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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

29.12.2018 um 04:06
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ca 600.000 Menschen haben keinen Asylstatus bekommen, sondern eine Duldung oder Ähnliches. Dieses Jahr wurden mit Ach und Krach 20.000 Menschen zurückgeführt.
Du kannst bestimmt aufschlüsseln, in welche Länder diese 20.000 Menschen zurückgeführt worden sind.
Und dann kannst Du bestimmt auch aufschlüsseln, in welche Länder die restlichen abgelehnten Asylbewerber abgeschoben werden sollen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

29.12.2018 um 10:37
@Fichtenmoped

Warum sollte ich das aufschlüsseln können und warum sollte das die Zahlen in irgendeiner Weise relativieren können? Beide Zahlen sind in der Form sogar Wikipedia entnehmbar. Dass zwischen beiden Zahlen ein Missverhältnis besteht, ließe sich durch Bruchrechnung erahnen. Nicht erwähnt hatte ich, dass alleine im letzten Jahr wieder mehr Personen, die keinen berechtigten Aufenthaltstitel haben, hinzugekommen sind, als abgeschoben wurden. Daraus resultiert, dass das Problem keineswegs abnimmt, sich auflöst oder gar irgendwelche Grenzen geschlossen wären.

Insofern halte ich es auch für bewusste Irreführung, wenn Zeitungsartikel oder auch Regierungsstellen behaupten, dass Problem sei weitgehend gelöst, denn die Gesamtzahl an Personen nimmt weiter zu. Ich halte es für unseriös, die anarchischen Zuwanderungszustände von 2015 als Benchmark zu nehmen. Schließlich verweist man bei einer Beurteilung von Geldpolitik ja auch nicht darauf, dass es ja viel besser sei als bei der Hyperinflation 1923.

Ein Bausachverständiger wird ja auch nicht eine Baustelle als gut gelöst bezeichnen, nur weil ein Ferienhaus geringe Mängel aufweist als der BER.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

29.12.2018 um 10:57
@sacredheart
belege doch mal Deine Zahlen bitte. Du weißt, dass dies hier die Regeln sind. Besonders die 600.000 und wie Du auf sie kommst interessieren mich. Auch woher Du wissen willst, dass dieses Jahr mit Ach und Krach 20.000 zurückgeführt wurden.


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29.12.2018 um 11:40
@Tussinelda

https://www.proasyl.de/wp-content/uploads/2016/01/2018-06-Abschiebungen-und-Ausreisen.pdf

Hier findet man statistisch ausgewertet lediglich die erste Hälfte 2018 mit ca 11.000 Abschiebungen. Die Zahl bis Mitte Dezemeber hatte ich aus einem ntv Artikel, den ich aktuell nicht finde. Die Halbjahreszahl passt jedenfalls zu meinen Angaben und die Quelle dürfte verlässlich sein.

http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/auslaender-in-deutschland-101.html

Und um die Frage vorwegnehmend zu beantworten: Ich hatte die Zahlen nicht von einem Herrn Gauland übernommen, den ich nicht gerade als seriöse Quelle bezeichnen würde. Dieser sehr explizite Artikel der Tagesschau habe ich aber gerade als ersten gefunden.

Bitte schön.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

29.12.2018 um 11:49
@sacredheart
ja und da steht:
Bleiben etwa 600.000 Asylanträge, die in den Jahren 2016/2017 nicht positiv entschieden wurden. Doch anders als die Aussage Gaulands vermuten lässt, teilen sich die verbliebenen Fälle noch einmal auf: Laut BAMF wurden 2016/2017 exakt 406.153 Asylanträge abgelehnt.

197.446 Verfahren erledigten sich aus anderen Gründen. Wie eine BAMF-Sprecherin dem ARD-faktenfinder mitteilte, fallen darunter beispielsweise die Zuständigkeit eines anderen europäischen Staates aufgrund der Dublin-Verordnung, die Rücknahme des Antrags oder eine Einstellung des Verfahrens.

