Glünggi schrieb:Finde ich nicht gut, da dann Kinderkriegen (noch mehr) eine Frage des Vermögens wird. Geschlechterselektion, Abtreibungen etc... trägt seltsame Blüten.
Ich finde das ganz richtig, denn Kinder sind kostspielig. Ich fände es besser, wenn Herr von und Zu Millionär 10 Kinder hat, die dann auch alle Geige und Klavier lernen und 10x studieren.
Außerdem sind 3 Kinder eigentlich genug. Und wenn der Arme mehr will, kann er es ja als Motivation nehmen, finanziell erfolgreicher zu werden, um sich das dann auch leisten zu können.
wichtelprinz schrieb:moralische Erpressung nennst Du also sich um mittellose Kinder zu kümmern deren Eltern vielleicht nicht den eigenen Moralvorstellungen und Handlungen danach entsprechen.?
Wenn die Eltern bereits mittellos waren, bevor sie die Kinder bekamen, würde ich das so nennen, ja.
wichtelprinz schrieb:Wenns so ein gutes Geschäft ist, warum steigst Du nicht ein.
weil es mir zu asozial und egoistisch ist, meinen Vorstellungen von Anstand und Verantwortungsbewusstsein zuwider läuft und weil ich klug genug bin, zu wissen, dass so ein System kein Perpetuum Mobile ist und ich im Zweifelsfall irgendwann mit 10 oder 20 Kindern und ohne Geld, Sozialwohnung und einfach völlig nackt dastehe, an dem Tag, an dem das System nicht mehr aufrechterhalten werden kann, weil zu viele Leute auf dieselbe Idee kamen.
wichtelprinz schrieb:warum nun Kinder wegen ihrer Eltern in der staatlichen Untersützung benachteiligt werden sollten oder wegen ihrer Gebrutshierarchie.
gar nicht, aber man hätte ihn ja nicht 8 Kinder haben lassen müssen. Erst die Entstehung einer Situation tatenlos erlauben und dann mit der Moralkeule kommen "Du willst doch sicher nicht, dass mittellose Kinder leiden, oder?", finde ich billig. Ich möchte dass Eltern nur so viele Kinder bekommen, wie sie sich leisten können, ich würde es begrüßen, wenn Eltern, die ihren Kindern keine Perspektiven bieten können, nicht so viele haben. Also eher Prävention betreiben.