Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

wichtelprinz schrieb: Mensch sein reicht nicht

Nein, oder erkläre wie Du durch Mensch sein Mittel erwirtschaftest um andere finanziell zu unterstützen. Wird leicht vergessen, gut sein ist nicht einfach …

@R4z0r

Du siehst, es gibt immer noch Leute, die ihr no border Weltbild damit rechtfertigen, dass sie nicht wahrnehmen wollen, dass sich eben nicht jeder sozialkonform verhält. Sicher gehörten die längst abgeschoben, das wird aber langsam schwierig, wenn sich die Polizei kaum in deren Bandengegend traut und wenn dann nur mit Hundertschaften.

Und das Wort Rechtsstaat wird auch dann zur Farce, wenn sich Mitarbeiter der Ordnungsamtes zweimal überlegen, ob sie den einschlägig bekannten Rolls Royce ein Ticket ans Fenster heften, wenn sie im absoluten Halteverbot stehen, dafür aber bei der Mutti mit ihrem Nissan Micra der starke Arm des Gesetzes mit aller Härte zugreift, einfach weil man weiss, dass dort keine Bedrohungslage zu erwarten ist.

Da stimmt dann zumindest der Titel des Buches 'Deutschland schafft sich ab'.

neugierchen schrieb:Wird leicht vergessen, gut sein ist nicht einfach …

Wir will findet wege, wer nicht will findet Gründe.

neugierchen schrieb:Nein, oder erkläre wie Du durch Mensch sein Mittel erwirtschaftest

Erklär mir wie der Libanon zig mehr Flüchtlinge aufnehmen kann.
Es mangelt nicht an Knete sondern an Menschlichkeit.

@wichtelprinz
Dann huldige den Libanesen die das schaffen und vergleiche den Lebensstil der Flüchtlinge.

wichtelprinz schrieb:Wir will findet wege, wer nicht will findet Gründe.

Wer klug schnackt, oder wer die Ärmel hochkrempelt ist schnell erkannt. Realitäten sollte man zur Kenntnis nehmen. Aber hier versuchen die "Guten" oft anderes Geld umzuverteilen, meine Beobachtung.

wichtelprinz schrieb:Erklär mir wie der Libanon zig mehr Flüchtlinge aufnehmen kann.
Es mangelt nicht an Knete sondern an Menschlichkeit.

Mir war bisher nicht bewusst, dass der Libanon ein Leuchtturm der Menschlichkeit wäre.

@neugierchen
Wie erwänt ich verteil mein Geld schon länger an Organisationen die sich der Aufgabe witdmen das Menschen in ihren Herkunftsländer ein lebenswertes Leben haben. Wer ein Problem erkennt und nichts freiwillig beisteuert um es zu lösen ist selbst Teil des Problems.

R4z0r schrieb:Du bist auch naiv, als wenn die Karre auf besagte Hartzer zugelassen wäre. :D

Die gehört halt jemand anders und das Geld aus Kriminellen Machenschaften wäscht man über legale Geschäfte die man eröffnet.

Da gibt's genügend Dokus die das aufzeigen und die Unfähigkeit der deutschen Justiz mit diesen Personen umzugehen.

Wer sagt denn, dass man die Kleinen fangen und die Großen laufen lassen soll?
Ich meins umgekehrt!
Die Großen fangen!
Denn die können sonst auch ins Ausland ausweichen

wichtelprinz schrieb:ich verteil mein Geld schon länger an Organisationen die sich der Aufgabe witdmen das Menschen in ihren Herkunftsländer ein lebenswertes Leben haben.

Dann verstehe ich allerdings nicht warum es dann nicht auch die Staaten so machen sollten … dies wird von vielen gefordert …

wichtelprinz schrieb:Erklär mir wie der Libanon zig mehr Flüchtlinge aufnehmen kann.
Es mangelt nicht an Knete sondern an Menschlichkeit

Wie viele Häuser sind im Libanon denn schon für Asylbewerber gebaut worden und wie viel Sozialhilfe und sonstige Unterstützung erhalten sie da?

