Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
19.07.2018 um 14:49wichtelprinz schrieb:es tatenlos zuzulassen wäre unvernünftig.Was hat man denn in den letzten Jahrzehnten dafür gemacht, dass die afrikanische Bevölkerung nicht mehr wächst? Man hat durch Nahrungsmittel und Medizin Kindersterblichkeit massiv verringert und die Lebenserwartung drastisch erhöht, die Afrikaner haben ihre Geburtenrate aber nicht reduziert. Deshalb haben sie diese Probleme, weil kein Wirtschaftswachstum dieser Welt so ein Bevölkerungswachstum abfedern kann. Hat man Ärzte ohne Grenzen dorthin geschickt, um afrikanische Eltern vor dem zehnten Kind zu sterilisieren? Hat man religiösen Führern gesagt, dass die ihren Leuten sagen sollen, dass Verhütung ok ist?
Kriegsindex bedeutet das Verhältnis von jungen zu alten Männern. Wenn du 5000 Jungen hast, die um den Job eines in Rente gehenden Alten konkurrieren, endet es fast immer in Konflikten. Im Vergleich dazu in Japan:
https://www.economist.com/asia/2017/05/18/as-crime-dries-up-japans-police-hunt-for-things-to-do
Und ich sehe von afrikanischer Seite wenig bis gar keine Verantwortungsübernahme zu diesem massiven Problem und scheinbar erwartet man das auch nicht von ihnen bzw traut es ihnen nicht zu
Eine hohe Geburtenrate bewirkt nun mal einen hohen Kriegsindex, wenig Menschenrechte und schlechte wirtschaftliche Situation und bei einem großen Potential an Menschen, die auch ständig nachwachsen, ist ein einzelnes Menschenleben, Menschenrechte und Menschenwürde eben nicht mehr viel wert. Deshalb, weil wir so eine niedrige Geburtenrate haben, können wir es uns überhaupt erst "leisten", uns Afrikanische Männer als Ersatzkinder zu importieren.
Realo meinte ja sinngemäß, Menschenrechte müssten immer gelten. Tja, aber warum gelten sie nicht in Afrika? Ich sage, es liegt daran, dass es so viele Menschen gibt. Wenn wir eine Geburtenrate wie Mali hätten, würden wir auch nicht Asyl betreiben wie wir es jetzt tun, sondern eher selbst flüchten oder Bürgerkrieg spielen. Aber man sollte doch von Erwachsenen erwarten können, dass sie ihr Reproduktionsverhalten einigermaßen organisieren, besonders wenn sie arm sind. Wenn ich sehe, bei mir herrscht Dürre oder Nahrungsmittelknappheit und wir sind sowieso schon viel zu viele und haben alle keine Jobs und meine Familie und ich sind unterernährt, warum dann zehn Kinder in die Welt setzen? Ich begreife das nicht so ganz.
in Ägypten und Pakistan ist das genauso
http://www.spiegel.de/politik/ausland/pakistans-grossfamilien-babyboom-mit-allahs-hilfe-a-774587.html
Mohammed und Tahira Asif sind beide erst 28 Jahre alt - und haben schon sechs Kinder. Die ersten drei sind Mädchen, das älteste zehn Jahre alt, dann zwei Jungen, jetzt wieder ein Mädchen. Ein weiteres Kind starb an einer Lungenentzündung. Die Eltern sind stolz auf ihre große Familie, auch wenn Mohammed als Angestellter in einem Lebensmittelgeschäft am Rand von Charsadda, einer Stadt in Nordwestpakistan, kaum genug verdient, um sie zu ernähren.
Verhütung kommt für die beiden nicht in Frage. "Wir werden sicher noch weitere Kinder bekommen, so Gott will", sagt er. Seine Frau lächelt verlegen.