Wie das BAMF unter Verweis auf das Ausländerzentralregister mitteilte, waren Ende 2016 insgesamt 207.484 ausreisepflichtige Personen in Deutschland registriert. Ein Jahr später waren es 228.859 ausreisepflichtige Personen. Sollte eine Rückführung ins Herkunftsland zum jeweiligen Zeitpunkt aus bestimmten Gründen nicht möglich sein, kann die zuständige Ausländerbehörde aber eine Duldung aussprechen. Diese galt Ende 2016/2017 für die Mehrzahl der Betroffenen. Und so lebten Ende 2016 demnach 54.437 Personen und Ende 2017 noch 62.791 Personen mit abgelehntem Asylantrag und ohne Duldung in Deutschland.
ich hatte übrigens den link von proasyl schon gepostet, hättest gar nicht suchen müssen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Hier findet man statistisch ausgewertet lediglich die erste Hälfte 2018 mit ca 11.000 Abschiebungen.
das sind nur die auf dem Luftweg. Vielleicht weiter lesen. Hier ist es dargelegt:
Insgesamt (Luft-, Land- und Seeweg) wurden 19.053 Menschen abgeschoben, an der Grenze zurückgewiesen oder zurückgeschoben (direkte Abschiebung nach illegalem Grenzübertritt).
https://www.nds-fluerat.org/33583/aktuelles/abschiebungen-im-ersten-halbjahr-2018/
und das im ersten Halbjahr......


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

29.12.2018 um 11:52
@sacredheart
Das dir der Link wiederspricht ist dir sicher aufgefallen.


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29.12.2018 um 11:52
@Tussinelda

Eine Zruückschiebung an der Grenze oder eine Abweisung an der Grenze ist für das hier Diskutierte völlig irrelevant, weil diese Personen ja gar nicht erst in der Statistik der Eingereisten erscheinen. Sie sind also nicht Bestandteil der Gruppe, die ohne Asylstatus in Deutschland befindlich sind.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

29.12.2018 um 11:53
@Spöckenkieke

Danke, aber nicht wenn Du ihn zu Ende liest. Die Zahlen weichen nur geringfügig von meinen gerundeten Zahlen ab.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

29.12.2018 um 12:00
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Eine Zruückschiebung an der Grenze oder eine Abweisung an der Grenze ist für das hier Diskutierte völlig irrelevant, weil diese Personen ja gar nicht erst in der Statistik der Eingereisten erscheinen. Sie sind also nicht Bestandteil der Gruppe, die ohne Asylstatus in Deutschland befindlich sind.
die Gruppe ist aber mit Zahlen belegt, also die, die ohne Asylstatus sind. Und das sind keine 600.000 was Dir bestimmt mittlerweile auch aufgefallen sein dürfte. Du kannst auch gerne die, die an der Grenze zurückgewiesen wurden, herausnehmen, es sind trotzdem mehr als ca. 11.000 und dies sind eh nur die Zahlen des ersten Halbjahres, von daher sind Deine Aussagen eh falsch, wenn Du von diesem Jahr redest. Bring die Zahlen, die korrekten für das ganze Jahr und wir reden weiter.


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29.12.2018 um 13:27
@sacredheart
Ne, da steht 233.000 nicht 600.000


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

29.12.2018 um 19:45
mir ist schleierhaft, weshalb bei der Kritik von Standpunkten/Meinungen immer mit der AfD verglichen werden muss. So toll ist die doch nun wirklich nicht, dass die ständig ins Spiel gebracht werden müsste.
Oder ist es nicht vorstellbar, dass es solche Meinungen wie von @sacredheart zB auch ohne AfD geben könnte, bzw. braucht man eine AfD um zu solchen Auffassungen zu kommen?

Man muss weder rechts- noch links- oder sonst wie "gestrickt" sein um zu eigenen Meinungen über die Asylpolitik zu kommen - und die muss auch nicht jedem schmecken (und das ist nun meine Meinung).
Es reicht durch eine gewöhnliche deutsche Großstadt zu laufen, um zu sehen, dass Korrekturen an der einen und der anderen Stelle ganz dringend notwendig wären.

Ich persönlich stelle noch fest, dass die Kommunikation im Alltag schwieriger wird.

Irgendwie stimmt das, was ich bei einem Vortrag mal gehört habe: Flüchtlinge in D treffen hier und da kaum mehr auf Deutsche, die deutsch sprechen und was über Land und Leute in D erzählen können. Sie treffen mehr und mehr auf andere Ausländer, die selbst kein, wenig bzw. bruchstückhaft deutsch sprechen. Die also selbst kaum irgendwo integriert sind.

Die Deutschen selbst haben auf sowas noch keine Antwort gefunden. Bei Lidl und anderen Einkaufsmärkten zum Beispiel ist die Durchsage, welche Kasse auf hat oder schließt, auf deutsch. Wenn man mit den Menschen auf englisch kommunizieren kann? Aber die wichtigsten Sprachen sind derzeit nunmal eher türkisch, arabisch, bulgarisch, rumänisch usw.

