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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.07.2018 um 14:49
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:es tatenlos zuzulassen wäre unvernünftig.
Was hat man denn in den letzten Jahrzehnten dafür gemacht, dass die afrikanische Bevölkerung nicht mehr wächst? Man hat durch Nahrungsmittel und Medizin Kindersterblichkeit massiv verringert und die Lebenserwartung drastisch erhöht, die Afrikaner haben ihre Geburtenrate aber nicht reduziert. Deshalb haben sie diese Probleme, weil kein Wirtschaftswachstum dieser Welt so ein Bevölkerungswachstum abfedern kann. Hat man Ärzte ohne Grenzen dorthin geschickt, um afrikanische Eltern vor dem zehnten Kind zu sterilisieren? Hat man religiösen Führern gesagt, dass die ihren Leuten sagen sollen, dass Verhütung ok ist?
Kriegsindex bedeutet das Verhältnis von jungen zu alten Männern. Wenn du 5000 Jungen hast, die um den Job eines in Rente gehenden Alten konkurrieren, endet es fast immer in Konflikten. Im Vergleich dazu in Japan:
https://www.economist.com/asia/2017/05/18/as-crime-dries-up-japans-police-hunt-for-things-to-do

Und ich sehe von afrikanischer Seite wenig bis gar keine Verantwortungsübernahme zu diesem massiven Problem und scheinbar erwartet man das auch nicht von ihnen bzw traut es ihnen nicht zu

Eine hohe Geburtenrate bewirkt nun mal einen hohen Kriegsindex, wenig Menschenrechte und schlechte wirtschaftliche Situation und bei einem großen Potential an Menschen, die auch ständig nachwachsen, ist ein einzelnes Menschenleben, Menschenrechte und Menschenwürde eben nicht mehr viel wert. Deshalb, weil wir so eine niedrige Geburtenrate haben, können wir es uns überhaupt erst "leisten", uns Afrikanische Männer als Ersatzkinder zu importieren.
Realo meinte ja sinngemäß, Menschenrechte müssten immer gelten. Tja, aber warum gelten sie nicht in Afrika? Ich sage, es liegt daran, dass es so viele Menschen gibt. Wenn wir eine Geburtenrate wie Mali hätten, würden wir auch nicht Asyl betreiben wie wir es jetzt tun, sondern eher selbst flüchten oder Bürgerkrieg spielen. Aber man sollte doch von Erwachsenen erwarten können, dass sie ihr Reproduktionsverhalten einigermaßen organisieren, besonders wenn sie arm sind. Wenn ich sehe, bei mir herrscht Dürre oder Nahrungsmittelknappheit und wir sind sowieso schon viel zu viele und haben alle keine Jobs und meine Familie und ich sind unterernährt, warum dann zehn Kinder in die Welt setzen? Ich begreife das nicht so ganz.
in Ägypten und Pakistan ist das genauso
http://www.spiegel.de/politik/ausland/pakistans-grossfamilien-babyboom-mit-allahs-hilfe-a-774587.html
Mohammed und Tahira Asif sind beide erst 28 Jahre alt - und haben schon sechs Kinder. Die ersten drei sind Mädchen, das älteste zehn Jahre alt, dann zwei Jungen, jetzt wieder ein Mädchen. Ein weiteres Kind starb an einer Lungenentzündung. Die Eltern sind stolz auf ihre große Familie, auch wenn Mohammed als Angestellter in einem Lebensmittelgeschäft am Rand von Charsadda, einer Stadt in Nordwestpakistan, kaum genug verdient, um sie zu ernähren.

