Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

Malapascua schrieb:Das ist schlichtweg gelogen.

Wie bitte? Vorsicht bei der Wortwahl.

Du darfst mir aber gerne belege, das ich falsch liege. Dann revidiere ich meine Meinung.
YT ist für mich als Informationsmedium eher ungeeignet.

Malapascua schrieb:Europas Agrarsubventionen haben mit der Bevölkerungsexplosion in Afrika (und auch mit der Armut) null und gar nix zu tun.

na das belege doch bitte mal.
Vielleicht vorher noch dies lesen:
https://www.tagesschau.de/ausland/agrarsubventionen130.html

"Unsere Subventionen töten Menschen"
Die EU pumpt Milliarden in die Landwirtschaft, vor allem in Großbetriebe. Dagegen demonstrierten Bauern beim "Good Food March" in Brüssel. Ein Umdenken könnte auch Kleinbauern in Afrika das Leben retten, sagt Jean Ziegler, der ehemalige UN-Berichterstatter für das Recht auf Nahrung, im tagesschau.de-Interview.

Malapascua schrieb:Die europäischen Agrarexporte nach Afrika sind vollkommen irrelevant und betragen nur 2% der Exporte (nicht der Erzeugung, 2% der Exporte). Das meiste sind Spezialitäten wie Käse, Würste etc und die Zielöänder sind meist die Arabischen Staaten und Südafrika.

ich hab aber mal Dokus gesehen, einmal über Hühnerteile, einmal über Klamotten (Kleiderspenden werden nach Afrika gebracht und dort verkauft und die einheimischen Näher können ihre Sachen nicht an den Mann bringen) und dann den Kinofilm über den Fischhandel im Victoriasee.

Die Kleiderspenden werden erst nach Dubai oder so gebracht, da von Arbeitsmigranten aussortiert, weil die Sortierer dort noch billiger sind als die von hier. Dann wird das Zeug zurück nach Afrika gebracht (alles mit dem Schiff) und da verkauft und das ist ökologisch und humanistisch.

Erntemond schrieb:Die Geburtenrate wird daran aber nicht angepasst und damit kommt es zu Überbevölkerung.

Die Zahl der Geburten pro Frau sinkt auch in Afrika seit Jahrzehnten. Steigender Wohlstand und weniger Bauern (Kinder sind in erster Linie gratis Arbeitskräfte in der Landwirtschaft) haben dazu geführt.

Nur kann dies nicht mit der stark steigenden Lebenserwartung und der geringen Kindersterblichkeit mithalten. Auch der Hubger ging trotz Bevölkerungsexplosion die letzten 50 Jahre extrem zurück, was zu einem starken Anstieg der Bevökerung geführt hat.

Gwyddion schrieb:Als ich persönlich bin auch nicht verantwortlich.

das Problem ist, die meisten denken so, aber sie profitieren ja davon. Das möchten sie auch keinesfalls missen.

eckhart schrieb:Nein da bleibt nichts anders übrig, als mal den einfachen armen Menschen mal was zum Leben zu lassen.

Allen voran sollten die Verantwortlichen Regierenden in so manchem Staat gehen.
Aber Korruption ist und bleibt ein großes Thema.

Tussinelda schrieb:das Problem ist, die meisten denken so, aber sie profitieren ja davon

Stichwort: Konsumverhalten.

Erntemond schrieb:ich hab aber mal Dokus gesehen, einmal über Hühnerteile

Ja - diese Story mit den Hühnerteilen.... war vermutlich ein Container der zum Untergang Afrikas stilisiert wurde....

Schau in die Exportstatistik, die Agrarexporte nach Afrika sind nicht relevant. Im Gegenteil, die meisten afrikanischen Staaten exportieren mehr Agrargüter als sie importieren.

Etwas verzerrt wird das Ganze durch die „Landreform“ in Simbabwe. Sozialismus führt eben zu Armut und Hunger.

Malapascua schrieb:Die Zahl der Geburten pro Frau sinkt auch in Afrika seit Jahrzehnten.

Da kann ich auch sagen ich habe letztes Jahr nur 20 Kilo zugenommen statt 35. Das bedeutet nicht, dass ich nicht immer noch (zuviel) zunehme.

Malapascua schrieb:Ja - diese Story mit den Hühnerteilen.... war vermutlich ein Container der zum Untergang Afrikas stilisiert wurde....

nein, es wurde gesagt, dass diese Lieferungen den Binnenmarkt in afrika kaputt machen. So ähnlich wie Amazon den kleinen Buchladen und Zalando die kleine Modeboutiqe um die Ecke kaputt macht.

Erntemond schrieb:Die Kleiderspenden werden erst nach Dubai oder so gebracht, da von Arbeitsmigranten aussortiert, weil die Sortierer dort noch billiger sind als die von hier. Dann wird das Zeug zurück nach Afrika gebracht (alles mit dem Schiff) und da verkauft und das ist ökologisch und humanistisch.

Fast die gesamten Konsumgüter importiert Afrika aus China, auch Bekleidung. Die europäischen Kleiderspenden lassen sich in Afrika noch verkaufen - was ist daran schlimm? Es gibt keine nenneswerte afrikanische Textilindustrie die man damit kaputt machen könnte - mit Ausnahme in Nordafrika.

Die Produktivität ist für industrielle Produktion viel zu niedrig, die Infrastruktur zu schlecht. Ein Chinese verdient 15x so viel wie in Afrikaner und trotzdem sind die Kosten deutlich geringer.

Erntemond schrieb:nein, es wurde gesagt, dass diese Lieferungen den Binnenmarkt in afrika kaputt machen.

