutig. Du hast in der Praxis 100 Euro zur Verfügung, aber planst in der Theorie mit 200 Euro. Wenn wir diskutieren, frage ich dich aber, wo die fehlenden 100 Euro herkommen sollen, weil die Theorie, dass wir mit 200 Euro planen sollten bzw. das besser wäre, mir nicht reicht. Mich interessiert die praktische Umsetzung. Wenn wir keine 200 Euro zur Verfügung haben, möchte ich auf Sicherheit gehen und auch mit den zur Verfügung stehenden 100 Euro planen.
Auf das Thema Asyl bezogen unser beider wirklich konträrer Standpunkt: Ich bin dafür möglichst nach Plan zu regeln, auf den Tisch zu legen, was wir (als Gesellschaft usw.) zur Verfügung haben und begrenzte Ressourcen so fair und ordentlich wie möglich zu verteilen. Meine eigene, kleine Erfahrung in der Flüchtlingsunterkunft hat mir eher bestätigt, dass dass so sinnvoller ist als die bloße Theorie zu bevorzugen bzw. darauf zu schauen, wie es sein sollte. Wenn ich ein Bett zur Verfügung habe gebe ich das dem syrischen Kriegsflüchtling und gehe davon aus, dass der mazedonische Flüchtling das Bett nicht dringend braucht im Sinne von Asyl.
Von daher siehst du schon für mich so oder so nicht klar, echt haarsträubend was du ab und zu vom Stapel lässt. Aber das ist dein Problem, ich muss deine Beiträge ja nicht lesen, du meine auch nicht bzw. wir müssen nicht miteinander schreiben.
Ich bin übrigens kein Flüchtlingshelfer mehr. Ohne einen Beleg dafür zu haben, glaube ich, dass seit dem Regierungswechsel im Land sich die Flüchtlingsarbeit verändert hat. CDU-Innenminister Strobel hat eine härtere Gangart angekündigt, und die ist auch in der Flüchtlingsunterkunft angekommen.
Wir als Helfer/innen durften nicht mehr wie bisher:
- Flüchtlinge auf ihrem Zimmer besuchen
- Einen Ausflug mit Kindern machen ohne aufwändiges Genehmigungsverfahren
- Selbst das Ball spielen mit Kindern wurde zuletzt als enormes Sicherheitsrisiko eingestuft