Verhütung kommt für die beiden nicht in Frage. "Wir werden sicher noch weitere Kinder bekommen, so Gott will
", sagt er. Seine Frau lächelt verlegen.
Die heutige Regierung hat eine Zeitlang den Spruch propagiert: "Zwei Kinder sind genug." Das stieß auf massive Kritik, "unislamisch" sei das, wüteten konservative Politiker.
Wenn dieser Mann dann also wirklich irgendwann seine Familie nicht mehr ernähren kann, muss jemand anders es tun, denn alles andere wäre unmenschlich. Ob es unmenschlich ist, wissentlich 6 Kinder (mit Option auf weitere) zu zeugen, obwohl man sie nicht ernähren kann, darf nicht gefragt werden, oder?

https://www.welt.de/politik/ausland/article170436922/Die-Lizenz-zur-Fortpflanzung.html
Doch bewaffnete Extremisten sind laut dem Ex-General nur die zweitgrößte Gefahr für den Staat am Nil: Die größte geht vielmehr von Babys aus, genauer gesagt von der großen Zahl an Neugeborenen.
Denn falls Ägyptens Geburtenrate so hoch bleibt, wie sie ist, droht dem Staat der Bankrott, der Bevölkerung Hunger und Armut und der gesamten Region Instabilität. Kairo will nun mit einem neuen Programm gegensteuern. „Itnein Kifaja“ („Zwei sind genug“) lautet die Kampagne, die Ägyptens dringlichstes Problem lösen soll. Denn das Land ist nicht nur bereits jetzt das bevölkerungsreichste der arabischen Welt, sondern nach dem kleinen Jemen das mit der höchsten Geburtenrate.
Ich persönlich halte Überbevölkerung für eines der Hauptprobleme und das ist eines, das die Leute ganz von selbst lösen können, wenn sie denn wollen.

Ich habe mal ein Bild angehängt (Quelle: UN Population Division: Total population (both sexes combined) (EXCEL) / estimates 1950-2015, medium variant projections 2015-2050 ), das die Bevölkerungsentwicklung zwischen Europa und Afrika zeigt. Europa hat niedrige Geburtenraten, sodass man Wohlstand aufbauen und viel in seine Kinder investieren kann in Zeit und Bildung. Wenn Afrika das auch so gemacht hätte, stünden sie heute vermutlich sogar besser da als Europa mit ihrem Potential an Bodenschätzen.

Es gibt auch nzwischen viele Afrikaner, die Entwicklungshilfe krtisch sehen, weil es die Leute in Abhängigkeit hält und Staatschefs die Verpflichtung nimmt, tatsächlich etwas zu verbessern.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/internationale-unterstuetzung-in-afrika-entwicklungshilfe-nein-danke-12800821.html

https://www.deutschlandfunkkultur.de/entwicklungshilfe-in-der-kritik-teure-almosen-fuer-afrika.979.de.html?dram:article_id=414151
https://www.theeuropean.de/rainer-zitelmann/12004-kritik-der-entwicklungshilfe

Schuld daran ist meiner Meinung nach auch der neurotische Schuldkomplex des Westens, der jegliche Investitionen in Afrika als "Kolonialismus" ansieht. Die Chinesen hingegen sind gerade dabei Afrika zu rekolonialisieren und schaffen dadurch tatsächlich wirtschaftlichen Aufschwung, indem sie Straßen, Kraftwerke, Eisenbahnlinien usw. bauen und den Afrikanern Jobs geben.
Dadurch haben die Chinesen schon mal die Poolposition beim Erhalt von Rohstoffen. Hätte der Westen auch haben können. Stattdessen hat man Jahrzehnte sinnlos Milliarden dort verpulvert ohne jeden Effekt.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-06/china-handel-investition-entwicklungshilfe/seite-2
https://derstandard.at/2000074127202/Wirtschaftsforscherin-Afrika-soll-sich-nach-Chinas-Vorbild-reichschuften
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Denn viele haben es sich sehr wohl ausgesucht.
ja, es kommt bei weitem nicht jeder, weil sein Leben bedroht ist. Viele wollen einfach die Chance nutzen.
Man muss mal bedenken, in der Ukraine verdient ein Kassierer glaub ich um 200 Euro. Da gibt es hier mehr als das doppelte Hartz4. Dass die Lebenshaltungskosten hier höher sind, wird oft nicht verstanden. Wenn z.B USA anbieten würden, ein doppeltes deutsches Durchschnittsgehalt für jeden zu zahlen, der dort auftaucht, ich gehe jede Wette ein, dass sehr viele das versuchen würden
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Ich glaube nicht, dass man sich damit auch noch auseinandersetzen möchte. Das sterben geht weiter, Seenotretter werden hingegen kriminalisiert und auf Pegidaveranstaltungen skandiert man fleißig "absaufen". Das ist wohl dann als Verteidigung der Werte des christlichen Abendlandes zu verstehen. Beschämend :(
Seit die NGO Schiffe auf dem Mittelmeer herumfahren, sind die Zahlen der Ertrunkenen aber eher gestiegen als gesunken. Dass diese NGO Schiffe in jedem Fall gut sind, kann ich deshalb nicht so richtig glauben. Nicht alles was gut gemeint ist, ist auch gut. Weil