Entweder lernen die Leute deutsch, oder die Deutschen passen ihre Einstellung zu Sprache an.

Aber das als Beispiel, was ich jetzt mal als Problem sehe im Alltag. Ich habe kein schlechtes Gewissen. Ich würde auch nicht verstehen, was das mit der AfD zu tun hat. Ich denke, keiner mag das, wenn Leute vor einem mit der Hand rumwedeln, irgendwas bruchstückhaft daherquatschen und man versteht nicht, was die von einem wollen. Bitte deutsch oder zumindest englisch lernen.


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29.12.2018 um 20:23
Zitat von kofikofi schrieb:Irgendwie stimmt das, was ich bei einem Vortrag mal gehört habe: Flüchtlinge in D treffen hier und da kaum mehr auf Deutsche, die deutsch sprechen und was über Land und Leute in D erzählen können. Sie treffen mehr und mehr auf andere Ausländer, die selbst kein, wenig bzw. bruchstückhaft deutsch sprechen. Die also selbst kaum irgendwo integriert sind.
Und damit das so bleibt, werden Flüchtlinge zentral gesammelt und untergebracht... Klingt logisch, nicht wahr?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

29.12.2018 um 20:53
@Fichtenmoped

Inwiefern spielt die Unterbringung noch eine Rolle?

Bei freier Wohnortwahl gibt es die Möglichkeit, dass sich Bevölkerungsgruppen bzw. Flüchtlinge an einem Ort, in einem Stadtteil, konzentrieren. Bei der zentralen Unterbringung gehen sie unter Umständen aber genauso vor die Tür und treffen in großer Zahl auf andere Ausländer. Beide möglichen Varianten sind irgendwo wenig hilfreich, dass sie deutsch lernen bzw. etwas über Land und Leute kennen lernen.

In meiner Heimatstadt haben wir die schon seit Jahrzehnten bestehende Flüchtlingsunterkunft in einem Stadtteil, indem viele Bulgaren/Rumänen, türkische und andere Menschen wohnen. Wenn du durch diese Straßen in dem Stadtteil läufst...was du da an Sprache brauchst ist echt nicht primär deutsch.

Die bedarfsorientierten Flüchtlingsunterkünfte wurden zum Großteil in Gegenden der Stadt errichtet, indem eben viele Deutsche wohnen. Ich glaube da bewährt sich in einem Punkt die zentrale Flüchtlingsaufnahme. Wenn die Flüchtlinge vor die Tür gehen, müssen sie beim einkaufen, beim spazieren gehen usw. mit Deutschen irgendwie in Kontakt treten. Selbst wenn sie deutsch-kurse besuchen ist das nur Theorie. Sie brauchen deutschsprachige Menschen in der Praxis zum deutsch lernen.

Aber das Problem an sich, bleibt ja. Deutsche gibt es hier und da nicht wie Sand am Meer. Und genau da, wo es sie kaum noch gibt, sollten Flüchtlinge für eine hoffentlich gelingende Integration eher nicht sein.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.12.2018 um 00:21
Tja.... Unsere feine EU scheint doch nicht so fein zu sein, wie sie sich immer gibt, sondern sehr schnell vom offiziell verachteten Trump zu lernen...

Illegale Abschiebungen aus EU-Staaten
Europas Türsteher
Seit sich Europa immer stärker gegen Flüchtlinge abschottet, steigt die Zahl der Berichte über illegale Abschiebungen an den EU-Außengrenzen. Selbst Gewalt bleibt offenbar ungeahndet. Zwei Anwälte haben Beweise gesammelt.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/illegale-abschiebungen-aus-eu-staaten-europas-tuersteher-a-1245562.html


