Glünggi schrieb:Schau es ist ein komplexes Thema und es ist genaugenommen auch OT.Hat ja nun nicht viel mit der Asylgesetzgebung zu tun, als vielmehr mit dem Sozialsystem als solches.
aber das hat es durchaus auch indirekt, weil Asylbewerber davon eben auch nicht unerheblich partizipieren. Speziell mit Familiennachzug wird das auf jeden Fall ein Thema werden.
wichtelprinz schrieb:Also Du fühlst Dich durch die Moral Kinder im eigenen Staat zu unterstützen und zu schützen erpresst weil Du lieber hättest das man Kinder staatlich instrumentalisiert um die Menschen zu einer ökonomischen Familienpolitik zu erziehen. So etwa?
was ist denn an einer ökonomischen Familienpolitik auszusetzen?
Im Übrigen verlangt man nicht, dass man sie mit Moral unterstützt- damit hätte ich kein Problem, ich würde diesen Leuten dann einfach sagen, dass Kinder ja bekanntermaßen der größte Reichtum sind und sie dadurch ja sowieo schon zu den reichsten Menschen gehören, reicher als Bill Gates sind, und daher nicht noch zusätzlich schnöden kapitalistischen materialistischen Geld-Reichtum brauchen- aber das tut man nicht. man verlangt, dass man sie mit dem eigenen Geld unterstützt. Für jedes Kind das so ein Mann bekommt, bleibt weniger für mein Kind. Und wenn ich mal Hilfe brauche, wird dieser Mann sie mir nicht geben (können) und ich habe dann weniger Rücklagen zur Verfügung, weil ich die ja in ihn investieren musste.
Was ist denn daran so schlimm, wenn man von Menschen erwartet, eigenverantwortlich zu handeln und sich nicht mehr aufzuhalsen, als sie aus eigener Kraft stemmen können? Das sollte doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.
wichtelprinz schrieb:nö es würde reichen wenn Du sagst warum ein Kindergeld dem Erstgeborenen zustehen soll und dem 4 Geborenen nicht mehr.
in der Hoffnung, dass sich dadurch nicht so ein großes Prekariat bildet. Es ist nunmal leider so, dass es einige arbeitslose Familien gibt, die Kinder einfach nur als Geldquelle benutzen
Es ist so, dass Familien mit vielen Kindern ökonomisch besser dastehen, als Familien, die arbeiten gehen (und für Wohnung, Essen, Schulgeld, Krankenversicherung, Strom, Wasser, Möbel usw. selbst bezahlen müssen) und das halte ich irgendwie für falsch, weil es bedeutet, dass man fürs produktiv sein praktisch bestraft wird.
Außerdem sind arme Menschen oft ungebildet und bringen ihren Kindern nichts sinnvolles bei. Sieht man ja an Kindern von (vielen) Arbeitslosen. Die haben dann auch in der Schule Probleme, weil sie Zuhause nicht gefördert werden, obwohl die Eltern 12 Stunden am Tag Zeit haben, das Kind zu fördern, weil sie ja nicht arbeiten müssen.
wichtelprinz schrieb:das darf ja Deine Meinung sein, erfahrungsgemäss sind Menschenrechte für Menschenfeinden wie Stalinisten oder Nationalsozialisten ect blosse Theorie
Menschenrechte sind immer nur Theorie, wenn sich niemand daran hält oder die Standards nicht aufrechterhalten werden können. Sonst sag doch einfach Somalia und Afghanistan, sie sollen Menschenrechte einführen. Und schon haben wir kein Problem mehr mit Flüchtlingen, weil die dann ja auch in Somalia Menschenrechte haben. Wobei, ist ja gar nicht nötig, denn die Menschenrechtscharta sagt ja sowieso, dass die Menschenwürde grundsätzlich überall auf der Welt unantastbar ist und niemand verfolgt und getötet werden darf usw.
Nützt nur nichts, wenn sich in der Praxis nicht dran gehalten wird und es keine Behörde gibt, die das gewährleistet und zwar in jedem Land der Welt.