a. sich dadurch viel mehr Menschen aufs Meer gewagt haben

b. die Schlepper immer mehr Menschen in immer untauglichere Boote gesetzt haben, und zwar ohne ausreichend Treibstoff, eine Küste zu erreichen, weil sie dadurch massiv Geld sparen und sowieso davon ausgehen, dass da schon jemand kommt und die NGO Schiffe fahren ja auch teilweise ganz nah an die afrikanische Küste heran um sie aus Seenot zu retten. Das heisst, wegen der NGO Schiffe spekulieren die Schlepper inzwischen auf Unfälle bzw. wissen, dass das Boot sowieso keine Chance hat. Dass die NGO Schiffe das nicht "wollen", weil sie es nur gut meinen, ist für das Endergebnis leider ziemlich irrelevant. Die Schlepper meinen es nämlich nicht gut.
Australien hat das so gemacht, sie retten die Leute und bringen sie nach Nauru. Dort können sie nicht ertrinken, aber nach Australien dürfen sie auch nicht. Seitdem gibt es kaum noch welche, die es versuchen und es gibt auch keine Ertrunkenen mehr. Und den Schleppern wird auch das Geschäft vermiest, die werden nämlich nur bezahlt, wenn sie einen ans Ziel bringen.

Anfangs (vor den privaten Rettungsorganisationen) haben die Schlepper auch noch seetaugliche(re) Boote genutzt, nämlich überwiegend Fischkutter und stabile Motorboote, die auch genug Sprit hatten.


Seit NGO Boote da sind, gehen viel mehr Leute das Risiko ein und spekulieren darauf, dass sie schon gefunden werden. Da es aber so viele sind, ist das oft nicht der Fall und dadurch gibt es für jede gerettete Fuhre eben auch ein paar, die es nicht schaffen.
Lösen kann man das nur, indem man die Asylanträge in Afrika bzw. vor Ort bearbeitet und die Leute, deren Antrag akzeptiert wurde, dann selber holt ohne dass sie es selbst versuchen müssen. Und Leute, die dann noch auf dem Mittelmeer aufgegriffen werden, müssen sofort zurück an den Ausgangspunkt gebracht. Schon hätten die Schlepper eine massiv reduzierte Geschäftsgrundlage und das Ertrinken wird auch weniger und es kommen weniger Nicht-Berechtigte ins System
demografie
.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Sehr sozial würden manche sowas nennen.Single Männer sollen zusehen wie sie zurande kommen. Prima.
Wir haben bereits jetzt einen massiven Männerüberschuss in der Altersklasse bis 35, also in der sexuell relevanten Altersklasse. 2016 hatten wir 20% mehr Männer. Das ist inakzeptabel weil es für gesteigerte Gewalt, Kriminalität und sexuelle Übergriffe sorgt. Bevor man menschlich zu anderen ist, muss man erstmal menschlich zur eigenen Bevölkerung sein. Und 20% Männerüberschuss künstlich zuzuführen, ist ebenfalls unmenschlich.

Inzwischen gibt man ja auch zu, was man seit 2015 negiert bzw. der Naziecke zugeordnet hat, nämlich, dass junge Männer statistisch gefährlicher sind, mehr Straftaten begehen usw.
Gleichzeitig hat man aber Personen, die davor gewarnt haben, dämonisiert. Der Chef des Philologenverbandes musste 2015 zurücktreten, weil er davor gewarnt hat. https://www.welt.de/politik/deutschland/article149646567/Philologen-Chef-tritt-nach-Sex-Warnung-zurueck.html