Und das ist eben falsch. Die Agrarexporte der EU sind völlig irrelevant.

Fluchtursache ist in 0,000000% aller Fälle die Landwirtschaft. Schon alleine die Flüchtlingsstatistik zeigt wie irrelevant das ist.
Mit Ausnahme von Nigeria, Somalia und Eritrea, welche im EU Außenhandel überhaupt keine Rolle spielen, kommen die Flüchtlinge nicht aus Afrika. Aus Nigeria bezieht Deutschland 3x so viele Lebensmittel wie dorthin ausgeführt werden, die beiden anderen Länder findest du nicht mal in der 100sten Nachkommastelle der Außenhandelsstatistik.

Malapascua schrieb:Ja - diese Story mit den Hühnerteilen.... war vermutlich ein Container der zum Untergang Afrikas stilisiert wurde....

Schau in die Exportstatistik, die Agrarexporte nach Afrika sind nicht relevant. Im Gegenteil, die meisten afrikanischen Staaten exportieren mehr Agrargüter als sie importieren.

Etwas verzerrt wird das Ganze durch die „Landreform“ in Simbabwe. Sozialismus führt eben zu Armut und Hunger.

Belege endlich mal Deine Behauptungen, ich habe hier schon vor vielen Seiten schon belegt, was Handelsabkommen, Lebensmittelsubventionen und Nahrungsmittelspekulationen betrifft. Was sie anrichten und wie auch Deutschland davon profitiert. Wer behauptet, belegt!

Tussinelda schrieb:"Unsere Subventionen töten Menschen"
Die EU pumpt Milliarden in die Landwirtschaft, vor allem in Großbetriebe. Dagegen demonstrierten Bauern beim "Good Food March" in Brüssel. Ein Umdenken könnte auch Kleinbauern in Afrika das Leben retten, sagt Jean Ziegler, der ehemalige UN-Berichterstatter für das Recht auf Nahrung, im tagesschau.de-Interview.

Eine Lüge die mit einem Blick in die Expoetstatistik relativ leicht weg zu wischen ist.

Deutschland führt für 74,13 Milliarden Landwirtschaftliche Produkte aus.
Nach Schwarzfrika gehen davon 1,4 Milliarden, was vorwiegend daran liegt dass Simbabwe als Erzeugerland weg gefallen ist. Die meisten afrikanischen Staaten müssen aufgrund der eher weniger guten Böden importieren. In der Vergangenheit kam da viel aus Namibia und Simbabwe, letzteres ist ja dank Sozialismus jetzt weg.

Tussinelda schrieb:Belege endlich mal Deine Behauptungen, ich habe hier schon vor vielen Seiten schon belegt, was Handelsabkommen, Lebensmittelsubventionen und Nahrungsmittelspekulationen betrifft. Was sie anrichten und wie auch Deutschland davon profitiert. Wer behauptet, belegt!

http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Broschueren/Agrarexporte_2017.pdf?__blob=publicationFile (Archiv-Version vom 15.12.2019)

@Malapascua

Ich bin ebenso wie @Tussinelda der Meinung, das Du Deine Behauptungen nun belegen solltest. Nur immer

Malapascua schrieb:Lüge

anzuführen reicht mir persönlich nicht.

Edit: Hast geliefert... aber ich liefere auch einen Beleg:

https://www.sueddeutsche.de/kultur/erdoel-wie-ein-ganzer-kontinent-seiner-rohstoffe-beraubt-wird-1.3265320

Aber nun ist mir das genug OT.

Gwyddion schrieb:Edit: Hast geliefert... aber ich liefere auch einen Beleg:

https://www.sueddeutsche.de/kultur/erdoel-wie-ein-ganzer-kontinent-seiner-rohstoffe-beraubt-wird-1.3265320

Was willst du uns mit diesem Link sagen? Das Afrika ein durch und durch korrupter Kontinent ist? Ja, den stimme ich zu. Schuld daran sind die Afrikaner selbst.

Malapascua schrieb:Fast die gesamten Konsumgüter importiert Afrika aus China, auch Bekleidung. Die europäischen Kleiderspenden lassen sich in Afrika noch verkaufen - was ist daran schlimm? Es gibt keine nenneswerte afrikanische Textilindustrie die man damit kaputt machen könnte - mit Ausnahme in Nordafrika.

Dann sollte man das ändern. Man redet von Klima und Umwelt und Verschmutzung und verschifft dann Sachen von Hamburg nach Dubai und von Dubai nach Afrika. Das ist doch krank.

Malapascua schrieb:Was willst du uns mit diesem Link sagen? Das Afrika ein durch und durch korrupter Kontinent ist? Ja, den stimme ich zu. Schuld daran sind die Afrikaner selbst.

Ich bin mir sicher, dass die Korruption erst mit der Kolonialisierung durch den weißen Mann nach Afrika gebracht wurde. Ist aber nur so eine Idee...

Erntemond schrieb:Dann sollte man das ändern. Man redet von Klima und Umwelt und Verschmutzung und verschifft dann Sachen von Hamburg nach Dubai und von Dubai nach Afrika. Das ist doch krank.

Transport ist energetisch kaum relevant - eine ineffiziente Produktion hingegen schon.

Ein Shiet aus einer riesige Fabrik in China hat einen viel viel geringeren Carbon Footprint als aus einer Manufaktur in Afrika.

Atrox schrieb:Ich bin mir sicher, dass die Korruption erst mit der Kolonialisierung durch den weißen Mann nach Afrika gebracht wurde. Ist aber nur so eine Idee...

Und was soll uns das sagen? Was hat das mit heute zu tun? Auch die komplette Infrastruktur Afrikas kam mit dem Weißen Mann...