Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

shotgun_arti schrieb:Ob die Mahlzeiten angepasst sind oder landestypisch ist nur Wortklauberei, Fakt ist, keiner muss hungern

ich verstehe dieses Meckern an den Mahlzeiten nicht so richtig:
Wenn man eine Reise ins Ausland macht, isst man doch auch dort das landestypische Essen und verlangt nicht in jedem Falle deutsches Essen oder?

Manche bevorzugen gerade fremdländisches Essen. Wenn ich nun gefluechtet wäre, könnte ich es um so weniger verstehen, wenn ich dann am Essen mäkeln wuerde, wenn dieses nicht irgendwie schlecht ist, sondern nur landestypisch.
Man weiss doch als Tourist was auf einen zukommt was Essen betrifft, aber als Fluechtling weiss man das dann nicht?

shotgun_arti schrieb:Achso, ich glaube kaum, dass es in Deutschland menschenunwürdig, egal ob Asylantenheim oder sonst wo.
Aber du hast bestimmt Beispiele zu diesen menschenunwürdigen Verhältnissen in Deutschland.

Für mich sind nahezu alle Massenunterkünfte Menschenunwürdig. Am meisten die wo es dur dünne Trennweände, aber nichtmal Decken gab, wie eben in großen Hallen.
Ich würde auch nicht Monate oder gar Jahre mit völlig fremden menschen zusammen in einem kleinen Zimmer hausen wollen. Mir wäre schon eine Knastzelle zu weit Menschenunwürdig, sofern die Toilette im Raum steht.

shotgun_arti schrieb:Ob die Mahlzeiten angepasst sind oder landestypisch ist nur Wortklauberei, Fakt ist, keiner muss hungern,
man tut was man kann, um es den Menschen recht zu machen, doch es kommt nur "wir sind von Deutschland enttäuscht".

Aha, also könnte es nun doch schlechtes Essen gegeben haben, oder gar welches was eben nicht landestypisch ist. Verhungern muss keiner nein, aber dann müsste man auch "den Fras" fressen. der einen vorgesetzt wird. Kennst du das Essen und kennst du die Gewohnheiten der Menschen?
Ich kenn beides nicht also maße ich mir nicht an zu sagen dass das Essen dort ausreichend gut ist.
Mag sein das niemand verhungern muss, aber von allein regt sich wohl keiner auf, wenn alles passt.

shotgun_arti schrieb:Wenn ich ein Flüchtling wäre und ein Land würde mir Schnitzel mit Pommes servieren, wäre ich überglücklich und nicht so frech.

Jo, wenn ich ein Flüchtling wäre und man mir mein gewohntes Essen serviert würde ich mich auch nciht beschweren. Was meinst du, beschweren sich die Leute weil sie wirklich gewohntes Essen bekommen? ;)

shotgun_arti schrieb:In einem Artikel wurde erwähnt es gab Hackbraten und Käsesticks, kann man sicherlich darüber meckern.

Käsesticks für Afrikaner, sind da nicht wenige laktoseintolerant? Und Hachbraten mit Möhre und Ei, wer weiß wie er gemacht wurde, ist nun auch nicht gerade das was man unter landestypischer Gerichte zusammenfasst oder?

Optimist schrieb:Man weiss doch als Tourist was auf einen zukommt was Essen betrifft, aber als Fluechtling weiss man das dann nicht?

Vor allem versucht man es den Leuten ja noch recht zu machen, in diesem Transitzentrum wird z.B. kein Schweinfleisch serviert.
Aber wenn man meckern will, dann findet man immer Gründe.
Dann soll man diesen Hackbraten lieber Obdachlosen geben, da gibt es bestimmt einige, die das zu schätzen wissen.

@Bone02943
Die Schiene mit laktoseintoleranten Afrikanern ist zu witzig, es gibt auch vegetarisches Essen etc., da muss niemand hungern.
Wenn das Essen hier so schlecht ist, können sie das Land verlassen und sich eines suchen, in dem es keine Käsesticks und Hackbraten gibt.
Freiwillige Ausreise wird ja fürstlich belohnt

Optimist schrieb:ich verstehe dieses Meckern an den Mahlzeiten nicht so richtig:
Wenn man eine Reise ins Ausland macht, isst man doch auch dort das landestypische Essen und verlangt nicht in jedem Falle deutsches Essen oder?

Du bist noch nicht oft auf Reisen gewesen oder?

Optimist schrieb:Manche bevorzugen gerade fremdländisches Essen. Wenn ich nun gefluechtet wäre, könnte ich es um so weniger verstehen, wenn ich dann am Essen mäkeln wuerde, wenn dieses nicht irgendwie schlecht ist, sondern nur landestypisch.
Man weiss doch als Tourist was auf einen zukommt was Essen betrifft, aber als Fluechtling weiss man das dann nicht?

Ein Tourist geht auch mal eben in ein deutsches Lokal, welche es auf der ganzen Welt gibt. Ansonsten haste überall ein MD oder Subway, außerdem ist der Urlaub oft schnell vorbei. Anders als wenn man Monate oder Jahre ein Flüchtling ist.

Sry aber versuche dich doch wenigstens mal in die Gegebenheiten hineinzuversetzen, wenn du dich schon nicht persönlich in andere hineinversetzen kannst.

shotgun_arti schrieb:Die Schiene mit laktoseintoleranten Afrikanern ist zu witzig, es gibt auch vegetarisches Essen etc., da muss niemand hungern.