3 Jahre und ein paar Tote und Vergewaltigte später erklärt man uns "Ist doch völlig klar, damit hätte man rechnen müssen". https://www.sueddeutsche.de/panorama/exklusiv-mehr-gewaltkriminalitaet-durch-mehr-zuwanderer-1.3811192
Ich fühle mich da etwas verarscht.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.07.2018 um 14:53
Eine Anmerkung noch, wenn Deutschland nach dem Krieg eine Geburtenrate wie Palästina gahabt hätte, wären wir heute 700 Millionen. Denkt ihr dann würden wir mit Teddybären am Bahnhof stehen um weitere Esser aufzunehmen? Und würden uns um Rettung des Juchtenkäfers kümmern? Oder würden wir eher "Blut und Boden-Style" fahren und wenn das nicht geht uns intern gegenseitig niedermetzeln wie im ehemaligen Yugoslawien? Geburtenrate ist extrem relevant für die Einstellungen und psychologischen Grundtendenzen in einer Gesellschaft.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.07.2018 um 15:10
Deutschland hat aber keine 700 Millionen-Bevölkerung und somit hat sich das erledigt. Das hat nichts mehr mit Asylanten, Asyl und Asylpolitik zu tun.

Deutschland hat oder hatte zumindest 2016 82,67 Millionen Bürger.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.07.2018 um 15:12
Zitat von VenomVenom schrieb:Deutschland hat aber keine 700 Millionen-Bevölkerung und somit hat sich das erledigt. Das hat nichts mehr mit Asylanten, Asyl und Asylpolitik zu tun.
doch hat es, denn wir reden hier ja auch über Fluchtursachen.
Hier wird immer so getan, als sei es irgendwie Zufall oder ein Naturgesetz, dass es in Deutschland friedlich ist und z.B im Kongo unfriedlich. Das ist dumm, ohne auf demografische Strukturen und andere Faktoren zu gucken.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.07.2018 um 15:12
Zitat von better_notbetter_not schrieb:Ob es unmenschlich ist, wissentlich 6 Kinder (mit Option auf weitere) zu zeugen, obwohl man sie nicht ernähren kann, darf nicht gefragt werden, oder?
Es ist halt ein Teufelskreis. Je höher die Sterblichkeitsrate desto mehr Nachkommen werden gezeugt für die soziale Absicherung welche in armen Ländern meist durch die Familie gegeben wird und nicht durch den Staat.
Weiter hängt die Aussicht auf Ernährung viel mit der Ernte zusammen die dann, von Jahr zu Jahr anders ausfällt bis hin einer Dürreperiode zum Opfer fällt. Kalkulationen sind schwierig.

Und wenn man schon daran denkt armen Menschen vorzuschreiben wie viele Kinder das sie haben sollen um nicht in eine fremde Abhängigkeit zu fallen frag ich mich immer ob man mit solch einer Forderung bei Afrikanern halt macht oder nicht gleich auch hiesige Bezüger in die Pflicht nehmen will und wie man den Unterschied begründen würde.


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19.07.2018 um 15:17
Zitat von better_notbetter_not schrieb:doch hat es, denn wir reden hier ja auch über Fluchtursachen.
Hier wird immer so getan, als sei es irgendwie Zufall oder ein Naturgesetz, dass es in Deutschland friedlich ist und z.B im Kongo unfriedlich. Das ist dumm, ohne auf demografische Strukturen und andere Faktoren zu gucken.
Deutschland befindet sich nicht im Krieg und ist was vollkommen anderes als ein Staat wie Kongo.
Ich lese aber trotzdem immer wieder von angeblichem baldigen Bürgerkrieg in Deutschland...lustigerweise nicht selten von Rechtsextremisten die auf sowas nur warten. Sind aber eh eher Leute mit großer Fresse und nix dahinter.

So ein Mist löst ganz sicher nicht die Probleme mit dem Thema Asyl.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.07.2018 um 15:17
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Es ist halt ein Teufelskreis. Je höher die Sterblichkeitsrate desto mehr Nachkommen werden gezeugt für die soziale Absicherung welche in armen Ländern meist durch die Familie gegeben wird und nicht durch den Staat.
Die Sterblichkeit ist aber nicht mehr so hoch und die Lebensdauer ist auch gestiegen. Die Geburtenraten bleibe trotzdem auf dem Niveau der Zeit mit hoher Sterblichkeit.
Weil es even auch viel mit Kutur, Tradiotion oder costly signals zu tun hat.