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.12.2018 um 07:41
Zitat von kofikofi schrieb:Flüchtlinge in D treffen hier und da kaum mehr auf Deutsche, die deutsch sprechen und was über Land und Leute in D erzählen können. Sie treffen mehr und mehr auf andere Ausländer, die selbst kein, wenig bzw. bruchstückhaft deutsch sprechen. Die also selbst kaum irgendwo integriert sind.
ach, ist das so? Oder ist das nur Deine persönliche Einschätzung? Und nur bruchstückhaft Deutsch zu sprechen ist also gleichbedeutend damit, nicht integriert sein zu können? Das wage ich zu bezweifeln, denn niemand kann innerhalb kurzer Zeit die Sprache perfekt beherrschen, wie es Dir offenbar vorschwebt.
Zitat von kofikofi schrieb:Ich denke, keiner mag das, wenn Leute vor einem mit der Hand rumwedeln, irgendwas bruchstückhaft daherquatschen und man versteht nicht, was die von einem wollen. Bitte deutsch oder zumindest englisch lernen.
und damit die ja auch kein Deutsch lernen hilft eine solche Einstellung wie Deine ungemein. Man muss sich schon darauf einlassen, auch mit den Menschen zu kommunizieren, die noch kein gutes Deutsch sprechen, ganz davon abgesehen, dass es Deiner oberen These total widerspricht. Die treffen doch auf niemanden, der deutsch spricht, oder?
Zitat von kofikofi schrieb:Bei freier Wohnortwahl gibt es die Möglichkeit, dass sich Bevölkerungsgruppen bzw. Flüchtlinge an einem Ort, in einem Stadtteil, konzentrieren.
eher das Gegenteil wäre der Fall, wenn sie da Wohnungen bekämen, wo sie gerne welche hätten und nicht nur da, wo sie welche bekommen.
Zitat von kofikofi schrieb:In meiner Heimatstadt haben wir die schon seit Jahrzehnten bestehende Flüchtlingsunterkunft in einem Stadtteil, indem viele Bulgaren/Rumänen, türkische und andere Menschen wohnen. Wenn du durch diese Straßen in dem Stadtteil läufst...was du da an Sprache brauchst ist echt nicht primär deutsch.
ja komisch. Wer entscheidet das denn? Wer entscheidet denn, wer eine Wohnung bekommt und wo Flüchtlingsunterkünfte hinkommen? Und wer will denn keine Flüchtlingsunterkünfte in seiner Nähe haben? Ist ja nicht so, dass das nicht schon alles hier - auch mit Dir - schon durchgekaut worden wäre.
Zitat von kofikofi schrieb:Aber das Problem an sich, bleibt ja. Deutsche gibt es hier und da nicht wie Sand am Meer. Und genau da, wo es sie kaum noch gibt, sollten Flüchtlinge für eine hoffentlich gelingende Integration eher nicht sein.
ja, wir sterben aus......nur noch Flüchtinge und schlecht deutsch sprechende Migranten.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.12.2018 um 08:38
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:.ach, ist das so? Oder ist das nur Deine persönliche Einschätzung? Und nur bruchstückhaft Deutsch zu sprechen ist also gleichbedeutend damit, nicht integriert sein zu können? Das wage ich zu bezweifeln, denn niemand kann innerhalb kurzer Zeit die Sprache perfekt beherrschen, wie es Dir offenbar vorschwebt.
eine Sprache zu lernen dauert intensive 6 Wochen bei 3 Stunden lernen täglich. Zumindest die grundlegende Kommunikation. ´
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und damit die ja auch kein Deutsch lernen hilft eine solche Einstellung wie Deine ungemein. Man muss sich schon darauf einlassen, auch mit den Menschen zu kommunizieren, die noch kein gutes Deutsch sprechen, ganz davon abgesehen, dass es Deiner oberen These total widerspricht. Die treffen doch auf niemanden, der deutsch spricht, oder?
Was Kofi meint sind leute, die bereits seit Jahrzehnten hier wohnen und die sprache nicht lernen. abgesehen davon, dass ich dafür kein Verständnis habe. Wenn Deutsch zu schwer ist, dann auf englisch, kein Thema. Aber du scheinst die Auffassung zu vertreten, dass Einwanderung nur Nutznießertum für Migranten bedeutet. Nein , Einwanderung bedeutet, dass wir als Gesellschaft andere , fremde Menschen von unserem Land profitieren lassen, sofern eine Gegenleistung kommt. So war das jedenfall mal angedacht. Stattdessen hat sich eben teilweise ein Nutznießertum integriert.

Wenn Einwanderung für dich nur Pflichten für die eigene Gesellschaft bedeutet, dann tust du mir leid.