Die heutige Regierung hat eine Zeitlang den Spruch propagiert: "Zwei Kinder sind genug." Das stieß auf massive Kritik, "unislamisch" sei das, wüteten konservative Politiker.Wenn dieser Mann dann also wirklich irgendwann seine Familie nicht mehr ernähren kann, muss jemand anders es tun, denn alles andere wäre unmenschlich. Ob es unmenschlich ist, wissentlich 6 Kinder (mit Option auf weitere) zu zeugen, obwohl man sie nicht ernähren kann, darf nicht gefragt werden, oder?
https://www.welt.de/politik/ausland/article170436922/Die-Lizenz-zur-Fortpflanzung.html
Doch bewaffnete Extremisten sind laut dem Ex-General nur die zweitgrößte Gefahr für den Staat am Nil: Die größte geht vielmehr von Babys aus, genauer gesagt von der großen Zahl an Neugeborenen.Ich persönlich halte Überbevölkerung für eines der Hauptprobleme und das ist eines, das die Leute ganz von selbst lösen können, wenn sie denn wollen.
Denn falls Ägyptens Geburtenrate so hoch bleibt, wie sie ist, droht dem Staat der Bankrott, der Bevölkerung Hunger und Armut und der gesamten Region Instabilität. Kairo will nun mit einem neuen Programm gegensteuern. „Itnein Kifaja“ („Zwei sind genug“) lautet die Kampagne, die Ägyptens dringlichstes Problem lösen soll. Denn das Land ist nicht nur bereits jetzt das bevölkerungsreichste der arabischen Welt, sondern nach dem kleinen Jemen das mit der höchsten Geburtenrate.
Ich habe mal ein Bild angehängt (Quelle: UN Population Division: Total population (both sexes combined) (EXCEL) / estimates 1950-2015, medium variant projections 2015-2050 ), das die Bevölkerungsentwicklung zwischen Europa und Afrika zeigt. Europa hat niedrige Geburtenraten, sodass man Wohlstand aufbauen und viel in seine Kinder investieren kann in Zeit und Bildung. Wenn Afrika das auch so gemacht hätte, stünden sie heute vermutlich sogar besser da als Europa mit ihrem Potential an Bodenschätzen.
Es gibt auch nzwischen viele Afrikaner, die Entwicklungshilfe krtisch sehen, weil es die Leute in Abhängigkeit hält und Staatschefs die Verpflichtung nimmt, tatsächlich etwas zu verbessern.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/internationale-unterstuetzung-in-afrika-entwicklungshilfe-nein-danke-12800821.html
Link deaktiviert (unerwünschte Quelle)
https://www.deutschlandfunkkultur.de/entwicklungshilfe-in-der-kritik-teure-almosen-fuer-afrika.979.de.html?dram:article_id=414151
https://www.theeuropean.de/rainer-zitelmann/12004-kritik-der-entwicklungshilfe
Schuld daran ist meiner Meinung nach auch der neurotische Schuldkomplex des Westens, der jegliche Investitionen in Afrika als "Kolonialismus" ansieht. Die Chinesen hingegen sind gerade dabei Afrika zu rekolonialisieren und schaffen dadurch tatsächlich wirtschaftlichen Aufschwung, indem sie Straßen, Kraftwerke, Eisenbahnlinien usw. bauen und den Afrikanern Jobs geben.
Dadurch haben die Chinesen schon mal die Poolposition beim Erhalt von Rohstoffen. Hätte der Westen auch haben können. Stattdessen hat man Jahrzehnte sinnlos Milliarden dort verpulvert ohne jeden Effekt.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-06/china-handel-investition-entwicklungshilfe/seite-2
https://derstandard.at/2000074127202/Wirtschaftsforscherin-Afrika-soll-sich-nach-Chinas-Vorbild-reichschuften
insideman schrieb:Denn viele haben es sich sehr wohl ausgesucht.ja, es kommt bei weitem nicht jeder, weil sein Leben bedroht ist. Viele wollen einfach die Chance nutzen.