In dem einen Artikel über Entwicklungshilfe in Somalia hat ein Somali gesagt, dass man da als Loser gilt, wenn man nicht 200 Kamele oder Ziegen vorweisen kann. Das ist ein Statussymbol (viele Kinder ebenfalls). Sie zerstören damit aber die Vegetation und verursachen immer mehr Dürre und Desertifikation. Aber sie machen es trotzdem, weil "ein gemachter Mann sein" eben wichtiger ist. Und mit Kindern ist es oft ähnlich bzw. wird Verhütung als Sünde angesehen usw.
Erklärt die kenianische Menschenrechtlerin Fatuma Abdulkadir Adan. Zwar versucht die Regierung vorzusorgen. Sie baut Wasserreservoirs und wirbt für mehr Farmen und kleinere Viehherden. Aber das geht viel zu langsam und ist außerdem ein schwerer Kampf gegen uralte Traditionen bei den nomadischen Viehzüchtern, erklärt Hussein Mohammed Alio von der Nationalen Dürrebehörde.

"Sie betrachten das als Fluch. Wenn du nicht mindestens 100 Kamele hast oder 1000 Ziegen, dann bist Du arm. Du hast gar nichts. Die Tiere sind eine Quelle des Stolzes. Wer viele hat, genießt Ansehen in der Gesellschaft."
Mit der Folge, dass die großen Herden in den immer häufigeren Dürren jämmerlich verenden und die Menschen verarmen. Im vergleichsweise reichen Kenia gibt es eigentlich genug Nahrungsmittel. Die Verteilung ist das Problem und ihr viel zu hoher Preis für die Betroffenen.



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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.07.2018 um 15:20
Zitat von VenomVenom schrieb:Deutschland befindet sich nicht im Krieg und ist was vollkommen anderes als ein Staat wie Kongo
Aber Deutschland hatte mal einen Männerüberschuss. und aus diesem Männerüberschuss gingen der Erste und der Zweite Weltkrieg hervor. Und es war gar nicht friedlich.

Wie gesagt, Geburtenrate ist ein riesen Thema und die 3. Welt geht es bisher nicht wirklich an.


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19.07.2018 um 15:21
Zitat von better_notbetter_not schrieb:Aber Deutschland hatte mal einen Männerüberschuss. und aus diesem Männerüberschuss gingen der Erste und der Zweite Weltkrieg hervor. Und es war gar nicht friedlich.
Das hätte ich jetzt gerne mit einer Quelle belegt. @better_not


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19.07.2018 um 15:25
Zitat von VenomVenom schrieb:Ich lese aber trotzdem immer wieder von angeblichem baldigen Bürgerkrieg in Deutschland...lustigerweise nicht selten von Rechtsextremisten die auf sowas nur warten. Sind aber eh eher Leute mit großer Fresse und nix dahinter.
Das kann durchaus passieren, wenn es zu einer ökonomischen Krise kommt und der Sozialstaat nicht mehr bedient werden kann.

Es gibt auch Dienste, die damit rechnen, aber vielleicht hat die CIA weniger insider wissen als du.

https://www.focus.de/politik/experten/jaeger/ausblick-bis-2035-migration-nationalismus-klimawandel-cia-buch-gibt-duestere-prognose-fuer-europa-ab_id_7895127.html


http://n23.tv/geheimdienst-erwartet-buergerkrieg-in-europa/
Der amerikanische Geheimdienst Central Intelligence Agency (CIA) hat bereits im Jahr 2008 eine interne Studie verfasst, in der bürgerkriegsähnliche Zustände in europäischen Ballungsgebieten prognostiziert werden. Dem nach geht der Geheimdienst davon aus, dass viele Bereiche in Deutschland und Europa ungefähr bis zum Jahr 2020 aufgrund der Bevölkerungsentwicklungen unregierbar werden.

