Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
01.08.2018 um 21:57@Tussinelda
Es ist für mich einfach nicht nachvollziehbar, wozu man Staat/Behörden treiben kann (oder sollte man es eher "erpressen" nennen?).
@p47hF1Nd3r
Wie weit kann sowas denn getrieben werden, hätte der Vermieter auch 60.000 sagen können und die Behörden hätten auch dann noch mitgemacht?
Der nächste Punkt: wenn man damals wegen Ungarn beizeiten klar gemacht hätte, dass es nur eine kurzfristige Lösung sein kann, alle nach D durchzuwinken und dies nicht übr Monate zuzulassen, dann wäre man evtl. nicht in solch eine Zwangslage gekommen.
Und das kommt noch hinzu:
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Wie gesagt, wie weit hätte das getrieben werden können, wann hätte man sagen können/dürfen, was verlangt wird, ist zu viel?
Optimist schrieb:warum waren die Behörden (Staat) dann so dumm und tat es?
Tussinelda schrieb:weil sie mussten, offensichtlich......
Optimist schrieb:nein, finde ich nicht. Keiner hatte den Staat gezwungen mehr Menschen aufzunehmen als die Kapazzitäten hergeben.
Und zu Knebelverträgen (was ich weiter oben schrieb) war er sicher auch nicht gezwungen.
Tussinelda schrieb:ja genau, die Situation damals hat es aber erfordert zu reagieren.......so und dann musste man sich auch drum kümmern und dann wollte jeder daran verdienen, was ja auch nix Schlechtes an sich ist, das kurbelt ja auch die Wirtschaft an, man sollte es nur nicht übertreiben.Um das Unterstrichene (meinerseits unterstrichen) ging es mir gar nicht, sondern nur um das - in meinen Augen- sinnlose Verschwenden von Steurgeldern. indem Wuchermieten bezahlt wurden und zudem auch noch in Langzeitverträgen (obwohl diese Objekte jetzt leer stehen, müssen diese dennoch bezahlt werden).
Wir sind nicht pleite und keiner hier konnte mir bisher nachweisen, dass er irgendwie "weniger" hätte.
Es ist für mich einfach nicht nachvollziehbar, wozu man Staat/Behörden treiben kann (oder sollte man es eher "erpressen" nennen?).
@p47hF1Nd3r
p47hF1Nd3r schrieb:Mißverhältnisse wurden in der Presse klar beschrieben und das die Gemeinde eine Fürsorgepflicht hat, hat sie doch erst in die Anmietung der Unterkünfte gebracht = Zwangslage. Die Gemeinde konnte dem Zwang nicht entgehen ihre Fürsorgepflicht einzuhalten.Fürsorgepflicht gut und schön, aber wo ist die Grenze, wo ein Staat dann auch mal sagen muss, so gehts nicht mit dem Wucher? Auf vorhergehenden Seiten wurde belegt, dass Gebäude als Pension deklariert wurde und die Mieten sich dann unterschieden in folgendem Verhältinis: normalerweise 900 Euro pro Monat und nach dem Deklarieren als angebliche Pension ohne Service dann ca. 6000 Euro.
Wie weit kann sowas denn getrieben werden, hätte der Vermieter auch 60.000 sagen können und die Behörden hätten auch dann noch mitgemacht?
Der nächste Punkt: wenn man damals wegen Ungarn beizeiten klar gemacht hätte, dass es nur eine kurzfristige Lösung sein kann, alle nach D durchzuwinken und dies nicht übr Monate zuzulassen, dann wäre man evtl. nicht in solch eine Zwangslage gekommen.
Und das kommt noch hinzu:
Abahatschi schrieb:Die ist aber selbst herbei geführt! gemäß Gesetzen muss sie der weiteren Aufnahme bei nicht vorhandenen Kapazitäten oder anderen Problemen nicht zustimmen, siehe Cottbus und andere Städten.[/quote] Es ging offensichtlich, dass man auch als Stadt einen Stopp erwirken konnte.
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https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/cottbus-nimmt-keine-fluechtlinge-mehr-auf
Wie Delmenhorst, Salzgitter, Wilhelmshafen:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article172778757/Aufnahme-Wie-Staedte-den-Zuzug-von-Fluechtlingen-stoppen-koenne...
Die Städte hatten das Land gebeten, von der Möglichkeit eines Zuzugsverbots Gebrauch zu machen, und bekamen schließlich die Erlaubnis, keine weiteren Flüchtlinge mehr aufnehmen zu müssen, weil sie überproportional stark belastet waren.
Abahatschi schrieb:Soll heißen: wer trotz besseres Wissen, sprich keine Unterkünften hat, weiter der Aufnahme zustimmt nimmt die Preise im Kauf.Tja, halt Steuerverschwendung in meinen Augen, jeden Mondpreis zu akzeptieren.
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p47hF1Nd3r schrieb:Denk doch mal praktisch. Du hast als Gemeinde doch jetzt (nun damals) den Platz gebraucht um die Flüchtlinge unterzubringen.Angemessen war es auf keinen Fall.
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Also was machst du zwangsläufig? Du bezahlst damit die Fürsorgepflicht eingehalten wird. Ob die Höhe dann tatsächlich angemessen war...
Wie gesagt, wie weit hätte das getrieben werden können, wann hätte man sagen können/dürfen, was verlangt wird, ist zu viel?