Wie groß ist denn die tägliche Auswahl? Hast du mal den Speiseplan von mehreren Wochen parat? Denn dann könnten wir ja mal schauen wie landystypisch das Essen dort ist und ob es wirklich überzogen ist sich zu beschweren.

shotgun_arti schrieb:Wenn das Essen hier so schlecht ist, können sie das Land verlassen und sich eines suchen, in dem es keine Käsesticks und Hackbraten gibt.
Freiwillige Ausreise wird ja fürstlich belohnt

Also dürfen sich Flüchtlinge nicht beschweren, selbst wenn man ihnen ungeniesbare Scheiße vorsetzt oder was?

Bone02943 schrieb:Du bist noch nicht oft auf Reisen gewesen oder?

doch doch, kurz nach der Wende war ich in Spanien. Und da gabs kein deutsches Essen im Hotel, sondern spanisches.

Bone02943 schrieb:ry aber versuche dich doch wenigstens mal in die Gegebenheiten hineinzuversetzen, wenn du dich schon nicht persönlich in andere hineinversetzen kannst.

Das tue ich. Und ganz ehrlich - ich muss mich wiederholen - wenn ich verfolgt worden wäre oder vor Krieg gefluechtet... wäre ich froh erst mal in Sicherheit zu sein und nicht hungern zu muessen, auch wenn es paar Monate andauert.

Bone02943 schrieb:Also dürfen sich Flüchtlinge nicht beschweren, selbst wenn man ihnen ungeniesbare Scheiße vorsetzt oder was?

"Ungenießbare Scheiße" ist nur deine Definition, die Links sagen, dass sehr darauf geachtet wird, das Essen human zu gestalten.
Da kannste versuchen herumzudrehen wie du willst, die Leute bekommen vernünftige Mahlzeiten, wenn es ihnen nicht schmeckt,
wo die Tür ist wissen sie.
Soll man ihnen jetzt Sternemahlzeiten servieren, damit der Letzte zufrieden ist?

Optimist schrieb:doch doch, kurz nach der Wende war ich in Spanien. Und da gabs kein deutsches Essen im Hotel, sondern spanisches.

Das ist ja auch sooooo viel anders.

Optimist schrieb:Das tue ich. Und ganz ehrlich - ich muss mich wiederholen - wenn ich verfolgt worden wäre oder vor Krieg gefluechtet... wäre ich froh erst mal in Sicherheit zu sein und nicht hungern zu muessen, auch wenn es paar Monate andauert.

Wenn wenn wenn, blaablubbsülz

Groß labern kann jeder.

Ich könnte auch erzählen das ich sooo froh wäre, wenn man mir nur ein Strohbett geben würde und ich täglich wenigstens etwas Wasser und Brot bekommen würde und auch über 3 Jahre würde ich niemals nie meckern sondern nur dankbar sein und vor jedem menschen auf die Knie fallen.. Ja lol sülz einen Dreck würdest du! ;)

Was @shotgun_arti aber nicht zitiert hat aus seimem Link ist dies:

„Integration ist eine Nullnummer“, sagt Dräxler über das Transit- und mögliche Ankerzentrum Manching. Es gibt keine Sprachkurse, die Bewohner dürfen nicht arbeiten, sie finden in diesem riesigen Transitzentrum, das auch noch weit außerhalb der Stadt liegt, keine einheimischen Freunde und erst recht keine Wohnung. Immer wieder hören die Caritas-Berater Klagen über die Zustände im Lager, oft geht es ums Essen. Dräxler aber sagt: „Der Protest gegen das Essen ist ein verschobenes Problem.“ Damit meint er: Die Leute wollen eigenes Geld verdienen, um sich damit eigenes Essen kaufen zu können. So sieht er auch die Flüchtlingsdemo als Hilferuf der Bewohner: „Hilf mir da raus, ich will ein ganz normales Leben führen.“

Aber Hauptsache mal wieder Ressentiments und Vorurteile schüren über die man Stundenlang diskutiert und ein bestimmtes Bild von Flüchtlingen, sprich des undankbaren Flüchtlings, vermitteln will. @Bone02943 und auch @Optimist

tudirnix schrieb:Was @Cass aber nicht zitiert hat aus seimem Link ist dies:

Das hat mit mir nichts zu tun, korrigiere das bitte!

Das sind nicht meine Quellen.

Über Essen hab ich nichts geschrieben.

@shotgun_arti

"Ungeniesbare Scheiße" ist natürlich weit übertrieben, dennoch wird es wohl Gründe geben warum über das Essen gemeckert wird.
Es wird wohl keiner meckern weil es keine 3 Sterneküche ist. Dennoch muss wohl etwas nicht passen, was das Essen betrifft. Warum kann man das nciht mal hinnehmen und versuchen die Lage zu verbessern?
Sollen sie doch die Leute mit in die Küche nehmen und am kochen beteiligen. Sollen sie diese doch mal fragen was für Essen sie sich wünschen würden. Ich glaube da würde sich keiner eine Zacke abbrechen.

Bone02943 schrieb:und vor jedem menschen auf die Knie fallen.. Ja lol sülz einen Dreck würdest du! ;)

warum uebertreibst du so?
Auf die Knie wuerde ich sicher auch nicht gehen.
Aber ich wuerde mit Sicherheit auch nicht ins andere Extrem gehen und nur fordern...(ob du mir das nun ab nimmst oder nicht, ich kenne mich selbst ein wenig besser...

@Cass
Hatte mich verklickt und hab das korrigiert. Sry
An der Aussage ändert es inhaltlich aber nichts.

Bone02943 schrieb:Sollen sie doch die Leute mit in die Küche nehmen und am kochen beteiligen. Sollen sie diese doch mal fragen was für Essen sie sich wünschen würden. Ich glaube da würde sich keiner eine Zacke abbrechen.

das habe ich jetzt erst gelesen.
Das fände ich eine sehr gute Lösung.