Unter anderem prognostiziert der amerikanische Geheimdienst, dass Stadtteile von Berlin, Hamburg, Stuttgart, Dortmund, Duisburg und teilweise das Rhein-Main-Gebiet davon betroffen sein werden. Ähnliche Entwicklungen soll es im gleichen Zeitraum in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Dänemark, Schweden und Italien geben. Die Studie berichtet von „Bürgerkriegen“, welche Teile der genannten Länder „unregierbar“ machen werden.
Schau dir doch einfach mal an, was nach dem WM Sieg in Frankreich abging oder 2017 am G20 Gipfel. Stell dir das einfach landesweit vor und so, dass es nicht mehr aufhört, weil es (erstmal) keine Rückkehr zum normalen Zustand geben kann, weil es einen Finanzcrash gab o.ä.
Schon hat man "Bürgerkrieg" oder zumindest massive Ausschreitungen. Warum wird das so unrealistisch hingestellt als würde man sagen, der Weihnachtsmann ist real?


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19.07.2018 um 15:27
Zitat von better_notbetter_not schrieb:Aber Deutschland hatte mal einen Männerüberschuss. und aus diesem Männerüberschuss gingen der Erste und der Zweite Weltkrieg hervor. Und es war gar nicht friedlich.
Deutschland hat keinen Männerüberschuss :D
Zitat von better_notbetter_not schrieb:Wie gesagt, Geburtenrate ist ein riesen Thema und die 3. Welt geht es bisher nicht wirklich an.
Die Geburtenrate in Deutschland ist bei weitem nicht so dramatisch wie es manche darstellen wollen.
Zitat von better_notbetter_not schrieb:Das kann durchaus passieren, wenn es zu einer ökonomischen Krise kommt und der Sozialstaat nicht mehr bedient werden kann.
Deutschland hat andere Probleme als in einen Bürgerkrieg zu stürzen.


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19.07.2018 um 15:37
Zitat von VenomVenom schrieb:Deutschland hat andere Probleme als in einen Bürgerkrieg zu stürzen.
in einen Bürgerkrieg stürzt man sich nicht, der entwickelt sich über die Zeit.
Es muss auch nicht passieren, aber es ist halt auch nicht hanebüchen.
Zitat von VenomVenom schrieb:Deutschland hat keinen Männerüberschuss :D
wie kann das sein, wenn 80% der Flüchtlinge Männer sind? Haben die sich in Luft aufgelöst oder wurden zu Frauen umoperiert?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.07.2018 um 15:42
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Und wenn man schon daran denkt armen Menschen vorzuschreiben wie viele Kinder das sie haben sollen um nicht in eine fremde Abhängigkeit zu fallen frag ich mich immer ob man mit solch einer Forderung bei Afrikanern halt macht oder nicht gleich auch hiesige Bezüger in die Pflicht nehmen will und wie man den Unterschied begründen würde.
Und warum muss ausgerechnet der deutsche Sozialstaat für die Armen dieser Welt gradestehen?

Warum müssen die Lebensmittelempfänger in den Tafeln mit den ausländischen Armen teilen?
Warum teilen nicht die Reichen?
Bezos und die Google-Aktionäre, die Apple-Aktionäre?
Der Reichtum ist in den letzten 30 jahren explodiert..In den USa und Russland
gibt es eine Million Millionäre -
warum teilen nicht die mal?

Was ist mit der Schweiz, warum gibt sie nicht ihren Reichtum ab?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.07.2018 um 15:48
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Und wenn man schon daran denkt armen Menschen vorzuschreiben wie viele Kinder das sie haben sollen um nicht in eine fremde Abhängigkeit zu fallen frag ich mich immer ob man mit solch einer Forderung bei Afrikanern halt macht oder nicht gleich auch hiesige Bezüger in die Pflicht nehmen will und wie man den Unterschied begründen würde.
Ich will ihnen das nicht vorschreiben. Jeder Mensch soll 20 Kinder haben, wenn er will. Solange er nicht von mir verlangt, dass ich dafür aufkomme, sondern das Menschen für ihre Lebensentscheidungen selbst gerade stehen und Verantwortung übernehmen.