Man muss mal bedenken, in der Ukraine verdient ein Kassierer glaub ich um 200 Euro. Da gibt es hier mehr als das doppelte Hartz4. Dass die Lebenshaltungskosten hier höher sind, wird oft nicht verstanden. Wenn z.B USA anbieten würden, ein doppeltes deutsches Durchschnittsgehalt für jeden zu zahlen, der dort auftaucht, ich gehe jede Wette ein, dass sehr viele das versuchen würden
tudirnix schrieb:Ich glaube nicht, dass man sich damit auch noch auseinandersetzen möchte. Das sterben geht weiter, Seenotretter werden hingegen kriminalisiert und auf Pegidaveranstaltungen skandiert man fleißig "absaufen". Das ist wohl dann als Verteidigung der Werte des christlichen Abendlandes zu verstehen. Beschämend :(Seit die NGO Schiffe auf dem Mittelmeer herumfahren, sind die Zahlen der Ertrunkenen aber eher gestiegen als gesunken. Dass diese NGO Schiffe in jedem Fall gut sind, kann ich deshalb nicht so richtig glauben. Nicht alles was gut gemeint ist, ist auch gut. Weil
a. sich dadurch viel mehr Menschen aufs Meer gewagt haben
b. die Schlepper immer mehr Menschen in immer untauglichere Boote gesetzt haben, und zwar ohne ausreichend Treibstoff, eine Küste zu erreichen, weil sie dadurch massiv Geld sparen und sowieso davon ausgehen, dass da schon jemand kommt und die NGO Schiffe fahren ja auch teilweise ganz nah an die afrikanische Küste heran um sie aus Seenot zu retten. Das heisst, wegen der NGO Schiffe spekulieren die Schlepper inzwischen auf Unfälle bzw. wissen, dass das Boot sowieso keine Chance hat. Dass die NGO Schiffe das nicht "wollen", weil sie es nur gut meinen, ist für das Endergebnis leider ziemlich irrelevant. Die Schlepper meinen es nämlich nicht gut.
Australien hat das so gemacht, sie retten die Leute und bringen sie nach Nauru. Dort können sie nicht ertrinken, aber nach Australien dürfen sie auch nicht. Seitdem gibt es kaum noch welche, die es versuchen und es gibt auch keine Ertrunkenen mehr. Und den Schleppern wird auch das Geschäft vermiest, die werden nämlich nur bezahlt, wenn sie einen ans Ziel bringen.
Anfangs (vor den privaten Rettungsorganisationen) haben die Schlepper auch noch seetaugliche(re) Boote genutzt, nämlich überwiegend Fischkutter und stabile Motorboote, die auch genug Sprit hatten.
Seit NGO Boote da sind, gehen viel mehr Leute das Risiko ein und spekulieren darauf, dass sie schon gefunden werden. Da es aber so viele sind, ist das oft nicht der Fall und dadurch gibt es für jede gerettete Fuhre eben auch ein paar, die es nicht schaffen.
Lösen kann man das nur, indem man die Asylanträge in Afrika bzw. vor Ort bearbeitet und die Leute, deren Antrag akzeptiert wurde, dann selber holt ohne dass sie es selbst versuchen müssen. Und Leute, die dann noch auf dem Mittelmeer aufgegriffen werden, müssen sofort zurück an den Ausgangspunkt gebracht. Schon hätten die Schlepper eine massiv reduzierte Geschäftsgrundlage und das Ertrinken wird auch weniger und es kommen weniger Nicht-Berechtigte ins System
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peekaboo schrieb:Sehr sozial würden manche sowas nennen.Single Männer sollen zusehen wie sie zurande kommen. Prima.Wir haben bereits jetzt einen massiven Männerüberschuss in der Altersklasse bis 35, also in der sexuell relevanten Altersklasse. 2016 hatten wir 20% mehr Männer. Das ist inakzeptabel weil es für gesteigerte Gewalt, Kriminalität und sexuelle Übergriffe sorgt. Bevor man menschlich zu anderen ist, muss man erstmal menschlich zur eigenen Bevölkerung sein. Und 20% Männerüberschuss künstlich zuzuführen, ist ebenfalls unmenschlich.
Inzwischen gibt man ja auch zu, was man seit 2015 negiert bzw. der Naziecke zugeordnet hat, nämlich, dass junge Männer statistisch gefährlicher sind, mehr Straftaten begehen usw.
Gleichzeitig hat man aber Personen, die davor gewarnt haben, dämonisiert. Der Chef des Philologenverbandes musste 2015 zurücktreten, weil er davor gewarnt hat. https://www.welt.de/politik/deutschland/article149646567/Philologen-Chef-tritt-nach-Sex-Warnung-zurueck.html
3 Jahre und ein paar Tote und Vergewaltigte später erklärt man uns "Ist doch völlig klar, damit hätte man rechnen müssen". https://www.sueddeutsche.de/panorama/exklusiv-mehr-gewaltkriminalitaet-durch-mehr-zuwanderer-1.3811192
Ich fühle mich da etwas verarscht.