Ein solches Lager könnte die EU in einem Drittland unterhalten, dann wären wir uns ja einig.

sacredheart schrieb:Du siehst, es gibt immer noch Leute, die ihr no border Weltbild damit rechtfertigen, dass sie nicht wahrnehmen wollen, dass sich eben nicht jeder sozialkonform verhält. Sicher gehörten die längst abgeschoben, das wird aber langsam schwierig, wenn sich die Polizei kaum in deren Bandengegend traut und wenn dann nur mit Hundertschaften.

Und das Wort Rechtsstaat wird auch dann zur Farce, wenn sich Mitarbeiter der Ordnungsamtes zweimal überlegen, ob sie den einschlägig bekannten Rolls Royce ein Ticket ans Fenster heften, wenn sie im absoluten Halteverbot stehen, dafür aber bei der Mutti mit ihrem Nissan Micra der starke Arm des Gesetzes mit aller Härte zugreift, einfach weil man weiss, dass dort keine Bedrohungslage zu erwarten ist.

Da stimmt dann zumindest der Titel des Buches 'Deutschland schafft sich ab'.

Ich kann dir da nur zustimmen.

eckhart schrieb:Wer sagt denn, dass man die Kleinen fangen und die Großen laufen lassen soll?
Ich meins umgekehrt!
Die Großen fangen!
Denn die können sonst auch ins Ausland ausweichen

Deutschland ist mit seinen lächerlichen Strafen zu bei dem nicht fähig.
Unser Rechtsstaat funktioniert nur weil es den Leuten hier gut geht und fast jeder was zu verlieren hat.

wichtelprinz schrieb:Das ist eben ein typisches rechtes Weltbild. Der schlechte Mensch braucht starke Führung, Regeln und Gesetze. Das die meisten ziemlich kompatibel mit Mitmenschen sind und nicht nur auf eigene Vorteile aus sind und sogar sozial agieren wird ausgeklammert.

wichtelprinz schrieb:Erklär mir wie der Libanon zig mehr Flüchtlinge aufnehmen kann. Es mangelt nicht an Knete sondern an Menschlichkeit.

Gemäß deiner Logik müssten die ja dann im Libanon alle rechts sein...

wichtelprinz schrieb:Ich weiss, in der antihumanistischen Betrachtung brauchts immer noch Übergründe um sich sozial zu verhalten, Mensch sein reicht nicht. Es braucht Volk, eine Gruppe, ein wir und die anderen.

Also ist jeder Staat per se antihumanistisch, da er ja ein Staat ist in dem Regeln und Gesetze herrschen...
Wikipedia: Staat

Wo Menschen zusammenleben, geraten deren Interessen oft in einen Konflikt miteinander. In größeren Gemeinschaften entsteht dann „in dem Gefüge widerstreitender Interessenten- und Mächtegruppen […] das Bedürfnis nach einer regulierenden Instanz, die den partikulären gesellschaftlichen Kräften mit überlegener Entscheidungsmacht gegenübertritt“. Solch eine „staatliche“ Instanz hat nicht nur durch eine formale Kanalisierung und Ordnung der Interessenbefriedigung ein friedliches Zusammenleben zu gewährleisten, sondern auch für einen gerechten Ausgleich der widerstreitenden Bedürfnisse zu sorgen

p47hF1Nd3r schrieb:Also ist jeder Staat per se antihumanistisch, da er ja ein Staat ist in dem Regeln und Gesetze herrschen...

Wieso das denn?
Regeln und Gesetze folgen im Allgemeinen den Menschenrechten!
Unser Grundgesetz ist nach dem Universellen Humanismus ausgerichtet.

@eckhart
Was fragst du mich das?! Frag das doch @wichtelprinz
Er prangert doch Regeln, Gesetze und das Volk an. Insofern hab ich nur seine undifferenzierte Logik abgeleitet. Das kommt halt dabei raus ;)

Edit: Und sogar das humanistische GG spricht vom deutschen Volk :o Diese deutschen können völkisches einfach nicht lassen... ts.. ts.. ts.. /Sarkasmus off

p47hF1Nd3r schrieb:Er prangert doch Regeln, Gesetze und das Volk an. Insofern hab ich nur seine undifferenzierte Logik abgeleitet.