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19.07.2018 um 16:25
Zitat von better_notbetter_not schrieb:in einen Bürgerkrieg stürzt man sich nicht, der entwickelt sich über die Zeit.
Es muss auch nicht passieren, aber es ist halt auch nicht hanebüchen.
Ein Bürgerkrieg ist schon unwahrscheinlich in einem Land wie Deutschland momentan.
Zitat von better_notbetter_not schrieb:wie kann das sein, wenn 80% der Flüchtlinge Männer sind? Haben die sich in Luft aufgelöst oder wurden zu Frauen umoperiert?
Jetzt redest du von Flüchtlingen. Und was heißt da 80% der Flüchtlinge sind Männer? Belege? Ich kann dir nämlich beweisen, dass das eine Lüge ist. Also...zeig mal den Beleg, dass 80% Männer sind.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.07.2018 um 16:27
Zitat von better_notbetter_not schrieb:Hier wird immer so getan, als sei es irgendwie Zufall oder ein Naturgesetz, dass es in Deutschland friedlich ist und z.B im Kongo unfriedlich. Das ist dumm, ohne auf demografische Strukturen und andere Faktoren zu gucken.
Ein Naturgesetz nicht.
Es war aber auch bei uns ein langer und harter Weg bis zum Frieden. Schrecklichen Vernichtungen in ganz Europa und auch in Deutschland mit einer Vielzahl von Toten folgte ein zerstörtes, besetztes und später geteiltes Deutschland. Dann der Wiederaufbau, das Wirtschaftswunder und im Osten der Sozialismus. Bis vor wenigen Jahrzehnten war noch Kalter Krieg, dann der Fall des Eisernen Vorhangs, Wiedervereinigung...

Und auch vor dem zweiten Weltkrieg gab es natürlich Geschichte.

Mit den Bevölkerungszahlen hat der Friede hier weniger zu tun, sondern mit der Kultur und der Entwicklung von Demokratie, Aufklärung und Wissenschaft. Auf dem afrikanischen Kontinent, jetzt mal unabhängig von Kolonialismus, existiert(e) in Bezug auf Regierungsformen, eine ganz andere Kultur.
Es gab Kaiser, Könige, Häuptlinge. Die eigene Ethnie, der eigene Stamm und strikte Traditionen spielten und spielen Hauptrollen.

Das Konzept der Demokratie ist ebenso relativ neu in Afrika, wie moderne Technologie und Wirtschaftsformen.
Afrika ist allerdings äußerst divers, das muss man dazu sagen. Armut und Chaos herrschen nicht überall.

Aber es ist halt immer noch ungewöhnlich die Vorstellung, sich als Bürger eines Landes zu sehen, obwohl man einer ganz anderen Ethnie angehört, als andere. Und dann soll man auch noch auf das Wohl der anderen mit achten.
Es gibt immer noch die Tendenz, vor allem auf das persönliche Wohl, persönlichen Reichtum, persönliche Macht zu sehen, danach kommen die Getreuen, dann Stamm und Ethnie und dann erst die anderen, die auch im Staat leben.
Für eine funktionierende Demokratie braucht es ein ,,Wir-Bewußtsein".

Überbevölkerung ist natürlich ein Faktor bei bestehenden Problemen, aber nicht der alleinige.
Und was ohnehin nicht funktionieren wird, ist, den Leuten quasi das ficken zu verbieten. Das machen die einfach. Das passiert einfach.
Da wird nicht groß nachgedacht. Auch viele Nachkommen und eine große Familie gehören vielfach einfach zur Kultur.