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30.12.2018 um 09:09
Zitat von Dr.TrollingerDr.Trollinger schrieb:eine Sprache zu lernen dauert intensive 6 Wochen bei 3 Stunden lernen täglich. Zumindest die grundlegende Kommunikation. ´
Nicht alle Menschen lernen gleich schnell eine neue Sprache. Auch ist nicht jede Sprache einfach zu lernen.
Dazu muss die Sprache auch in ihrer Schreibweise kompatibel sein. Was zwischen deutsch und englisch noch recht einfach ist, wird zwischen Sprachen wie deutsch-japanisch-arabisch schon schwieriger.
Das dann so manche gar keine Lust haben eine andere Sprache zu lernen steht auf einem anderen Blatt. Für viele ist es eben erstmal wichtiger zu arbeiten und sich ein eigenes kleines Standbein aufzubauen und da ist dann auch keine Zeit für einen intensiven Sprachkurs.


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30.12.2018 um 10:29
@kofi

Wenn ich - was gelegentlich vorkommt - durch die Innenstadt von Gelsenkirchen oder Gladbeck oder Duisburg gehen muss, sehe ich schon, dass hier eine Menge an Menschen versammelt ist, die nicht nur kein Deutsch kann, sondern sich im Prinzip auch kaum mehr genötigt sieht, dies zu tun. Der Grund ist einfach: 1.300.000 Menschen aus mehr oder weniger arabischen Ländern, die sich untereinander verständigen können, zwar gerne mit Hilfe unsere Sozialleistungen annehmen, aber sonst nichts.

Von daher sehe ich aktuell Deutschland wenigstens nicht in der Pflicht, weiterhin Rekordmengen an Menschen aufzunehmen. Das würde ich unter Zuhilfenahme von 'Dublin' erst mal so lange durchführen, bis der Stand an Flüchtlingen in anderen EU Staaten proportional einen vergleichbaren Stand angenommen hat. Bis dahin würde viel Zeit ins Land gehen, Zeit um Fluchtursachen wenigstens mal ernsthaft anzugehen.

Im Übrigen: Warum sollten die Menschen statt Deutsch denn Englisch lernen? Von Arabisch zu Englisch ist der Weg ungefähr so schwierig wie von Arabisch zu Deutsch. Wer dann nur Englisch lernen möchte, sollte eben auch in England sein Glück versuchen. In englischen Supermärkten finden ja auch keine Durchsagen auf Deutsch statt.

Und immer noch wird gerne so getan, als wäre 2015 lange zurückliegende Vergangenheit unter Ignoranz der simplen Tatsache, dass diese Menschen ja immer noch hier sind, immer noch weit überwiegend von Sozialleistungen leben und die damit verbundenen Probleme nicht mal im Ansatz einer Lösung zugeführt werden. Im Prinzip läuft Integration noch immer so wie sie bei 'libanesischen Kurden' lief: Wird schon, ja keine Kritik äußern, sonst ist man ein Nazi, Sozialleistungen mit der Gießkanne ausschütten, Kriminalität weitgehend dulden. Wohin das bei dieser überschaubaren Gruppe geführt hatte, sieht man heute. Es ist ein kaum lösbares Problem entstanden, das in Schwerstkriminalität und finsteren Parallelgesellschaften besteht. Danke, Angie, nix gelernt.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.12.2018 um 12:36
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:In englischen Supermärkten finden ja auch keine Durchsagen auf Deutsch statt.
Da ist er wieder, der Nationalchauvinismus (den wir übrigens mit den Franzosen teilen).

Dass Englisch eine Weltsprache ist, die eigentlich jeder können müsste und eine Brückenfunktion bildet - wenn ich mit einem Italiener im Urlaub in Italien sprechen will, der so wenig Deutsch kann wie ich Italienisch, unterhalte ich mich mit ihm auf Englisch - wen juckts.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

30.12.2018 um 12:52
Zitat von RealoRealo schrieb:Dass Englisch eine Weltsprache ist, die eigentlich jeder können müsste und eine Brückenfunktion bildet - wenn ich mit einem Italiener im Urlaub in Italien sprechen will, der so wenig Deutsch kann wie ich Italienisch, unterhalte ich mich mit ihm auf Englisch - wen juckts.
Englisch als Weltsprache ist nicht so verbreitet wie du dir das vielleicht vorstellst. In manchen Regionen ist es noch immer nicht einfach mit englisch weiter zukommen. Gerade weiter Richtung Osten wird die Quote, derer die englisch sprechen, immer geringer.
Und auch nicht alle Italiener können sich mit dir auf englisch unterhalten.

Ich hätte zwar nichts gegen englische Ansagen in Supermärkten, halte diese aber großteils für völlig unnötig.


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