Ich komme bei der Ableitung nicht auf Undifferenziertheit.
Ich komme bei der Ableitung auf die schlimme Menschenrechtslage verschiedener Staaten und darauf, dass diese Staaten verschiedentlich, jedoch nicht von @wichtelprinz als beispielhaft und nachahmenswert hingestellt werden.

edit:

p47hF1Nd3r schrieb:Und sogar das humanistische GG spricht vom deutschen Volk :o Diese deutschen können völkisches einfach nicht lassen... ts.. ts.. ts.. /Sarkasmus off

Und gerade den Vertretern des Volkes kommt bei "Universeller Humanismus" regelmäßig "universell" abhanden.
Nach meiner Erfahrung!

eckhart schrieb:jedoch nicht von @wichtelprinz als beispielhaft und nachahmenswert hingestellt werden.

wichtelprinz schrieb:Erklär mir wie der Libanon zig mehr Flüchtlinge aufnehmen kann. Es mangelt nicht an Knete sondern an Menschlichkeit.

Also ich lese daraus das man sich in Sachen Menschlichkeit umgangssprachlich ne Scheibe abschneiden sollte.

Aber so interpretiert jeder dort rein was er mag. Begrüßenswert finde ich

wichtelprinz schrieb:Organisationen die sich der Aufgabe witdmen das Menschen in ihren Herkunftsländer ein lebenswertes Leben haben.

Das sollte das Ziel sein, Fluchtursachenbekämpfung an erster Stelle.

neugierchen schrieb:Das sollte das Ziel sein, Fluchtursachenbekämpfung an erster Stelle.

Es wird nur nie dazu gesagt, ab wann?
Wann soll das beginnen, was ich schon mein ganzes Leben höre und lese?

neugierchen schrieb:Das sollte das Ziel sein, Fluchtursachenbekämpfung an erster Stelle.

Heckler & Koch (neben anderen deutschen Rüstungskonzernen) arbeiten daran. Das Motto der Kampagne:

Warum im Mittelmeer ersaufen, wenn man auch zu Hause erschossen werden kann?

@eckhart
Tja gute Frage, viel Geld wird ja zur Zeit hier ausgegeben. Vielleicht wenn Kurz erfolgreich verhandelt ist es möglich freiwerdendes Geld dort einzusetzen, vielleicht 60 % des freiwerdenden Geldes. Wäre das angemessen?

Doors schrieb:Warum im Mittelmeer ersaufen, wenn man auch zu Hause erschossen werden kann?

Tja, … Gedanken sind frei, ich überlege gerade ob es sich friedlicher stirbt wenn man sich von vorhandenen Waffen erschießen lässt. Neue zur Abwehr von Terroristen und Völkermördern sollen dann wohl nicht mehr verfügbar sein.

neugierchen schrieb:Vielleicht wenn Kurz erfolgreich verhandelt ist

Klingt mir eher wie wenn Kurz erfolgreich verhandelt hat.

Ich glaube nicht mal mehr daran, wenn Heckler & Koch irgendwann pleite gegangen ein sollte.
Dann nimmt weranders Afrika aus!

wichtelprinz schrieb:Das ist eben ein typisches rechtes Weltbild.

Hört doch bitte endlich mal mit dem weinerlichen Schubladendenken "rechts" und "links" auf. Lernt man so einen Müll heute in der Schule oder woher kommt die Paranoia jeder der einem nicht zum Gesicht steht ist rechts? Also so einfach kann man sich die Welt nun wirklich nicht machen.

neugierchen schrieb: die leiden finanziell nicht so unter den steigenden Mieten wegen der Asylgesetzgebung.

Meine Wohnungsmiete ist in den letzten 15 Jahren von 450 auf 540 (kalt) gestiegen, zuletzt 2014, also vor der "Flüchtlingswelle". Aber vielleicht bin ich ja auch nur eine Ausnahme... obwohl... bei den anderen Wohnungen hier sieht es ähnlich aus. Und das bei - wenn man @kofi glauben soll - 40% Ausländeranteil in Mannheim.

Ich halte den Spruch, dass die Wohnungsmieten wegen den Flüchtlingen so stark steigen (und nicht etwa wegen einem Nachfrageüberhang, den es bei uns schon immer gab, besonders in den Universitätsstädten) für eine Mär, um die sozialen Probleme auch in diesem Bereich wieder den Flüchtlingen zuzuschieben (und nicht etwa einer unternehmerfreundlichen Politik).