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19.07.2018 um 16:31
Zitat von parabolparabol schrieb:Und warum muss ausgerechnet der deutsche Sozialstaat für die Armen dieser Welt gradestehen?
sagt keiner.
Zitat von parabolparabol schrieb:Warum müssen die Lebensmittelempfänger in den Tafeln mit den ausländischen Armen teilen?
weil ein Mensch ein Mensch ist und keine Nationalität vielleicht?
Zitat von parabolparabol schrieb:Der Reichtum ist in den letzten 30 jahren explodiert..In den USa und Russland
gibt es eine Million Millionäre -
warum teilen nicht die mal?
ja weil viele an universellen Humanismus scheitern.
Zitat von parabolparabol schrieb:Was ist mit der Schweiz, warum gibt sie nicht ihren Reichtum ab?
Du denkst mir irgendwie zu nationalistisch Fokusiert.
Zitat von better_notbetter_not schrieb: Solange er nicht von mir verlangt, dass ich dafür aufkomme, sondern das Menschen für ihre Lebensentscheidungen selbst gerade stehen und Verantwortung übernehmen.
wer verlangt denn von Dir was ausser vielleicht ein Gewissen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.07.2018 um 16:33
Zitat von VenomVenom schrieb:Jetzt redest du von Flüchtlingen. Und was heißt da 80% der Flüchtlinge sind Männer? Belege? Ich kann dir nämlich beweisen, dass das eine Lüge ist. Also...zeig mal den Beleg, dass 80% Männer sind.
ok, du hast Recht, es waren nicht 80% sondern "nur" 2/3. Quelle: BAMF. Kann sein, dass das 2018 anders ist, aber 2015 und 2016 kamen mehrheitlich Männer.

https://www.sueddeutsche.de/politik/fluechtlinge-in-europa-warum-vor-allem-maenner-asyl-suchen-1.2584201

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fluechtlinge-warum-vor-allem-maenner-nach-deutschland-kommen-a-1051755.html


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.07.2018 um 16:38
Zitat von better_notbetter_not schrieb:Die Sterblichkeit ist aber nicht mehr so hoch und die Lebensdauer ist auch gestiegen. Die Geburtenraten bleibe trotzdem auf dem Niveau der Zeit mit hoher Sterblichkeit
was denkst Du, wie lange wars bei uns so, dass man viele Kinder hatte um sich sozial abzusichern und wie lange das es gedauert hat bis sich der Wohlstand und der Staat so entwickelten hat, dass eine Generation dies nicht mehr für nötig fand?

Entwicklungshilfe ist nicht das Selbe wie Simsalabim. Das Wort beinhaltet einen Prozess und ein Prozess braucht Zeit. In Europa brauchte es mal Dreissig Jahre bis man schnallte wie ziviler Frieden möglich ist und was für einen Preis man dafür bezahlen muss.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

19.07.2018 um 16:42
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:wer verlangt denn von Dir was ausser vielleicht ein Gewissen.
Der Staat.

z.B dieser Mann hier ist arbeitslos, 24 Jahre, hat 2 Frauen und 8 Kinder (bisher)

https://www.bild.de/regional/duesseldorf/bigamie/familie-zwei-ehefrauen-islam-31553186.bild.html
Wie lebt es sich mit zwei Frauen und acht Kindern in einer Bigamisten-Familie? BILD-Besuch bei Familie Tatari in Gelsenkirchen. Gemütlich ist‘s in der großen Wohnung...
„Obwohl ein eigenes Haus mit Garten besser wäre”, sagt Vater Sabedin Tatari (24). Der Kosovo-Albaner wurde mit seiner Großfamilie berühmt, weil der Patenonkel für seinen Sohn Ismail (3 Monate) kein Geringerer ist als Bundespräsident Joachim Gauck.
Mit 14 Personen lebt die Familie auf 220 qm (1280 Euro Kaltmiete, bezahlt das Sozialamt).
Dieser Mann hat sich also eine zweite Frau besorgt, ohne ausreichende finanzielle Rücklagen (wo es dann schon verantwortungslos vom Imam ist, die Trauung überhaupt vorzunehmen, da es im Islam nötig ist, dass der Mann sich die Frau auch leisten kann) und fände eine größere Behausung langsam mal ganz nett.
Wenn er tatsächlich mehr Kinder bekommt, wird ein Haus irgendwann wirklich notwendig. Den Bauherren und Baukredit wird aber sicher nicht er bezahlen. Wer also wird das tun? Ein philantropischer Milliardär oder der Staat, also der Steuerzahler?

Das ist so ein Beispiel (von vielen) wo für mich persönliche Lebensentscheidungen und andere zwingen, die Konsequenzen für diese Entscheidung zu tragen, zusammen kommen.

Nun kann man natürlich wieder sagen, Ach, was willst du denn tun? Etwa die Familie auf die Straße setzen? Die Kinder verhungern lassen? Natürlich nicht, und da sind wir dann langsam bei moralischer Erpressung, die mit blanker Münze vergolten werden muss.


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